"Einjähriges" im Paradise am 7.2.09
Grosse Party war angesagt im Paradise am Sasmtag, 7.2.09.

Und die Party war gross. Alles Spinde belegt, Wartezeiten vor den 31 Zimmern: 400 oder waren es 500 Gäste? Mädels waren es mindestens 75.

Bunte Luftballons vor dem Eingang wiesen den Besuchern den Weg zum Partyraum. Auch die stilisierte Lilie im Hauptraum war ganz mit Luftballons verkleidet.

Schon um 15 Uhr herrschte rege Betriebsamkeit in allen Räumen, das Haus füllte sich langsam mit freudug erregten Menschen.

Ella, blond mit bunten Strähnen, ca. 160 cm hoch, eine Frau mit den "gewussen Extra" aus dem Rhein-Main-Gebiet fing mich ab. So eröffneten wir gemeinsam den Partytag nach einem ausgiebigen Frühstück. Ella ist sehr anpassungsfähig, die gemeinsame Zeit war für uns beide sehr erfolgreich, beide kamen wir auf unsere Kosten -grins-.

Zurück am Tresen erst mal ein paar Kollegen begrüsst.

Zwischenzeitlich war die Band eingetroffen. Kuriosität am Rande: der Wirt meiner Stamm-Musik-Kneipe, selbst Musiker, war der Mischer der Band...

Um 19 Uhr sollte die Party beginnen - der Zeitpaln wurde aber vorgezogen weil die schon anwesenden Gäste langsam Hunger bekamen. Mit Häppchen und einem Glas Moet lud Svenja, die Chef-Organisatorin die Gäste ein, herzhaft zuzugreifen, Svenja war mit langgeschlitzetem Kleid im Stile des Pariser Nachtlebens der 20er Jahre gekleidet, eine wirklich stilechte "Puffmutter".

Danach wurde das Buffet eröffnet. Mit Rahmkalbsbraten, Putencurry, Reis, Spätzle, Kartoffelkrusti, Champignons, Grüne Klösse, Blaukraut (= Rotkohl für Nicht.Schwaben), Gemüse und Teilen von toten Hühnern gings los. Natürlich auch verschiedene Salate und eine Obstplatte.

Den ganzen Abend über wechselte die Zusammensetzung des Nahrungsangebots. Irgenwelche Krustentiere und andere Meeresbewohner hatten den Weg in die Paradise-Küche gefunden. Bis ca. 2 Uhr war das Bufett immer gut bestückt, danach nur noch "Resteverwertung" und Saiten (schwäbische Variante der Frankfurter).

Ein Körperbemaler hatte seine Pinsel und sein Luft-Bürsten-Gerät ausgepackt. Jede® der wollte konnte seine Dienste kostenlos in Anspruch nehmen. Ich überraschte Ella mit ihrem Namenszug auf meinem Unterarm, eingerahmt von Sternen (sie hat auch einen Stern zwischen den Schulterblättern und auf dem Venushügel). Was natürlich bei Ella Bgeisterungsstürme hervorrie und zum unvermeidlichen zweiten Zimmergang führte.

Lisa hat sich ihren ganzen Körper mit sehr schönen, bunten Bildern bemalen lassen. Schade, dass diese Bilder nicht sehr lange haltbar sind...

Eine Partyband sorgte für entsprechende Stimmung. Den Mädels hatte es besonders deren Keyboarder angetan: Ein sehr blonder, langhaariger Musiker mit schwarzem Schnurbart wurde von den Mädels als "sexiest man alive" gekürt. Da hätte ich mir doch schnell einen Perücke besorgen wollen!.

Dazwischen immer wieder Schaueinlagen. Einmal von der hauseigenen Cancan-Truppe, gekleidet in roten Kleidern im Stile der Pariser Bordellkultur unter der Leitung der Choreografin Svenja.

Mädels, das habt ihr wirklich toll gemacht!

Ein weiterer Schaublock wurde von Ruven Nagel gestaltet. Ein grossartiger Kleinkünstler, der das Publikum mit seiner Feuer- und Kugelschau in seinen Bann zog. Näheres unter http://www.feuershow.net, da gibst auch ein Video und Bilder.

Den zweiten Part der Show genoss ich mit Julia von der Empore aus. Julias Eltern stammen aus Kirgistan, sie hat schwarze, halblange Haare, frech frisiert. 70 A/B. Sie ist sehr zurückhaltend und sehr zärtlich. Neben uns wurde Sofia von hinten gepoppt, ihr Liebhaber auf Zeit und sie betrachteten dabei die Fauerschau. Ein Glück für ihn, dass er dabei nicht ihr gelangweiltes Gesicht gesehen hat.

Nach der Schau zogen wir uns ins Zimmer 6 zurück. Omen est nomen – eine sehr schöne, gefühlvolle Stunde verwischte bei mir Zeit und Raum. Nur schwer konnte ich mich von ihr trennen – war einfach nur schön.

Die Band hatte zwischenzeitlich ihre Instrumente eingepackt, Coco, ein Travestiekünstler sang Lieder, die zum Thema „Bordellkultur in Paris“ passten. Und deutsche Schlager von „Ein Bett im Kornfeld“ bis „Mendocino“.

Langsam leerten sich die Räume. Dilara, türkische Wurzeln, freches Gesicht, immer mit ihrer dunkelhaarigen 180-cm-Freundin unterwegs. Beide haben Hammer-Teenie-Figuren (70 B) und beide haben es faustdick hinter den Ohren. Dilara ist blond, 165 cm hoch und bietet sich am Liebsten zusammen mit ihrer Freundin an. War mir aber zu diesem zeitpunkt (3 Uhr) definitiv zu anstrengend, eine Super-Frau zum Tagesabschluss reicht. Sozusagen ein heftiger Quicky zum Abschluss.

Mit breitem Grinsen schlich ich mich gegen ½ 5 Uhr raus – restlos befriedigt nach einem erholsamen Tag und einer tollen Partynacht.

Danke Svenja, für die tolle Vorbereitung und Durchführung der Party.

Danke Siggi und Küchenteam für das tolle Essen – wie habt ihr das geschafft, in der kleinen Küche ohne Gasherd so viele Essen zuzubereiten? Da ja jede® mindestens 3 mal Essen war. Habt ihr eine wahre Höchstleistung vollbracht.

Danke Simone und ihr Barteam – ihr habt uns immer mit ausreichend Flüssigkeit versorgt und sogar noch zwischendurch Zeit gehabt, Euch selbst anzufeuern.

Auch Dank an die vielen anderen meist unsichtbaren Helfer die ständig für unsere Sicherheit, frische Handtücher und die nötige Hygiene sorgten.

Nicht zu vergessen das Dream-Team Heidi und Diana die dafür sorgten, dass unsere Geldbeutel schmäler wurden.

Und last but not least – und deswegen sind wir ja hauptsächlich gekommen:

Danke liebe Mädels, ihr müsst uns und unsere Spleens ertragen – ihr verkauft uns ein Stück jener Illusion, die uns zu Helden machen, uns das Gefühl geben, wir seien die Grössten. Und dabei seid ihr es, die uns beherrschen....
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