Einige Tage Phuket
Einige Tage später treffe ich Toi wieder – diesmal um elf Uhr vormittags, komplett übernächtigt aber nüchtern. Wir gehen in ein Short-Time-Hotel. Toi legt sich aufs Bett und macht keine Anstalten, sich auszuziehen. Ist in Ordnung, jeder wie er will. Ich dusche mich, lege mich anschließend aufs Bett und wir unterhalten uns weiter. Sie hat eine harte Geschichte: Ihre Mutter starb, als sie 13 war. Seitdem sorgt sie für ihre Schwester, der Vater trank ständig. Seitdem ihr Bruder ebenfalls starb (da war sie 18) hat er mit dem Trinken aufgehört und ist ins Kloster gegangen. Ihre Schwester lebt jetzt bei der Tante und Toi schickt Geld. Sie arbeitet in einer Gogo-Bar, hasst die Arbeit, hat aber nichts anderes gelernt und sieht auch keine andere Perspektive. Alles, was sie verdient, schickt sie kurzerhand an ihre Tante. Ihrer kleinen Schwester hat sie schon ein Smartphone gekauft, als nächstes wünscht sie sich ein Notebook.

Irgendwann geht Toi duschen und legt sich nackt aufs Bett, wir kuscheln, küssen uns und haben Sex. Was mir gut gefällt: Alle Frauen, mit denen ich bisher Sex hatte, achteten rigide auf die Benutzung von Kondomen. Was mir weniger gefällt ist der Eindruck, dass es Toi offenbar keinen Spass macht. Sex ist die Fortsetzung von verbaler Konversation mit anderen Mitteln. Er schafft Nähe und hilft, Grenzen zu überwinden. Toi lässt sich jedoch offenbar nur für mich darauf ein, ohne wirklichen Gefallen daran zu finden – also lassen wir es und unterhalten uns stattdessen weiter. Trotzdem scheint der Sex etwas verändert zu haben, wir sind uns näher und Toi spricht offener als zuvor. Plötzlich fängt sie an zu weinen und liegt wie ein Baby in meinen Armen, meint, noch nie hätte ihr jemand so zugehört wie ich es tun würde. Es ist schön und traurig zugleich. Ich mag sie und habe großen Respekt vor ihrem Einsatz für ihre Familie. Toi ist übrigens überzeugt, dass sie selbst nicht älter als 35 werden wird. In diesem Alter starb ihre Mutter.

Einige Tage später besuche ich Toi in der Gogo-Bar. Normalerweise würde ich da nie landen, weil Gogo-Bars einfach nicht mein Ding sind. Sie aber freut sich, schmeißt sich in meine Arme und ich bekomme eine riesen Schmatzer auf den Mund, dass es mir schon fast peinlich ist. Lange halte ich es jedoch nicht aus und gehe wieder. Davor registriere ich jedoch Fa, eine 20jährige Thai wie sie hübscher nicht sein könnte. Während Toi den typischen Isaan-Flacharsch hat und eher farblos wirkt, ist Fa einfach „Hammer“: Super-Schlank und trotzdem kurvig mit einem Lächeln zum Sterben schön.
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Einige Tage Phuket - von Sultan - 16.11.2012, 03:55
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Nachwehen - von Sultan - 06.10.2013, 17:28