Ficken in Moskau - Erlebnisbericht in mehreren Teilen
Regeneration

Zwischenzeitlich war es etwa 20.30 Uhr geworden. Der Abend war noch jung. Zwecks Regeneration meiner Spermavorräte beschloss ich, mit der süßen sahneverzierten Nadja noch ein bisschen auszugehen. Sie wusch sich die Ficksahne aus dem Gesicht und zog sich an. Im Sommer hätte ich sie gebeten, ihr Höschen unter dem Rock wegzulassen. Aber bei inzwischen 20 °C minus? Ich bin ja kein Unmensch. Ab zum Puschkinplatz. Hier tobt das pralle Nachtleben. Dort ist auch mein Lieblingscafé. Hier tragen die Bedienungen, alles junge Mädchen, eine einheitliche Uniform: Minirock und durchsichtige Bluse. Dieses Outfit kommt bei den neureichen Russen, die hier verkehren, scheinbar gut an. Ein normaler Russe könnte sich dieses Café sowieso nicht leisten, die Preise liegen weit über Westniveau. Aber man gönnt sich ja sonst nichts ...

Nadja hatte Hunger, sie hatte, so glaube ich, den ganzen Tag noch nichts gegessen. Naja, ein Café ist halt kein Restaurant. Das einzig für einen richtigen Appetit sinnvolle war eine Lasagne. Sie konnte mit dem Wort nichts anfangen. Also hab ich mal eine bestellt und ihr gesagt, dass das was leckeres ist, so ähnlich wie Spaghetti. Als sie die Lasagne dann vor sich stehen hatte, hat sich mich fragend angeschaut. Was, bitteschön, soll das denn sein? Sowas hat sie noch nie gesehen. Ne ljublju! (Mag ich nicht!) Naja, war mir auch egal. Ich habe mir einen Apfelstrudel mit frischgepresstem Orangensaft bestellt. Das gefiel ihr dann schon besser und sie nahm das gleiche. So vergingen ein paar schöne Stunden.

Sie erzählte mir von ihrer Heimat, einem kleinen Dorf in den unendlichen Weiten Sibiriens. Ihre Eltern denken, dass sie als Zimmerädchen in Moskau arbeitet. Von dem von ihr verdienten Geld schickt sie regelmäßig etwas nachhause. Sie arbeitet jetzt schon seit 3 Monaten als Prostituierte und hofft, bald eine richtige Arbeit zu finden. Da dachte ich so bei mir: Schade drum, du wirst wahrscheinlich niemehr von der Straße loskommen. Bald wirst du Drogen nehmen, wirst AIDS bekommen und mit 30 wirst du jämmerlich verreckt sein. Besser nicht darüber nachdenken.

Gegen ein Uhr sind wir zurück ins Hotel. Wie gehabt: Böld guckende Nutten, 100 Rubel Strafe, Aufzug außer Betrieb. Aber der Schließhund ließ uns diesmal ohne Kommentar durchmarschieren. Naja, ich werde der Alten morgen eine Tafel Schokolade und ein Paar Strumpfhosen in Übergröße schenken. Als erfahrener Russlandtourist hat man sowas immer bei sich.

Fortsetzung folgt
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Ficken in Moskau - Erlebnisbericht in mehreren Teilen - von Fafnar - 26.06.2009, 16:40