Kiew im Juni 2012 und die Putzfrau in Badelatschen
Zwinker 
Es ist Montagmittag. Strahlend blauer Himmel, 25°C.Ich lieg auf einem Sofa, die Hände hinter den Kopf verschränkt, in der Businesslonge am Flughafen in Kiew und bekomme, trotz leichter Kopfschmerzen vom Restalkohol, das Grinsen nicht aus dem Gesicht. Etwas peinlich ist, dass ich in diesen Momenten immer anfange Selbstgespräche zu führen. Um nicht blöd aufzufallen, schnapp ich mir mal meinen Laptop und schreib meine Erlebnisse einfach mal auf. Wo fange ich an? Ach was, am besten ganz von vorne.

Rückblende: Es ist ca. 4 Wochen her, da eröffnet sich für mich die Gelegenheit business mäßig nach Kiew zu reisen. Ich kann es nicht fassen. Endlich mal ex. Ostblock. Was habe ich da schon für Geschichten gehört von haufenweise geilen Schönheiten, die es nicht abwarten können sich, trotz 20 Jahre Altersunterschied, von einem Kerl aus dem Westen ficken zu lassen. Und das alles für ein Fläschchen Parfüm aus dem Duty free oder einem billigen Nokia Handy.

Der mir angeborene Realismus, die Absatzzahlen von Porsche in der Ukraine und die Globalisierung im Allgemeinen lassen mich jedoch diese Storys in die Zeit kurz nach dem Fall des eisernen Vorhangs verbannen. Und das sollte sich auch als richtig erweisen.

Aber, wie die ganze Sache angehen? Ein Glück gibt es Internet. Ich ziehe einfach meine Hut vor den Kollegen die vor 20 Jahren alles selbst rausfinden mussten. Da haben wir es heutzutage schon wesentlich leichter. Aber man darf auch nicht alles glauben was im Internet steht. Die Erfahrungen muss man schon selber mache. Etwas Aufwand investieren und es hilft einem gewaltig den einen oder anderen Euro Lehrgeld zu sparen und, vor allen Dingen, die Zeit die man zur Verfügung hat optimal zu nutzten.

Also, Computer an und erst mal lesen, lesen, lesen. Das meist frequentierte Forum bzgl. Kiew ist wohl der ISG. Abe auch hier findet man gute Tipps. Vielen Dank an dieser Stelle an „Professore“, „Priapos“, „Sam48“und viele andere die ich jetzt nicht genannt habe.

Die Kiew Sektion im ISG ist aber auch mit Vorsicht zu genießen. Da werden z.T. Eitelkeiten bedient und Grabenkämpfe zwischen den Usern ausgetragen die der Objektivität nicht gerade zuträglich sind. Und wie in, leider, vielen Foren sind es nur eine Handvoll User die die Scene aus ihrem Blickwinkel darstellen was wiederum zu Verzerrungen im Bild führen kann. Was bringt es z.B. dem womanizer wenn der 55+ jährige User schreibt, dass die Nachtclub Scene in Kiew nichts kann weil er dort keinen Score hatte?

Aber nun zum Thema p4p. Vorweg erst noch mal die Info, dass Prostitution in der Ukraine illegal ist! Dies ist an der einen oder anderen Stelle nicht ganz unwichtig. In erste Linie heißt das aber, dass es nicht wie bei uns ganz offizielle Puffs gibt auf den groß drauf steht „kommt her hier gibt’s was zu ficken“. Vieles spielt sich eigentlich im ganz normalen Leben ab. Man muss aber wissen wo was läuft.

Hier nun mein Plan den ich mir für meinen Aufenthalt zu recht gezimmert habe: Da ich noch nie in einem Stripclub war wollte ich dies unbedingt nachholen. Ehrlich gesagt, gar nicht wegen der dargebotenen Show, hab eigentlich nie verstanden was der Kram soll, sich da aufgeilen zu lassen und dann unverrichteter Dinge nach Hause gehen, sondern weil ich gelesen habe, dass es in dem einen Laden eine sogn. „Take Out“ Option gibt die ich einlösen wollte. Desweiteren hatte ich noch auf dem Plan, eine Professionelle, eine SemiPro und ein Freebie.

Nun, die einfachste Aufgabe sollt die Stripperin sein. In Kiew gibt’s Striplokale wie Sand am Meer. Das bekannteste ist wohl der Rio Club mit der sogn. „Take out Option“. Super viele Infos im ISG aber Vorsicht: Nicht alles glauben was da steht!

Club Rio

Die Professionelle wollt ich mir im Netz angeln und für die SemiPro. und das Freebie wollte ich das volle Spektrum nutzen. Netz, Shopping Mall, Clubscene…

Zur Verfügung hatte ich ca. 2 Wochen Vorbereitungszeit und knappe 6 Tage vor Ort. Wobei ich mich an zwei dieser Tage auch noch mit der Maloche rumplagen musste. „Tight schedule“aber mehr war zeitlich einfach nicht drin.

Sorry, muss jetzt los. Boarding geht los. Sobald die Anschnallzeichen über mir erloschen sind geht’s weiter…
Cheers! FQTL
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Es bedanken sich: Fritz1


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Kiew im Juni 2012 und die Putzfrau in Badelatschen - von Frequent Traveller - 07.07.2012, 13:51