12.12.2013, 23:55
(12.12.2013, 18:47)siola schrieb: Denn wie so oft im Leben,
kennen sich die,
die noch nie da waren am besten aus
Ein treffender Spruch, ich kenne den in einer etwas anderen Formulierung: "Diejenigen, die wenig wissen, die wissen es dafür meist besser..."

Doch zurück zum Thema:
(12.12.2013, 18:47)siola schrieb: und wenn sie keiner bucht, weil ... hat sie ... oft sogar am Tag 0 €
(12.12.2013, 21:47)mica-sb schrieb: Wollte nur darauf eingehen warum die Bezahlung in Flatrate-Clubs für viele Prostituierte (zu denen ich ja auch gehöre) so gering erscheint.
...
Es gibt sicher genug Frauen für die das die bessere Alternative darstellt.
Deshalb schrieb ich ja auch schonmal das ich finde, jede Prostituierte sollte sich selbst aussuchen dürfen wie sie ihr Geld verdient.
Da die Erfolgschancen für eine Prostituierte in erster Linie von ihr selbst (also ihrem Aussehen, ihrem Talent und Fleiß bei der Akquisition, dem Umfang ihrer Dienstleistung (von AV bis ZK)) abhängen, halte ich den Vergleich zwischen Flatrate und "normalen Bordellen" für wenig sinnvoll.
In einem Laufhaus habe ich mal eine (wirklich hübsche) DL gefragt, warum sie nicht im einem Club arbeiten würden.
Ihre Antwort war einfach nur "Ich mag nicht küssen".
Ich vermute, das solche Faktoren einen wesentlich größeren Einfluss auf die Entscheidung einer DL haben, ob sie in einem Flatrate-Betrieb arbeiten will oder lieber in einem "normalen Bordell".
Natürlich ist mir klar, das es da keine klare Trennlinie gibt. Ich vermute auch mal, das das mit dem Alter zu tun hat. Wenn man älter und erfahrener ist, hat man in der Regel recht genaue Vorstellungen von dem, was man tun will. Im Gegensatz dazu sind die jüngeren oft noch auf der suche und probieren sich gerne mal aus.
Im Endeffekt läuft es aber (wie mica-sb schon erwähnte) sowieso darauf hinaus, das die Prostituierte das für sich selbst entscheiden muss. Das ist dann eine unternehmerische Entscheidung, und es bleibt Ihr überlassen wie sie die ganzen Aspekte gegeneinander abwägt.
Und ich finde, diese Entscheidungsfreiheit sollte bleiben. Ich bin eh gespannt, wie unsere Politiker das mit dem Grundrecht der Freizügigkeit (d.h. freie Berufswahl und freie Wahl des Arbeitsplatzes) in Einklang bringen wollen.
Gruß,
Wanker