(22.09.2012, 22:10)Dick-Milch schrieb: ...Im Zusammenhang mit "zweitrangig" und den erwähnten Clubs ist auch die Frage relevant, wieso Clubbetreiber 60 - 75 Euro Eintritt nehmen können, während den Frauen seit vielen Jahren ein stagnierender Basisliebeslohn von 50 Euro pro halbe Stunde zugemutet bzw. vorgeschrieben wird. Am Hurenlohn hat sich doch seit den Zeiten des Atlantis in Altenstadt (meine erste FKK-Club Erfahrung) kaum was geändert. Damals 2001/2002 kostete die halbe Stunde 100 DM, der Eintritt 110 DM (55 Euro), wenn ich mich recht entsinne.
Im Vergleich dazu: wer von den langjährigen Vielfickern und Fickveteranen, die heute noch durch die Clubs rotieren, hat denn als abhängig Beschäftigter 2002 die letzte Gehaltserhöhung bekommen?
Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage, kapitalistische Marktwirtschaft. Mehr Girls auf dem Markt (z.B. EU-Erweiterung RO/BG) = mehr Angebot => Preise für Dienstleistung Sex sinkt (Realeinkommen der CDL's sinkt in den von Dir beschriebenen 10 Jahren bei gleichbleibendem Lohn von 50 €). Die Betreiber werden aber im Vergleich zu 2001 sicherlich höhere Betriebs-, Miet- und Nebenkosten haben, Preiserhöhung des Eintritts also darstellbar.
Sind wir mal froh, dass es so ist, und wenn es den Girls zu wenig Geld ist, können sie ja in diesem freien Markt hingehen wo sie wollen. Die CE in einem vergleichbaren Club in Spanien ist z.B. 75 €, dennoch kommen viele CDL's zu uns, warum? Wieder Marktwirtschaft: weniger Nachfrage nach Pay Sex wegen Wirthschaftkrise in Spanien, daher aktuell Überangebot an Girls => Reduktion des Angebots (Girls) durch Abzug aus dem Markt, hier Umzug nach D, CH oder A.
