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Peter war überrascht.
Bo hatte mit keiner Silbe während seiner teils stundenlangen Telefonate von Deutschland heraus mit ihr erwähnt, das ihre grosse Schwester mit zum Flughafen kommen würde und schon gar nicht, das sie ab sofort im Seebad ihr Lebensunterhalt verdient.
Peter wusste nicht so recht was er von der Sache zu halten hatte.Kritisch musterte er Su.Gut sah sie schon aus, zwar nicht mehr so taufrisch und blutjung wie seine Bo, aber für ihr Alter hatte sie immer noch einen knackigen Körper und wie ihre Sister ein Gesicht wie ein Gemälde.Auch die Körperhaltung und die Mimik verrieten ihm, hier mit einer echten Lady und nicht mit einen unbedarften, unerfahrenen und unsicheren Mädel aus den Urwäldern des Issans konfrontiert zu werden.
Da Peter keine Anstalten machte ein Gespräch mit ihr zu beginnen, ergriff Su die Initiative und fragte Peter nach seinen Wohlbefinden, wie der Flug so war und wie lange er denn in Pattaya sei!
Ich persönlich hasse diese Frage eines Thaigirls nach meiner Aufenthaltsdauer, kommt da bei mir schon direkt ein unwohliges gefühl auf, hier es mit einen der Profis zu tun zu haben, welche schon die Lage im Vorstellungsgespräch abchecken, ob bei diesen Customer mehr als nur eine Shorttime oder ne Nacht abzustauben wäre.
Aber diese Frage-Antwortspielchen ala...
-Hello sexy man, where do u come from?
-Whats ur name?
-How old are u?
-u very handsame!
-Where u stay in Pattaya?
-How long u stay?
-I like u!
-I love u!
-u very lovely!
-I want go with u!
...und die ganzen anderen Verhörmethoden, welche auf einen beim ersten Kontakt auf einen seine Ruhe habenden Farrang hereinprasseln, werden unser aller liebsten Schätzelein wohl schon im Kindergarten oder spätestens in den ersten Jahren der Schule beigebracht und eingeimpft.
Dieses Trommelfeuer an Fragen brach auch über den Liebeskasper herein und Peter war es sichtlich unangenehm, das Su hier das Zepter schwang, während Bo nur still daneben sass und Su's Ausführungen lauschte.
Die Fahrt in der standesgemässen Thai Airways Limousine nach Pattaya, welche tiefen Eindruck bei den Schwestern hinterliess, nervte Peter gewaltig.Bo kam kaum zu Wort und wenn sie einmal dieses ergriff, funkte ihr Su sofort dazwischen und erzählte weiter von ihren bewegten Leben als Hure in den Chromstangenpalästen des Königreiches.
Natürlich berichtete sie auch, das sie einen Neuanfang in Pattaya wagen würde in der Hoffnung einen genauso netten und lieben Mann wie es Peter war kennenzulernen.
Sie war perfekt darin Peter Honig ums Maul zu schmieren, erzählte ihm wie glücklich ihre kleine Schwester doch mit ihm sei und hoffte doch für immer mit ihren Schatz zusammen sein zu können.
Diese Aussagen gefielen dem Liebeskasper, war er doch hocherfreut nochmals nun aus berufenen Munde das zu hören, was er uns ungläubigen Betrachtern seiner Liebesromanze schon immer gesagt hatte und meist nur auf erstaunte und skeptische Reaktionen gestossen war.
Endlich war das Ziel erreicht, doch Su machte komischerweise keine Anstalten in Pattaya auszusteigen, sondern fuhr weiterhin mit Peter und Bo auf der Suk an Pattaya vorbei Richtung Bannamao Hotel in Na Jomtien.
Da war er wieder, der ratlose Peter, er wusste nicht wie er reagieren sollte und wollte natürlich des lieben "Ehefriedens" zuliebe nicht schon wieder in eines dieser überall lauernden Fettnäpfchen treten und die Stimmung seines Engels vermiesen.
Das hier eine ganz klare Ansage notwendig gewesen wäre oder mindestens die diskrete Nachfrage nach dem Reisezielen Su's,konnte Peter nicht ahnen, denn nun war eine ganz neue und unerwartete Konstellation für ihn entstanden.
Das diese gemeinsame Fahrt zum Hotel nur ein kleines Puzzleteil des gemeinen Planes von Su war, erfuhr Peter erst später im Bannamao...
Fortsetzung folgt!
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Im Hotel angekommen gab es erstmal von der versammelten Freundesschar ein herzliches Willkommen für den durchaus beliebten Liebeskasper, aber auch erstaunte und fragende Blicke ob des zweiten Optikkrachers welches Peter im Schlepptau hatte.
Peter war sichtbar verunsichert, wurde doch hinter seinen schmalen Rücken getuschelt wer diese hübsche Maid denn wäre.Um aufkommende Spekulationen im Keime zu ersticken stellte er Su schliesslich als die grosse Schwester Bo's seinen Mitstreitern vor.Doch warum und weshalb er gerade erst vom Flughafen kommend gleich die halbe Familie seiner Liebsten mit ins Hotel schleppte konnte er nicht beantworten...wie auch, er wusste es ja selber nicht.
Peter gab wie es Usus im Hotel bei Neuankömmlingen aus dem Kummerland war, erstmal eine Runde Bier aus, aber die fragenden Blicke seiner Freunde blieben.
Nun wurde Peter es zuviel, er zog Bo in einer ruhigen Minute zu sich und stellte die längst überfällige Frage, warum Su mit im Hotel sei und wie es mit ihr weiter gehen würde.
Bo hatte längst mit der Frage gerechnet, war es ihr doch auch nicht entgangen das Peter mit der Situation überfordert war und sein Gesichtsausdruck alles andere als Happy Makmak war.
"Su come from my home, she want started work in Pattaya and look for Bar.But now she not have loom for sleeping and no have money for pay caution!"
Da waren sie wieder, die Probleme die einen Farrang trotz des tollen Ambientes, trotz der hübschen Thaigirls und trotz der ungezwungenen und freien Lebensweise die im Land of Smile herrschen,einen die Zornesröte und das Unverständnis ins Gesicht katapultieren lassen.
"Su can stay here in the Hotel in a seperat Room?", fragte Bo mit treudoofen Dackelblick ihren Liebeskasper.
Peter war überrumpelt wurden, er wusste weder ein noch aus und die simple Frage warum Su nicht bei Bo im Appartment einziehen würde, kam ihm auch nicht in den Sinn.
Su hatte natürlich das Gespräch mitbekommen, sie schaute Peter hilflos fragend an und rief ihm mit trauriger Stimme zu:"I dont want Bo have Problem with u, i can look for myself, maybe i go back home!"
Sie hatten es mal wieder geschafft...er hatte die "Schwarze Peter" Karte geschickt zugespielt bekommen und um die Lage zu retten, blieb ihm gar keine andere Wahl:"Okay, u can stay here and if u find a room, i pay Caution for u and u can startet work!"
BINGO, werden sich diese zwei himmlischen Schwestern gedacht haben, Su's Plan ging auf, sie hatte ihr Ziel erreicht.Selbstverständlich wollte sie Peter näher kennenlernen und ihrer kleinen und für sie unerfahrenen Schwester wertvolle Tipps für das weitere Zusammensein mit Peter liefern, anderseits hatte sie auch von Bo gehört, das in diesen wunderschönen Hotel sehr viele alleinreisende Männer teilweise über mehrere Monate residieren.Bo hatte Su auch von den bewundernden Blicken der Farrangs im Hotel erzählt, als sie mit ihren Liebeskasper im Pool schwimmen war und von den tollen nächtlichen Partys am nahen und für Pattaya traumhaften Beach, wo sich auch viele einsame Herzen tummeln würden und sie die Aufmerksamkeit auf sich zog.
Für Su war dieses Hotel das perfekte Jagdrevier, denn grossartig Lust alle halbe Stunde einen Freier in der Soi 6 zu bedienen oder ihren Körper nackt in den meist unterkühlten GoGo Bars des Seebades den gierigen Blicken volltrunkender Ausländer zur Schau zustellen und womöglich sich von denen noch an ihren intimsten Stellen für ein paar Baht herum fummeln zulassen, hatte sie nicht!
Auch die Arbeit an einer der vielen Bierbars, wo sie stundenlang auf einen Gast warten musste der ihr eventuell zusagte, war für Su ebenso kein Thema und sich in einen der regulären und aber immer unterbezahlten Jobs im Hotel-und Restaurantgewerbe zu suchen, kam für sie auch nicht in Frage.
Nein, hier im Hotel hatte Su für sich das optimale Betätigungsfeld gefunden, die Kost und Logis übernahm für die ersten Tage Peter und die Aussichten auf einen guten Farrangfang im Hotel oder am Strand waren rosig...
Fortsetzung folgt!
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Peter machte den nächsten Tag gute Miene zum bösen Spiel.Ihm war es gar nicht recht, das sich Su in seine Beziehung zu ihrer jüngeren Schwester einmischte.Er verglich sie vor seinen Freunden immer und immer wieder mit den berühmten Klotz am Bein.Er wollte alleine sein mit seiner Bo und mit ihr über die weitere gemeinsame Zukunft reden, was ihm jedoch durch die permanente Anwesentheit von Su nicht mal ansatzweise gelang.Aber was sollte er machen?
Er war Bo verfallen und hatte nicht den Mut und Schneid mit ihr darüber zu reden.Bo ging es ähnlich wie Peter, sie hasste Su für das Eindringen in ihre eigenen Angelegenheiten und in ihre eigenen Geschäfte.Doch ein Aufbegehren gegen ihre grössere Schwester, welche als sie noch ein Baby war und auch später als sie in die Schule ging, für sie und ihre Eltern immer und ausreichend finanziell sorgte, kam schon aus traditionellen, den thailändischen Verhältnissen geschuldet, absolut nicht in Frage.
Für Su hingegen lief es optimal.Der geräumige Bungalow für sie war eine Woche im vorraus bezahlt, die Verköstigung mit Thai-und Farrangfood, welchen sie bei ihren Zusammensein mit unzähligen anderen Ausländern in Bangkok durchaus zu schätzen wusste, war hervorragend und sie genoss die zwanglosen Stunden am Strand mit Peter und Bo.Nachts wurde ordentlich die Sau rausgelassen und der Alkohol lief in Strömen,kurzum man fragte sich als Aussenstehender schon, wer hier die Mialuang und wer das verarmte Schwesterherz von den beiden gutaussehenden Girlies denn sei!
Auch hatte sie schon losen Kontakt zu mehreren von Peters Freunden sowie anderen einsamen Männerherzen im Hotel geknüpft, welche sie in eine fast euphorische Stimmung hievten.
Ein kleiner Hingucker war die liebe Su nämlich schon...obwohl deutlich älter als Bo hatte auch sie einen Traumbody mit schönen vollen Brüsten und ein knackigen Arsch dazu, welchen sie natürlich werbewirksam jeden Nachmittag in ihrem sexy Bikini am Pool präsentierte und somit die Aufmerksamkeit und Blicke auf sich richtete.Hinzu kam das auch sie noch keine Kinder hatte und sich dieses bestens mit ihren Körperprofil verband.
Peter war es eigentlich egal was sie tat, ja insgeheim hoffte er wohl sogar das sich einer seiner Freunde oder ein andere Hotelgast finden lassen würde, um es mit Su aufzunehmen und ihn von der tonnenschweren Last zu befreien.
Selbstverständlich war Su neben ihrer Art als Spassbremse und Aufpasserin auch in finanzieller Hinsicht ein grosser Verlust für Peter.Das Zimmer kostete pro Nacht 800 Baht für sie und auch die Essensrechnungen am Strand oder Hotel und am Abend in Pattaya hatten selten nur einen 3stelligen Nennwert.Fassungslos stellte er jeden Tag aufs Neue fest, was so ein kleiner zierlicher Thaikörper in der Lage ist an Essen zu vertilgen, denn 3 feste und meist opulente Mahlzeiten am Tag inklusive Fisch,Pork und Beef waren nämlich eigentlich der normale Standard.Hinzukamen die kleinen Snacks für den Hunger zwischendurch, seien es die allseits beliebten gegrillten Frösche,Maden,Heuschrecken sowie Käfer oder eben nur mal eine kleine Schüssel Papaya Pokpok, bei dessen Geruch sich Peters Gedärme zusammenzogen und er nur hätte Kotzen können.
Ja, der Ärmste hatte wie jeder unbedachte Farrang auch schlechte Erfahrungen gemacht mit dieser Mischung aus verschiedenen Weisskrautarten,Fisch und jeder Menge Chilli, dachte er doch anfangs dies sei nur ein leicht scharfer Salat und für europäische Mägen kein allzu grosses Problem.Jedoch nach dem unbedarften Verzehr dieses Teufelszeug blieben ihm dann nur minutenlanges Herumhecheln und das stundenlange, freilich fragwürdige und nicht lustige Verweilen auf dem stillen Örtchen übrig.
Auch nächtens sah man den armen Kerl desöfteren mal seinen Kopf schütteln, teilweise nur erstaunt, aber meistens entsetzt über das Fassungs-und Durchhaltevermögen bei alkoholischen Getränken bei seinen beiden Begleiterinnen.War er meist nach ein paar Bieren und den Genuss von einiger Gläser Mekong oder anderen Whiskeysorten mau mak mak, so fing das Schwesterduo dann gerade mal erst richtig an und soffen den armen Mann aus Germoney gnadenlos unter den Tisch!
Unter den Strich kosteten diese Tage den armen Liebeskasper mit all seinen Barbesuchen, GoGo Sightseeings und Discothekenabsackern eine Menge Geld!
Geld für das er nicht wirklich eine Gegenleistung bekam, mal abgesehen von den immer noch tollen und für ihn von purer Leidenschaft geführten Liebesspielen mit seiner jungen Freundin...
Fortsetzung folgt!
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Su war clever!
Geschickt nutzte sie den Schutzmantel und die Gesellschaft von Peter und Bo, um mit anderen Farangs ins Gespräch zu kommen und sie näher kennenzulernen.Ob am Strand,im Hotel oder auch nachts in den Bars versuchte sie ihr Liebesglück bei der Akquise neuer Geldquellen.So war es auch keine grosse Überraschung sie eines morgens aus dem Zimmer eines älteren Hotelgastes kommen zu sehen und breitgrinsend an uns vorbeilaufend in ihr eigenes Domizil zu wechseln.Später erzählte mir Peter, das sie von diesen 64jährigen deutschen Rentner 2000 Baht für ein bisschen Küssen und Blowjob bekommen hatte.Summen, die Peter nicht gefielen und seine Bo hellhörig werden liessen.
Aber für Su war dieser Altersadonis nur ein kurzes Intermezzo.Er war ihr zu alt und zu proletenhaft....kurzum nicht der richtige Umgang für eine, welche in Bangkok schon Führungspersönlichkeiten der Wirtschaft aus aller Welt beglücken durfte.
Doch diese Zeiten waren vorbei und Su war froh darüber.Zu oft musste sie bis an die körperliche Schmerzgrenze bei dieser wirklich gut zahlenden Klientel gehen und zu oft war sie den perversen Wünschen dieser ausgesetzt.Sie mochte es nicht teilweise zu dritt gebucht zu werden, um mit anderen Mädels Lesbenspielchen zu vollführen und von den umgeschnallten Kunstpenisen penetriert zu werden.Auch sah sie eine Gefahr für ihre Gesundheit, denn in den wenigsten Fällen wurden bei diesen gutbezahlten Orgien ein Kondom benutzt oder wenn einer es mal für nötig hielt einen zu benutzen, wurde dieser beim nachfolgenden Geschlechtverkehres mit mehreren Girls seltenst gewechselt.
Nein, das alles brauchte Su nicht mehr, sie wollte einen wie Peter haben, vielleicht etwas jünger, etwas mehr Mann von Welt und vorallem noch spendabler als der schon gönnerhafte Liebeskasper ihrer Schwester.
Doch dieser war in diesem Hotel nicht zu finden und so begnügte sie sich vorerst mit kurzen Shorttimes anderer Hotelgäste, welche sie meist im geheimen und ohne grosses Aufsehen vollzog.
Eines Tages kam es zu einer heftigen und lautstarken Diskussion der beiden Schwestern am Strand.Minutenlang gab ein Wort das andere und Peter vergrub sein Gesicht, ob der peinlichen Darbietung der beiden ,tief in sein Handtuch.Peter verstand obwohl er fleissig weiter Thaivokabeln büffelte rein gar nix.Wie sollte er auch, war dieses Thai doch wohl mehr ein Sprachgemisch aus Thai-und Kambodschanischen Tönen, welche durchaus üblich im Nordosten Siams ist.
Als er mit Bo am späten Nachmittag endlich mal alleine war, fragte er natürlich nach den Gründen der lautstarken Auseinandersetzung der beiden.
Doch Bo wollte nicht darüber reden, welches ein Hauptproblem in den meisten Thai-Farang , aber auch in Thai-Thai Beziehungen gilt.Probleme werden hier meist todgeschwiegen oder im Alkohol erstickt, wohl meist in der Hoffnung das beim nächsten Tempelbesuch mit reichlich Gaben an Buddha, dieser diese in Wohlgefallen auflöst.Das dies meistens nicht funktioniert zeigt schon eine Statistik die besagt das Thailand einer der höchsten Mordraten in der Welt hat und diese dem Umstand geschuldet ist, das hier meistens familiäre Gründe wie Eifersucht oder finanzielle Probleme, als Motive zu suchen sind.Auch sind dieser Eifersucht oder auch den Geschäftsgebaren einiger Thais schon unzählige Ausländer zum Opfer gefallen, welche die Gefahren, die so ein Konflikt mit einer oder eines Thais in sich birgt, auf die leichte Schulter genommen hatten und am Ende bestenfalls mit dem Leben davongekommen waren.
Doch Peter liess nicht locker, denn zu oft hatte er mit Bo Probleme gehabt, weil Dinge die ihr oder ihm missfielen nicht offen beim Namen genannt worden.
Bo fiel es nicht leicht über diesen Disput mit Su zu reden, doch sie nahm ihr Herz in beide Hände und erzählte Peter von den Vorkommnissen am Beach, welche Peter wieder ein paar graue Haare mehr bescherten und seinen Atem stocken liessen...
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Bo war es unangenehm über den Streit mit ihrer grossen Schwester zu sprechen.Sie wollte Peter nicht mit ihren Problemen belasten und das arg angespannte und strapazierte Verhältnis von ihm zu Su nicht noch mehr belasten.Da Peter keine Ruhe gab erläuterte sie ihm den Grund der Meinungsverschiedenheit am wunderschönen Strand:
"Su want thats u rent a house in Pattaya for me, because if u stay Germany we can stay together! Rooms in Pattaya very expancives and we not have money for pay 2 Rooms! But i dont know u like or not, u have holiday and want relaxing!"
Damit hatte Peter nicht gerechnet.Er hatte wieder mal an finanzielle Schwierigkeiten zu Hause bei Bo's Familie gedacht für die er gerade stehen sollte, aber an die Anmietung eines Hauses hatte er wohl am wenigsten gerechnet.
Komischerweise fand er die Idee von Su gar nicht mal sooo schlecht.Er plante eh sein Lebensmittelpunkt nach Thailand zu verlegen und nur zwischen Deutschland und Thailand zu pendeln.Die Kommunikation zwischen Ihm und seinen Angestellten in Deutschland klappte wunderbar und er war bestens informiert Dank Internet und Telefon über die Vorgänge in seiner Firma!
Zudem war ihm Bo'Appartementlage nicht ganz geheuer, waren doch in der näheren Umgebung von ihren Raum in der Soi Bukahao mehrere Touristenabsteigen und viele neue Bars entstanden, wo aus Peters Sicht höchste Gefahr für ein Seitensprung Bo's bestand.
Ausserdem engte ihn das kleine Zimmer im Hotel sehr ein, war er es doch von Deutschland gewohnt in einen grossen Haus mit mehreren Räumen zu leben.
Als weiteres Manko des Hotels entpuppte sich die lange Fahrtzeit abends nach Pattaya.Er hasste es für ein bisschen Bierbar-und GoGos Bummel immer erst in den Hotelshuttelbus zu steigen und 20 Minuten bis ins Seebad durch den allgegenwärtigen Stau zu fahren und dafür auch noch 60 Baht pro Person hinlegen zu müssen.
Da konnten ihn auch nicht die wunderschöne Hotelanlage, die für Pattaya seltene Ruhe und der doch recht ansprechende Strand überzeugen!
Zu Bo's grosser Verwunderung willigte er in das Vorhaben der beiden Schwestern ein:"I think its a good Idea, i want rent a house too.Its so fare way to Pattaya and i want rent a house not so far away!"
Bo schaute ihren Liebeskasper mit ihren tollen Mandelaugen ungläubig an und konnte kaum Glauben, was sie aus Peters Mund vernahm:
"And its not problem for u for pay house everytime!"
"No, i want stay long time with u next time and we look next days for a big house with a pool!", erwiderte Peter der noch mehr staunenden Bo.
Hatte sie ihn falsch eingeschätzt ihren Sponsor??
Bisher musste sie ihm jeden einzelnen Baht mühsam aus der Tasche ziehen, die Mitleids-und Krankenmasche der schwer verunfallten kranken Mutter ziehen und mit den Konsequenzen für Peter bei monatlicher Zahlungsverweigerung für sie drohen und jetzt auf einmal das!!!
Ohne grosse Probleme hatte sie Peter von der Anmietung eines schönen Domizils in Pattaya überzeugen können.Verstehe einer die Farangs wird sie sich wohl klammheimlich gedacht haben und da sie die freudige Nachricht über die gelungene Anfrage nicht für sich behalten konnte, überbrachte sie Su die gute Botschaft.
Auch Su war perplex ob der Einwilligung von Bo's Freund und sie fühlte sich immer mehr bestätigt, das dies erst der Anfang einer harten Geduldsprobe und qualvollen Leidensweges Peters sein sollte...
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Bo und Su waren aufgeregt.
Schon am nächsten Tag wollte Peter Ausschau nach einem schönen Häuschen für sich und Bo und notgedrungen auch für Su halten.
Erfahrungen was er bei der Anmietung eines Hauses in Thailand beachten sollte, hatte er verständlicherweise nicht.Vielmehr verliess er sich wieder einmal auf sein Bauchgefühl, welches wie er meinte, ihn noch nie gross getäuscht hatte.
Doch dieses sturhaft Überzeugtsein von seiner eigenen Meinung riss den Liebeskasper immer tiefer in den Strudel von Sex, Intrigen,völliger Abkehr normalen Denkens so wie der ungeahnten Böshaftigkeit seiner Bo, welche nun noch erstklassige Unterstützung von Su fand.
Aber er wollte es ja nicht anders und aufgrund seines beruflichen Werdeganges konnte man Peter sogar ein wenig verstehen.In seiner Firma war er der Boss, was er sagte wurde gemacht und Widerspruch seitens der Angestellten kamen ihm recht selten zu Gehör.
So begab er sich trotz aller Warnungen und gutgemeinten Ratschlägen seiner Freunde, welche ihm das Mitnehmen eines Experten oder zumindestens eines Expats rieten, mit den beiden Schwestern schon früh am Morgen nach Pattaya und inspizierte die Anschläge der Immobilienbüros in der Second Road direkt gegenüber des Royal Garden Shoppingcenters.
Er war überrascht von der Vielzahl der Angebote, welche vom notdürftig eingerichteten 24 qm Appartment bis zur luxuriös gestylten Traumvilla mit über 8 Schlafzimmern, mehreren Bädern und grossen Fitness-und Saunabereich inklusive Pool und zahlreichen Personal reichten.
Peter hatte genaue Vorstellungen, wie sein neues Heim aussehen sollte.2-3 Schlafzimmer, ein grosser Wohnbereich sowie ein eigener Pool mit netter Grünanlage sollten es schon sein.
Nach einigen Studieren der angebotenen Objekte trat er schliesslich in eines der Büros ein und war beeindruckt, als er den Katalog mit den angebotenen Objekten durchblätterte.
Ein Haus schöner als das andere bekam er zu Gesicht und schon jetzt ahnte er, das seine Hauswahl ihm schwerfallen würde.
Peter hatte aber keine Zeit zu verlieren!Denn auch er wusste das 14 Tage schnell vorbei sein würden und er somit seine Bo nicht enttäuschen wollte.
So bat er um einen Besichtigungstermin für 2 Häuser, welche ihm am besten gefallen hatten und der monatliche Mietpreis auch für ihn auch scheinbar erschwinglich waren.
...und er hatte mal wieder Glück, denn schon am nächsten Tag versprach ihm die thailändische Maklerin eine Besichtigungstour.
Auch Bo und Su waren beeindruckt, nein nicht so sehr wie man denken sollte von den angebotenen Häusern, sondern von der Entscheidungsfreude ihres Sponsors.Selten zuvor hatte es selbst Su mit so einen Farang zu tun gehabt!Er war spendabel, unwissend und gutgläubig...kurzum das perfekte Opfer!
In einen von Peter unbeobachteten Augenblick liess sich Su schliesslich die Telefonnummer der Maklerin geben, denn die angebotenen Häuser waren zwar chic, aber doch nicht so recht nach dem Geschmack von Su...
Am nächsten Morgen erlebte Peter bei der Besichtigungstour einen unerwarteten Rückschlag, denn Bo und Su hatten mal wieder ganze Arbeit geleistet...
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Die kommende Nacht schlief Peter schlecht, zu gross war die Aufregung wegen der Besichtigungen der Häuser, welche in Zukunft seinen Zweitwohnsitz in Thailand bilden sollten.Immer wieder wachte er auch, grübelte,sinnierte über sein bisheriges Leben und liess seinen Gedanken freien Lauf.Er malte sich das Leben mit seiner Bo in rosaroter Farbe aus, dachte an die gemeinsamen Stunden mit seinen Teruk, die er mit ihr dort zusammen verleben würde und schwelgte in Erinnerungen an die bisherige tolle Zeit mit ihr.
Der nächste Tag im Leben des Liebeskaspers brach an.Es war ein schöner Tag, die Sonne brannte schon in ihren ersten Atemzügen ein wahres Feuerwerk an wohliger Wärme ab und Peter war schon früh auf den Beinen.Er liebte es früh morgens fast alleine im Pool schwimmend ein paar Runden zu drehen und später dann seine Bo mit einen zärtlichen Kuss aus dem Reich der Träume zu holen.
Es war ein besonderer Tag für ihn, ja es sollte der perfekte Tag werden!Aber es kam mal wieder ganz anders als er es sich ausgemalt hatte und die dunklen Wolken, welche ihm später die Laune vermiesen sollten, standen schon am Ortseingang des Seebades parat.
Ungewöhnlich pünktlich für Thaiverhältnisse wartete die Maklerin der Häuser bereits in der Hotellobby und nahm Peter und sein Anhang freudig in Empfang.Auch Bo und Su waren aufgeregt, sollte sich in den nächsten Stunden ihr an Peter aufgehängtes Schicksal doch mitentscheiden.
Trotz all der Warnungen seiner Freunde auch noch am Frühstückstisch nicht alleine zu der Besichtigung der Häuser zu gehen, stieg Peter ohne beratenden Helfer in die grosszügige Limousine der Vermittlerin und begann freudig die Fahrt zur Besichtigungstour.
Das erste Objekt lag in einer sehr schönen Wohnanlage in der Nähe des Jomtien Strandes von Pattaya.
Peter war erstaunt, ob der blitzblank sauberen Strassen und der gepflegten Gartenanlage, welche ihm in diesen eingezäunten Bereich erwarteten.
Seine Begeisterung darüber war riesengross, hatte er Pattaya doch meistens nur als grosse Müllhalde mit stark verschmutzten Stränden, ohrenbetäubenden Fahrzeugverkehr und stark verpesteter Luft erlebt.Aber diese Anlage war wie eine Art heile Welt für ihn.Er hörte die Vögel zwitschern, beim Einatmen spürte er die klare Seeluft des benachbarten Strandes und er musste nicht alle paar Sekunden auf dem Boden sehen, um in eine der zahlreichen Tretminen von Elefant,Tiger und Co hereinzutreten.
Diese kleine Oase unweit des Molochs Pattayas gefiel ihm auf den ersten Blick und die Vorfreude wuchs, als er schon aus der Ferne sein im Katalog ausgewähltes Haus erspähte.
Toll war es sein neues Heim, mehrere stilvoll eingerichtete Schlafzimmer, eine voll eingerichtete Küche mit allen Finessen und Geräten, die jedes Sweetgirlherz höher schlagen lassen würden, zwei mit Marmor ausgestattete Bäder mit Whirlpool und Wellnessdusche und ein luxuriöser Wohnbereich mit grossen Flatscreen sowie einer fetten Ledercouch vervollständigten das Bild des Traumhauses schlechthin.Der kleine aber feine Garten mit schöner Terasse waren auch ganz nach dem Geschmack des Liebeskaspers...einzig der fehlende Pool machten das respektierliche Gesamtbild ein wenig zunichte.Da aber am äussersten Ende der Anlage ein Gemeinschaftsschwimmbecken war, geriet dieses vermeintliche Manko schnell in Vergessenheit und Peter konnte sich gar nicht sattsehen von seinen neuen Traumhaus!!Auch Bo und Su strahlten wie die Honigkuchenpferde um die Wette, dieses Haus war einfach nur perfekt für sie und ihre weiteren Pläne.Sie konnten soviel Luxus kaum fassen, war das Obdach ihrer Familie im Isaan doch nur einfach und spartanisch eingerichtet und die Schlafgemächer mit meist mehreren Familienmitgliedern chronisch überbelegt.
Die Sonne lachte immer noch vom strahlend blauen Himmel, doch die dunklen Wolken standen schon Gewehr bei Fuss, als sich Peter nach dem Mietmodalitäten für sein neues Zuhause erkundigte...
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Peters Gesichtszüge verdunkelten sich, als die Maklerin ihm erklären musste, das sein Traumhaus nur noch käuflich zu erwerben sei!
"Sorry Sir, but yesterday i contact the houseowner and he will now the house only for sale!", vernahm der arme und arg gebeutelt enttäuschte Liebeskasper von den Lippen der durchaus vertrauenswürdigen Geschäftsfrau.
Peter haderte mal wieder mit dem Schicksal.Wieso immer er, warum musste es ihm, welcher immer nett und zuvorkommend anderen Menschen gegenüber auftrat zum wiederholten Male passieren, das Absprachen nicht eingehalten wurden und er in die Röhre schauen musste?
Er konnte es nicht verstehen...aber er war nun mal nicht in Europa sondern in Südostasien, wo die Korruption überall spürbar ist und zur Tagesordnung gehört.
Scheinbar hatte er noch nichts von korrupten Polizisten gehört, welche sich bevorzugt am Wochenende bei ein paar Kontrollen wegen der Missachtung der Helmpflicht bevorzugt zahlkräftige Farrangs aussuchen, um diese ohne Quittung und Stempel mal schnell um 500 Baht erleichtern und ihre Wochenendeinkäufe zu tätigen oder die Spielschulden zu begleichen.Und auch von den unterschiedlichen Eintrittspreisen für Farrangs und Thais oder den unterschiedlichen Essenspreisen an den Garküchen hatte er wohl noch nichts gewusst.Oder von den Bahtbussen, welche selbstbewusst von jeden ausländischen Fahrgast 10 Baht abknöpfen, während die eigenen Landsleute mit 5 Baht dabei sind.Aber genau diese kleinen Details zeigen einen, das man hier in Thailand zwar durchaus herzlich Willkommen und sehr beliebt ist, aber man wohl in allererster Linie den Broterwerb seines gegenübers nützt.
Daran ist auch nichts einzuwenden, denn dies ist überall auf der Welt so, das man mit Touristen viel Geld verdienen kann.Jedoch käme in Deutschland wohl keiner auf die Idee, überhöhte Eintrittspreise für Ausländer zu verlangen oder gar im Restaurant die Preise künstlich in die Höhe zu manipulieren!Der Aufschrei wäre wohl gross, aber im Los ist es Alltag.
Nein, dies alles konnte er nicht ahnen und schon gar nicht das hinter diesen Dilemma seine beiden Begleiterinnen Bo und Su steckten, welche am Vorabend mit der Maklerin telefonischen Kontakt hatten und sie gegen ein paar Baht baten, das Haus nur zum Verkauf anzubieten!
Doch diesesmal ging ihr Plan nicht auf und Peter tat unbewusst wohl zum ersten Mal seit seiner Ankunft in Thailand das Richtige:
"Sorry, but i want only rent a house for 1 Years and not want buy!"
Bo und Su schauten sich ratlos an und auch die Maklerin war sichtlich überrascht wegen der glasklaren Ansage des Liebeskaspers!
Nun war guter Rat teuer, denn weder Bo und Su hatten mit diesen Verlauf gerechnet noch die Maklerin selbst.
So ergriff Su die Initiative und sprach auf Thai ein paar Worte mit der Geschäftsfrau, was Peter freilich nicht verstehen konnte und Bo fragend anstarrte.
Su erklärte dem Liebeskasper schliesslich, das die Maklerin nochmals mit dem Hauseigentümer sprechen würde und ob eine Vermietung doch noch zustande kommen würde.
Peter durchschaute dieses Spielchen leider nicht.In seinen Geschäftsleben war es keine Seltenheit, das sich potientelle Kunden kurzfristig anders entschieden und somit er flexibel auf die Wünsche seiner Klientel eingehen musste.
So fuhr Peter schwer enttäuscht zurück ins Hotel, wo ihm die Maklerin versprach, sich schon die nächsten Tage bei ihm nochmals telefonisch zu melden.
Peter war sichtbar angesäuert, als er seine Freunde im Hotel traf.Er schwärmte unentwegt von dem besichtigten Haus und hoffte doch noch auf ein gutes Ende dieser Geschichte.Seinen Frust ertränkte er wieder mal mit ein paar Flaschen Singha und Heineken, während sich Bo und Su aufs Zimmer zurückzogen und Familienrat hielten!
Schon am nächsten Mittag erhielt er einen Anruf der Maklerin und was er da zu hören bekam, überraschte keinen seiner aussenstehenden beobachteten Freunde...
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Peter war skeptisch geworden, ob es mit der Anmietung seines Traumhauses denn doch noch klappen würde.Zu gross war die Enttäuschung wegen der Absage der Maklerin und zu überzeugend die Argumente seiner besten Freunde, welche auf ihn beim abendlichen Absacker an der Bar des Hotels hereinprasselten.
Doch er war vernarrt und dieses Haus!Viele stellten den Liebeskasper die Frage, warum er überhaupt so eine teure Villa anmieten wollte??
War es Grössenwahn seinerseits oder wollte er irgendjemanden etwas beweisen, welch toller Hecht er wäre?
Er hatte hier im Hotel doch alles, einen schönen Pool mit prächtiger Gartenanlage, das Meer fast direkt vor der Türe, die netten Angestellten welche gut deutsch sprachen und ihm schon einige Male aus der Patsche geholfen hatten und seine Freunde, die Peter mit Tat und Tat versuchten zur Seite zu stehen und ihm zur Räson zu bringen.
Oder war es doch seine grenzenlose Liebe zu Bo, die ihn auf so einen unsicheren und verhängnisvollen Weg führten und Peter jedesmal aufs Neue in ein Fass ohne Boden investieren liessen und ihm immer mehr in seinen eigenen finanziellen Kollaps und Verderben führten.
Der nächste Tag im Liebeskasperdaseins von Peter brach an.Es war spät geworden die letzte Nacht, denn den Diskussionen mit seinen Freunden schloss sich nahtlos ein Interview mit Bo an, welche seine Verärgerung nicht so recht umgehen konnte und mit ihren Plänen Peter zum Kauf des Hauses zu animieren fürs Erste kläglich gescheitert war.Doch auch Bo und Su war der berühmte Spatz in der Hand mehr Wert als die Taube auf dem Dach.Sie beackerte Peter pausenlos und versuchte ihm zu überzeugen, falls es nicht mit diesen Haus nicht funktionieren sollte ein anderes zu nehmen.Natürlich wusste sie das die Anmietung am nächsten Tag klappen würde, hatte sie diese Aktion doch geschickt und von Peter unbemerkt eingefädelt, um die Grenzen der Gönnerhaftigkeit Peters mal wieder aufs Neue auszutesten.
So war das Drehbuch für den nächsten Tag geschrieben und die Dinge nahmen ihren Lauf...
Verwundert nahm er schon gegen 10 Uhr morgens einen Telefonanruf an...und welch Wunder...die Maklerin war am Apperat.
"I speak with the owner und i have very good news for u Peter! U can rent the house next month.But the price is little bit higher and u must rent for 1 year!"
Peter war aufgrund der durchzechten letzten Nacht noch nicht so bei Sinnen, doch registrierte er schon die sensationelle Wendung des Falls, was für den wissenden und auskennenden Thaikenner aber keinesfalls eine Überraschung war, sondern der absehbare Verlauf dieser Geschichte.
Da er noch nicht in der Lage war sich zu artikulieren, schickte er nun Bo vor, welche ihm später erklärte, das er das Haus statt für die vorgeschlagenen 35000 Baht nun für 40000 Baht bekäme.Der Inhaber wäre zwar von seiner Verkaufsabsicht abgekommen, jedoch wollte er nun 5000 Baht mehr haben, damit sich das Invest für ihn lohnen würde.
Peters Reaktion verblüffte mal wieder alle, denn aus dem traurigen und müden Gesichtsausdruck entwickelte sich ein freudiges Strahlen und Lachen.
Euphorisch und gutgelaunt liess er Bo der Maklerin mitteilen, das er das Haus mieten würde, auch für ein Jahr und bat um einen neuen Termin zwecks der Übergabemodalitäten, welchen er promt für den übernächsten Tag erhielt.
Das dieses Haus für ihn zum Alptraum werden würde ahnte er freilich in diesen Minuten des Glückes nicht...
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Die Übergabemodalitäten inkl.Mietvertrag am übernächsten Tag waren reine Formsache.Obwohl der Text im Englischen verfasst war, unterschrieb Peter das für ihn so wertvolle Schriftstück.Das er hier böse übers Ohr gehauen wurde, ahnte er natürlich nicht oder wollte er es gar nicht wissen??
Immerhin hatten es die Maklerin und die beiden Schwestern geschafft, einen wesentlich höheren Mietpreis als vom Eigentümer veranschlagt zu erzielen.
Hinzu kam die fette Vorrauszahlung von 5 Monatsmieten, was Peter 200000 Baht kostete, ganz zu schweigen von der satten Provisionszahlung an die geschäftstüchtige Maklerin, welche der Liebeskasper erst nach mehrmaliger Befragung seiner Freunde zugab.Über die Höhe der Leistung schwieg er sich freilich aus, aber jedem war klar das sie wohl empfindlich über jeglicher Schmerzgrenze lag.
Bo und Su hatten jedenfalls einen Teilerfolg errungen, ihre kostenlose luxuriöse Unterkunft war für die nächsten 12 Monate gesichert.Ein Heim, um welches sicherlich so mancher gutverdienende Thai sie beneidet hätte und für ihn trotz für thailändische Verhältnisse guter Bezahlung schier unerreichbar wären.
Die nächsten Tage genoss Peter immer noch im Hochgefühl seines Hauscoupes sichtlich.Er besuchte mit Bo Minisiam, ging mit ihr im Pattayapark schwimmen und liess sich im Alcazar Variete erklären, das nicht jedes gutaussehende Thaigirl schon von Geburt an ein Mädchen war.Er staunte über die vielfältigen Unterhaltungsmöglichkeiten im Seebad.Hatte er bisher nur die Walking Street und die Soi 6 näher kennenlernen dürfen, so verschlug es ihm immer öfters in Richtung Naklua, wo er jeden Abend unter den zahlreichen deutschen Restaurants auswählen konnte und so manchen Landsmann aus der fernen Heimat traf.
Auch in seiner Beziehung zu Bo lief es immer besser.Bo hatte sich mit Peter arrangiert und seine Grosszügigkeit liessen sie vergessen, es hier mit einen 30 Jahre älteren Herren aus Farangland aushalten zu müssen.
Auch ihr Liebesleben nahm an Intensität zu.War Bo anfangs, obwohl sie ihre Lehre als Liebesdienerin in der Nummer 1 Ausbildungsstätte Thailands namens Soi 6 mit Auszeichnung bestanden hatte, noch ziemlich reserviert was tabulosen Sex mit ihrem Gönner betraf, so ging sie nun mehr und mehr aus sich heraus und veranstaltete Dinge mit dem Liebeskasper, welche er wohl bisher bestenfalls aus gutgemachten Pornos via Bildschirm erleben durfte.
Peter war es recht und sie erwies sich auf seine alten Tage als richtiger Jungbrunnen für ihn.Ein Kondom benutzte er schon einige Zeit nicht mehr und auch anale Freuden konnte er nun endlich geniessen, wie er mir stolz nach ihrer Entjungferung am nächsten Tag berichtete.
Er war glücklich mit Bo und das Übel Su liess sich so viel leichter ertragen.Bo's Schwester trat immer noch auf der Stelle.Zwar hatte sie auch mehrere Bekanntschaften im Hotel und am Strand geschlossen, doch kam meistens nicht mehr als eine gutbezahlte Shorttime dabei herum.
Entweder geriet sie an die falschen Männer, welche sich Pattaya als Landeplatz für ihre "Helikoptertätigkeiten" auserkoren hatten und für die Su nur eine weitere Trophäe ihres Jagdtriebes war oder ihr selbst behagten die meist wesentlich älteren Freier, was Aussehen und Grosszügigkeit anging, nicht.
Was sie nicht wusste war der Fakt, das Peters bester Freund Rainer(auch hier Name geändert) schon im Flieger Richtung Thailand sass...ein absoluter Thailandnewbie, welcher sich von Peters Erzählungen inspiriert fühlte sein Liebesglück im Land of Smile herauszufordern.
Und dieses Glück stand schon ungeduldig in den Startlöchern und hatte einen Namen...SU!!!
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Peter war rundum zufrieden mit sich und der Welt.
Schon früh am morgen ging es mit den eigens gecharterten Minibus zum Suvarnabhumi Airport, um seinen besten Freund Rainer abzuholen.Bo und Su hatten wenig Interesse den weiten Weg nach Bangkok auf sich zu nehmen, zu monoton und langweilig war die Fahrt dorthin, um ihr gemütlich warmes Bett gegen die harten Ledersitze eines Busses einzutauschen.
Natürlich lief auch diese denkbar einfache Aufgabe der Abholung Rainers nicht ganz ohne finanziellen Verlust ab.Aber ihm war eh nicht mehr zu helfen, er war zu überzeugt von sich alles richtig zu machen und gab auch mir einen verächtlichen Korb,als ich Peter erklären wollte, das 4500 Baht für die Fahrt Pattaya-Airport-Pattaya zuviel des Guten wären.Peters Problem war einfach, das er sich zu sehr an den teuren Preise in Deutschland orientierte und diese jedesmals als Vergleich heranzog.Natürlich würde man für eine 300 km Fahrt inkl.Wartezeit für knapp 100 Euro im Kummerland nicht meckern...aber er war nun mal hier in Thailand, wo man für die gleiche Strecke normalerweise nur höchstens die Hälfte einplanen musste.
Peter war gespannt auf die ersten Reaktionen Rainers auf das ihm so fremde Land.An unzähligen Abenden in Deutschland hatte Peter ihm in der Dorfkneipe von dem süssen zwanglosen Leben im Land of Smile berichtet und eingeschworen.Er schwärmte von den billigen Sex mit den unzähligen hübschen Mädchen, von den traumhaft niedrigen Preisen und den immer lächelnden Eingeborenen in diesem Paradies.
Und vergass er natürlich nicht von seiner Bo zu berichten, welche ihm jeden Wunsch von den Lippen ablas und so pflegeleicht für ihn zu händeln wäre und in nicht allzulanger Zeit die neue Frau an seiner Seite werden sollte.
Rainer gefielen die ausführlichen Berichte des Liebeskaspers.Er konnte es kaum Glauben was er da hörte...von Oralsex machenden Girls, welche ihre Kunden in aller Öffentlichkeit noch im Barraum verarzteten und von komplett im Geburtskleid badenden jungen Dingern, die für ein paar Baht sich fingern, lecken und begrapschen liessen.Er wollte dieses frivole Schauspiel auch mal erleben und geniessen dürfen und so war es für Peter ein leichtes Spiel seinen Freund für einen Trip nach Thailand zu gewinnen.
Auch Rainer hatte eine schmerzvolle und vorallem sündhaft teure Scheidung mit einer deutschen Frau hinter sich.Die Alimentenzahlungen für seine 2 Kinder gaben ihm regelrecht am Monatsende einen Schlag in die Magengrube und die Überweisungen an seine Frau taten ihr übriges.
Aber auch Rainer war finanziell gesehen keineswegs ein armer Schlucker.Sein Einkommen war für ostdeutsche Verhältnisse recht ordentlich und die grosszügige Erbschaft liessen ihm mit Sicherheit nicht am Hungertuch nagen.
Nach minutenlangen Warten erblickte Peter endlich seinen Freund und die Wiedersehensfreude der Beiden war gross.
Einen Vorteil gegenüber Peter hatte Rainer schon mal.Er hatte seinen eigenen Passport wiederbekommen und nicht wie Peter erst später bemerkte den eines anderen von dem Kontrollbeamten am Einreiseschalter.Die Missgeschick quälte Peter immer noch, wurde er deswegen doch regelmässig bei den Saufexessen mit seinen Freunden in Pattaya hochgezogen und darauf angesprochen.
Rainer verschlug es erstmal die Sprache als er von Peter auf die ersten Eindrücke von Siam angesprochen wurde.Mit so einen tollen Airport hatte er nicht gerechnet und schon gar nicht mit der reibungslosen Organisation in einen für ihn dritte Welt Land.Er war verwundert seinen Koffer schon auf dem Laufband zu sehen, nachdem er von der Immigration kam und das es hier keine sichtbare Zollkontrolle gab, überraschte den Liebeskasper in spe noch mehr.
Sein erster Urlaub in Thailand begann hoffnungsvoll und mit Peter hatte er ja jemanden an seiner Seite, der sich mit den Gebräuchen und Sitten dieses Paradieses auszukennen schien.
Das eben dieser jemand, sein bester Freund Peter, aber auch so ziemlich alles falsch machte, konnte er nicht ahnen und begab sich in die Hände des Liebeskaspers...
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Das Begrüssungskommando mit Bo und Su hatte schon in der Hotellobby Platz genommen.Es war immer noch recht früh am Morgen, doch die beiden hatten sich aufgerappelt und hübsch gemacht, stand doch die Anreise von Su's Hoffnungsträgers Nummer 1 unmittelbar bevor.
Su war gespannt auf Peters besten Freund Rainer, hatte ihre jüngere Schwester von der Ankunft des Greenhornes aus good old Germany erzählt und sie auf dem Newcomer eingeschworen.Sie wusste, das sie hier mit ein wenig Geschick einen Ausweg aus ihrer unzufriedenstellenden Lage finden konnte und die Kriegskasse wieder auffüllen konnte.Mit Newbies ala Rainer kannte sie sich aus, wochenlang zog sie während ihrer Dienstzeit in Krung Thep mit einer solchen ahnungslosen Spezies durch die Häuserschluchten von Thailands Hauptstadt und verdiente sich als Mätresse des wohlhabenden Engländers ein kleines Vermögen.Auch dieser war das erste Mal in Thailand, hatte seine Frau auf der Insel gelassen und war dem Charme dieses schönen Flecken Erde erlegen.Aber dummerweise ging dieses Beziehung in die Brüche, denn dem Briten zog es zum Leidwesen der Geliebten dann doch wieder an den Schoss seiner eigenen Frau zurück.Su hatte diese Schmach noch nicht vergessen, dachte sie doch diesen fetten Fisch an Land ziehen zu können und einen Ausstieg auf Raten aus den Gewerbe zu vollziehen.
Nun war der Augenblick gekommen, der überteuerte gecharterte Minibus mit den Liebeskasper Peter und seinen Auszubildenden Rainer, bog in die Einfahrt des Hotels ein und das Freundespaar stieg gutgelaunt aus dem durch die Klimaanlage ziemlich unterkühlten Transportmittel aus.
Doch was war das? Dieser gutaussehenden charmante Typ, Ende 30 mit den todschicken Hemd und der modischen Designerjeans sollte Rainer sein?
Ungläubig staunend schauten sich die beiden Schwestern an,trauten ihren sanften Augen kaum und bekamen kaum ein Wort heraus als Peter seinen alten Kumpel Rainer den beiden vorstellte.
Rainer passte mit seinen weltoffenen, modernen und lebensbejahenden Profil gar nicht so recht zu Peter, dem trotz sichtbarer Verbesserung seines eigenen Erscheinungsbildes immer noch das Image der grauen Maus und eines Mauerblümchens anhängte.
Su war angetan von Rainer, hatte sie doch eher mit einen ähnlich knottrigen Typ ala Peter gerechnet und sich schon auf das schlimmste eingestellt.
Su zauberte bei der herzlichen Begrüssung natürlich ihr bestes Lächeln ins Gesicht und Rainer musterte die beiden Geschwister mit grossen freudig blinzelnden Augen.
Er war begeistert von den beiden, die freundliche Aufnahme und die Herzlichkeit imponierten ihm und natürlich waren Rainer auch die durchaus vorhandenen optischen Reize der beiden nicht verborgen geblieben.
So setzten sie sich erstmal zum gemeinsamen Frühstück auf die Terasse des Hotels und plauderten über den Flug und seine ersten Eindrücke von Siam.
Rainer gefiel es hier, im wunderschönen Pool spiegelten sich die Silhouetten des Hotels und die Sonne lachte bereits wieder mit den Liebeskaspern Thailands um die Wette.Vom nahen Meer wehte eine leichte angenehme Brise und auch die netten und gutausschauenden Mädels schindeten Eindruck beim smarten Neuling aus dem Kummerland.
Peter war Rainers Wohlsein nicht verborgen geblieben, er war stolz auf sich seinen Freund in dieses Paradies eingeflogen zu haben und er hoffte natürlich, das er an Bo's älteren Schwester gefallen finden könnte.
Da Rainer sehr gut Englisch sprach, war die Kontaktaufnahme zu Su kein allzu grosses Problem und wusste wie sie ihn zu behandeln hatte, sie war schliesslich durch ihre reichlich erworbene Lebenserfahrung im Mileu ein abgezockter Profi.
Am Abend war eine grosse Sause in Pattaya geplant.Peter wollte seinen Gast Pattaya zeigen und eine Tour durch diese skurille Grossstadt am Golf von Siam starten.
Ungeduldig fieberte er der kommenden Nacht entgegen und war gespannt wie sich Rainers Verhältnis zu Su anlies...
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Die ersten Stunden von Rainers Aufenthalt liessen sich hoffnungsvoll an.
Er hatte sich wohl schon nach nur wenigen Minuten am Thailandfieber angesteckt.Diese Krankheit verläuft meist harmlos und ist im Anfangsstadium gut therapierbar.Sie betrifft in den allermeisten Fällen fast nur Männer jeglichen Alters.Vorallem alleinstehende oder beziehungsgefrustete männliche Personen sind besonders empfänglich für dieses am Ende heimtückische Wehwehchens.Im fortlaufenden und unbehandelten Krankheitsbild kann es jedoch zu schwerwiegenden Komplikationen kommen.Typisch Anzeichen dafür sind das planlose Herunterzählen von Tagen in Extremfällen sogar von Stunden bis zum nächsten Thailandurlaub, das Duzentmale Anschauen von Bildern vom letzten Südostasientrip sowie der stundenlange Austausch mit Leidensgenossen via Internet oder Telefon.
Auch lässt im mittleren Krankheitsstadium das Beurteilungsvermögen von Partnerschaften nach.Es sind zahllose Fälle vorallem in Mitteleuropa bekannt geworden, wo je nach Intensität der Vernunfts-und Realitätssinn der Betroffenen gar nicht oder nur noch im beschränkten Maße auffindbar waren.Worte wie:"Meine ist Anders!" spiegeln diesen schleichenden Prozess bei vielen wieder.
Dieses Leben in einer Scheinwelt, auch häufig unter den Namen des Liebeskaspersyndrom in mehreren Sachbüchern beschrieben, führt zur vervollständigten Aufgabe männlichen Stolzes und gnadenloser Unterwerfung der Partnerin.Diese perfekt dargebotene Abhängigkeit des Männchens zum in den meisten Fällen thailändischen Weibchen (es sind auch gleichartige Fälle aus anderen Teilen der Welt bekannt z.B.aus dem karibischen Raum-siehe dazu Bundasyndrom) führt beim Kranken zu einer unbändigen Leistungsbereitschaft für die Partnerin alles zu tun.Diese fängt beim sturen Festhalten der meist untreuen Frau an und gipfelt in vielen belegten Studien mit der Bereitstellung finanzieller Mittel an die auch stark aus dem Tierreich errinnernten Schwarzen Witwen des Königreichs.Das Makabere an diesen Witwen ist es, das sie sich meist mehrere Männchen gleichzeitig einverleiben und in diese mit ihrer Anmut um den Verstand bringen.
Der weitere Krankheitsverlauf führt schliesslich zur absoluten Hörigkeit des Infizierten und er gleitet langsam aber sicher in den totalen Wahnsinn ab.
Nur so ist zu erklären, das aus einst armen und mittellosen Thaigirls vermögende Geschäftsfrauen mit ergaunerten Häusern, Betrieben und prallen Bankkonten geworden sind.
Über die Therapiemöglichkeiten des Thailandfiebers streiten sich die Gelehrten.Bekannte Kenner der Szene setzen beim leichtesten Ausbruch des Fiebers die Verursacherin vor die Tür, andere Treffen sich mit dem Krankheitswirt nur an neutralen Stellen ausserhalb der Hotels und sehr viele machen unwahre Angaben zur eigenen Person, um die persönliche Rückverfolgung des Krankheitsüberträgers zu unterbinden.
In einigen Fällen ist als Therapiemassnahme auch die schmerzhafte Zusammenkunft mit dem eigenen Bankberater zu empfehlen, in aussichtlosen Situationen sind auch Treffen mit dem Gerichtsvollzieher eine Option.
Zusammenfassend sei gesagt, das es ratsam ist sich gegen diese Krankheit zu wappnen.Sei es durch Lesen dieses Threads, der Berichte in einem Forum namens Lustscout oder über allerlei Bücher und Infomaterial welches man für ein paar Baht in jeder gut sortierten Buchhandlung im Land of Smile erwerben kann!!!
Rainer war zwar noch meilenweit von einer ernsthaften Infektion dieses Übels entfernt, aber Peter trug dieses gemeine Virus schon seit Monaten in sich.Er ahnte nichts von der Bedrohung die von Peter für ihn ausging, aber ein Überspringen des Viruses war nur noch eine Frage der Zeit...
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Peter war froh in Person von Rainer einen Gesprächspartner gefunden zu haben.Zu oft war es ihm langweilig geworden, als er mit Bo und Su alleine am Strand oder in Restaurants,Bars und GoGos sass und keinen Schimmer hatte, was die beiden sich so erzählten.
Am ersten Abend liessen es die beiden mächtig krachen.Keine Bar war vor den beiden Freunden sicher, kein Chromstangenpalast zu weit.
Den beiden Schwestern, die nach den anfänglichen persönlichen Schwierigkeiten sich immer besser verstanden war es recht, tat sich doch jetzt die die sehnsüchtig erwartete Chance auf auch für Su ein passendes Gegenstück zu finden.
Rainer war sehr angetan von Su.Ihr sicheres Auftreten und ihr fast übersprudelndes Selbstbewusstsein imponierten ihm und so war es nur eine Frage von Stunden bis die Zwei gemeinsam im Bett liegen würden.Peter war die Liason der beiden recht, hoffte er doch nun wieder mehr Zeit mit Bo verbringen zu können und auch die Bezahlung der lästigen Zimmerrechnung im Hotel einstellen zu können.
Am nächsten Morgen wartete Peter gespannt auf Rainer am Frühstückstisch.Nach der durchzechten Nacht war er als Erster schon ins Bett gegangen, während Rainer mit Su und anderen Hotelgästen weiter in der Bar feierten.
Um so glücklicher war der Liebeskasper, als er die beiden händchenhaltend die Treppe des Hotelflügels herunterschlendern sah.Rainer hatte Nägel mit Köpfen gemacht und hatte schon in seiner ersten Nacht an den weit ausgeworfenen Köder von Su angebissen.
Wie wohl fast jeder Thailandnewbie schwärmte er von dem ersten Sex mit einen Thaigirl.Diese liebe und auch verspielte Art von Su hatten ihn fast sprachlos gemacht, hatte er solche Zuwendungen doch schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr geniessen können.
Auch Su fühlte sich augenscheinlich in dieser Begleitung nicht unwohl, mit diesen Typen der das ganze Gegenteil von Peter darstellte, die Nacht und auch die kommenden Wochen zusammen zu sein.
Einzig die Frage nach dem ihr zustehenden Salär quälte sie ein wenig, hatte ihr Rainer gegenüber diesbezüglich doch nicht die geringste Andeutung gemacht.So passte Su einen geeigneten Augenblick ab, um ihrer kleineren Schwester ihr Leid zu klagen.Doch auch Bo wusste keine Antwort auf diese eminent wichtige Frage.Diese Situation war für beide neu, war es doch bisher immer so gewesen, das sie aus ihrer Bar ausgelöst wurden und die Höhe der Verdienstmöglichkeiten für eine Short-oder Longtime meist im vornhinein geklärt waren.
Da Su aber auch nicht die Courage hatte ihren erst neu erlegten Farangfang direkt darauf anzusprechen und Rainer womöglich damit zu verärgern, musste es wieder einmal Bo richten, welche die Situation mit Peter besprechen sollte.
Der Liebeskasper war keineswegs überrascht über der Schwesten Begehren, schliesslich konnte er sich an diese für beide Seiten unangenehme Prozedur noch bestens erinnern....
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Die Preisverhandlungen gestalteten sich ähnlich schwierig wie bei Peter.Schwierig allerdings nur für die beiden Liebeskasper, denn Bo und Su wussten das sie die Beiden fest im Griff hatten und auch Rainer über kurz oder lang den gewünschten Betrag zahlen würde.
Rainer hatte so gar keinen Schimmer was da auf ihn hereinbrach, hatte er doch in seinen bisherigen Leben nicht einen müden Euro für eine Dame des käuflichen Gewerbes ausgegeben.
Doch Peter hatte bereits ihn in Deutschland darauf aufmerksam gemacht, das jenes gesellige Zusammensein bei Tag und Nacht nur durch die Zahlung eines Betrages X möglich sei.
Da Su clevererweise 2000 Baht pro Tag als Gehaltsvorstellung aufrief und Peter dies als Beleidigung für seinen gutaussehenden Freund empfand und ganz in Thaikennerart mit 1000 konterte, einigte man sich wie von Su erhofft in der Mitte.
Ein stolzer Betrag, schliesslich machte Rainer nicht den Eindruck eines Draufgängers und eines Butterflys, welcher in sekundenschnelle von einer Blüte zur anderen flog, um den Nektar der meist angenehm duftenden thailändische Flora zu geniessen.Er war genau der Typ von Opfer welches sich Su so erhofft hatte und in Gestalt von Rainer auch bekam.Noch recht ansehnlich, nicht zu alt, neu und damit unwissend im Land of Smile und nicht geizig, dazu kein Säufer sowie darüber hinaus ein wenig gebildet.
Rainer wusste zwar nicht ob er hier einen guten oder schlechten Deal mit dem Liebeslohn gemacht hatte, aber er vertraute auf die Kenntnisse des Liebeskasper und aktzeptierte den Preis.
Die Tage im Paradies vergingen und der Umzug ins neue Heim stand unmittelbar bevor.Fast täglich schaute Peter in der Anlage vorbei und begutachtete sein neu angemietetes Haus.Die Vorfreude war ihm deutlich anzumerken, hier konnte er tun und lassen was er wollte und war nicht den kritischen Blicken und Stimmen der Hotelgäste des Bannamaohotels ausgeliefert.
Da das Haus möbiliert war, hielten sich die Kosten für Neuanschaffungen in Grenzen.Jedoch gab es schon ein paar Dinge die ihm missfielen.So war der viel zu kleine Kühlschrank gar nicht nach seinen Geschmack, die Plastikterassenmöbel entsprachen auch nicht seinen Vorstellungen und der poppelige Fernseher taugte vielleicht als Informationsquelle für das Schlafzimmer, keinesfalls aber für die grosse geräumige Stube.
Doch auch Su und Bo hatten ihre Wünsche, "mussten" sie doch auch bei Peters Aufenthalten in Deutschland hier hausen und das Leben verbringen.
So standen neben einen grossen Spiegel und einen viel grösseren Kleiderschrank auch diverse elektronische Artikel wie Bügeleisen, Mikrowelle und andere Küchengeräte ganz oben auf der Wunschliste.
Natürlich ging Peters Kalkulationen, welche maximal 100000 Baht zur Verschönerung seines Heimes vorsahen, hinten und vorne nicht auf.Alleine der Flatscreen TV verschlang über die Hälfte des vorhergesehenen Budgets, hatten sich doch auch hier die beiden Schwestern nach einer grösseren Bildschirmdiagonale durchgesetzt.Aber auch die übrigen Käufe entpuppten sich als Fass ohne Boden. Die Kosten stiegen und stiegen, immer wieder meldete Bo neue Wünsche an, welche der hilflose Peter klaglos erfüllte.Ein thailändisches Weihnachtsfest inmitten des Jahres war dieser Kaufrausch und die beiden Sisters warens zufrieden und glücklich, ob der Spendenbereitschaft ihres Gönners.
Der Einzug ins neue Heim wurde mit einer Riesenfeier begangen, all seine Freunde waren eingeladen und sollten mit eigenen Augen sehen, wie gut es ihm hier ging.Peter genoss die neidischen Blicke seiner Kumpels und auch mir verschlug es auf der gross angelegten Party mit Lieferservice und allen möglichen Tamtam die Sprache...allerdings nicht vom Überwältigtsein seines neuen Domizils, sondern von der storischen Hartnäckigkeit und Dummheit des Liebeskaspers.
Die ersten Tage im neuen Haus vergingen wie im Flug, es gab noch viel zu tun.Der Garten wurde auf Vordermann gebracht und die letztlich doppelt so teueren Geräte wurden angeschlossen.
Doch schon jetzt machte sich ein grosses und bisher nicht bedachtes Problem breit...die sehr schlechte Anbindung der Anlage an das Verkehrsnetz des Seebades...
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Peter merkte schon in den ersten Tagen bei seinen Aufenthalt im eigenen Heim, was es heisst ein "glücklicher"Hausbesitzer zu sein...auch wenn dies nur zur Miete geschah.
Neben vielen selbstverständlichen Dingen wie ein Hotelsafe vermisste er besonders den Raumservice, welchen ihm im Hotel das Zimmer blitzeblank putzte und auch für Nachschub elimentar wichtiger Utensilien wie zum Beispiel simples Toilettenpapier sorgte.Da weder Bo noch Su sich als brauchbare Hilfen im Haushalt outeten und Rainer sich mehr im Bett mit seiner neugewonnenen Liebe vergnügte als am Tagesleben teilzunehmen, blieb die meiste Arbeit an den armen Liebeskasper hängen.
Peter gefiel dies gar nicht, schliesslich hatte er in seinen bisherigen Leben kaum einen Handschlag im Haushalt geholfen und sich wie ein Pascha von seiner Frau verwöhnen lassen.In seinen Kopf war immer noch das veraltete Weltbild vorhanden, welches manchmal an die Steinzeit erinnerte...Ich-Mann-Arbeit-Geld...Du Frau-Haushalt-Kinder!Doch diese Ansichten passten nicht in seine gegenwärtige Lage, schon gar nicht lies sie sich auf die beiden meist langschlafenden und faulen Begleiterinnen der Beiden projezieren.
Leider zeigte auch ein klärendes Gespräch mit den beiden Schwestern keinen allzu grossen Erfolg.Eher das Gegenteil brachte die Diskussion ans Tageslicht, baten die Zwei doch tatsächlich Peter um die Einstellung einer Haushaltshilfe für das Haus!!Einen Wunsch, welchen der Liebeskasper gründlichst prüfen wollte!
Doch das grösste Problem für den Liebeskasper war die Grundversorgung mit Nahrung.Klar war die Küche mit allerlei technischen Hilfsmitteln, welche für die Zubereitung köstlichster Speisen fantastisch geeignet waren, bestens ausgestattet, aber der Nutzen für seinen hungrigen Magen war gleich Null.
Da hatten es die Mädels einfacher, welche sich schon am Vorabend an Strassenständen mit reichlich Futter eindeckten und viele Tüten mit meist für den Farangmagen ungeeigneten Produkten eindeckten.Nur einer blieb wie immer auf der Strecke...Peter, der Sponsor, der die ganze Sache bezahlte!
Leider war in der unmittelbaren Nähe des Hauses weder ein Restaurant,7 Eleven oder andersartiges das einen den Hunger stillen würde und auch die fahrenden Garküchen verirrten sich nur seltenst in diese abgelegene Anlage.
Da waren sie wieder die Probleme, welche sich wie ein roter Faden durch Peters Leben in Thailand zogen.So befasste er sich ernsthaft mit dem Entschluss, einen fahrbaren Untersatz sich zuzulegen.Da er grosse Angst vorm Mopedfahren hatte, kam diese Fortbewegungsmöglichkeit für ihn ganz und gar nicht in Frage.Zu oft hatte er böse Unfälle mit den Zweirädern gesehen und auch zu oft hatte er Ausländer mit in den besten Fällen Abschabungen der Haut an Händen und Beinen nach den Gründen dafür befragt.Die Antwort war meist gleich:
"Have acciedent with a motobike!"
Nein das war nicht seine Welt, ein Auto wäre da schon das geeignetere Mittel.
So informierte er sich bei mehreren Vermietungsstationen im Seebad nach den Preisen für die Miete eines solchen Gefährtes.Doch auch die Antworten sagten ihm nicht wirklich zu, denn Tagesmieten von über 1000 Baht waren einfach des Guten zu viel für ihn und frässen das schon überstrapazierte Budget nur noch weiter auf.
So besprach er dieses Problem noch am gleichen Abend mit den beiden Schwestern, welche sich bei Peters Wunsch insgeheim ins Fäustchen lachten.
Su hatte nämlich eine Fahrlizenz bereits vor mehreren Jahren während ihrer Bangkokzeit erworben und beide malten sich wohl in diesen Augenblick in ihren Gedanken aus, was wäre wenn.
Peter war überzeugt von seiner Idee, ein Auto zu benötigen.Die Taxifahrten in das nächtliche Pattaya oder auch nur zum Einkaufen ins Lotus oder Big C verschlangen regelmässig hunderte von Baht, lag die Anlage doch nicht direkt an der Suk oder an den anderen bekannten Fahrtrouten, so das jedes Mal mühsam ein aktzeptaler, aber meist teuerer Preis ausgehandelt werden musste.
Die beiden Schwestern war Peters Problem recht, ein Auto ist in Thailand immer noch ein Statussymbol und sie wussten, das sie Peters Neuerwerbung bei seinen Aufenthalten im fernen Europa benutzen durften.
An den nächsten Tagen sprach Su Peter an.Zufälligerweise kannte sie einen Thai, welcher mit Autos handelte und ihm für thailändische Verhältnisse ein tolles Angebot machen sollte...
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Schon am übernächsten Tag hatten die geschäftstüchtigen Schwestern einen Termin im Autohaus gemacht. Peter war überrascht von der guten Ausstattung des Toyota Vertragshändlers, merkte man doch im Vergleich zu deutschen Autohäusern keinen grösseren Unterschied.
Bo und Su waren natürlich auch dabei und bestaunten mit funkelnden Augen die verschiedenen Modelle. Peters Augenmerk lag allerdings nicht so sehr auf der Schönheit der Autos, sondern eher auf die Funktionalität und auf den Preis.
Unentschlossen ging Peter durch die Reihen und war recht erstaunt über die günstigen Preise der Neuwagen. Seinen Plan einen Gebrauchtwagen zu kaufen verwarf er relativ schnell, denn es hatte ihm ein Toyota Vios angetan.
Nach einigen Minuten kam dann auch der Verkäufer zu ihm und erklärte dem Liebeskasper Details zu seinen Traumwagen. Und was da der arme Peter hörte, begeisterte nicht nur ihm sondern auch die beiden Schwestern.
Lediglich 680000 Baht sollte der Wagen kosten, inklusive ein paar Extras wie Sichtschutzblenden und die Versicherung für ein Jahr wären auch schon dabei. Gespannt lauschten die Drei den Ausführungen des Verkaufsprofis, welcher mit immer mehr Vergünstigungen Peters Interesse steigerte.
Peter freundete sich immer mehr mit dem Gedanken an Autobesitzer in Thailand zu werden. Er hatte es satt für jeden Einkauf und für jede Fahrt in die City von Pattaya Unmengen an Geld der vorherrschenden Taximafia zu zahlen. Diese Probleme würden mit einen Schlag verschwinden, er würde sich frei fühlen und könnte auch abgelegene Strände im Seebad besuchen und Thailand mit dem Auto bereisen. Zudem reifte ihn ihm der Entschluss, seinen Lebensmittelpunkt nach Thailand zu verlegen und sich hier neben seiner deutschen Firma ein zweites Standbein aufzubauen.
Die Konditionen waren für den unwissenden Peter einfach zu verlockend und er versprach dem Händler sich die nächsten Tage nochmals zu melden und den Kauf perfekt zu machen.
Allerdings stellte sich das zunächst als Formsache angesehene Problem der Geldbeschaffung als ein grösseres als erwartet heraus.
15000 Euro hat man schliesslich nicht mal so einfach im Safe liegen und in Thailand schon gar nicht. Da er auch in Deutschland niemanden hatte, den er um die Überweisung des Betrages von seinen Konto hätte bitten können und seine Exfrau aus verständlichen Gründen dafür auch nicht in Frage kam, musste er zähneknirschend den Autokauf bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland verschieben.
Die Tage vergingen und der beiden Freunde Urlaub ging dem Ende entgegen. Rainer war immer noch mit Bo's älteren Schwester Su zusammen und Peter verlebte erholsame und konfliktfreie Tage mit seiner Bo.
Die beiden Geschwister hatten während des Aufenthaltes von Peter ihre Hausaufgaben gründlichst erfüllt. Eine passable Unterkunft war gefunden, Su hatte mit Rainer einen ähnlichen Deppen wie Peter gefunden und ein fahrbarer Untersatz war in greifbare Nähe gekommen.
Der Tag des Abschiedes war gekommen, Rainer versüsste seiner Su den Abschied ganz in Liebeskasperart mit einer 1 Baht Halskette sowie opulenten Geldzahlungen die weit über das vereinbarte Salär hinausgingen und Peter besprach die weitere Vorgehensweise wegen ihrer gemeinsamen Zukunft mit Bo.
Die Miete für das Haus war für ein Jahr im vorraus bezahlt und Peter drängte die beiden Schwestern zum Umzug von ihren Appartement im Herzen der Spassstadt ins ruhigere Umland von Pattaya.
Auch den Autokauf sollten die Beiden in Eigenregie klären, eine Vollmacht inkl. Passkopie Peters war beim Autohändler hinterlegt und der liebeskranke Farang versprach das nötige Geld schon die nächsten Tage auf Bo's thailändisches Konto zu überweisen. Einen grösseren Vertrauen-und Liebessbeweis konnte wohl kein Mädel in Thailand erwarten... und einen grösseren Fehler wie die Überweisung auf ein fremdes Konto mit so einer grossen Summe nach Thailand hatten wohl nur wenige Liebeskasper vor ihm zustande gebracht.
Das Unheil nahm mal wieder seinen Lauf, allerdings in nicht vorhersehbaren Bahnen...
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In Deutschland angekommen war Peter dann doch etwas nachdenklich geworden. Einerseits liebte er seine Bo über alles, anderseits verschlangen die immensen Lebenshaltungskosten für Sie und Su, welche wie eine Klette immer noch an ihrer jüngeren Schwester klebte,in Thailand Unsummen von Euros.
Sein Firma lief jedoch immer noch bestens, auf seine Mitarbeiter war Verlass und auch der neu eingestellte Buchhalter machte seine Sache ordentlich. Er konnte ohne Probleme die Gehälter zahlen und die Stimmung in seiner Firma war nach dem Ausstieg seiner Frau spürbar verbessert.
Peter hatte einen Plan. Durch die Globalisierung war es auch ihm nicht entgangen, welchen sichtbaren Aufschwung das Land of Smile vollzog und er träumte von einen ähnlichen Geschäftsmodell seines eigenen Betriebes in Thailand.
Das er dafür investieren müsste und die notwendigen Vorraussetzungen zu schaffen, war ihm klar. Überhaupt war der Peter, den ich in Thailand desöfteren unbeholfen und unselbständig antraf nicht der selbe den ich im Kummerland besuchte. Der so unbedarfte und leichgläubige Thaipeter entpuppte sich nämlich hier als wirklich fähiger Geschäftsmann. Seine Firmenführung war meiner Einschätzung nach einfach hervorragend und seine Kontakte in der Wirtschaftswelt verblüfften mich immer wieder.
Kaum zu glauben das dieser gestandene Geschäftsmann sich von einen armen Isaangirl zum Narren halten liess, aber er tat es.
Liebe macht blind heisst es doch so schön, aber Liebe kann auch arm machen und äusserst schmerzhaft sein...ein Szenario was für Peter auch eintreten konnte...
Nach langer Überlegung machte Peter endlich ernst, er überwies Bo das Geld für den Kauf des Toyotas auf ihr Konto und hoffte das alles mit dem vereinbarten Deal klar ging.
Die beiden Schwesterchen konnten den Tag kaum abwarten bis das Geld auf ihren Konto erschien. Der Umzug in das Haus war abgeschlossen und das Appartements Bo's gekündigt. Alles lief perfekt und wie am Schnürchen.
Das Auto wurde "gekauft" und der fahrbare Untersatz in Beschlag genommen.
Um den letzten Beweis für ihr rechtmässiges Tun dem Liebeskasper zu vermitteln, schossen sie stolz ein paar Bilder vor dem eigenen Haus mit dem Auto und sendeten diese via Email an ihren Sponsor.
Peter war glücklich als er die Bilder sah...allen Unkenrufen zum Trotz, welche ihm ein Verschwinden von Su und Bo nach Erhalt der Kohle prophezeiten und allen für ihn nur missgünstigen Ratschlägen von Freunden und Bekannten.
Stolz verschickte er die Bilder an all die Besserwisser, die angeblichen Thailandkenner und Neider mit dem Zusatz..."was sagt ihr nun?"
Auch ich war überrascht als ich die Pics sah, hatten die beiden doch ihr Versprechen eingelöst und tatsächlich sich an Peters Anweisungen gehalten und den Wagen gekauft.
Welch unglaublich überraschende Wende dieser Autokauf im weiteren Verlauf aber nahm als Peter nach einigen Monaten wieder in Thailand landete, ahnte zu diesem Zeitpunkt selbst ich nicht...
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Trotz der Bildbeweise für den Kauf des Autos hatte Peter ein ungutes Gefühl. Zu oft war er von Frauen gleich welcher Nationalität ausgenutzt und sein Gutmüdigkeit schonungslos missbraucht worden.Hinzu kamen die ewigen Miesepeter und die mit den gehobenen Zeigefinger warnenden Freunde, die immer noch an der Aufrichtigkeit der Liebe von Bo zu ihm zweifelten.
Peter hielt es nicht mehr aus in Deutschland. Zu gross war die Sehnsucht zu seinen Liebling und zu stark die Selbstzweifel die ihm nächtelang nicht zur Ruhe kommen liessen.
Zudem hatte er sich bereits in Deutschland bei den Behörden über die Möglichkeiten eines Auslandsinvestments in Thailand erkundigt.
Nach unendlich langen 3 Monaten hatte er endlich die Zeit gefunden, um wieder zu Bo zu fliegen. Die Aufregung in ihm war diesesmal wohl noch wesentlich höher, als wann er das erste Mal thailändischen Boden betrat.
Die Schwestern hatten Peter versprochen ihm am Flughafen mit dem neuen Auto abzuholen und des Liebeskaspers Spannung stieg ins Unermessliche. Selten hatte sein Herz so schnell wie zu diesem Zeitpunkt geschlagen, schliesslich stand seine Zukunft und seine Liebe zu Bo auf dem Prüfstand. Das verauslagte Geld interessierte Peter nur zweitrangig, wichtig für ihn waren zu diesem Zeitpunkt nur die Aufrichtigkeit, Zuverlässlichkeit und die Ehrlichkeit seiner Angebeteten.
Peters Nervösität war ihm sichtbar ins Gesicht geschrieben und seine Unruhe war zum Greifen nahe, als er endlich die Passkontrolle hinter sich gelassen hatte und sich zum vereinbarten Treffpunkt am Suvarnabhumi Airport begab.
Schon von Weiten sah er das Duo Infernale auf ihn warten und die Freude Bo wieder in seine Arme zu schliessen war riesengross.
Doch in Peters Hinterkopf war immer noch das Auto und gespannt fragte er nach dem Standort des Autos.
Bo und Su ahnten nicht, welche Qualen, welche schlaflosen Nächte und was für eine Unruhe wegen des Autos in ihren Sponsor herrschten und wie aufgeregt Peter war.
Im Parkhaus angekommen fielen Peter Zentnerlasten von der Schulter. Da stand es, sein neues Auto, blitzblank poliert und ohne Schäden.
Peter nahm die etwas verduzte Bo in seinen Arm und konnte sein Glück kaum fassen. In seinen Gedanken hatte er alle Szenarien durchgespielt, aber dieses was hier stattfand hatte er sich so erhofft und gewünscht. Freudestrahlend inspizierte er sein neues Gefährt. Es war ein Neuwagen und nicht der wie von seinen Freunden gemutmasste auf Neuwagen getrimmte Gebrauchtwagen.
Auch alle gewünschten Extras waren vorhanden und Peters Vertrauen in Bo und Su schienen gerechtfertigt.
Die Fahrt nach Pattaya verlief somit harmonisch und Peters Laune war fast euphorisch. Einzig das rote Nummernschild am wagen irritierte ihn etwas. Auf nachfrage erklärte ihm Su, das dies bei Neuwagen in Thailand so üblich wäre und nach wenigen Monaten in ein landestypisches Gelbes umgetauscht würde.
Peter dachte an den Bürokratenirrsinn in Deutschland, wo es ja auch Überführungsnummern gab, und konnte Su's glaubhaften Erläuterungen durchaus folgen.
Peters haus im Seebad war rasch erreicht. Auch her war er positiv überrascht, das Haus war tiptop in Ordnung, der angelegte Garten war tadellos gepflegt und auch die Räume waren im einwandfreien Zustand. Das von vielen erwartete Chaos mit einen verwüsteten Haus und eingezogenen Familienangehörigkeiten blieb aus und alles war wie von Peter erhofft.
Am nächsten Tag wollte sich Peter den genauen Kaufdetails, Versicherungspolicen und Servicegarantien seines neuen Autos widmen, doch irgendetwas stimmte damit nicht...
Fortsetzung folgt!
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Die erste Nacht nach Peters Rückkehr war zwischen den beiden schon immer etwas Besonderes gewesen.Stundenlang unterhielten sie sich über ihre Zeit in der sie nicht zusammen waren, schmiedeten Pläne für den jetzigen Urlaub und gaben sich nach Wochen der sexuellen Abstinenz hingebungsvoll ihren Gelüsten hin.
Doch diese Nacht war anders. Bo war irgendwie nicht so recht bei der Sache, auf Peters Fragen antwortete sie nur knapp und meist schielte sich fast apathisch zur Decke ihres schicken Schlafzimmers.
Peter war es natürlich nicht entgangen, das bei Bo irgendetwas nicht stimmte. Mehrfach fragte er bei ihr nach ob alles Okay sei, doch sein Unwissen über Bo's Gefühlszustand wurde durch die kargen und nichtssagenden Antworten seiner Liebsten nur noch grösser.
Geschafft vom langen Flug und in der Hoffnung am nächsten Tag auf eine besser aufgelegte Bo anzutreffen, schlief er schliesslich erschöpft ein.
Bo's Gemütslage war bescheiden, hatte Peter sie doch aufgefordert ihm die Unterlagen des Autokaufs am nächsten Tag zu zeigen. Bo hatte einen trifftigen Grund nervös zu sein, denn das neue Auto stand zwar vor der Tür, aber beim Kauf hatten die beiden Schwestern einen ungewöhnlichen Plan ausgeheckt und diesen auch vollzogen.
Da das Haus ihrer Eltern im Isaan noch nicht vollständig abbezahlt war und die Zinsen grosse Teile der Rückzahlung für den Kredit auffrassen, überlegten sie wie sie einen Teil des üppigen Geldsegens aus Germany dafür abzweigen und ihrer Familie damit einen grossen Dienst erweisen könnten.
Dazu muss man Wissen, das dort die Familie über allen steht ( das sollte zwar in D auch so sein, entspricht aber nicht immer der Wahrheit) und die Kinder eine Art Bringeschuld gegenüner ihren Erzeugern und Omas und tanten haben.Ein Mehrgenerationenhaus ist dort fast überall anzutreffen und die Alten lassen sich von den Jungen helfen.
Da der Autohändler ein guter Bekannter der Beiden war, schmiedeten die Schwestern einen unglaublichen, aber im nachhinein gesehen, wirklich cleveren Plan.
Von den überwiesenen 15000 Euro wurden kurzerhand 5000 für die noch offenen Raten und Zinsen abgezweigt und das Auto wurde mit 10000 Euro anbezahlt und das Haus als Sicherheit für die noch offenen 5000 Euro verpfändet.
Der Deal lief über die Hausbank der Familie und wurde von Bo's Eltern unterschrieben.
Bo's Hoffnung war nun, das Peter Verständnis für die Lage ihrer Familie aufbringen würde. Schon oft hatte er sich rumkriegen lassen und spätestens nach einen gelungenen Weinkrampf eingelenkt.
Bo's Nervösität war verständlich. Peter war auch nicht mehr der anfänglich naive Depp, welcher klaglos die Wünsche seiner Angebeteten erfüllte und auch nichts gross hinterfragte. Ich glaube sogar, das sie mich dafür hasste, das ich ihren Peter immer wieder warnte und den Zeigefinger hob. Das dies bei diesen Kauz selten fruchtete wusste sie zwar auch, jedoch verfiel unser anfangs recht gutes Verhältnis in eine Art misstrauisches Belauern und Beäugen.
Der nächste Morgen brach an und Peter war gutgelaunt in den Tag gestartet. Nachdem er mit den beiden Schwestern auf dem Markt einkaufen gewesen war, läutete die Stunde der Wahrheit und er liess sich die Dokumente zeigen...
Was Peter zu diesen Zeitpunkt noch nicht wusste, war neben den Fakt das sein neues Auto nur auf Pump gekauft war jener, das dies Auto auch rein rechtlich gesehen gar nicht mehr sein Eigenes war...
Fortsetzung folgt
Gruss hejob
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