Perry in Shenzhen

[Perry]

In Shenzhen (China)

Lage

Shenzhen ist eine Sonderwirtschaftszone und grenzt nördlich an Hong Kong.



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Shenzhen ist mit oder neben Shanghai die Boomtown in China.
Die offizielle Einwohnerzahl wird mit ca. 10 Mio angegeben, es dürften aber durch ständige Zuwanderungen vom Lande inzwischen mindestens 12 Mio sein.


Geld

Bezahlt wird in Shenzhen mit RMB (heißt schlicht und einfach nur „Volkswährung“) Yuan. :]
Der Kurs ist an den US$ gekoppelt (staatlicher Wechselkurs) und je nach dem wie stark oder schwach der US$ gerade gegenüber dem Euro ist, liegt der Kurs so zwischen 1 € = 9,50 – 10 Yuan. Der Einfachheit halber teile ich mal immer durch 10 obwohl es mitunter nicht ganz exakt ist.
Noten gibt es 1, 5, 10, 20, 50 und 100 Yuan. Münzen gibt es natürlich auch. Könnt ihr aber wegen relativer Wertlosigkeit vergessen.
Vorsicht beim Tauschen auf der Straße oder beim hilfreichen Hotelboy. Die 100er werden oft und gerne gefälscht. ;(
Wenn man dann doch einen erwischt hat und damit bezahlen will, wird nicht etwa die Polizei geholt und man als Falschmünzer eingebuchtet, sondern die wollen ihn nur einfach nicht haben und man bekommt ihn freundlich lächelnd (hat es wieder mal eine Langnase erwischt =) ) zurück.
Selbst die Freebees und die BBS-Mamasans kontrollieren penibel die Scheinchen. :]




Einreise

Ist von Hong Kong aus jederzeit und für EU-Bürger ohne Probleme mit der Bahn, dem Bus oder der Fähre möglich.

Mit der Bahn fährt man von Hong Kong (Kowloon) aus mit der KCR (Kanton-Chinese-Railway) entweder von der Endhaltestelle Hung Hom oder aber von den Haltestellen Mong Kok oder Kowloon Tong Richtung LoWu (Grenzstation zu China).
Die Züge verkehren am Tage alle 20 Minuten und es kostet je nach Abfahrtsbahnhof zwischen 60-80 HK$. Fahrzeit Hung Hom – LoWu ca. 45 Minuten.
An der Grenzstation kann man sich dann ein für 5 Tage gültiges Touristenvisum für 150 HK$ (ca. 15 €) beim Visaoffice (1 Treppe hoch – ist gut ausgeschildert) problemlos holen. :]
Wenn man länger zu bleiben beabsichtigt, kann man so oft man will wieder aus- und einreisen, muß dann aber jedes Mal die 150 HK$ löhnen.
Da ist es aber besser, sich gleich ein längerfristiges Visum in Deutschland zu besorgen. :]
Am besten man lässt es sich von Profis organisieren. Geht z.B. bei http://www.visaexpress.de schnell und reibungslos. :ausr:

Mit dem Bus kann man auch von Kowloon Busbahnhof oder aber direkt vom Flughafen Hong Kong aus fahren. Der Bus braucht ungefähr eine gute Stunde (abhängig vom Verkehr). Davon gehen mit Grenzkontrollen so ca. 20-30 Minuten drauf. (Ausreise Hong Kong – Einreise Shenzhen).
Visum bekommt man ebenfalls dort für den gleichen Preis. Wenn man bereits ein Hotel gebucht hat, kann man sich auch von der Grenze direkt zum Hotel bringen lassen, da man gewöhnlich nach der Einreise mit einem anderen Kleinbus weitergefahren wird. Also nachfragen! :]
Zurück ist meiner Meinung nach der Bus die beste Alternative (Gepäck!!), da man direkt vom Hotel zum Flughafen gefahren wird. Preis ca. 220-250 Yuan.

Mit der Fähre fährt man vom Hong Kong Ferry Pier nach Shekou (Shenzhen). Ist sehr relaxed und bei schönem Wetter zu empfehlen. Dauer ca. 45 Minuten. Preis ca. 150 HK$. 8)
Einreiseprozedere wie bei Bahn.

Unterkunft

Hotels gibt es in Shenzhen wie Sand am Meer in allen Kategorien von der versifften Bude bis zum 5* Hotel.
Ab 4* kann man bedenkenlos buchen, wobei es natürlich da auch immer Unterschiede gibt.
Auf jeden Fall sind die Hotels deutlich preisgünstiger und die Zimmer wesentlich größer als in Hong Kong. :]
Wer mal in Hong Kong in so einem Hühnerkäfig übernachtet hat, weiß was ich meine. ;(
Es lohnt sich also auch, wenn man in Hong Kong geschäftlich zu tun hat in Shenzhen zu übernachten.
Im Internet findet man bei Google jede Menge Anbieter. Nachfolgend nur eine kleine Auswahl.

http://www.chinahotels.net/shenzhen/
http://www.sinohotel.com
http://www.asiatravel.com

Immer nach Promotions fragen. Ein Upgrade ist häufig möglich. In guten 5* Hotels, wie z.B. dem ShangriLa bekommt man schon unter 100 €/Nacht ein Top Zimmer.
Aber ich habe auch schon mehrfach für 50 €/Nacht in einer DeLuxSuite im 4*Hotel Metropark genächtigt. :]
Insgesamt war die Suite so ca. 50 qm groß, mit Kitchenette, großem Wohnzimmer und großem Bad. Alles sehr sauber und Möbel in Mahagoni.
Das Hotel ist zur Zeit mein Favorit, weil s.o. und nahe des Dongmen Einkaufscenters und auch in Laufweite diverser Massage- und BBS-Shops.

Girls mit auf das Zimmer zu nehmen ist auch kein Problem. Nur wenn man nach 23.00 Uhr mit einem Freebee ankommt, kann es schon mal Fragen geben. Ist aber normalerweise auch kein Problem, wenn man nur selbstsicher auftritt und falls nötig, mit etwas Kleingeld nachhilft. gD
Im Hotel gibt es in der obersten Etage auch eine Bar und ein Massagesalon, wo diverse Mädels darauf warten, den Hotelgast zu verwöhnen. Die Massagen sind für ein Hotel auch sehr preiswert (1 Stunde 68 Yuan, 2 Stunden =100). Natürlich kommt nach einiger Zeit die obligatorische Frage, ob man etwa noch mehr will (Handjob oder Full Service).
Das kann dann jeder selbst entscheiden. Meistens macht den „Zusatzservice“ aber nicht die Masseuse selbst, sonder dafür gibt es extra „Masseusen“. Der Handjob kostet so um die 150 Y, der Full Service so um die 500 Y, je nach Verhandlungsgeschick. :]


Ich mach hier mal den Hotellink rein und eine Draufsicht von GoogleEarth. (Ist im übrigen ein fantastisches Programm und sollte auf jedem Computer sein).
Bei dem sich öffnenden Fenster dann einfach oben rechts „Satellite“ anklicken und schon seit ihr in Shenzhen.

http://www.travelchinaguide.com/ hotel/metropark-hotel-shenzhen/

http://maps.google.com/maps?q=22.5518833868,114.117815 Metropark Hotel


Essen

Wer es nicht unbedingt chinesisch mag, hat in Shenzhen auch eine Vielzahl von anderen Möglichkeiten. :]
Neben diversen asiatischen Restaurants (Thai, Koreaner, Inder, Pakistani, Indonesisch, Japanisch) gibt es eine ganze Reihe Restaurants, wo europäische Küche geboten wird und gar nicht mal so schlecht. So gar ein deutsches Restaurant gibt es. :ausr:
Wer das sucht, mache sich bitte bei Google schlau.

Ich bevorzuge jedenfalls die chinesische Küche, die von einer unübertroffenen Vielfalt ist. Auf jeden Fall wesentlich besser als die bei uns auf europäischen Geschmack getrimmten China-Restaurants. :]
Besonders hat es mit da Seefood angetan, was in Shenzhen immer frisch, weil gerade lebend aus dem Becken gezogen, ist.

Apropos lebend. Neben vielen Fischen und Krustengetier kann man sich auch ein lebendes Huhn (Vogelgrippe lässt grüßen), Riesenfrösche und Schlangen heraussuchen. Alles fein säuberlich in Käfigen bzw. Aquarien vor einem aufgereiht. Nur Hunde und Katzen habe ich nicht gesehen. Auf den Straßen übrigens auch nicht ???!!! ?( 8o

Als Krönung meines Aufenthaltes gönne ich mir immer eine Languste.
Was besseres und preiswerteres gibt es einfach nicht. Dazu gehe ich nicht etwa in ein feines 5* Hotel oder Restaurant, sondern mitten unters chinesische Volk. Die Verständigung ist dann zwar meist etwas schwierig, aber bis jetzt habe ich noch immer ein ausgezeichnetes Mahl bekommen. 8)



http://people.freenet.de/MSTfreenet/Guten%20Appetit.jpg



und wie man hier sehen kann, zu einem sehr anständigen Preis für 1kg Lebendgewicht.


Sightseeing

Man kann sich selbstverständlich in Shenzhen auch touristisch vergnügen. Von März bis Ende Oktober kann man z.B. am Deimasha Beach bei 25-30 Grad Luft- und 24 Grad Wassertemperatur baden gehen. Da gibt es auch 2-3 ganz brauchbare 4* Hotels mit dem man mit dem Girl seiner Wahl einchecken kann, oder man sucht sich vor Ort etwas brauchbares.
Willige Mädchen, auch Nicht-Professionelle gibt es genug, die bei ihren Freundinnen gerne damit prahlen, eine Langnase vernascht zu haben.
Man muß nur die Augen offen halten, freundlich lächeln und dann klappt das ganz gut (wenn man nicht gerade wie Quasimodo aussieht oder vielleicht die 70 schon überschritten hat). Ein kleines Bäuchlein schadet im China übrigens nicht, im Gegenteil, wird von den Girls gerne in Kauf genommen, da das nach altem chinesischem Brauch von Wohlstand zeugt und Glück bringt, wenn man drüber (oder doch besser darunter ) streichelt.

Ein großes Problem ist allerdings die Sprachbarriere. ?(
Englisch wird in Shenzhen nur von ganz wenigen gesprochen, wobei man bei der jungen (Internet)Generation noch am ehesten fündig wird. Bei den BBS-Chicks oder deren Mamasan, selbst bei den Semiprofessionellen und den Professionellen ist Englisch so gut wie nicht vorhanden. Da helfen also nur Hände und Füße weiter und beim Sightseeing, um wieder zum Thema zu kommen, nur eine gute Vorbereitung und gutes Kartenmaterial. :]


Teil 2 kommt demnächst, weil ich wieder trennen muß, da pro Bericht nicht mehr als 10000 Zeichen erlaubt sind.