Viel Abzocke in Tokio
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Tokio
Japan
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Ja, leider habe ich mich in Tokio gleich zweimal oder dreimal über's Ohr hauen lassen. Ich war wohl verzweifelt :-(

In Shinjuku, einem der größten (oder dem größten?) Rotlichtbezirk in Tokyo (bzw. Tokio, wie es nun heißt) gibt es wohl eine Menge "seriöser" Erotik-Angebote. Das Problem: Als Ausländer, zumal als Ausländer, der kein japanisch spricht, kommt man bei den meisten Clubs nicht rein. Dafür laufen jede Menge Zuhälter rum, meist Afrikaner, die einem dann das Goldene vom Himmel bzw. zumindest ein halbwegs nachvollziehbares Preis-Leistungs-Verhältnis versprechen. Der erste sagte mir, die auf dem Smartphone gezeigte Frau würde 20.000 Yen (ca. 150 Euro) für 80 Minuten kosten. Er führte mich zu einem Club, ich zahlte am Eingang - und die 20.000 sollen dann nur die Cover Charge für den Club und für eine volle Flasche Whiskey gewesen sein. Die Frau wollte dann 3.000 für den ersten Drink und meinte, wenn ich mit ihr was anfangen will, dann müsste ich wohl bezahlen, um sie aus dem Club rauszuholen, usw. usf. Habe dann dankend verzichtet. Das Geld war natürlich weg :-( Heul

Der nächste Zuhälter versprach mir dann echten Sex, und für 15.000 Yen war ich dann tatsächlich bei einer Frau, die sich auszog. Für Blow Job und ficken koberte sie dann nochmal nach, so dass ich bei 23.000 Yen insgesamt landete. Statt der versprochenen Stunde waren es maximal 30 Minuten in einem Mini-Zimmer bei super-schwachem Licht, damit man das Elend, dass man da fickt, nicht ganz so genau sehen kann. Verärgert Immerhin war sie halbwegs nett.

Es gibt aber Ausnahmen von der Regel. Der "pink salon" Happy Hinomaru in Kabuki-cho Shinjuku wird in diversen Foren als "gaijin-friendly" empfohlen. Und tatsächlich, man wird hereingewunken, man darf sich anhand der Fotos ein Mädchen aussuchen, und dann bezahlt man 4.000 Yen für 20 Minuten Blow Job "ohne" samt FT. Einzig sollte man nicht sauer sein, dass zwischen dem Foto und dem Girl nur sehr entfernte Ähnlichkeit besteht. So war "Ayaka" auf dem Foto rothaarig und wirkte jung und relativ schlank. Es kam dann eine Mitt-40erin mit blond gefärbtem Haar und erheblichem Speckansatz, die wohl am Morgen einen "Hexenschuss" bekommen haben muss, jedenfalls taten ihr alle Bewegungen im Rücken weh, aber statt zum Arzt ist sie dann doch in den Club. Wie es mit anderen einschlägigen Krankheiten aussieht, mit denen man bzw. frau erst recht zum Arzt statt in den Club gehen sollte, kann man sich dann selbst erschließen. Immerhin stimmt die Hygiene vor und nach dem "Akt", und ja, man kriegt einen echten Blow Job, wenn auch in meinem Fall mit viel Handbetrieb. Die Frau durfte ich nur obenrum anfassen. In anderen Fällen soll man sich auch fingern oder lecken können, nur Penetration ist definitiv in Pink Salons nicht möglich. Als ich beim Gehen zu ihrem Foto meinte, dass es wohl "Photoshop" sei, widersprach sie nicht. Auch sonst war sie nett, und die Zeit wurde eingehalten.

Aber, wie gesagt, das Versprechen des Blow Jobs wird eingehalten, ebenso die Zeit: http://www.hp-hinomaru.com/

Als ich reinkaum, war ich einziger Kunde, aber noch während meiner "Session" füllten sich auch die anderen Couches. Die Lustdienerinnen, die sich dazu gesellten, sahen aber alle mitnichten besser aus als meine.

Diverse Sites empfehlen, als "Gaijin" doch besser in die Bars in Roppongi zu gehen. Dort könne man es als Europäer quasi gar nicht verhindern, von einer der vielen geilen Japanerinnen abgeschleppt zu werden. Herz Das stimmt auch, nur sind die Mädchen in dem Club, in dem ich landete, überwiegend ebenfalls Professionelle. Man wird also angestubst, unterhält sich nett, tanzt ein wenig, und dann wird um "Shots" gekobert. Natürlich reicht es nicht, dass man dem Mädchen einen ausgibt, man soll immer schön mittrinken. Nach einer Stunde schlägt die Frau dann Stellungswechsel zum nächsten Club vor, wo die Getränke natürlich noch teurer sind. Ich habe dann den Drink meiner "Freundin" probiert - das war echter Apfelsaft ohne Alkohol. Danach gab es relativ viel Szene, als ich sie konfrontierte, dass sie letztendlich eine Prostituierte ist. Wobei es an sich falsch ist, solche Abzockerinnen als "Prostituierte" zu bezeichnen. Wobei zumindest der Teil, dass sie sich an mich ranschmeißt, um dann Geld von der Bar für ihre Animiertätigkeit zu bekommen, sehr wohl eine Form von "Prostitution" ist. Nur gibt es eben zum Glück auch ehrenwerte Prostituierte, die einen klaren Deal machen, und weniger ehrenwerte wie die genannte Animierdame.

In der Bar schauten mich relativ viele Mädchen sehnsüchtig an, während ich mit meiner Animierdame tanzte. Ich denke im Nachhinein, die waren alle professionell. Den Namen des Clubs habe ich leider schon wieder vergessen. Ich denke, man kann in solchen Animierclubs schon Spaß haben, wenn man hart bleibt: Reingehen, ein Bier kaufen (kostet um die 1000 Yen, also 8 Euro), sich anbaggern lassen, dann mit der Frau tanzen und fummeln. Wenn sie anfängt, ein Getränk haben zu wollen, erklären, dass man sie noch kaum kennt und sie erst später auf einen Drink einladen will. Dann halt so tun, als ob man die Lust an ihr verliert und 5 Minuten mit der nächsten rummachen, bis auch die kommerziell wird, und dann erneut wechseln. Nach der dritten Frau spricht sich unter den Professionellen sicher rum, dass man(n) nicht in Spendierlaune ist, und man wird von denen in Ruhe gelassen. Danach stellt man dann aber auch sicher fest, dass kaum "echte" Frauen dort sind, und verlässt die Location. Dennoch vom Preis-Leistungs-Verhältnis her sicher ok, acht Euro für dreimal intim Tanzen plus Fummeln zu bezahlen. Ich war aber nicht so clever und habe mich ausnehmen lassen wie eine Weihnachtsgans. Heul

Das soll jetzt nicht heißen, dass Männer, die sich gut bei den Frauen auskennen, in Roppongi keine Chancen haben, auch eine Japanerin kennenzulernen. Nur zu denen gehöre ich leider nicht, ich bin immer viel zu gutgläubig. Besser hätte ich folgende Berichte VORHER gelesen:
http://asienspiegel.ch/2010/08/auslanderfalle-roppongi/
http://asienspiegel.ch/2009/12/eine-gewe...mierdamen/


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Danke für den Bericht über das leider doch recht unerfreuliche Erlebnis, und den Entdeckermut, es dort auszuprobieren, so ganz ohne Sprachkenntnisse. Ich war vor ein paar Jahren mal vor Ort in Roppongi und habe mich letztendlich nicht getraut.

Grüße, CL
"Du gehst nicht auf den Strich, Hartz 4 muss reichen!”
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#3
Hallo SpassAnDerSache,

dein Bericht vermittelt einen guten Eindruck von der Szene dort. Vielen Dank dafür! Smile

(01.11.2013, 21:04)SpassAnDerSache schrieb: http://www.hp-hinomaru.com/

Ich hab da mal rein geklickt:

[Bild: th_46727_tokio01_123_1174lo.jpg] [Bild: th_46728_tokio02_123_909lo.jpg]

Frage: präsentieren sich die Hürchen in dem Puff in so einem Outfit?

Gruß, Elmar
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(02.11.2013, 00:10)Elmar2000 schrieb: Frage: präsentieren sich die Hürchen in dem Puff in so einem Outfit?

Wie schon im Artikel geschrieben, geben die Fotos die Verhältnisse bei dem jeweiligen Mädchen vor 15 Jahren wieder. Als sie tatsächlich noch ein "unschuldiges Schulmädchen" war und kein Gramm Fett zuviel auf den Rippen war. Meine "Auserwählte" ist auf den Fotos des Clubs übrigens die mit Nr. 27 bezeichnete: http://www.hp-hinomaru.com/castprof.html?id=22

Das Outfit im Club ist aber durchaus knapp und die Frauen machen sich auf jeden Fall obenrum frei, viele auch untenrum. Ob meine nur deswegen unten verhüllt blieb, weil sie sich den Hexenschuss geholt hatte und in dieser Gegend (verständlicherweise) partout nicht angefasst werden wollte, weiß ich nicht. Man findet im Netz zu Ayaka auch Berichte, die positiver sind als meiner.

SpassAnDerSache
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#5
(01.11.2013, 21:04)SpassAnDerSache schrieb: ...man darf sich anhand der Fotos ein Mädchen aussuchen... Einzig sollte man nicht sauer sein, dass zwischen dem Foto
und dem Girl nur sehr entfernte Ähnlichkeit besteht. So war "Ayaka" auf dem Foto rothaarig und wirkte jung und relativ
schlank. Es kam dann eine Mitt-40erin mit blond gefärbtem Haar und erheblichem Speckansatz...

Der Unterschied zwischen Foto und Realität (Mitte 40, Speck) ist in der Tat bemerkenswert:

[Bild: th_73362_ayaka_123_575lo.jpg]
Ayaka, vor 15 Jahren

Gruß, Elmar
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