07.07.2015, 17:33
Ich lasse mich (als gelegentlicher AO-ler halbjährlich auf HIV und Syphilis untersuchen, bin Hep A und B geimpft (C spielt für mich als Hetero keine große Rolle) und achte auf die Symptome für Geschlechtskrankheiten wie Tripper und Chlamydien, die mir mein Arzt genannt hat. Das Problem ist, dass die anlassunabhängige Untersuchung (also ohne Symptome) auf STDs keine Kassenleistung ist, und ich bereits viel zu viel Geld für Huren ausgebe, um mir die leisten zu können. Ich bin aber dennoch insgesamt, würde ich mal behaupten, besser getestet als viele andere Freier.
Es ist bei mir eher umgekehrt, dass ich den Damen beibringen muss, was das deutsche Wort "HIV-Test" eigentlich heißt. Da war und ist nämlich zum Beispiel eine Spezialistin in Koblenz in der Baedekerstraße, die in gebrochenem Deutsch AO für 50€ anbietet, und auf die Frage nach einem aktuellen HIV-Test (wobei ich mir schon um die Bedeutung der diagnostischen Fensterphase bewusst bin) tatsächlich antwortet: "Rede Deutsch! Du sprichst keine Deutsch!"
Die Diskussion um verpflichtende Gesundheitsberatungen finde ich nach diesem Erlebnis gar nicht mehr so abwegig, in der Gastronomie muss man sich ja schließlich auch vom letzten Blödian aus dem Gesundheitsamt einen Beitrag anhören, für dessen Simplizität sich selbst Peter Lustig schämen würde (nein ich will ihn und sein Werk nicht herabsetzen, aber er richtet sich ja nun mal an Kinder).
Es ist bei mir eher umgekehrt, dass ich den Damen beibringen muss, was das deutsche Wort "HIV-Test" eigentlich heißt. Da war und ist nämlich zum Beispiel eine Spezialistin in Koblenz in der Baedekerstraße, die in gebrochenem Deutsch AO für 50€ anbietet, und auf die Frage nach einem aktuellen HIV-Test (wobei ich mir schon um die Bedeutung der diagnostischen Fensterphase bewusst bin) tatsächlich antwortet: "Rede Deutsch! Du sprichst keine Deutsch!"
Die Diskussion um verpflichtende Gesundheitsberatungen finde ich nach diesem Erlebnis gar nicht mehr so abwegig, in der Gastronomie muss man sich ja schließlich auch vom letzten Blödian aus dem Gesundheitsamt einen Beitrag anhören, für dessen Simplizität sich selbst Peter Lustig schämen würde (nein ich will ihn und sein Werk nicht herabsetzen, aber er richtet sich ja nun mal an Kinder).