24.07.2009, 16:02
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Zitat:ROTLICHT-ZOFF UM STRASSENSTRICH!
Polizei machtlos gegen illegale Huren
POLIZEI MACHTLOS GEGEN ILLEGALE HUREN
Tatort Weserstraße: Eine Prostituierte lauert auf dem Gehweg auf Kunden
VON MAX SCHNEIDER
Rotlicht-Aufstand gegen Razzien in Clubs und Bordellen! Argument der Bordellbetreiber: Das eigentliche Problem, der illegale Straßenstrich, blüht nahezu unbehelligt vor der Polizei. Egal ob in Weser-, Mosel-, Elbe- oder Kaiserstraße überall kobern Dutzende von Straßenhuren, Tag und Nacht!
Braungebrannte, blutjunge Schönheiten aus Rumänien, Bulgarien. Sie verkaufen Sex immer nach gleicher Masche: Passanten werden angesprochen, mit Billig-Nummern in Pension oder Pkw gelockt. Danach geben die Mädchen das Geld bei ihren Beschützern ab, die biertrinkend in Cafés warten.
Bordellbetreiber Georg B.: Diese Illegalen zerstören den Ruf unseres Amüsierviertels, uns das Geschäft. Kontrolliert werden sie nicht. Fakt: In Frankfurt ist es (bis auf Theodor-Heuss-Allee) strikt verboten, auf der Straße anzuschaffen!
Tatsächlich aber rollen in vier Stunden ganze zwei Streifenwagen an den Bordstein-Huren vorbei ohne auch nur anzuhalten. Erst wenn Straßen-Dirnen drei Mal direkt (!) beim Sex erwischt wurden, kann ein Verfahren wegen illegaler Prostitution eingeleitet werden. Eine Bordell-Razzia ist da schon einfacher.
Polizeisprecher Alexander Löhr: Wir bestreifen das Gebiet täglich, haben sogar eine Arbeitsgruppe gegründet. Zudem observieren wir die vier einschlägigen Stundenhotels, erwischen immer wieder Prostituierte inflagranti.
Auch gegen die Freier werden Ermittlungen eingeleitet. Aber wir können halt nicht 24 Stunden am Tag kontrollieren...
Zu befürchten haben die Osteuropäerinnen trotzdem kaum was: Sie leben unter Schein-Adressen in wechselnden Billig-Pensionen. Drohen Strafbefehl oder Abschiebung wechseln die Damen einfach die Stadt und tauchen ab...