Kiew im Juni 2012 und die Putzfrau in Badelatschen
Es ist vier Uhr nachmittags als mich mein kleiner Vampir an meinen geschunden Ohrläppchen ziehend, wenig liebevoll aus dem Tiefschlaf, zurück zu den Lebenden holt. Fertig angezogen steht sie neben dem Bett. Ich wäre ein böser Junge sagt sie. Sie würde jetzt zu spät zur Verabredung mit ihrer Mutter kommen.“ Ach, wenn´s nur das ist.“ Sag ich so und fall zurück aufs Bett. Ich bekomme noch einen Abschiedskuss und sehe wie sie, mit meiner Businesscard wedelnd, mit der Bemerkung, sie wisse ja jetzt wo ich zu finden sei, durch die Apartmenttür verschwindet. Ist mir auch egal denke ich mir so und hoffe, dass sie mir noch etwas Geld und meinen Reisepass da gelassen hat.

Ich gehe erst mal ne Stunde Joggen (ist echt lustig in Kiev) um den Alkohol aus dem Körper zu bekommen und mach mir nach einer ausgiebigen Dusche, so gehen 6 Uhr abends mein Frühstück. Also, ich koch mir einen Kaffee, schlag meinen Rechner auf und klicke mamba.ru an, denn ich brauch noch die Telefonnummer von meinen Freebie, mit dem ich schon fast fest via mamba.ru für heute Abend verabredet bin. Und jetzt tritt das erste unerwartete Ereignis des Abends ein, nämlich der Supergau. Mamba.ru ist down!!! Tot, mausetot! Ich kann es nicht fassen. Die schwafeln irgendetwas von „Wartungsarbeiten an der Datenbank“ und so einen Schwachsinn und das an einem Samstagabend! Na prima. Etwas ratlos sitze ich da und überlege,“ was mach ich den jetzt?“ Mir kommt die Kleine von gestern Abend von McDonalds in den Sinn. Ich rufe sie an. Natürlich hat sie schon was vor. Es ist ja auch Samstagabend. Wenigsten verabredet sie sich für Sonntagnachmittag auf einen Kaffee mit mir aber das hilft mir jetzt auch nicht weiter. Irgendwie habe ich jetzt auch keine Lust das Internet weite zu bearbeiten und beschließe dem Rio-Club noch eine Chance zu geben.

Relativ früh, so gegen 21 Uhr stehe ich wieder in dem Laden und werde von einem der „ MIB“ an die Bar gesetzt. Natürlich sind die meisten Tisch leer und natürlich sind sie alle reserviert. Ich drücke meinem „MIB“ 100 Griwna in die Hand und meine zu ihm: „Pass auf, hier oben kenne ich das Lin- Up schon in und auswendig, besorg mir doch mal bitte einen Platz an einem Tisch im Untergeschoss.“ Keine Ahnung ob das was geholfen hat aber ich sitze eine halbe Stunde später an einem Tisch im UG. Gut, was soll ich sagen? Die Mädchen sind jetzt nicht wirklich hässlich aber umhauen tut mich da keine. Außerdem habe ich irgendwie kein Bock auf diese 300$ Nummer und die drei Stunden rumgevögel. Ich beginne mich zu langweilen und entschließe mich spontan den Laden zu wechsel. Mir kommt ein Club in den Sinn über den ich gelesen hatte, der rel. neu sein soll und auch eine Take-Out Option bietet. So zu sagen für den Fall der Fälle.

Der Club heißt Doll´s. Ich trete ein und löhne erst mal 100 Griwna Eintritt. Eine charmante Hostess führt mich rein. Ganz anders als das Rio. Ein großer Raum. Sehr geschmackvoll eingerichtet. Eine große Bühne auf der ein Mädchen tanzt oder besser gesagt eine kleine Show bietet. Blank gezogen wird aber auch hier nicht. Ich darf mir einen Tisch aussuchen! Sind auch fast alle frei. Da sitzen nur drei, vier, vielleicht auf fünf Typen rum. Alle mit dem Champuskübel auf dem Tisch und zwei drei Weibern an den Armen. Das macht mich schon mal misstrauisch.

Ich setz mich und order ein Bier. Dauert nicht lange und ich habe weibliche Unterhaltung am Tisch. Sie versucht so ne blöde Unterhaltung ob mir den Bier schmecken würde, etc. Schon klar, der Champuskübel kommt hier nicht auf den Tisch, denke ich mir so. Irgendwann kommt eine zweite dazu und tanz so ein bisschen halb auf mir liegen vor mir rum. Ich kann mich an eine Filmscene erinner in der der Typ der Alten eine Geldschein zusteckt damit sie abzieht. Ich opfere also 50 Griwna, steck ihr den an den Slip, den sie immer noch an hat, und sie zieht ab. Was für ein scheiß Laden. Die Weiber machen einen da nur lang, nichts anderes. Ach so, die Take-Out Option gibt’s ebenfalls für 300$ aber nur 2h „time with the Girl“ Ich trink mein Bier aus und mach mich vom Acker.

Ratlos stehe ich wieder auf der Straße. Irgendwie geht mir dieses den Weibern Hinterherlaufen heute auf den Geist, denke ich mir so und beschließe, nicht gerade besonders einfallsreich, wieder in den D´Lux-Club zu fahren um ein paar Drinks zu nehmen und mich einfach zu amüsieren ohne irgendein Ziel.

Es ist schon wieder gegen 2 am als ich einlaufe. Der Laden kocht heute noch mehr als gestern. Ich hol mir einen Drink und schau mich etwas um. Und da passiert das zweite unerwartet Ereignis des Abends. Und was für eines. Ich kann es selber kaum glauben aber das steht die Maus, mit der ich für heute Abend verabredet war. Ich kann es nicht fassen. Ich meine, Kiev ist eine 2,5 mio Einwohner Stadt und dann so ein Zufall. Sie ist es wirklich. Ich bin mir sicher, denn sie ist sehr auffallend. Sie hat nur 2mm lange Haare, dass macht sie ziemlich einzigartig. Ein Gesicht, dass auf jedes Vogue Cover passt und einen absoluten Hardbody. Anuschka hat schon 30 Jahr drauf die man ihr für slawische Verhältnisse nicht an sieht. Es macht sie eher noch attraktiver. Ich besorge also noch einen zweiten Drink und stelle mich vor ihr auf. Herrlich, sie erkennt mich und fällt fast in Ohnmacht. Die Weiber denken ja in so einem Moment nicht an Zufall sondern an göttliche Fügung oder so einen Quatsch. Ab diesem Moment ist es ein geiler Abend.

Ich weiß, dass ist hier ein p4p-Forum aber für mich gehört die Freebie Jagt auch dazu. Gerade in Kiev finde ich die Übergänge, zwischen Zahlen fürs Ficken oder nicht, fließend. Und letztendlich zahlt man immer für Pussy. Dieser Abend war glaube ich, u.a. wg. der ganzen Drinks für Ihre Freundinnen, der teuerste.

Ca. 5-6h später liege ich im meine Jacuzzi. In der rechten Hand habe ich eine halbleer gesoffene Flasche Vodka und im anderen Arm liegt, die splitternackte Anuschka. Wir knutschen ein bisschen rum und sie haucht mir ins Ohr: „No sex at the first meeting“ Welches Gen ist eigentlich dafür verantwortlich. Ich muss ein wenig lachen hab aber heute auch kein Bock aufs ficken.

Anuschka muss los. Wahrscheinlich zu Mutti? Sie zieht sich ihren Mini und ihr Top an. Den BH und das Höschen stopf ich ihr noch in die Handtasche. An der Tür zeigt sie mir noch ihre Blasen von den obligatorischen Nuttenstelzen an ihren Füssen und deutet auf ein Paar Badelatschen die an der Tür stehen. Ich sag: Keine Ahnung wem die gehören. Nimm mit. Sie schlüpft rein und macht sich mit den Nuttenstelzen in der Hand auf den Weg. „See you tomorrow evening“ haucht sie mir noch ins Ohr. Zukunftsinvestition denke ich mir.

Zähneputzen fällt heute aus. Ich nehme noch einen Schluck Vodka aus der Pulle, schüttel mich und schlafe schon als ich ins Bett falle.
Cheers! FQTL
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RE: Kiew im Juni 2012 und die Putzfrau in Badelatschen - von Frequent Traveller - 24.07.2012, 21:34