08.12.2013, 15:55
(08.12.2013, 15:06)Stuart schrieb: Für eine fundierte Meinung kenne ich mich in dem Bereich zu wenig aus. Es kommt darauf an, unter welchen Bedingungen die Frauen arbeiten und wie sie entlohnt werden.
Stuart, es scheint in dieser Nische anscheinend wilde Auswüchse gegeben zu haben, ob die noch offenen Clubs da "sauber" sind?
Das weis ich (ebenfalls aus mangelnder Erfahrung) auch nicht.
Ich habe aber mal die Sache mit dem Pussy-Club in Fellbach recherchiert (also nur aus den Medien) und finde das einigermaßen bemerkenswert.
1. Akt: Der Club wurde aus hygienischen Gründen geschlossen.
Natürlich war das vergeschobener Grund einer politisch gewollten Entscheidung, das ist jedem klar.
2. Akt: Es wurden mehrere Männer, die aber mit dem Club nur mittelbar zu tun hatten, wegen Menschenhandel udgl. zu mehrjährige Strafen verurteilt.
3. Akt: Die Betreiber wurden ebenfalls verurteilt aber NICHT wegen Delikten gegen das Prostitutionsgesetz sondern wegen Hinterziehung von Sozialabgaben und Steuern.
Begründung: Huren in Flatrateclubs sind nicht als Selbstständige anzusehen, deswegen müßten für sie die entsprechenden Abgaben vom Arbeitgeber/Betreiber gemacht werden.
Deswegen wundere ich mich schon ziemlich das es überhaupt noch Flatrate-Clubs gibt und sogar immer neue entstehen.
Naja, wie auch immer. Meie Frage ging sowieso eher dahin wie das angedachte Verbot von Flatrate Sex vor dem Hintergrund der Eindämmung von "Ausbeutung - und Menschenhandel" von euch gesehen wird.