zapologische Erlebnisberichte, naturmuschie
Zapologische Erlebnisberichte (bislang unveröffentlicht aus versch. Gründen)

Es war eine saukalte Januarnacht, vor einem Jahr (wie gut, daß die Zeit schnell rumgeht), also vor mind. drei zapologischen Epochen, daher noch gültig.

Ich hatte einen anstrengenden Tag hinter mir, vorab wenig Schlaf und befand mich selbst in einem derangierten Zustand, dergestalt mein Kreislauf schwächelte, dieser aber durch eine gewisse Menge Alkohol (in Form von Wein) wieder heftig auf Trab gebracht war.

Insgesamt keine gute Mischung. Einerseits total müde, kaputt, andererseits aufgepeitscht und geil wie ein Truthahn (hast du Riesling in der Blutbahn, kannst du ficken wie ein Truthahn).

Ich befand mich aber in einer verd. pfälzischen Kleinstadt ohne Aussicht auf schnelle professionelle Hülphe. Also was tun, sprach Zap, der Teufel, mit dem ich schon viele wilde innere Kämpfe ausgefochten habe, leider nicht immer gesiegt, aber seine Siege hier im Forum zumindest halbwegs schriftlich untergebracht hatte.

In meinem verstrahltem Hirn erinnerte ich mich an eine Handynr, die ich auch sofort anrief, wohlwissend, dass mir zwar keine professionelle Hülphe zuteil werden wird, jedoch liess mir mein körperliches Verlangen (sprich Teufel Zap) keine Wahl, er hatte gewonnen, der Saubatzi.

Sodele, so weit so gut. Es meldete sich eine sehr sympathische Stimme in slawischer Ausprägung, sehr freundlich, so wie ich auch. Wir machten also einen Termin in einer Std aus und ich müsse in ein Kaff weiter ausserhalb fahren.

Fahren…..ich…au weia…in meinem Zustand, besoffen, total müde…nie und nimmer. Dabei wuselten die noch recht frischen Erinnerung meiner MPU Sommer 2007 vor. Mein Kumpel Zap gewährte mir ein letztes Anzeichen von Vernunft und ich orderte ein Taxi.

Es war wirklich saukalt und ich echt übel besoffen, daher wirkte die Kälte noch mal zusätzlichen Zustandschub. Wie in Trance begab ich mich die Treppen hinunter, innerlich meinen verd. Kumpel Zap verteufelnd, der wieder mal gesiegt hatte und bestieg das verd. Taxi. Es war wie in einem Rausch und ich konnte nichts dazu, fühlte mich nicht mehr in eigener Verantwortung meiner Selbst, konnte mich aber auf meinen Kumpel Zap ja durchaus verlassen, der hat mich letztendlich noch nie im Stich gelassen.

Im Fickdorf angekommen rief ich sie dann an, denn sie müsse mich abholen, aus Diskretionsgründen (verständlich angesichts meines Zustandes).
Ich stieg, oder fiel aus dem Taxi…es war dunkel, die Nacht klar, die Häuser bewegten sich nicht, es war niemand uff de Gass…außer…ein paar Meter weiter stand dann eine Maid vor mir, in etwaiger Grösse von 160 cm, mehr wahrzunehmen war mir nicht gestattet ( Onkel Zap hatte mich voll im Griff). Sie führte mich in ihr Gemach, entschuldigte sich aber schon mal vorab für dieses.

Wir (Onkel Zap, ich und sie) enterten die gute Stube.

Noch immer im Banne meines Verwandten (oder besser Verdammten, wobei ich eher der Verdammte bin… über Rollenverteilungen streiten wir uns ja nur im Theater) verspürte ich aber so langsam eine Veränderung, befand ich mich doch auf einmal in einem skurillen Kabuff. Bücherregale, die schon ewig nicht mehr entstaubt worden sind, Bügelbrett, diverse Wäscheständer, überall irgendwelche Klamotten am rumliegen, Zeitschriften und sonstiges Kruddelkram. Aber es roch nicht komisch.

Madame entschuldigte sich nochmals für die „Unordnung“ und so langsam wurde ich mir und meiner Situation gewahr, in die mich Onkel Zap wieder mal gebracht hat, wurde auf einmal so was ähnliches wie nüchtern und begann Konversation (vor allem um meinen unseligen Zustand etwas zu verdecken).

Kurzum, Zap hat mich in die Falle gebracht und ich benötigte einen Nothilfeplan, ließ mich daher erstmal auf die Situation ein und versuchte was draus zu machen.
Madame war aber auch echt nett, sehr freundlich und zugänglich, wohl auch sehr unsicher in ihrer Rolle als Gelegenheitsdienstleisterin.
So erklärte ich eine Willensbekundung für 50€ sexuelle Dienstleistung in Anspruch nehmen zu wollen, dabei erklärte sie, dass die meisten Männer eigentlich immer 100 da lassen würden.
Ich betrachtete das armselige Sofa, die einzige Vollzugsmöglichkeit, grummelte irgendwas vor mich hin.

Sie, eine Lady von ca 45 Jahren, fing an sich zu entblössen, ich auch, entlud mich meiner Hose und ließ den Rieslingschwengel an die Luft.

Onkel Zap verliess mich nun mit einer Schlagartigkeit angesichts der weiblichen Reize…..ein wabbeliger Bauch(so wie meiner) entschlang sich aus ihrer Hose, Büstenhalter aus Anno Domizil wurden gelüftet und ……ach, das wäre nun …..ich spürte die Verdammnis meines Tuns, ersah meine Umgebung mit meinen Augen, erklomm das Licht, sah mich von oben mit geöffneter Hose solche unglaublichen Worte aussprechen: „ na dann blas mir doch ersma den Schwanz“, der in Wirklichkeit eher ein Gewürm, als ein Mannesstolz war und als sie ihn in den Mund nahm war es um mich geschehen.

Ende Teil 1
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#2
Das kann ja was werden...willst du wirklich weiterschreibenVerwirrt
Hab so ein büschen Angst was da noch kommtAugen Roll

FrieseWink
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Das Gebläse war ja auch irgendwie freundlich gemeint, aber ich fühlte mich angesichts dieser
höchst unerotischen Situation keiner Regung fähig und wollte nur noch weg. Hausmütterchensex war nun wirklich nicht mein heißer Wunsch.

Blitzschnell zog ich die Hose hoch, murmelte irgendwas mit „ sorry, aber das wird nix“ und stürzte in Windeseile nach draußen, ließ sie völlig überrascht zurück.
Ich hatte ja eigentlich noch nicht bezahlt, das Ganze ging ja erst wenige Minuten, normalerweise hätte ich dies aber tun sollen, aber meine Entschlossenheit den Verschwindibus zu machen war so stark, daß ich dies schlichtweg übersah.
Im Nachhinein fand ich das nicht korrekt, kann es aber nun nicht mehr ändern.

So stand ich in einer Januarnacht in der Kälte, einige Kilometer von der Heimat entfernt, dachte nun hoffentlich etwas nüchtern geworden zu sein und gönnte mir daher einen strammen Fußmarsch gen Heimat.

Leider schlug dann wieder die Kälte zu und ich spürte keinerlei Verbesserungen meines alkoholisierten Zustandes. Vor dem Stadtrand ging ich erstmal in eine Disco, die sich tief in einem Keller befand, hielt mich an einem Kaffee fest und fühlte mich total deplaziert.

Na denn, dann weiter downtown. Draußen befand sich eine Bushaltestelle an der zwei Mädels auf ein Taxi warteten. Wir kamen ins Gespräch und ich fragte sie, ob sie mich denn nicht mitnehmen könnten, wir könnten uns die Kosten ja teilen. Prima, machen wir, alles klar.
Das Taxi kam, wir fuhren gen Innenstadt. Kaum angekommen, ich saß vorne, entschwanden die Mädels ganz schnell, so dass ich alleine nun für die Rechnung aufkommen musste. Mann, war ich angepisst…scheiß Weiber. Naja, war ja nicht so viel und ich hatte ja eben erst 50€ gespart.

Nun befand ich mich wieder unter den Lebenden und bekam schrecklichen Durst , erklomm daher die nächste Kneipe. Dort gab es an diesem Abend ein Live-Rock-Konzert, die Stimmung war gut und ich hielt mich an einem großen Glas Hopfenkaltschale fest.

Wer kam da auf mich zu? Claudia, eine nette Maus, die ich unlängst kennen gelernt hatte.
Wir kamen ins Gespräch. Interessanterweise konnte ich mich noch ganz normal unterhalten, sah aber so langsam doppelt. Ein bedenkenswerter Zustand, aber geil.

Naja, war kein berühmter Abend, es war spät und ich schwebte dann irgendwann nach Hause.

Was eine Nacht!

Unterwegs fiel mir dann ein sinniges Stück von Frank Zappa ein:

What does this evening bring me this morning?
A succulent fat one, a mod little flat one, maybe a hot one to give me the clap, maybe a freak who gets off with a strap.

Die Lady, die ich besucht hat ein Profil bei poppen.de. Da dies ja noch aktuell ist, passt der Bericht ja irgendwie.
Also ich denke, dass sich sicherlich das Interieur ihrer Fickbude etwas geändert hat, bietet ja auch eher Hausbesuche an (wohlweislich). Nett, freundlich und ehrlich ist sie allemal.

http://www.poppen.de/profilserver/profil...schie.html

zap, der seiner schizophrenen Lustbarkeit manchmal hilflos ausgesetzt ist
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Solch ein spannendes Bericht habe ich schon lange nicht mehr gelesen!!! Gratuliere.

Solche Nächte sind mir auch schon vor gekommen,das gehört zu der Erfahrung!

Gruß dr.blaufotz
Smile Sex ist eine Schlacht und Liebe ist Krieg. Wink
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#5
interessanter Abend.

Wenn sich beim nächsten Anfall deine Persönlichkeiten einigen können, ob sie saufen oder ficken wollen, wird es hoffentlich "befriedigender" für dich Augen Roll Big Grin
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zap schrieb:So stand ich in einer Januarnacht in der Kälte, einige Kilometer von der Heimat entfernt, dachte nun hoffentlich etwas nüchtern geworden zu sein und gönnte mir daher einen strammen Fußmarsch gen Heimat.

Leider schlug dann wieder die Kälte zu und ich spürte keinerlei Verbesserungen meines alkoholisierten Zustandes. Vor dem Stadtrand ging ich erstmal in eine Disco, die sich tief in einem Keller befand, hielt mich an einem Kaffee fest und fühlte mich total deplaziert.

Ooooooooooooohhhh Zapi....Mensch men Jung :wow: Jump_dust


Wenn ich dich nicht besser kennen würde, würde ich mir wirklich Sorgen machen.
Spannender Erlebnisbericht.....bitte mehr davon....der Stil....davon würde ich Bücher lesen. Cool

Irgendwie erinnert mich das an Henry Miller`s "Im Wendekreis des Steinbocks" Wink

Du bist trotzdem der innovativste Frauen-Klarmacher aus der Pfalz.

Grüsse aus dem wilden Süden,....Midnight Cowboy Wink
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Uff, interessanter Beitrag. Ich für mich entscheide mich dann lieber fürs pure Saufen. Ficken muss nicht sein.

Metallfan, durfte Zappis Weinempfehlungen auch schon verkosten (war gut)
Beständig ist nur der Wandel.
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Na dann sei mal über die Titelauswahl von Zappa glücklich. Es hätte auch schlimmer kommen können. Dann hättest du "Why does it hurt when i pee" gesungen. BöseBig Grin
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