04.01.2015, 04:13
MIr war nach "McDonald's-Sex", also nichts kompliziertes aufregendes, aber auch mehr als eine Nummer. Also genau das, was mrsiegal oben beschreibt. Und wie ich es vor drei oder vier Jahren auch mal so erlebt hatte.
Ich wäre besser nicht gegangen, habe in Berlin noch nie so einen Reinfall erlebt.
Am Eingang war alles so wie immer, man gibt seine Jacke ab und zahlt 100 Euro. Ebenso werden die Regeln nochmal erklärt: 20-Minuten-Nummern sind inklusive; Extras kosten extra.
Drinnen die erste Auffälligkeit: Es sind trotz der eigentlich besten Zeit - Samstag Abend - kaum Männer da! Dafür ca. acht Frauen, von denen gleich mehrere in die Kategorie "Optik-Granate" passen. Also solche, die man in einem Billig-Club eher nicht erwartet.
Ich hätte ob der merkwürdigen Umstände gleich auf dem Absatz kehrt machen und mit der Frontfrau verhandeln sollen, ob ich nicht wenigstens einen Teil der Flatrate-Fee zurückbekomme. So a la: "Ihr habt super Mädels hier. Aber mir ist gerade zum Kotzen übel geworden, und Ihr wollt doch nicht, dass ich das Sushi von vor zwei Stunden über eines der Mädchen auskotze. Aber ich würde gerne wiederkommen, und in den zwei Minuten, die ich drinnen war, habe ich bestimmt keine Nummer geschoben."
Stattdessen habe ich mir einen Softdrink geholt und normal die Lage gecheckt. Dabei gleich zwei oder drei Mal gefragt worden, ob ich auf Zimmer will. Auf mein "nein" oder "jetzt nicht" kamen dann sofort mürrische Reaktionen.
Die, die ich mir ausgeguckt hatte, fragte mich auch sofort nach dem Zimmergang. Auch hier auf meine Antwort, dass ich noch fünf Minuten brauche, erfolgte eine mürrische Antwort. In allen anderen Clubs, die ich kenne, selbst (oder sogar gerade) Abzockläden habe ich es so erlebt, dass die Frau sich intensiv um mich kümmert, wenn ich sage, dass ich noch 5 Minuten brauche. Auch beim letzten Besuch im King George war es so, dass ich vorher Smalltalk mit der SDL hatte. So sitzen wir also nebeneinander wie ein altes Ehepaar, dass sich nichts mehr zu sagen hat. Ich fasse sie kurz am Rücken an, sie erschaudert ob meiner kalten Hand. Ich sage zu ihr, dass ich diese aufwärmen will, bevor wir auf's Zimmer gehen. Auch das macht sie nicht freundlicher.
Im Zimmer dann sofort von ihr die Frage, ob ich Sex oder Massage will. Angesichts des wenig anturnenden Vorspiels wähle ich "Massage". Ich lege mich auf den Rücken, sie setzt sich neben mich, knetet mir ein bisschen den Rücken, dann ist das auch schon wieder vorbei. Max. 10 Minuten.
Zurück an die Bar. Auch weiterhin sind dort so gut wie alle Mädels nicht ansprechbar. Ausnahme ist eine Frau, die mit einem anderen Gast rummacht. Irgendwann legt sie erst einen und später den anderen Unterschenkel auf meine Schultern, während sie bei dem Mann auf dem Schoß liegt, und bittet mich, sie zu massieren. Das tue ich auch. Ich scherze, dass sie mit uns beiden auf's Zimmer gehen soll, aber sie ruft dafür einen absurden Preis auf (das, was sie vom Club bekommt, mal 2, plus je 50 Euro von ihm und mir). Irgendwann sage ich ihr, dass ich mit ihr alleine auf das Zimmer will.
Dort wieder die anscheinend obligatorische Frage, ob man(n) Massage oder echten Sex will. Ich wähle dieses Mal echten Sex, und werde aufgefordert, ein Angebot dafür abzugeben. Ich biete 20 Euro für ZK und FO, wie es auch bei denen in der Preisliste steht. Sie will 20 Euro ohne Extras dafür zu bieten. Ich bin sogar so doof, darauf einzugehen. Dann schlägt sie vor: Gib mir 50 und wir machen eine Stunde. Ich frage nach: "Eine echte Stunde?" Sie versichert mir, eine echte Stunde. Ich gebe ihr 50, in der Erwartung, die 20 zurückzubekommen, aber sie meinte offensichtlich 50 extra :-(
Danach rennt sie raus, um bescheid zu geben und wohl auch, um das Geld wegzubringen (ok), dann kommt sie wieder und macht erstmal mit dem Handy rum. Ich bitte sie, das wegzupacken, worauf sie wieder mürrisch wird. Sie herrscht mich in der Folge wiederholt an, schreibt mir genau vor, wie der Sex abzulaufen hat. Nur eine Stellung (sie auf dem Rücken), kein Blasen, nicht mal Wichsen. Natürlich fängt sie nach 5 Minuten an, zu meckern, dass ich fertig werden soll, obwohl ich ihr vorher gesagt hatte, dass ich lange aushalte.
Nach einiger Zeit fällt "klein Willi" in sich zusammen. Danach soll ich sie massieren. Ich lehne erstmal ab und sie gibt mir einen Klaps, wie auch schon so oft vorher. Nein, ich hatte nicht das "Domina-Programm" bestellt. Aber ich füge mich doch, sage ihr, dass danach ich dran bin. Ihre "Massage" dauert dann 5 Minuten. Nach insgesamt 30 Minuten - ich habe auf's Handy geschaut, als sie anfangs weggerannt war - ist die Stunde rum.
Ich murmele etwas davon, dass ich jetzt abzische und niemals wiederkommen werde, was sie anscheinend richtig sauer macht: "Was habe ich falsch gemacht?" fragt sie provokant-süffisant. "Alles" würde ich am liebsten antworten, verkneiife mir das aber.
In gewisser Weise verstehe ich, dass der/die Betreiber(in) den Laden so vor die Hunde gehen lässt. Das Geschäftsmodell: "Sex-Flatrate" ist ein Auslaufmodell, die Bundesregierung will es verbieten. In einem halben Jahr muss er eh zumachen oder die Bedingungen ändern. Bis dahin werden die Männer, die sich aufgrund alter Berichte oder früherer eigener positiver Erfahrungen dorthin verirren, gnadenlos abgezockt.
Richtig finde ich das natürlich trotzdem nicht.
Bin dann noch woanders hin. Habe dort dann 3 Euro für eine Cola und 50 Euro für eine 30-Minuten-Standardnummer gelöhnt. Nichts besonderes, aber was besonderes hätte ich in der Frust-Rausvögeln-Stimmung auch nicht goutieren können. Aber der übliche Service (Streicheln, worum ich gebeten hatte, Blasen, Vögeln in drei Stellungen, danach Kuscheln) war eben dabei.
Ich wäre besser nicht gegangen, habe in Berlin noch nie so einen Reinfall erlebt.
Am Eingang war alles so wie immer, man gibt seine Jacke ab und zahlt 100 Euro. Ebenso werden die Regeln nochmal erklärt: 20-Minuten-Nummern sind inklusive; Extras kosten extra.
Drinnen die erste Auffälligkeit: Es sind trotz der eigentlich besten Zeit - Samstag Abend - kaum Männer da! Dafür ca. acht Frauen, von denen gleich mehrere in die Kategorie "Optik-Granate" passen. Also solche, die man in einem Billig-Club eher nicht erwartet.
Ich hätte ob der merkwürdigen Umstände gleich auf dem Absatz kehrt machen und mit der Frontfrau verhandeln sollen, ob ich nicht wenigstens einen Teil der Flatrate-Fee zurückbekomme. So a la: "Ihr habt super Mädels hier. Aber mir ist gerade zum Kotzen übel geworden, und Ihr wollt doch nicht, dass ich das Sushi von vor zwei Stunden über eines der Mädchen auskotze. Aber ich würde gerne wiederkommen, und in den zwei Minuten, die ich drinnen war, habe ich bestimmt keine Nummer geschoben."
Stattdessen habe ich mir einen Softdrink geholt und normal die Lage gecheckt. Dabei gleich zwei oder drei Mal gefragt worden, ob ich auf Zimmer will. Auf mein "nein" oder "jetzt nicht" kamen dann sofort mürrische Reaktionen.
Die, die ich mir ausgeguckt hatte, fragte mich auch sofort nach dem Zimmergang. Auch hier auf meine Antwort, dass ich noch fünf Minuten brauche, erfolgte eine mürrische Antwort. In allen anderen Clubs, die ich kenne, selbst (oder sogar gerade) Abzockläden habe ich es so erlebt, dass die Frau sich intensiv um mich kümmert, wenn ich sage, dass ich noch 5 Minuten brauche. Auch beim letzten Besuch im King George war es so, dass ich vorher Smalltalk mit der SDL hatte. So sitzen wir also nebeneinander wie ein altes Ehepaar, dass sich nichts mehr zu sagen hat. Ich fasse sie kurz am Rücken an, sie erschaudert ob meiner kalten Hand. Ich sage zu ihr, dass ich diese aufwärmen will, bevor wir auf's Zimmer gehen. Auch das macht sie nicht freundlicher.
Im Zimmer dann sofort von ihr die Frage, ob ich Sex oder Massage will. Angesichts des wenig anturnenden Vorspiels wähle ich "Massage". Ich lege mich auf den Rücken, sie setzt sich neben mich, knetet mir ein bisschen den Rücken, dann ist das auch schon wieder vorbei. Max. 10 Minuten.
Zurück an die Bar. Auch weiterhin sind dort so gut wie alle Mädels nicht ansprechbar. Ausnahme ist eine Frau, die mit einem anderen Gast rummacht. Irgendwann legt sie erst einen und später den anderen Unterschenkel auf meine Schultern, während sie bei dem Mann auf dem Schoß liegt, und bittet mich, sie zu massieren. Das tue ich auch. Ich scherze, dass sie mit uns beiden auf's Zimmer gehen soll, aber sie ruft dafür einen absurden Preis auf (das, was sie vom Club bekommt, mal 2, plus je 50 Euro von ihm und mir). Irgendwann sage ich ihr, dass ich mit ihr alleine auf das Zimmer will.
Dort wieder die anscheinend obligatorische Frage, ob man(n) Massage oder echten Sex will. Ich wähle dieses Mal echten Sex, und werde aufgefordert, ein Angebot dafür abzugeben. Ich biete 20 Euro für ZK und FO, wie es auch bei denen in der Preisliste steht. Sie will 20 Euro ohne Extras dafür zu bieten. Ich bin sogar so doof, darauf einzugehen. Dann schlägt sie vor: Gib mir 50 und wir machen eine Stunde. Ich frage nach: "Eine echte Stunde?" Sie versichert mir, eine echte Stunde. Ich gebe ihr 50, in der Erwartung, die 20 zurückzubekommen, aber sie meinte offensichtlich 50 extra :-(
Danach rennt sie raus, um bescheid zu geben und wohl auch, um das Geld wegzubringen (ok), dann kommt sie wieder und macht erstmal mit dem Handy rum. Ich bitte sie, das wegzupacken, worauf sie wieder mürrisch wird. Sie herrscht mich in der Folge wiederholt an, schreibt mir genau vor, wie der Sex abzulaufen hat. Nur eine Stellung (sie auf dem Rücken), kein Blasen, nicht mal Wichsen. Natürlich fängt sie nach 5 Minuten an, zu meckern, dass ich fertig werden soll, obwohl ich ihr vorher gesagt hatte, dass ich lange aushalte.
Nach einiger Zeit fällt "klein Willi" in sich zusammen. Danach soll ich sie massieren. Ich lehne erstmal ab und sie gibt mir einen Klaps, wie auch schon so oft vorher. Nein, ich hatte nicht das "Domina-Programm" bestellt. Aber ich füge mich doch, sage ihr, dass danach ich dran bin. Ihre "Massage" dauert dann 5 Minuten. Nach insgesamt 30 Minuten - ich habe auf's Handy geschaut, als sie anfangs weggerannt war - ist die Stunde rum.
Ich murmele etwas davon, dass ich jetzt abzische und niemals wiederkommen werde, was sie anscheinend richtig sauer macht: "Was habe ich falsch gemacht?" fragt sie provokant-süffisant. "Alles" würde ich am liebsten antworten, verkneiife mir das aber.
In gewisser Weise verstehe ich, dass der/die Betreiber(in) den Laden so vor die Hunde gehen lässt. Das Geschäftsmodell: "Sex-Flatrate" ist ein Auslaufmodell, die Bundesregierung will es verbieten. In einem halben Jahr muss er eh zumachen oder die Bedingungen ändern. Bis dahin werden die Männer, die sich aufgrund alter Berichte oder früherer eigener positiver Erfahrungen dorthin verirren, gnadenlos abgezockt.
Richtig finde ich das natürlich trotzdem nicht.
Bin dann noch woanders hin. Habe dort dann 3 Euro für eine Cola und 50 Euro für eine 30-Minuten-Standardnummer gelöhnt. Nichts besonderes, aber was besonderes hätte ich in der Frust-Rausvögeln-Stimmung auch nicht goutieren können. Aber der übliche Service (Streicheln, worum ich gebeten hatte, Blasen, Vögeln in drei Stellungen, danach Kuscheln) war eben dabei.