Diskussion: Verbot von Flatrate-Bordellen gefordert
@DH: Danke, mal wieder nicht alles gelesen. Wink

Und nein, ich kenne die Dame nicht von der Eröffnung des Erotic Island, ich war ja drinnen, lediglich Diana (Litauen) ist raus auf die Strasse und wollte den Demonstranten ein paar Flyer überreichen. Und sie wäre auch damals schon out-of-Beuteschema gewesen.

Stuart, Big Grin
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." Groucho Marx
Hier noch nen Bericht vom WDR zum Pussy-Club in Wuppertal

http://www.wdr.de/mediathek/html/regiona...ordell.xml
ak60 schrieb:Hier noch nen Bericht vom WDR zum Pussy-Club in Wuppertal

http://www.wdr.de/mediathek/html/regiona...ordell.xml


Über solche Bürgerinitiativen lache ich doch. Anstatt das Bordell im Wohnheim muss weg, sollte man lieber eine Initiative gründe. Alle Spießer raus aus der dem Wohngebiet, oder Einen leeren Sack für alle Anwohner, oder Anrecht auf totale Befriedigung für jeden Anwohner!


Wer von euch in Wuppertal wohnt, könnte ja mal so eine Bürgerinitiative gründen!
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/st...elle-.html

Das sagt die Polizei:
"Wir beobachten einen hohen regionalen und überregionalen Zulauf", sagt Thomas Schöllhammer, Leiter der Kriminalpolizei bei der Polizeidirektion Waiblingen.

"Straftaten oder Verdacht auf Straftaten haben wir im Umfeld des Clubs bisher nicht registriert", betont Schöllhammer.



Das meinen die Politiker
Dass die Polizei zurzeit keine Handhabe hat, ist OB Christoph Palm bewusst. Er setzt deshalb auf die politische Ebene: "Der günstige Preis legt den Verdacht nahe, dass die häufig unbedarften Frauen ausgenutzt werden", heißt es in der Anfrage, die Palm als CDU-Abgeordneter an den Stuttgarter Landtag richtet. Palm brandmarkt das Flatrate-Konzept als "eklatanter Verstoß gegen die Menschenwürde".

Bei diesem harten Urteil ist Innenminister Heribert Rech hellhörig geworden – . "Ich werde alles tun, um gegen dieses ausbeuterische und unmenschliche Konzept vorzugehen", kündigte Rech am Freitag gegenüber dieser Zeitung an. "Ich strebe eine Gesetzesinitiative an mit dem Ziel, diese Form der Prostitution zu verbieten." Rech will sich als Nächstes mit den Ministern für Justiz und Soziales abstimmen. Nach einer allerersten Einschätzung der Rechtsexperten aus dem Innenministerium wäre für ein Verbot entweder ein neuer Paragraf im Prostitutionsgesetz oder im Strafgesetzbuch nötig.

Die Waiblinger SPD-Landtagsabgeordnete Katrin Altpeter sicherte Palm ebenfalls Unterstützung zu. Flatrate-Bordelle seien "nichts anderes als eine moderne Form der Sklaverei", kritisiert die Sozialexpertin.

Das geht auch aus einem Schreiben der CDU-Fraktion im Fellbacher Gemeinderat an Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hervor.

Die Stadtverwaltung habe alle Einschränkungs- und Verbotsmöglichkeiten geprüft und sich extern juristisch beraten lassen, heißt es in dem Schreiben, das dieser Zeitung vorliegt: "Zu unserem Bedauern gibt die aktuelle Gesetzeslage wohl keine Handhabe gegenüber den Umtrieben der Bordellbetreiber."
Die CDU-Fraktion fordert die Ministerin daher auf, sich für die nötige Gesetzesänderung starkzumachen. Die Betreiber des Fellbacher Pussy-Clubs waren am Freitag nicht zur Stellungsnahme gegenüber dieser Zeitung bereit

Quelle http://www.stuttgarter-nachrichten.de/st...elle-.html

Das meine ich:


Meine Stimme wird definitiv keiner dieser Abgeordneten bekommen!
seh ich mir solche Berichte an: https://www.lustscout.to/wbboard/showthread.php?t=62804 dann sind die Läden (manche zumindest) schneller bankrott als irgendwelche Herrschaften sie verbieten können Wurscht
Mit einer Anzeige gehen die Flatrate-Mädels (bzw. deren Chefs Augen Roll) zum Gegenangriff über. heute morgen in der Süddeutschen:

Anzeige schrieb:Schluß mit dem Kesseltreiben!
Kein Verbot von Bordellen - ob mit oder ohne "Flatrate"!

Wir, in so genannten "Flatrate-Bordellen" tätige Frauen, protestieren dagegen, dass mit Unwissen und Vorurteilen über unsere Köpfe hinweg öffentlich gegen uns Stimmung gemacht wird. Unter dem Vorwand "menschenunwürdiger Arbeitsbedingungen" betreibt man in Wirklichkeit eine Verbotspolitik und damit unsere Existenzvernichtung.

Man bezeichnet uns ausländische Prostituierte als "unbedarfte Frauen", so als seien wir Menschen zweiter Klasse. Niemand von denen, die vorgeben Frauenrechte zu verteidigen, hat es für notwendig erachtet, gegen solche frauenfeindlichen und rassistischen Äußerungen zu protestieren. Deshalb ergreifen wir in eigener Sache das Wort und erklären: Wir sind sehr wohl in der Lage selbst zu entscheiden, was, wo und wie lange wir unter welchen Bedingungen arbeiten. Wir brauchen weder Belehrungen noch Stimmungsmache, sondern fordern eine sachliche Auseinandersetzung.

Deshalb laden Dona Carmen e.V., die Organisation für die politischen und sozialen Rechte von Prostituierten, und die Frauen aus den "Flatrate-Bordellen" für September 2009 zu einer Bordellführung mit anschließender öffentlicher Podiumsdiskussion im Pussy Club Fellbach ein. Zur Podiumsdiskussion eingeladen sind insbesondere Herr Rech (CDU-Innenminister Baden-Württemberg), Herr Palm (Oberbürgermeister Fellbach), eine Vertreterin des "Aktionsbündnisses gegen Sex-Flatrate" sowie ein/e Vertreter/in der Diözese Rottenburg-Stuttgart der katholischen Kirche.

77 Unterzeichner/innen:

Emilia, Bianca, Cristina, (...), Alina, Denisa, Andreea

ViSdP: Dona Carmen e.V, Elbestraße 41, 60329 Frankfurt - Tel / Fax 069 / 7675 2880; Email: [EMAIL="donacarmen@t-online.de"]donacarmen@t-online.de[/EMAIL]; Web: www.donacarmen.de

Da bin ich ja mal gespannt, wer von den Anti-Aktivisten sich auf eine öffentliche Diskussion einlassen will ...

Die ganz große Zeitung macht hingegen zwischen den Zeilen ("wirr, böse, ausgerechnet," oder subtile Fragen wie "Verkehrte oder wirre Welt? Statt sich über die politische Unterstützung ihrer Rechte zu freuen, schalteten die Flatrate-Gewerbetreibenden nun diese Anzeige.") Stimmung gegen die Flatrate-Läden:

Zitat:Gegen die Kritik an Flatrate-Puff
Huren blasen zum wirren Protest
Böse Anzeige in der „Süddeutschen Zeitung“

[Bild: th_92326_flaterate_123_247lo.jpg]

Die Anzeige umfasst eine Viertelseite der aktuellen Ausgabe der „Süddeutschen Zeitung“. Sie wendet sich gegen die massive Kritik an den „Flatrate“-Bordellen. In denen bezahlt der Freier einen festen Preis, kann dafür beliebig oft die Leistungen der Huren in Anspruch nehmen.

Unterschrieben – ausgerechnet – von 77 Prostituierten aus dem Flatrate-Gewerbe, die mit ihren Berufs-Vornamen (Pussy, Roxana, Mona, usw.) harte Stellung beziehen.

Sie sprechen darin von „Existenzvernichtung“, „Kesseltreiben“ und „öffentlicher Stimmungsmache“ der Politiker, beschimpfen deren Aussagen sogar als „frauenfeindlich“ und „rassistisch“.

Angetrieben wird die Kampagne von dem deutsch-spanischen Verein für die Rechte von Prostituierten, Doña Carmen e.V. in Frankfurt (Main).

Verkehrte oder wirre Welt? Statt sich über die politische Unterstützung ihrer Rechte zu freuen, schalteten die Flatrate-Gewerbetreibenden nun diese Anzeige.

Die billige Nummer (so viel Sex wie geht für 70 bzw. 100 Euro pro Freier) ist in den letzten Wochen heftig diskutiert worden.

Der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech (59, CDU) nannte das Preisdumping im Sexgewerbe eine nicht hinnehmbare Ausbeutung der Frauen. Hier würden Menschenrechte mit Füßen getreten.

Mehrere Politikerinnen forderten Kanzlerin Angela Merkel (54, CDU) auf, die Gesetze zu verschärfen. Einer der Puffs wurde kurzfristig geschlossen. Die Betreiber des „Pussy Clubs“ in Heidelberg haben inzwischen Widerspruch eingelegt. Ein Eilverfahren des Verwaltungsgerichts in Karlsruhe läuft.

Die Puff-Chefin Patricia Floreiu (26) schießt zurück. Sie betreibt mehrere Flatrate-Bordelle in Deutschland, versteht die Kritik nicht und sagt: „Mehr als zweimal hintereinander schafft eh kein Mann.“

Im September will sie alle Kritiker zu einer Bordellführung und einer Podiumsdiskussion einladen. Floreiu: „Die Retter-Rolle einiger Politiker ist völlig unangebracht.“

Kollegin Juanita Hennig vom Prostitutions-Verein pflichtet ihr bei. Die Unterstützung der Politiker wertet Henning als „moralische Kampagne“, mit der versucht werden soll, Frauen den Arbeitsplatz streitig zu machen. Angeblich würden Frauen im Flatrate-Puff sogar mehr verdienen als in herkömmlichen Bordellen.

Muss die Politik die Flatrate-Sex praktizierenden Frauen vor sich selber schützen?

Die aus Rumänien stammende Floreiu beschäftig vor allem Frauen aus Ost-Europa. Viele von ihnen stammen aus trostlosen Verhältnissen und gehen anschaffen, um ihre Familien und Kinder, die sie in der Heimat zurückgelassen haben, ernähren zu können.

Für das schnelle Geld nehmen viele das Elend in Kauf. Für Sex-Geschäftsfrau Floreiu ist eh alles eine Frage des Preises. Immer wieder verweist die Puff-Chefin auf das stattliche Monatseinkommen ihrer Huren zwischen 3500 bis 7000 Euro.

Möglich machen das die deutschen Gesetze zur Prostitution: In kaum einem anderen europäischen Land sind sie so tolerant gestaltet wie bei uns.

Nach Ansicht der Politiker haben die Flatrate-Betreiberinnen die Gesetze nun aber doch zu sehr ausgereizt. Sie fordern eine Verschärfung.

Und bekommen inzwischen auch tatkräftige Unterstützung von Prostituierten, die nicht im Flatrate-Gewerbe arbeiten. Anders als ihre Billig-Kolleginnen beurteilt Marion Detlefs (46) von der Huren-Beratungsstelle Hydra e.V. den Flatrate-Sex. Den sieht sie als Folge sozialer Verelendung: „Je ärmer die Freier werden, desto weiter senken viele Bordelle ihre Preise – zulasten der Frauen.“
http://www.bild.de/BILD/news/2009/07/21/...delle.html

Ist HD jetzt eigentlich zu oder hat die tolle Zeitung schlecht recherchiert? Dachte, ne Richterin hätte die Schließung gestoppt ... Verwirrt

g >> b
Anzeige: Suche Frau für alles Schöne im Leben! Fahre Dich anschließend auch heim ...
#47
backstage schrieb:
Zitat:...Puff-Chefin Patricia Floreiu (26) schießt zurück. Sie betreibt mehrere Flatrate-Bordelle in Deutschland, versteht die Kritik nicht und sagt:
„Mehr als zweimal hintereinander schafft eh kein Mann.“
http://www.bild.de/BILD/news/2009/07/21/...delle.html

Ali, der sich fragt ob es so eine Umfrage hier schon gab Grübel
Jetzt wird Sweetgirl Vero schon in der Bildzeitung zitiert:

http://www.bild.de/BILD/news/2009/07/22/...illig.html

Zitat:So viel Sex wie möglich. Für 70 oder 100 Euro pro Freier. Deutschland erregt sich über Flatrate-Bordelle und Billig-Sex.

Der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ war das Thema eine große Reportage wert. Am Dienstag dann eine großflächige Anzeige in der „Süddeutschen Zeitung“. Darin wehrten sich die Prostituierten gegen die massive Kritik, luden sogar Politker in ihr Bordell ein.
Vergrößern

Wer sind die Flatrate-Huren? Verkaufen sie ihren Körper wirklich freiwillig?

Polizei, Juristen und Sozialarbeiterinnen wissen: Viele Huren sind Opfer brutaler Menschhändler, Opfer von Schleusern, von Zuhältern.

Allein in Deutschland sollen 10 000 Frauen jährlich Opfer von Menschenhandel sein. Nur ein Zehntel der Fälle kann aufgedeckt werden.

Patricia Floreiu (26) betreibt mehrere Flatrate-Bordelle in ganz Deutschland. Sie versteht die ganze Aufregung nicht. Die Werbung solle Kunden anlocken. Die Realität wäre aber halb so wild. Floreiu: „Mehr als zweimal hintereinander schafft eh kein Mann.“

Doch die Situation in Bordellen mit Flatrate-Angeboten ist selbst in der Szene hoch umstritten.

Kritik hagelt es z.B. auf der Forum-Seite „Sexworker“. Prostiuierte und Bordell-Betreiberinnen beklagen dort die Zustände in den Billig-Etablissements.

So wundert sich die Prostituierte „sweetgirl“, warum die Betreiberin der Flatrate-Puffs keinen ihrer Verträge mit den Prostituierten öffentlich macht – und so die Konditionen im Dunkeln lässt, unter denen die Huren arbeiten müssen. Auch dass die meisten der betroffenen Frauen kein Deutsch verstehen, gilt als schwierig.

Tatsächlich beschäftigt die aus Rumänien stammende Floreiu vor allem Frauen aus Ost-Europa. Viele von ihnen stammen aus trostlosen Verhältnissen und gehen anschaffen, um ihre Familien und Kinder, die sie in der Heimat zurückgelassen haben, ernähren zu können.

Für das schnelle Geld nehmen viele das Elend in Kauf.

Für Sex-Geschäftsfrau Floreiu ist eh alles eine Frage des Preises. Immer wieder verweist die Puff-Chefin auf das stattliche Monatseinkommen ihrer Huren zwischen 3500 bis 7000 Euro.

Anders als ihre Billig-Kolleginnen beurteilt Marion Detlefs (46) von der Huren-Beratungsstelle Hydra e.V. den Flatrate-Sex. Den sieht sie als Folge sozialer Verelendung: „Je ärmer die Freier werden, desto weiter senken viele Bordelle ihre Preise – zu Lasten der Frauen.“

Aber sogar Dona Carmen steht auf der Seite der Flatratehuren: http://www.donacarmen.de/?p=275

Vielleicht gefällt es den etablierten Damen einfach nicht, dass es die günstige Konkurrenz gibt?

Steve
Wieso sollte denn die Geschäftsführering die Verträge offen legen ?!
Es geht niemand etwas an, was die Damen verdienen!!!!

Ich war heute zum 2 Mal im Pussyclub. Alles scheint in Ordnung gewesen zu sein! Der Club hat offen und die Mehrheit der Frauen ist fröhlich gestimmt wärend der Arbeit. Ich hatte die Möglichkeit die Damen dann später nach Schichtende noch in einem Staßencaffee in Fellbach zu sehen. Sie waren alle bester Laune

https://www.lustscout.to/wbboard/showthre...post429335
backstage schrieb:Huren blasen zum wirren Protest

Das sollten sie ja zumindest können. Big Grin

Verträge offenlegen? Um das Thema Zuhälterei/Förderung der Prostitution zu entkräften? Um denen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die von Ausbeutung sprechen?

Stuart, von dem Konzept Flatratefucking nicht wirklich überzeugt
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." Groucho Marx
Seh ich genauso wie Stuart!

solange die vorgeschobene geschäftsführerin nicht einen Vertrag offenlegt.. in dem steht, was die mädels unter welchen vorrausetzungen verdienen.. wird dieser vorwurf bestehen bleiben.
und es geht keinen was an was die mädels verdienen? DAS hat sie doch selbst gesagt.. und dem finanzamt kanns egal sein, schleisslich zahlt der pussy club ja die steuern dafür(sagt sie).
Wenn Mod kommt - flach auf den Boden legen und um Hilfe rufen. Wenn keine Hilfe kommt: Viel Glück!Big Grin
sweetgirl schrieb:Seh ich genauso wie Stuart!

Also ich hatte da Stuart ganz anders verstanden:
Nämlich das er sich fragt, was eine Offenlegung der Arbeitsverträge der Mädels bei denen bringen soll, die dogmatisch argumentieren.



Gruß DH,Verwirrt
Wieso sollte das denn offengelegt werden?
Wer denkt ja, Offenlegung ist wichtig, der kann gleich hier beginnen: wieviel verdienst du monatlich?
Bist du in einem tarifvertrag angestellt oder bist du at?

Fakt ist, dass nur weil jemand die Beine spreitzt, nicht gleich ein Traumgehalt bekommen sollte. So was besonderes ist das auch nicht unbedingt....
Flatratefucker schrieb:Wieso sollte das denn offengelegt werden?

Der finanzielle Rahmen kann ja geschwärzt werden. Interessanter sind mbMn die Rahmenbedingungen und vor allen Dingen die Pflichten der Mädels ebenso wie deren Rechte. Dürfte insbesondere interessant sein zu erfahren, ob die auch den Vertrag in ihrer jeweiligen Landessprache vorgelegt bekommen. Wenn schon eine Unterhaltung mit den Mädels kaum möglich ist, dürften die mit einem in Deutsch geschriebenen Vertrag herzlich wenig anfangen können.

Flatratefucker schrieb:Fakt ist, dass nur weil jemand die Beine spreitzt, nicht gleich ein Traumgehalt bekommen sollte. So was besonderes ist das auch nicht unbedingt....

Es macht aber mbMn schon einen Unterschied, ob 50-60 Mädels für, wie Du in Deinem Bericht geschrieben hast, 200 Dreibeiner insgesamt 2-4 mal die beine breit machen. Das heißt dann ca. 8-16 Nummern pro Mädel und Tag. Wenn das Mädel dafür einen Hunni pro Tag bekommt, ist es mit 8 Nummern ein wenig besser gestellt wie im Laufhaus und mit 16 Nummern um einiges schlechter. Der Break-Even für 100 Euro Einkommen liegt für die Mädels bei ca. 9 LH-Standard-Nummern zu 25 Euro. Nur mit dem Unterschied, dass wir bei unbekannter Vertragslage auch davon ausgehen müssen, dass die Mädels im Extremfall keinen Kunden des Flatrateschuppens ablehnen dürfen, der nicht von der Geschäftsleitung entfernt wird.

Wo Du von Traumgehalt schreibst: Erinnere Dich bitte mal an die Mädels mit dem weißen Armband. Wie viel Geld würdest Du verdienen wollen, wenn Du Deinen Hintern für 8-16 AV-Nummern am Tag hinhalten müsstest??? 400 Euro reichen da wahrscheinlich nicht oder?


Gruß von m2c,
der so eine Abfickbude (mbMn die beste Umschreibung) nicht besuchen wird.
Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)
Da hast du Recht, die Vertragskonditionen wären interessant zu wissen. Das stimmt.
Die Entlohnung sollte jedoch geheim bleiben... Das geht niemanden etwas an....
Für mich ist das alles eine scheinheilige und populistische Diskussion, um sich im Wahkampf als Menschenretter darzustellen.

Die ach-so-besorgten Damen und Herren, die sich den Kopf über die ach-so-armen Dienstleisterinnen zerbrechen, messen da mit zweierlei Maß, denn : wie wird das Mädel denn versteuert ? Entweder ganz offiziell mit Steuernumer oder pauschal mit 25 EUR am Tag.

Da interessiert es die scheinheiligen "Volksvertreter" einen scheißdreck, wieviele Ficks das Mädel ableisten muss, bis es a) Miete und b) Fiskus bezahlt hat, oder hat schon mal jemand mitbekommen, dass ein Fiskalvertreter zu `nem Mädel gesagt hat : "ach Mädel, Dein Geld ist unter so unwürdigen, menschenverachtenden Umständen verdient worden, wir nehmen dieses Geld nicht an".
(dass der Club die Steuern zahlt, glaub ich im übrigen nicht)

Nur ums mal klarzustellen : ich bin kein Verfechter von Flatrate-Clubs, mir geht mehr der missbräuchliche, wahlkampfträchtige Umgang mit diesem Thema der von Populismus und Halbwissen geprägt ist auf`n Sack.


"Manche Leute kaufen sich von dem Geld, das sie nicht haben, Sachen,die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen."
Na, und nun nimmt sich auch noch Deutschlands grösste Zeitung der Sache an - und zitiert sogar einen uns allen nicht unbekannten Nick:


Bildzeitung schrieb:VERKAUFEN SIE IHREN KÖRPER WIRKLICH FREIWILLIG?
Die Flatrate-Huren, die Deutschland erregen

Diese jungen Frauen verkaufen sich zum „Alles inklusive-Tarif“
Foto: dpa 1 von 18
So viel Sex wie möglich. Für 70 oder 100 Euro pro Freier. Deutschland erregt sich über Flatrate-Bordelle und Billig-Sex.
Der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ war das Thema eine große Reportage wert. Am Dienstag dann eine großflächige Anzeige in der „Süddeutschen Zeitung“. Darin wehrten sich die Prostituierten gegen die massive Kritik, luden sogar Politker in ihr Bordell ein.

Wer sind die Flatrate-Huren? Verkaufen sie ihren Körper wirklich freiwillig?
Polizei, Juristen und Sozialarbeiterinnen wissen: Viele Huren sind Opfer brutaler Menschhändler, Opfer von Schleusern, von Zuhältern.
Allein in Deutschland sollen 10 000 Frauen jährlich Opfer von Menschenhandel sein. Nur ein Zehntel der Fälle kann aufgedeckt werden.
Patricia Floreiu (26) betreibt mehrere Flatrate-Bordelle in ganz Deutschland. Sie versteht die ganze Aufregung nicht. Die Werbung solle Kunden anlocken. Die Realität wäre aber halb so wild. Floreiu: „Mehr als zweimal hintereinander schafft eh kein Mann.“
Doch die Situation in Bordellen mit Flatrate-Angeboten ist selbst in der Szene hoch umstritten.
Kritik hagelt es z.B. auf der Forum-Seite „Sexworker“. Prostiuierte und Bordell-Betreiberinnen beklagen dort die Zustände in den Billig-Etablissements.
So wundert sich die Prostituierte „sweetgirl“, warum die Betreiberin der Flatrate-Puffs keinen ihrer Verträge mit den Prostituierten öffentlich macht – und so die Konditionen im Dunkeln lässt, unter denen die Huren arbeiten müssen. Auch dass die meisten der betroffenen Frauen kein Deutsch verstehen, gilt als schwierig.
Tatsächlich beschäftigt die aus Rumänien stammende Floreiu vor allem Frauen aus Ost-Europa. Viele von ihnen stammen aus trostlosen Verhältnissen und gehen anschaffen, um ihre Familien und Kinder, die sie in der Heimat zurückgelassen haben, ernähren zu können.
Für das schnelle Geld nehmen viele das Elend in Kauf.
Für Sex-Geschäftsfrau Floreiu ist eh alles eine Frage des Preises. Immer wieder verweist die Puff-Chefin auf das stattliche Monatseinkommen ihrer Huren zwischen 3500 bis 7000 Euro.
Anders als ihre Billig-Kolleginnen beurteilt Marion Detlefs (46) von der Huren-Beratungsstelle Hydra e.V. den Flatrate-Sex. Den sieht sie als Folge sozialer Verelendung: „Je ärmer die Freier werden, desto weiter senken viele Bordelle ihre Preise – zu Lasten der Frauen.“
"I don't think a prostitute is more moral than a wife, but they are doing the same thing." Prince Phillip
Finde ich lustig.
Die Mehrheit der Mädels in der Bildzeitung habe ich nun bereits schon gefickt ;-)
Das ist schon ein gutes Gefühl, wenn man überall schon mal drin war...
#59
Am Dienstag war ich im Pussy Club in Fellbach um mir selbst ein Bild zu machen vor Ort.

Meine Eindrücke sind durchaus durchwachsen, aber eines kam ganz klar zum Audruck.
Die Mädels dort haben eine Heidenangst, dass der Club geschlossen wird... sie sind von verzweifelt, bis der Situation ergeben.

Auf meine Anfrage hatte ich die Möglichkeit mit Frau Floreiu zu sprechen und Fragen zu stellen. Einen vorgefertigten Arbeitsvertrag bekam ich ohne Probleme ausgehändigt. Ich bitte um Verständnis, dass ich hier keine Internas posten kann, die stehen in meinem offiziellen Bericht über diesen Besuch im internen Bereich von Sexworker.at und sind für hier nicht relevant.

Die unterschiedliche Bezahlung setzt sich aus einem Basislohn und Bonus für Extras zusammen... Anal, Showtanz an der Stange usw.
Sokrates hat sich im Vorfeld bereit erklärt mir zu helfen und Gespräche mit den Mädels zu übersetzen, da mein Rumänisch bis auf drei Worte nicht vorhanden ist.

Wir rechnen alle in Einheiten mal Geld möglich, die Mädels dort in Geld mal Tage fix. .
Ich habe verstanden, dass man das nicht vergleichen kann...
Was mir als unfair erscheint muss nicht zwangläufig von den Betroffenen auch so gesehen werden.
Für sie ist es nach eigenen Aussagen so in Ordnung, ich habe nicht das Recht, dies in Frage zu stellen.
Anzeichen von Zwang sind mir nicht aufgefallen... Finanziellen Zwängen unterliegen wir alle, denn sonst würde ja niemand freiwillig arbeiten gehen.
Die Mädels können jederzeit ablehnen, allerdings sollten sie keinen Kontakt haben bzw nur ganz wenige machen, wird ihre Mitarbeit beendet.

Wer einen Flatrateclub besucht muss damit rechnen, Abstriche in seinen Ansprüchen zu machen.

Mädchen, die nicht zwangsläufig auf die Männer zugehen, sondern warten angesprochen zu werden
Mangelnde, bis nicht vorhandene Sprachkenntnisse... dadurch Schwierigkeiten bei der Komunikation
Körbe bekommen und akzeptieren müssen
Sex meist auf den Akt reduziert, manchmal aber durchaus mehr....
Essen günstig, aber in Ordnung
Getränke aus Plastikbechern, Bier in der Flasche

Im Pussyclub fiel mir besonders positiv auf, dass die Mädchen nach jedem Kontakt im Duschraum ausgiebige Intimpflege betreiben(Bidet) und duschen.
Sie sind bemüht bei den Partyrunden und beim Tanzen alle Männer mit einzubeziehen, die zwei Erotik Shows an der Stange, die ich sah super klasse gemacht waren.
Wenn die Jungs sich einigermaßen normal benehmen duchaus guter Service zu sehen war.
Bei Missachtung von Tabus sofort abgebrochen wurde.

Die Gespräche, die mit Hilfe von Sokrates zusande kamen, waren sehr Wortgewaltig und emotional, ich habe auch ohne direkte Übersetzung gespürt was sie mir sagen wollen...
Mir schlug nicht nur Neugierde und Freundlichkeit entgegen... da war auch viel Misstrauen, Angst und Ablehnung...
Einige hielten mich wohl für das Feindbild schelchthin, das den Club zusperren will

Mein Fazit:
Flaterateclubs dürfen nicht geschlossen werden, da ein Bedarf besteht, der gestillt werden muss,
Wir nicht das Recht haben von Ausbeutung zu sprechen, und den Betroffenen zwangsweise unsere Meinung aufdrücken können, wenn diese das nicht so sehen wollen.
Diese Clubs einen besonderen Reiz ausüben, der nicht mit Geiz ist geil beschrieben werden kann.
Sie definitiv nichts für jeden sind, weder zum arbeiten noch zum Besuch.
Wer Wert auf ein besonderes Ambiente, Ungestörtheit legt, fühlt sich nicht so wohl....könnte aber duchaus zwischendrin auch hier auf seine Kosten kommen, da wirklich ein paar hübsche Mädels anwesend sind.

Als DL man klar entscheiden muss, Festgeld oder höheres Einkommen, aber mit dem Risiko nichts zu verdienen.
Die Chancen sich in einem mit überwiegend aus einem Land stammender Besetzung sich zu integrieren sehr schwer werden kann.

Ein Urteil über Behauptungen, die in verschiedenen Beiträgen getätigt wurden kann ich nicht fällen, da ich nur einen Abend da war und mir nichts
Besonderes aufgefallen ist, außer die Existenzangst der Mädels....

Meine Beobachtungen ausschließlich für den Pussy Club Fellbach gelten, da es in anderen Clubs durchaus anders sein kann....
Ich Aussagen von Kolleginnen kenne, die in Flatrate- Clubs gearbeitet haben und die von Ausbeutung und Druck sprechen...genauso wie zuvielen Kontakten am Abend und unangenehmen Gästen....

Mein Beitrag ist mit Absicht nicht humorvoll geschrieben, da dieses Thema sehr ernst ist.

Trotz so manchem emotionalen Ausbruch hatte ich an diesem Abend Spaß und einiges zu lachen...
Es war zeitweise sehr amüsant, und wir haben gemeinsam gelacht...ich hatte interessante Gespräche in englisch... ;-)
War also vollkommen in Ordnung der Abend...
Danke Sokrates für deine Hilfe!

Busserl Tanja
und genau da sehe ich das problem...eben in dem simulierten.. d.h. die chefin wusste von vornerein, das tanja kommt und in welcher funktion, zumal es auch paar tage vorher angemeldet war, und könnte rein theoritisch alle ihre mädels geimpft haben.

ich stehe nicht dem konzept FLATRATE skeptisch gegenüber.. sondern dem modell PUSSY CLUB.

standartzahlung: 120 euro.. davon gehen 25 euro steuer ab.. bleiben 95 euro..6-7 nummern am tag..

und ja an dem tag war wenig los.. am nächsten allerdings schon wieder 50 bis 60 frauen und 200 männer..(nachzulesen im flateratefucker).
tanja schreibt von 70 frauen.. das haben die wenigsten gäste da gesehen.. liegt da nicht die vermutung nahe, das die "dame" die frauen für diesen einen tag alle zur arbeit herangezogen hat?

selbst tanja sagt, mache dinge kommen ihr nicht ganz richtig rüber bzw hat sie das gefühl, es wird etwas verschwiegen.

mir drängen sich fragen auf wie: WIEVIEL vertäge hast du gesehen? hast du nicht vielleicht einen extra für DICH vorgesehenen vertrag gesehen?(NUR MUTMASSUNG!).papier ist geduldig.. mich würden die MÜNDLICHEN absprachen auch brennend interessieren.

und genau DAZU müsste jemand im PC regelmässig arbeiten, nicht offiziell von sexworker oder sonstiger organisationen.
denn der blick, den man als offiziell angekündigter "prüfer" sieht und das was im "normalen" betrieb abgeht.. das können 2 paar stiefel sein.


sweetie, trotzdem sehr dankbar für tanjas eindrücke!
Wenn Mod kommt - flach auf den Boden legen und um Hilfe rufen. Wenn keine Hilfe kommt: Viel Glück!Big Grin