Hardenbergstraße in Leipzig
#5
und so endete er auch.

Am frühen morgen um 5,30 teilte mir mein Drucker mit, er hätte kein Papier mehr - obgleich er welches hatte. Leider konnte ich ihn nicht vom Gegenteil überzeugen. Da ich Tags zuvor noch vergessen hatte mir Cafe zu besorgen
steigerte dieses mein Wohlbefinden nicht.
Zudem hatte ich durch meinen Bandscheibenvorfall starke Schmerzen - kam über Nacht - und hatte "Eiermigräne".
Auch der Arbeitstag begann nicht sonderlich erfreulich, daß Programm stürzte
ständig ab - und dieses vor 25 Teilnehmern.
Nun bekam ich auch noch Kopfschmerzen.

Gegen 11 Uhr rief ich dann bei der mir alt vertrauten Adresse an, eine Massage wollte ich mir nun nach der Arbeit wohl gönnen.
Ich bekam sofort den gewünschten Termin um 16,30.

Um 16,30 war ich dort und wurde von einem weibliche Wesen in der Freizeitkleidung aus DDR-Zeiten begrüßt. Gesicht und Haare erinnerten an
eine Dame die gleich zu Bett will.

Sie fragte mich, bei wem ich den gebucht hätte. Diese Frage mußte ich mit der Antwort "bei niemand" bescheiden.

Ich bekam die Gegenantwort, alle seien bei der Massage - ich müsse noch zehn Minuten warten, oder mich von ihr massieren lassen ( grauenhafte Vorstellung ).

Nun fragte ich wer denn nun da sei, worauf ich die Antwort bekam das würde
ständig wechseln.

Letzendlich wartete ich noch ein paar Minuten. dann kam endlich die eine Dame die tatsächlich da war, die Conny.

Und die war wirklich sehenswert, ein getritteltes Walroß mit Megatitten in einem Bademantel.

Ich war entsetzt, da ich mich aber massieren lassen wollte, dachte ich, warum soll das ein weibliches Walroß nicht können.

Also zahlte ich 100 Euro für eine Stunde und wurde in den "großen Salon" geführt.

Dort bekam ich einen Bademantel ausgehändigt und Sie führte mich zum Bad.
Während ich mich duschte sagte sie:
"Ich muß waschen, es stört Dich doch nicht wenn ich die Waschmaschine lade." - Von mir aus.

Dann ging es zurück in den "großen Salon". Sie legte Musik auf und zündete eine geruchlose Kerze an.

Die "Massage" begann.

Aber es war keine - sie streichelte meinen Rücken und meine Beine, knetete meine Eier.

Kein Öl, kein Massagegriff.

Dann sollte ich mich umdrehen, was ich tat und bekam meine Samenblase
entleert.

Das wars dann.

Sie sagte mir noch, in 14 Tagen sei sie, nebst anderen in der Coppistraße 66
tätig, dort könne ich sie besuchen.

Ich hatte für eine Stunde gezahlt und die Sache dauerte mit der Dusche 30
Minuten.

Welche Zeiten als die Uli noch dort war.

Nun ist die Adresse für mich gestorben.

Als ich zu Hause war, stellte ich fest, daß ich auch keine Cigarillos mehr hatte.

Earl Thomas
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