19.08.2009, 01:30
Moin Moin !
So, nun muß ich doch auch mal was Abseitiges (aber nicht Unwichtiges) in die Runde werfen...
Folgendes:
Anfang Juli bin ich umgezogen, in eine Wohnung etwa 800m Luftlinie von der alten Wohnung, sprich im gleichen Stadtteil (HD).
Nicht weil ich so geil darauf bin, einen DSL-Anbieter mit einem Frauennamen zu haben, sondern der Bequemlichkeit halber, dachte ich, nimmste deinen Alice-Anschluß einfach mit...
Habe schon Mitte Juni den Umzugsantrag gestellt, damit alles reibungslos vonstatten gehen kann, und die Dame an der Hotline meinte auch: "Ja, Mitte Juli läuft ihr Anschluß in der neuen Wohnung". Gleiches wurde mir Anfang Juli auch per Post bestätigt.
Am 25.7. teilte man mir dann (zunächst) telefonisch mit, daß man (Alice) drei Anfragen an die Telekom gerichtet hätte, aber man keine freie Leitung zugeteilt bekommen würde, und mir deswegen den Vertrag kündigen müsse. (Auf Nachfragen reagierte die Alice-Tante recht unwirsch, daß ich zwischendurch mal einwerfen musste: "Nur die Ruhe, ich bin hier doch der Angeschmierte, und nicht Sie...!") Und unter Umständen würde ich aufgrund dieser Nichtzuteilung auf einer für allezeit toten Leitung sitzen...
Rücksprache mit dem Vormieter der Wohnung gehalten: Der hatte in der Wohnung einen 1&1-Anschluß, welchen er problemlos in seine neue Wohnung (zwei Straßen entfernt) mitgenommen hatte, und dort auch mit seiner bisherigen Rufnummer seit 1.7. laufen würde.
Also müsste doch nach Adam Riese die Leitung in meiner Wohnung frei sein...???!!!
Ab in den T-Punkt. Nach Schilderung des Falles und nach Nachschauen im Computer meinte der Service-Mensch: "Die Leitung wäre frei." Nach meinem Nachhaken: "Ja, auch für Fremdanbieter." "Vielleicht arbeitet Alice mit einer anderen Technik und kann deswegen nicht die Leitung schalten. Die sind in Punkto Kundenfreundlichkeit sowieso recht humorfrei. Aber kommen Sie doch zu uns. Wir schalten Ihnen Ihren Anschluß innerhalb von 10 Tagen. Kostet Sie halt 69 Euro Neuanschlußgebühr..."
"Nee", dachte ich mir, "zu teuer". Also stellte ich am gleichen Tag einen Antrag bei freenet. Vier Tage später erhielt ich schon einen Brief mit meinen Zugangsdaten nebst neuer Rufnummer. Also war ich frohen Mutes...
Gestern (Montag) kam nun ein Brief von freenet: "Stornierung des Auftrages, da Anschluß nicht möglich - Keine freie Leitung der Telekom."
Wieder in den T-Punkt. Diesesmal erklärte mir ein anderer Mitarbeiter, daß ein Anschluß in meiner Wohnung unter Umständen überhaupt nicht möglich wäre. (Soweit würde sich das wieder mit der Aussage der Alice-Tante decken...)
Auf meinen Einwand, daß der Vormieter ja DSL im der Wohnung hatte, und mein Nachfragen, dies alles einem Laien verständlich zu erklären, kam sinngemäß Folgendes:
"Ihr Vormieter hatte damals entweder die letzte freie Leitung im Haus erhalten (die nun irgendwie und ganz flott anderweitig vergeben wurde), oder aber von 1&1 eine Proxy-Leitung (??? watt is dat), die mit seinem Umzug mitgewandert ist. Somit könnten wir von der Telekom höchstens versuchen, über eine andere Technik ins Haus zu gelangen, oder aber einen Neuanschluß ins Haus legen. Dies würde aber ein paar Monate dauern, wäre unter Umständen mit dem Aufgraben der Straße verbunden - und würde minimum 600 Euro kosten..." ...und dazu noch der Hinweis, daß so ein Neuanschluß bestimmt nicht für Fremdanbieter gelegt werden würde...
(Zur Info: Ist ein 5-Parteien-Haus mittleren Baujahres im Norden von HD).
By the way: Als ziemlich am Anfang vom diesem zweiten T-Punkt-Berater schon die Bemerkung kam: "Sehen Sie, da müssen Sie halt gleich zur Telekom gehen.", entgegnete ich: "Das grenzt dann aber schon an moderne Erpressung."
Der Berater sagte darauf nichts, grinste aber vielsagend...
Jetzt gehe ich morgen mal bei KabelBW vorbei, das ist dann wohl der letzte Rettungsanker. Aber bei meinem Glück heißts dann wahrscheinlich auch wieder: "Technisch nicht möglich."
Zur Zeit habe ich ja den O2-Surfstick da, im Rahmen der "Einen Monat gratis testen" -Aktion. Aber in der Wohnung ist das keine rechte Freude. https-Seiten (e-mail) gehen mit Glück mal drei Minuten nach dem Anklicken auf. Ganz generell ist es ein Vergnügen wie zu seligen 56k-Modem-Zeiten. Von youtube und Co. kann ich zur Zeit nur träumen... :wein
Hoffentlich klappt das mit KabelBW - sonsts heißt es: "Hasta la vista, youpo..., ähem, youtube..." :wein :wein
Hat jemand von euch Erfahrung mit Internet und Telefon aus der Kabeldose bzw. von KabelBW, und wie das alles funzt ??
Oder ist euch generell schon Ähnliches widerfahren ??
Dachte immer, die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes wäre ne feine Sache... Wär hätte das gedacht, daß es im Jahre 2009, in Web 2.0- und "schneller, höher, weiter"-Zeiten, solche Probleme gibt. :nein:
Ja, ich weiß, so etwas passiert nur wieder alle 10.000 Fälle. Aber muß das ausgerechnet wieder ich sein ??
-nöhl- -lamentier-
Schon damals beim Erstanschluß in der alten Wohnung benötigte es sagenhafte vier Techniker-Termine und fünf Wochen Verzögerung, bis das Alice-Dingens gelaufen ist...
Schonmal Danke fürs Lesen !!!
Viele Grüße !!
Pb
So, nun muß ich doch auch mal was Abseitiges (aber nicht Unwichtiges) in die Runde werfen...
Folgendes:
Anfang Juli bin ich umgezogen, in eine Wohnung etwa 800m Luftlinie von der alten Wohnung, sprich im gleichen Stadtteil (HD).
Nicht weil ich so geil darauf bin, einen DSL-Anbieter mit einem Frauennamen zu haben, sondern der Bequemlichkeit halber, dachte ich, nimmste deinen Alice-Anschluß einfach mit...
Habe schon Mitte Juni den Umzugsantrag gestellt, damit alles reibungslos vonstatten gehen kann, und die Dame an der Hotline meinte auch: "Ja, Mitte Juli läuft ihr Anschluß in der neuen Wohnung". Gleiches wurde mir Anfang Juli auch per Post bestätigt.
Am 25.7. teilte man mir dann (zunächst) telefonisch mit, daß man (Alice) drei Anfragen an die Telekom gerichtet hätte, aber man keine freie Leitung zugeteilt bekommen würde, und mir deswegen den Vertrag kündigen müsse. (Auf Nachfragen reagierte die Alice-Tante recht unwirsch, daß ich zwischendurch mal einwerfen musste: "Nur die Ruhe, ich bin hier doch der Angeschmierte, und nicht Sie...!") Und unter Umständen würde ich aufgrund dieser Nichtzuteilung auf einer für allezeit toten Leitung sitzen...
Rücksprache mit dem Vormieter der Wohnung gehalten: Der hatte in der Wohnung einen 1&1-Anschluß, welchen er problemlos in seine neue Wohnung (zwei Straßen entfernt) mitgenommen hatte, und dort auch mit seiner bisherigen Rufnummer seit 1.7. laufen würde.
Also müsste doch nach Adam Riese die Leitung in meiner Wohnung frei sein...???!!!
Ab in den T-Punkt. Nach Schilderung des Falles und nach Nachschauen im Computer meinte der Service-Mensch: "Die Leitung wäre frei." Nach meinem Nachhaken: "Ja, auch für Fremdanbieter." "Vielleicht arbeitet Alice mit einer anderen Technik und kann deswegen nicht die Leitung schalten. Die sind in Punkto Kundenfreundlichkeit sowieso recht humorfrei. Aber kommen Sie doch zu uns. Wir schalten Ihnen Ihren Anschluß innerhalb von 10 Tagen. Kostet Sie halt 69 Euro Neuanschlußgebühr..."
"Nee", dachte ich mir, "zu teuer". Also stellte ich am gleichen Tag einen Antrag bei freenet. Vier Tage später erhielt ich schon einen Brief mit meinen Zugangsdaten nebst neuer Rufnummer. Also war ich frohen Mutes...
Gestern (Montag) kam nun ein Brief von freenet: "Stornierung des Auftrages, da Anschluß nicht möglich - Keine freie Leitung der Telekom."
Wieder in den T-Punkt. Diesesmal erklärte mir ein anderer Mitarbeiter, daß ein Anschluß in meiner Wohnung unter Umständen überhaupt nicht möglich wäre. (Soweit würde sich das wieder mit der Aussage der Alice-Tante decken...)
Auf meinen Einwand, daß der Vormieter ja DSL im der Wohnung hatte, und mein Nachfragen, dies alles einem Laien verständlich zu erklären, kam sinngemäß Folgendes:
"Ihr Vormieter hatte damals entweder die letzte freie Leitung im Haus erhalten (die nun irgendwie und ganz flott anderweitig vergeben wurde), oder aber von 1&1 eine Proxy-Leitung (??? watt is dat
), die mit seinem Umzug mitgewandert ist. Somit könnten wir von der Telekom höchstens versuchen, über eine andere Technik ins Haus zu gelangen, oder aber einen Neuanschluß ins Haus legen. Dies würde aber ein paar Monate dauern, wäre unter Umständen mit dem Aufgraben der Straße verbunden - und würde minimum 600 Euro kosten..." ...und dazu noch der Hinweis, daß so ein Neuanschluß bestimmt nicht für Fremdanbieter gelegt werden würde... (Zur Info: Ist ein 5-Parteien-Haus mittleren Baujahres im Norden von HD).
By the way: Als ziemlich am Anfang vom diesem zweiten T-Punkt-Berater schon die Bemerkung kam: "Sehen Sie, da müssen Sie halt gleich zur Telekom gehen.", entgegnete ich: "Das grenzt dann aber schon an moderne Erpressung."
Der Berater sagte darauf nichts, grinste aber vielsagend...
Jetzt gehe ich morgen mal bei KabelBW vorbei, das ist dann wohl der letzte Rettungsanker. Aber bei meinem Glück heißts dann wahrscheinlich auch wieder: "Technisch nicht möglich."
Zur Zeit habe ich ja den O2-Surfstick da, im Rahmen der "Einen Monat gratis testen" -Aktion. Aber in der Wohnung ist das keine rechte Freude. https-Seiten (e-mail) gehen mit Glück mal drei Minuten nach dem Anklicken auf. Ganz generell ist es ein Vergnügen wie zu seligen 56k-Modem-Zeiten. Von youtube und Co. kann ich zur Zeit nur träumen... :wein
Hoffentlich klappt das mit KabelBW - sonsts heißt es: "Hasta la vista, youpo..., ähem, youtube..." :wein :wein
Hat jemand von euch Erfahrung mit Internet und Telefon aus der Kabeldose bzw. von KabelBW, und wie das alles funzt ??
Oder ist euch generell schon Ähnliches widerfahren ??
Dachte immer, die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes wäre ne feine Sache... Wär hätte das gedacht, daß es im Jahre 2009, in Web 2.0- und "schneller, höher, weiter"-Zeiten, solche Probleme gibt. :nein:
Ja, ich weiß, so etwas passiert nur wieder alle 10.000 Fälle. Aber muß das ausgerechnet wieder ich sein ??
-nöhl- -lamentier-
Schon damals beim Erstanschluß in der alten Wohnung benötigte es sagenhafte vier Techniker-Termine und fünf Wochen Verzögerung, bis das Alice-Dingens gelaufen ist...
Schonmal Danke fürs Lesen !!!
Viele Grüße !!
Pb