Einige Tage Bangkok
Der Tag der Ankunft

Ich kam Freitag abends an, fuhr mit der Skytrain bis Makasan und nahm die MRT bis Asok, den Rest lief ich zu meinem Hotel. Leider fühlte ich mich nicht ganz fit, weshalb ich Jeab - die Katzenmutter aus Pattaya erst mal vertröstete. Im Hotel angekommen war es schon fast zehn Uhr abends und ich entschied mich auf die Piste zu gehen - und lief schnurstracks ins Hillary 2, da wo die guten Erinnerungen wohnen.

Mein Plan war, einfach nur etwas Bangkok Luft zu schnuppern und dann wieder - allein - ins Hotel zurück zu gehen. Soweit der Plan.

Überraschenderweise war der Eintritt an dem Abend 300 THB - ich hatte weniger in Erinnerung. Dafür gab es ein Freigetränk.

Wie sich später herausstellte, sang eine bekannte Sängerin an dem Abend: “Da Endorphine” - kannte ich nicht, aber die Musik war recht gut. Hier ein Eindruck von dem Abend:

https://www.youtube.com/watch?v=X2epOyOPS2w

Bis zum Start von Da Endorphine dauerte es jedoch noch etwas. Es spielte die gewöhnliche Band und ich zahlte einfach 300 THB und freute mich, dass an dem Abend etwas los zu sein schien. Dass es einen Special Act geben wird, sollte ich erst später erfahren.

Ich stellte mich in eine Ecke, hörte der Musik der üblichen Live-Band zu und es dauerte nicht lange, bis mich drei Mädels einluden an ihren Tisch zu kommen. Also unterhielten wir uns etwas, eine sah auch recht hübsch aus und ich überlegte schon, meinen Plan umzuwerfen und den Abend vielleicht doch nicht allein zu verbringen - bis ich die Flasche SangSom auf dem Tisch sah, die sie sich zu dritt teilten.

Dieses systematische Besaufen kann ich überhaupt nicht abhaben. Ich habe schon einige schlechte Erfahrungen mit Thais gemacht, die viel trinken. Seitdem halte ich Abstand, wenn ich das wahrnehme und so machte ich es auch hier und verabschiedete mich höflich nach knapp drei Minuten. Kein Problem, die drei sind Profis und das Hillary ist ihr Teich, in dem sie nach Männern angeln - der nächste beißt bestimmt an.

Also zurück zu Plan A und ich stellte mich in eine ruhige Ecke und genoss die Show. Wenn da nicht diese eine Frau gewesen wäre, die mit zwei Freundinnen an einem Tisch stand, dezent aber gekonnt tanzte, dabei grandios aussah und sich so überhaupt nicht für die Männer drumherum interessierte. Stattdessen unterhielt sie sich entspannt mit ihren Freundinnen, trank ein Bier und sah mit ihren geschätzt Anfang 30 einfach geil und süß aus. 

Das Problem: Da war kein rankommen, ohne dreist zu sein und das liegt mir eben nicht. Mindestens fünf Typen um sie herum schauten, lächelten, winkten offensiv - ohne jede erkennbare Reaktion von ihr. Irgendwann verschwand sie dann auf die Toilette neben dem Eingang. Ich ging langsam hinterher. Als sie zurückkam, fragte ich sie höflich, ob ich ihr und ihren Freundinnen etwas zu Trinken ausgeben dürfte.

Sie verstand zuerst nicht, weil es echt laut war, aber sie fand mich offenbar nett genug, um sich mit mir abzugeben. Die Typen drumherum verstanden die Welt nicht mehr. Einer kam auf sie zu und tat demonstrativ entrüstet, würdigte mich dabei keines Blickes. Sie ignorierte ihn, meinte am nächsten Tag, er hätte sie total genervt.

Zurück an ihrem Tisch versuchte ich herauszufinden, was die Mädels trinken wollen - zunächst ohne Erfolg, es war zu laut. Schließlich verständigten wir uns per Handzeichen zu einem kollektiven Ortswechsel an einen Tisch neben der Bühne - keine bessere Wahl, aber wir bekamen hier immerhin eine Bestellung zusammen und ich erfuhr ihren Namen: Luh.

Ihre zwei Bekannten bestellten nichts und sie wollte eine Cola ohne Alkohol - das war eine billige Runde :-) Außerdem verstand ich, dass ihre ältere Schwester auch da sei und in der Nähe des alten Platzes saß - wir drängelten uns bis zu ihr zurück und ich sagte kurz Hallo. Die Schwester sei erst seit kurzem in Bangkok und an dem Abend zum ersten Mal im Hillary.

Anschließend fanden wir mit der ganzen Gruppe (vier Frauen und ich) einen Tisch in der Nähe des Eingangs und ich durfte meinen Arm um ihre Taille legen. Boah war ich müde und ich überlegte, ob ich nicht ins Hotel zurück gehe. Ihr Habitus, wie sie mit mir umging sagte mir einerseits, dass sie definitiv Erfahrung mit Ausländern hat. Alles andere jedoch sprach dagegen, dass sie - zumindest an diesem Abend - als Freelancer unterwegs war. Also sagte ich ihr, dass ich müde sei und ob wir woanders hingehen wollen.

Luh erklärte mir, dass sie an dem Abend nur wegen Da Endorphine gekommen sei und sie deshalb noch etwas bleiben wolle. Also blieben wir noch etwas und hörten uns die erste Runde an. Ich hielt Luh vor mir im Arm und sie schmiegte sich an mich. Ihre Bekannten machten Witze über uns, aber mir gefiel es - wenn ich nur nicht so müde gewesen wäre.

Irgendwann entschied ich mich zu gehen und zu meiner Überraschung meinte Luh, sie würde mitkommen. Wir müssten nur zuerst ihre Schwester nach Hause bringen. Also nahmen wir zu dritt ein Taxi und fuhren die Sukhumvit Richtung On Nut bis zu einem neuen Viertel, in dem größere und kleinere Wohnblöcke in einer “gated Community” zusammengefasst sind. Nachts war wenig zu erkennen, aber die Straßen sahen recht sauber und ansehnlich aus. Bevor wir mit dem Taxi zu meinem Hotel zurück fuhren, meinte sie, ich könnte am nächsten Tag ja ihre Wohnung sehen, wenn ich Lust habe - hmm.

Im Hotel angekommen zeigte Luh überhaupt keine Berührungsängste: Wir duschten getrennt, aber im Bett knutschten wir wie Teenager und der Sex war sensationell. Einzig ihre Brüste irritierten mich etwas: Sie hatte sich vor einem Jahr die Brüste machen lassen. Im Club fühlten sie sich wirklich gut an - zwei schöne B-Cups. Ausgepackt hatte ich jedoch das Gefühl, dass mich ihre Brüste anschielen - die eine ragte etwas zu sehr nach rechts, die andere etwas zu sehr nach links.

Was soll es - Luh ist klasse, ich mag sie und wir unterhielten uns, hatten Sex, küssten uns, lagen einfach nebeneinander, Arm in Arm, bis wir beide einschliefen. Eigentlich schlafe ich lieber allein und mit jemand anderem in meiner Nähe schlafe ich deutlich schlechter. Mit Luh hatte ich dagegen kein Problem. Vielleicht war ich auch einfach zu müde, um mich an irgendetwas zu stören.
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Bangkok im Februar 2019 - von Gabriel - 09.03.2019, 20:18
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