16.08.2017, 00:29
Aber erstmal Schluss, alles in allem fällt mir der Abschied leichter als letzter Urlaub wo ich drei Hühner gleichzeitig verabschiedete. Lustigerweise an der gleichen Stelle, da gleiches Hotel. Im Kopf schaltete ich schon mal auf Arbeitsmodus und so Dinge wie "letztes Mal Pattaya" etc. schießen einem durch den Kopf. Familie gründen in Deutschland, haha. Naja, zumindest mal Abstand nehmen. Wie gut das doch klappt....owei.
Stefan pennt im Taxi, ich hab Todesangst beim Fahrer und traue mich auch irgendwann ihm zu sagen er solle nicht so rasen, wir haben genug Zeit bis zum Flieger. Macht er dann auch. Hätte ich auch früher sagen können, echt jetzt. Naja. Das schlimmste folgte aber noch: wir hatten 1,5 Tage, also ca. 30 Stunden oder so Wartezeit in Doha auf den Anschlussflieger. Da wurde zwar was umgebucht, aber wir hatten wohl schon zu Beginn beschissen gebucht. Stefan und ich waren doch perplex und können bis heute nicht glauben, dass wir so eine scheiß Verbindung gebucht hatten. Hatten ja eine Stunde lang gemeinsam über LINE Call den blöden Flug organisiert und gemeinsam gebucht. Und dann das?? WTF. Das war echt nicht lustig. Aber irgendwie haben wir die Zeit mit einer döst mal hier, der andere versucht mal dort zu pennen und regelmäßigen Abstechern in die Raucherkabinen totgeschlagen. Die Klimaanlage läuft im Airport in Doha auf Volllast, wir frieren die ganze Zeit in einem Land mit Außentemperatur von 30-40° C. Monate später erkenne ich den Flughafen und meine tollen Erinnerungen daran wieder in den Nachrichten durch den von Saudi Arabien eingeleiteten Boykott. Auch mal gespannt wie es da weiter geht...
Zurück in Germany gibt es vor allem 2 Mädels die mich zutexten: Earn und (vor paar Stunden die letzte Nachricht erhalten) Joy. Joy hat auch ihre Bar gewechselt, die ist nun wieder in ihrer alten Bar in der Metro, in der Sports Worls Bar. Joy und ihre Mädels hatte ich eigentlich abgeschlossen, auf Nachrichten antworte ich meist sporadich aber auch knapp. Beide wissen, dass ich wohl im November wieder in Patty aufschlagen werde. Ich habe aber nicht vor, eine der beiden wieder auszulösen. Bei Earn kann es sich durchaus durch Eskapaden bei Guido wieder ereignen, aber Joy werde ich eher meiden. Da hatte ich optisch nur Oui gereizt und für Partystimmung war es primär JarJar. Aber auch das muss nicht mehr sein. Will dann doch neues erleben, altes aufgewärmt serviert funktioniert nicht so gut, das hatte ich ja diesen Urlaub mir selbst bewiesen.
Earns Art der Schreiberei war durchaus intensiver und sie war auch verärgert dass ich von mir selbst aus so gut wie nie schreibe. Also ging das schon ein wenig in die Richtung von "ich mag dich wirklich warum magst du mich nicht" Gespräch. Sowas lasse ich aber nicht an mich ran, da gibt es schlicht 0 Chance für etwas Ernstes, da spiele ich nicht mit Gefühlen anderer. Oder verschwende deren und meine Zeit damit. Seltsame Einstellung, war und bin aber doch eher schon immer eine Art Einzelkämpfer. Kann in Momenten (Party/Urlaub/etc) mich immer super sozialisieren und knüpfe Kontakte in Rekordtempo, isoliere mich im privaten aber eher wieder gerne. Irgendwie bin ich da total widersprüchlich und begreife mich selbst auch nicht. Aber egal, aber einer Thai, die wenig englisch kann, kann ich das schlecht erklären. Ich schaffe es ja nicht mal auf deutsch.
Jetzt sitze ich hier und sinniere darüber nach, wie ich denn meinen nächsten Urlaub verbringen möchte. Manche Kommentatoren haben ja zurecht angemerkt, dass ich in ein bestimmtes Raster verfallen war während meines Urlaubs. Stört mich eigentlich wenig. Ich hatte einen Urlaub wo ich jeden Tag in der iBar war, einen wo ich permanent in der Metro war, einen wo ich jeden Tag in der MIT war usw. Die Soi 6 war dabei zwar immer mal besucht aber nur sporadisch. Jetzt hatte ich also auf mal einen wo ich fast nur dort war. Das wechselt so mit den Jahren. Das wichtigste ist wohl: ich bin zufrieden und habe nicht eine Sekunde lang das Gefühl gehabt ich hätte etwas verpasst. Das ist ja das Gefühl dass mich damals oft getrieben hatte. Das ist weg. Und ich bin wirklich zufrieden mit dem was ich mache. Klar, in Deutschland kann man das nich jedem vermitteln, manch alter Freund hat mit mir gebrochen und meinte Moralapostel zu spielen, manche sehen nur den Sextourist und manche respektieren das und manche bewundern das. Ist mir aber eigentlich alles schnuppe, wichtig ist mir eigentlich selbst zu akzeptieren wer ich bin und was ich tue. Ich muss das an der Stelle kappen ehe ich zu tief aushole und versuche meine Lebensweise als eine Art eigens modifizierten Existenzialismus nach Sartre zu verkaufen. Es lässt sich aber nicht leugnen, dass solche Reisen einen immer ins Grübeln bringen, vor allem über Ethik und Moral, da man sich ja selbst im Spiegel ansehen können möchte. Das heißt man ist von Erziehung aus mit Bild, RTL & Co. geprägt, dass Sextouris alles schlimmste Ausbeuter sind. Dann erlebt man die Realität und macht sich sein eigenes Bild. Das fällt bei jedem anders aus und soll auch jeder für sich selbst entscheiden. Ich selbst behaupte von mir ein hohes Maß an Integrität zu haben und verabscheue Doppelmoral. Gerade bei Leuten, die meinen moralisch überlegen zu sein aber kein Szenario konsequent zu Ende denken können oder wollen.
Zurück zum Urlaub, im November wird @orangeflame seine Flamme hier heiraten:
![[Bild: uJSMTp2.jpg]](http://i.imgur.com/uJSMTp2.jpg)
(er hat ja schon Bilder von ihr hochgeladen, daher denke ich ist das OK zu posten)
Da gibt's wieder Alk & Action. Ob es einen Bericht dazu geben wird, weiß ich noch nicht, so ein Live-Bericht ist *ultra* viel Zeitinvestition, gerade während der Stunden, die zählen. Ein Bericht im Nachgang ist schwer für mich, da mein Erinnerungsvermögen nach ein paar Tagen viele Details verliert. Notizen machen ist mir irgendwie zuwider. Und so Kommentare wie die von Escobar [Anm. d. Red.: aus einem anderen Forum, der Bericht ist in zwei veröffentlicht] nehmen einen echt ein Stück Motivation. Zum Einen macht man das ja für sich selbst, zum Anderen schreibt man auch weil man gerne positives Feedback hört. Jeder hat es gerne wenn sein Ego gestreichelt wird, da nehme ich mich nicht aus. Daher verfallen so viele auch in den reality bubbles, d.h. lesen nur noch Nachrichten aus Teilen des Internets die dasselbe denken, d.h. der Austausch fällt flach und was damals offensichtlicher Quatsch war wird heute zu "alternative facts". Das Internet ist das größte Experiment der Menschheit, und dazu fallen sogar die sozialen Interaktionen in Berichten von Sexreisen wie dieser hier. Faszinierend. Und damit schließe ich den Bericht ab.
Stefan pennt im Taxi, ich hab Todesangst beim Fahrer und traue mich auch irgendwann ihm zu sagen er solle nicht so rasen, wir haben genug Zeit bis zum Flieger. Macht er dann auch. Hätte ich auch früher sagen können, echt jetzt. Naja. Das schlimmste folgte aber noch: wir hatten 1,5 Tage, also ca. 30 Stunden oder so Wartezeit in Doha auf den Anschlussflieger. Da wurde zwar was umgebucht, aber wir hatten wohl schon zu Beginn beschissen gebucht. Stefan und ich waren doch perplex und können bis heute nicht glauben, dass wir so eine scheiß Verbindung gebucht hatten. Hatten ja eine Stunde lang gemeinsam über LINE Call den blöden Flug organisiert und gemeinsam gebucht. Und dann das?? WTF. Das war echt nicht lustig. Aber irgendwie haben wir die Zeit mit einer döst mal hier, der andere versucht mal dort zu pennen und regelmäßigen Abstechern in die Raucherkabinen totgeschlagen. Die Klimaanlage läuft im Airport in Doha auf Volllast, wir frieren die ganze Zeit in einem Land mit Außentemperatur von 30-40° C. Monate später erkenne ich den Flughafen und meine tollen Erinnerungen daran wieder in den Nachrichten durch den von Saudi Arabien eingeleiteten Boykott. Auch mal gespannt wie es da weiter geht...
Zurück in Germany gibt es vor allem 2 Mädels die mich zutexten: Earn und (vor paar Stunden die letzte Nachricht erhalten) Joy. Joy hat auch ihre Bar gewechselt, die ist nun wieder in ihrer alten Bar in der Metro, in der Sports Worls Bar. Joy und ihre Mädels hatte ich eigentlich abgeschlossen, auf Nachrichten antworte ich meist sporadich aber auch knapp. Beide wissen, dass ich wohl im November wieder in Patty aufschlagen werde. Ich habe aber nicht vor, eine der beiden wieder auszulösen. Bei Earn kann es sich durchaus durch Eskapaden bei Guido wieder ereignen, aber Joy werde ich eher meiden. Da hatte ich optisch nur Oui gereizt und für Partystimmung war es primär JarJar. Aber auch das muss nicht mehr sein. Will dann doch neues erleben, altes aufgewärmt serviert funktioniert nicht so gut, das hatte ich ja diesen Urlaub mir selbst bewiesen.
Earns Art der Schreiberei war durchaus intensiver und sie war auch verärgert dass ich von mir selbst aus so gut wie nie schreibe. Also ging das schon ein wenig in die Richtung von "ich mag dich wirklich warum magst du mich nicht" Gespräch. Sowas lasse ich aber nicht an mich ran, da gibt es schlicht 0 Chance für etwas Ernstes, da spiele ich nicht mit Gefühlen anderer. Oder verschwende deren und meine Zeit damit. Seltsame Einstellung, war und bin aber doch eher schon immer eine Art Einzelkämpfer. Kann in Momenten (Party/Urlaub/etc) mich immer super sozialisieren und knüpfe Kontakte in Rekordtempo, isoliere mich im privaten aber eher wieder gerne. Irgendwie bin ich da total widersprüchlich und begreife mich selbst auch nicht. Aber egal, aber einer Thai, die wenig englisch kann, kann ich das schlecht erklären. Ich schaffe es ja nicht mal auf deutsch.
Jetzt sitze ich hier und sinniere darüber nach, wie ich denn meinen nächsten Urlaub verbringen möchte. Manche Kommentatoren haben ja zurecht angemerkt, dass ich in ein bestimmtes Raster verfallen war während meines Urlaubs. Stört mich eigentlich wenig. Ich hatte einen Urlaub wo ich jeden Tag in der iBar war, einen wo ich permanent in der Metro war, einen wo ich jeden Tag in der MIT war usw. Die Soi 6 war dabei zwar immer mal besucht aber nur sporadisch. Jetzt hatte ich also auf mal einen wo ich fast nur dort war. Das wechselt so mit den Jahren. Das wichtigste ist wohl: ich bin zufrieden und habe nicht eine Sekunde lang das Gefühl gehabt ich hätte etwas verpasst. Das ist ja das Gefühl dass mich damals oft getrieben hatte. Das ist weg. Und ich bin wirklich zufrieden mit dem was ich mache. Klar, in Deutschland kann man das nich jedem vermitteln, manch alter Freund hat mit mir gebrochen und meinte Moralapostel zu spielen, manche sehen nur den Sextourist und manche respektieren das und manche bewundern das. Ist mir aber eigentlich alles schnuppe, wichtig ist mir eigentlich selbst zu akzeptieren wer ich bin und was ich tue. Ich muss das an der Stelle kappen ehe ich zu tief aushole und versuche meine Lebensweise als eine Art eigens modifizierten Existenzialismus nach Sartre zu verkaufen. Es lässt sich aber nicht leugnen, dass solche Reisen einen immer ins Grübeln bringen, vor allem über Ethik und Moral, da man sich ja selbst im Spiegel ansehen können möchte. Das heißt man ist von Erziehung aus mit Bild, RTL & Co. geprägt, dass Sextouris alles schlimmste Ausbeuter sind. Dann erlebt man die Realität und macht sich sein eigenes Bild. Das fällt bei jedem anders aus und soll auch jeder für sich selbst entscheiden. Ich selbst behaupte von mir ein hohes Maß an Integrität zu haben und verabscheue Doppelmoral. Gerade bei Leuten, die meinen moralisch überlegen zu sein aber kein Szenario konsequent zu Ende denken können oder wollen.
Zurück zum Urlaub, im November wird @orangeflame seine Flamme hier heiraten:
(er hat ja schon Bilder von ihr hochgeladen, daher denke ich ist das OK zu posten)
Da gibt's wieder Alk & Action. Ob es einen Bericht dazu geben wird, weiß ich noch nicht, so ein Live-Bericht ist *ultra* viel Zeitinvestition, gerade während der Stunden, die zählen. Ein Bericht im Nachgang ist schwer für mich, da mein Erinnerungsvermögen nach ein paar Tagen viele Details verliert. Notizen machen ist mir irgendwie zuwider. Und so Kommentare wie die von Escobar [Anm. d. Red.: aus einem anderen Forum, der Bericht ist in zwei veröffentlicht] nehmen einen echt ein Stück Motivation. Zum Einen macht man das ja für sich selbst, zum Anderen schreibt man auch weil man gerne positives Feedback hört. Jeder hat es gerne wenn sein Ego gestreichelt wird, da nehme ich mich nicht aus. Daher verfallen so viele auch in den reality bubbles, d.h. lesen nur noch Nachrichten aus Teilen des Internets die dasselbe denken, d.h. der Austausch fällt flach und was damals offensichtlicher Quatsch war wird heute zu "alternative facts". Das Internet ist das größte Experiment der Menschheit, und dazu fallen sogar die sozialen Interaktionen in Berichten von Sexreisen wie dieser hier. Faszinierend. Und damit schließe ich den Bericht ab.