Bezahlungsart: bar, Kreditkarte, smartphone
Das wird nur für den Eintritt angeboten. Und auch nur in der Oase, mit saftigem Aufschlag. Im World, Mainhattan, Sharks, Palace ist nur Bares Wahres. Da stehen Geldautomaten. Der im World ohne Gebühren (Volksbank), die in Sharks und Mainhattan mit normalen Gebühren und im Palace mit etwas höherer Gebühr, das Ding scheint irgendwie vom Club direkt betreut zu werden.

Ach ja: World, Mainhattan, Sharks - jeweils neutrale Angaben auf dem Auszug.

Stuart, Wink
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(16.05.2015, 17:29)Homer J schrieb:
(16.05.2015, 08:04)Wanker schrieb:
(15.05.2015, 11:48)Homer J schrieb: ... damit kann ich leben, solange die deutschen Verbraucherschutzgesetze verhindern, dass ich deshalb unerwünschte Werbung bekomme.

Du solltest bitte Ironie auch als solche kennzeichnen.
Du darfst gerne Paranoid bleiben und Fakten weiterhin als Ironie ansehen. Tongue

Paranoid zu sein heisst nicht, das man nicht verfolgt wird... Tongue 

Aber das Gesetz, das etwas verhindert, musst Du mir erst mal zeigen.
Fände ich echt praktisch, wenn es Gesetze gäbe, die tatsächlich etwas verhindern (Betrug, Mord, etc.), anstatt nur zu ahnden. Wink

Zurück zum Bargeldverbot: Ich wäre tatsächlich für jeden Hinweis bzgl. _funktionierender_ anonymer Bargeldalternativen dankbar.

Gruß,
Wanker
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(17.05.2015, 15:55)Homer J schrieb: Anonym ist z.B. Paysafecard. Ok, die muss man natürlich vorher z.B. an einer Tankstelle kaufen.
Direkt ginge es z.B. mit Cringle, aber halt nicht anonym, weil man die Handynummer dafür braucht.
Bei cringel fallen meines Wissens gebühren an.

Alle mir bekannten alternativen Lösungen haben das Problem das in dem Moment wo ich des Geld real haben möchte ein Konto/Bank ins Spiel kommt. Wenn man über die letzten Monate verfolgt hat wie die Betreiber von SilkRoad aufgeflogen sind dann sieht man wo das Problem liegt. Und Geld muss man irgend wann immer ins legale standard System überführen.
Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
(Henry Louis Mencken)
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(17.05.2015, 16:58)andie38 schrieb: War von euch eigentlich jemand mal so schlau Weia , und hat in einem Club (FKK-Club, oder sonstigen Etablissements)
mit Kreditkarte oder EC-Karte bezahlt?

Ja, ich! Rot werd Bei meinem ersten Clubbesuch. Ich hatte mich beim mitgebrachten Bargeld verschätzt. Dodgy

(17.05.2015, 17:01)Stuart schrieb: Das wird nur für den Eintritt angeboten.

Ausnahme in meinem Fall: Babylon in Elsdorf. Dort schreiben die Mädels im Beisein des Kunden den geleisteten Service auf eine Karteikarte. Beim Auschecken wird der Gesamtbetrag beglichen. Die Mädels werden dann nach Schichtende ausbezahlt.

Auf dem Kontoauszug stand irgendwas neutrales, Ort Elsdorf. Aber egal, meine Auszüge bekommt niemand anderes zu Gesicht. Wink

Zum Thema: ich würde nicht gleich in Panik verfallen. Bargeld wird es noch eine ganze Weile geben. Glaube kaum, daß wir eine Abschaffung noch erleben werden.

Grüße, dirtydeed
Ohne Hern is mer wie bleed! Begge Peder
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Zitat:Und was den Herrn Bofinger angeht. Man kann von seiner Meinung halten, was man will. Fakt ist jedoch, dass er dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Wirtschaftsweisen") angehört und sein Wort damit in der Bundesregierung durchaus Gewicht hat.

Gerade deshalb interessiert mich sehr welche Qualifikation man vorweisen muss um in diesen erlesenen Sachverständigenrat aufgenommen zu werden.

Eine kleine Frage nebenbei: Hat dieser Sachverständigenrat die Eurokrise vorhergesagt? Grübel

Bei den meisten alltäglichen Einkäufen und natürlich im P6 halte ich mich an den Grundsatz: Nur Bares ist Wahres. Nur manchmal nutze ich die EC-Karte (niemals im P6).

Bargeld und bargeldlose Zahlungsmethoden existieren seit vielen Jahrhunderten nebeneinander. Ich denke auch in Zukunft wird beides gebraucht und genutzt werden.
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Anbei 2 lesenswerte Texte

http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-rech...92964.html

http://www.dw.de/soll-bargeld-abgeschaff...a-18457007
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Hier ein neues Interview vom 26.05 2015, gesendet vom Radiosender SWR2:
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Wie würde die Abschaffung des Bargelds die Gesellschaft verändern?
Geprägte Freiheit
Kulturgespräch am 26.5.2015 mit Christina von Braun
Bestechung, Schwarzarbeit, Geldwäsche ohne Bargeld nicht vorstellbar. Immer mehr Ökonomen fordern daher Münzen und Banknoten abzuschaffen. Der globale Geldverkehr wird sowieso bargeldlos abgewickelt. In Dänemark gibt es bereits ein Gesetz, das Geschäften freistellt, ob sie überhaupt noch Bargeld annehmen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Abschaffung des Bargeldes nur noch eine Frage der Zeit ist. Das aber können sich viele Deutsche überhaupt nicht vorstellen, 80 Prozent aller Transaktionen werden bei uns immer noch in bar abgewickelt.
Die Berliner Kulturwissenschaftlerin Prof. Christina von Braun hat sich in ihrem Buch "Der Preis des Geldes" schon vor Jahren mit unserem Verhältnis zum Geld beschäftigt.
Frau von Braun, warum hängen wir Deutsche so an Münzen und Banknoten?
Zumindest muss man sagen, dass dies die einzige gesetzlich zugelassene Zahlungsmöglichkeit in Deutschland ist. Allerdings hält sich nicht einmal der deutsche Staat daran, denn seine Steuern kann man nicht mit Bargeld bezahlen, sondern muss sie per Banküberweisung elektronisch vornehmen. Das heißt, man muss sich tatsächlich fragen, warum das in Deutschland länger dauert als in anderen Ländern. Es gibt ja viele Länder, wo man inzwischen höchstens bis 1.000 oder 1.500 Euro noch in Bargeld zahlen darf, alles andere muss über die Bank geschehen.
Ich vermute, aber das sind natürlich alles Spekulationen, über so eine Volksseele nachzudenken ist etwas schwierig, dass hier tatsächlich immer noch die Inflationszeit der 20er Jahre nachwirkt, also diese traumatische Erfahrung, dass plötzlich das Geld, das Papiergeld, das damals ja überhaupt erst seit Kurzem zirkulierte, keinen Wert mehr hatte, und dass dieser Abstraktionsprozess, den wir in der Geschichte des Geldes beobachten können, mit der Einführung des elektronischen, des bargeldlosen Zahlungsverkehrs noch einmal einen neuen Schub erfährt. Und weil diese Abstraktion damals eben als etwas sehr Unzuverlässiges, Prekäres erfahren wurde, könnte das einer der Gründe sein, weshalb Deutschland sich da schwerer tut als andere Länder.
Eine Hand nimmt eine Euro-Münze aus einer Geldbörse, in der sich weitere Münzen befinden
Aber es sind ja auch die Jungen, die gerne mit Barem bezahlen. Steckt dahinter vielleicht also vielleicht auch so etwas wie ein haptisches Vergnügen? Wir lesen ja auch nach wie vor lieber gedruckte Bücher als E-Books. Heißt das, dass wir die Dinge im wahrsten Sinne des Wortes nicht aus der Hand geben wollen?
Natürlich, aber selbst dann, wenn Sie was in der Hand haben wollen, müssen Sie fragen, warum, was ist der Gedanke, der dahintersteht? Und das ist dieses Bedürfnis, in irgendeiner Weise noch an etwas Reales im Geldverkehr angebunden zu sein, etwas, das eben nicht nur im Kopf, wenn Sie so wollen, oder als Zahl zirkuliert, sondern etwas, das Sie tatsächlich anfassen können.
In Ländern wie den USA oder auch in den skandinavischen Ländern ist das ganz anders. Dort verzichten die Bürger ja bereits freiwillig auf Bargeld und zahlen anscheinend sehr gerne mit EC- oder Kreditkarte.
Amerika war schon bei der Einführung des Papiergeldes Pionier, und insofern kann man sagen, dass die Länder, allen voran die USA, die Pioniere bei der Einführung des Papiergeldes waren, auch die Länder sind, in denen es am wenigsten Hemmungen gibt, diesen weiteren Abstraktionsschub nachzuvollziehen. In Deutschland verlief dieser Prozess langsamer, weil es dieses Bedürfnis gab, das können Sie übrigens auch in der Wirtschaft sehen, nicht nur Finanzkapitalismus, sondern auch einen Industriekapitalismus in einer Form zu betreiben, bei dem dem Geld noch ein realer Gegenwert gegenübergestellt wird. Und auf symbolische Weise scheint dies eben das Bargeld zu sein.
Der Schriftsteller Dostojewski hat Bargeld mal als "geprägte Freiheit" bezeichnet. Hundertprozentig bargeldloser Finanzverkehr würde dann das Gegenteil bedeuten, nämlich die totale Überwachung. Ginge damit also eine ureigene Eigenschaft des Geldes, dass es uns Freiheit verschafft, verloren?
Na ja, auch schon zu Dostojewskis Zeiten war das Geld, das zirkulierte, natürlich eine sehr fragwürdige Angelegenheit. Das Papiergeld ließ sich ja multiplizieren, also vermehren, und verlor damit schon damals diese Anbindung an irgendeine Realität, was jetzt durch das elektronische Geld natürlich noch mal verstärkt wird.
Tatsächlich geht aber noch auf einer ganz anderen Ebene Freiheit verloren. Wenn wir tatsächlich alle nur noch über bargeldlosen Zahlungsverkehr funktionieren, ist die Gefahr sehr groß, dass auch so etwas wie ein Negativzins eingeführt wird. Das ist eine der Befürchtungen, die mit dem bargeldlosen Zahlungsverkehr verknüpft werden. Nicht ganz zu Unrecht, muss man sagen, denn der Zugriff auf die Bankkonten wird dadurch erleichtert. Und wenn man sich anschaut, wie mit dem Papiergeld auch Inflationen angestoßen wurden, weil das Geld sich so leichter vermehren ließ, dann kann man sich natürlich auch vorstellen, dass auch mit dem bargeldlosen Zahlungsverkehr diese Art von staatlichen Eingriffen erleichtert werden.
Negativzins heißt, das Geld verliert an Wert, wenn es auf dem Konto liegen bleibt und nicht in Umlauf gebracht wird. Und Staat und Unternehmen wünschen sich natürlich, dass wir das Geld ausgeben und damit auch die Wirtschaft ankurbeln.
Genau, dass es in Konsumobjekte oder irgendwelche wirtschaftlichen Produkte geht, die wir brauchen oder vielleicht auch nicht brauchen. Das sind Sachen, die sich dann leichter steuern lassen und gegen die es offenbar große Widerstände in Deutschland gibt.
Was ich mir auch vorstelle, ist, man könnte ja niemandem mehr einfach so mal ein bisschen Geld zustecken, also Straßenmusiker würden nicht mehr für die klingende Münze spielen, obdachlose Menschen könnten keinen Hut mehr aufstellen, und auch der Klingelbeutel in den Kirchen bliebe dann leer.
Ja, das ist ein ganz wichtiger Aspekt, der mir auch sofort bei dieser Frage kommt: Wie kann ich ein Almosen geben, einem Bettler unter die Arme greifen? Ich vermute, dass dann stärker Realien wandern werden, also dass ich dem Bettler oder dem Straßenmusiker eben eine Pizza besorge oder irgendetwas in der Art. Aber die Möglichkeiten, da unterstützend zu wirken, sind natürlich sehr recht beschränkt.
Insgesamt glaube ich, dass mit dem bargeldlosen Verkehr der private Tauschhandel größer werden würde, den wir ja jetzt schon parallel zum normalen Geldverkehr sehen, etwas in dem Sinne, dass ich Ihnen eine Wand streiche und Sie dafür mal auf meine Kinder aufpassen. Diese Art von privatem Tauschverkehr würde sich wahrscheinlich verstärken. Aber das sind alles Phänomene, die eigentlich sehr beschränkt sind in ihrem Umfang und die diesem großen Zugriff vom Staat oder von der Ökonomie auf die Einkommensverhältnisse des Einzelnen nicht wirklich entgegensteuern können.
Sie betonen das Kontrollargument von Seiten des Staates für die Abschaffung des Bargeldes. Ein anderes Argument ist ja, dass man die Kriminalität einschränken möchte, also beispielsweise Schwarzgeld oder Geldwäsche, es wäre dann auch kein Bankraub im klassischen Sinne mehr möglich. Entspricht das tatsächlich den Tatsachen?
Zunächst muss man sagen, dass die Kriminalität dadurch natürlich in keiner Weise eingeschränkt würde. Schon jetzt findet ja ein guter Teil der Kriminalität nicht über Bargeld, sondern über Bankkonten statt. Auch die Steuerhinterziehung findet ja nicht mit Schiffen, die mit Bargeld beladen in die Karibik fahren statt, sondern beruht auf bargeldlosem Tauschverkehr. Insofern wird das in keiner Weise die Kriminalität einschränken.
Das SWR2 Kulturgespräch mit der Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun führte Sonja Striegl am 26.5.2015 um 7.40 Uhr.
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Fazit: wie ich schon berichtete müssen wir in Zukunft unseren Damen event. Sachwerte zukommen lassen, wie: Kleidung, Essen oder einfach Gegenstände, welche sie sowieso benötigen auf unsere Kreditkarte kaufen.
Kiss " Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: ich bin immer mit der besten Frau im Bett zufrieden!"  5stern
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Schäuble spricht sich gegen die Abschaffung von Bargeld aus

Zitat:Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat sich gegen eine Abschaffung des Bargeldes ausgesprochen. Er fürchtet eine Einschränkung von Freiheit und Privatheit, wenn alle nur noch bargeldlos zahlen: "Wir wollen ja ganz generell nicht in allen Punkten unseres Lebens in jeder Weise kontrollierbar sein, wir haben es ja sonst auch mit Datenschutz und mit dem Recht auf Privatheit", sagte Schäuble im Interview mit dem "Deutschlandfunk".

Wenn man ein paar Euro in der Geldbörse habe, dann müsse das nicht kontrolliert und erfasst werden. "Der Verkehr zwischen den Banken, der wird ja kontrolliert durch die Notenbanken, durch die Bankenaufseher und so weiter." Aus der Tatsache, dass ein Großteil des Geldkreislaufes bereits bargeldlos vollzogen werde, "könnte man ableiten, dass man das stärker kontrolliere könnte, dass man bestimmte Formen von kriminellem Missbrauch von zu viel Bargeld unterbinden könnte und im Übrigen hätte man eine bessere Steuerung der Möglichkeiten der Geldpolitik", so der Finanzminister. Aber: "Eine völlige Abschaffung des Bargeldes, so lange die Menschen auch Geld anfassen wollen, das, finde ich, sollten wir wirklich nicht machen."
Zuvor hatte unter anderem der ehemalige Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, Ken Rogoff, eine Abschaffung des Bargelds gefordert. Zur Begründung hatte Rogoff in einem Interview mit dem "Handelsblatt" angeführt, die Anonymität von Bargeld werde gerne für illegale Transaktionen genutzt oder um Steuern zu hinterziehen, daneben gebe es aber auch geldpolitische Erwägungen: "Wenn die Geldhalter auf zinsloses Bargeld ausweichen können, dann kann die Zentralbank den Leitzins nicht allzu weit unter Null senken, selbst wenn das sinnvoll wäre, um eine lahmende Wirtschaft wieder in Gang zu bringen."

© 2015 dts Nachrichtenagentur
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
Albert Einstein, deutsch-amerikanischer Physiker, 1879 - 1955
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Was geht bei der Zahlung schneller - Bargeld oder EC-Karte. Ich durfte es selbst mal wieder erleben.

Ich komme an die Kasse. 3 Kunden vor mir, jeder 4 bis 6 Artikel, Gesamtpreis unter 20€.

  1. Schiebt die Karte falsch rein. Rausnehmen, umdrehen, wieder rein. Wie lautet die Pin? Grübel   Pst  Am Ende klappt es.
  2. Gibt einen Geldschein und Münzen. Erhält Wechselgelt und geht. 5stern
  3. Schiebt die Karte rein, tippt Pin. Warten..... Müde  Schließlich das erleichternde rattern des Druckers der den Kassenzettel ausspuckt. Was lange währt....
  4. Nun bin ich dran. Zahle bar und bin endlich raus.
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Hallo zusammen,

da ein McDonald's, den ich relativ oft aufsuche nach dem Umbau mittlerweile auch so ein schönes Bestellterminal mit Touchscreen hat, habe ich sogar schon 3 Euro für 2 Chickenburger mit der Kreditkarte bezahlt, da es ja doch irgendwie bequemer ist ...

LG
BornIn1980
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Bequemer? ... Aber nur das ich nicht die Münzen schleppen muss. Lachen
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Man sollte bei der vermeintlichen Geschwindigkeit des Barzahlens
nicht die Omi vergessen, die den Betrag von 27,63 €
passend in Kleingeld zusammensucht,
Stück für Stück und mit der falschen bzw. ohne Brille.   ;-)

Aber zumindest bei unserem P6-Hobby
bleibe ich aus Diskretionsgründen
grundsätzlich bar.

-- NickR
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Es bedanken sich: Homer J,MaTT
Nun, einzelne Damen gehen wohl auch schon mit der Zeit und bieten EC-Karten Zahlung an.
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Bargeldlos mit Android Handy ist superpraktisch, aber dadurch leider weitere Infos an Google. Bis jetzt scheint das nicht nicht von einem Staat Missbraucht zu werden, aber darüber nachdenken will ich lieber nicht.
Immer auf der Jagd nach sehr schlanke Frauen Cool
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Es bedanken sich: Driver66,Jan_Meyer
Bares ist wahres
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Dazu musst Du nicht mal mit dem Handy bezahlen, google weiß auch so, dass Du regelmäßig in der Nähe von Lokationen verkehrst, die zur Prostitution verwendet werden. Stichwort Standortdienste. Ist bei apple nicht anders, wenn man den Mist nicht deaktiviert. Selbst mit deaktivierten Standortdiensten reicht schon die Suche nach der Handynummer von Nutten auf dem Handy wegen möglicher Berichte damit google Bescheid weiß. Schon toll, so ein Smartphone, gell?

Dein Provider hat auch entsprechende Daten von seinen Mobilfunkmasten, sprich wann Dein Handy wo eingebucht war. Liegt die bevorzugte Ficklokation im Grenzbereich von 3 Funkzellen und das Gerät bucht sich reihum ein ist auch nachträglich eine Aufenthaltsbestimmung mit unter 0,5km Abweichung möglich. Und im Gegensatz zu den Daten von google ist hier eine potentielle Möglichkeit zum Datenabgriff für unseren Staat gegeben.
Veranlassungen zur Datenabfrage durch den Staat gibt es leider genug, Rotlicht zieht auch Personen an die es mit den Gesetzen nicht so genau nehmen. Die Anfragen gehen unspezifisch an alle Provider die den Bereich abdecken und betreffen alle Nutzer die rings um den fraglichen Zeitraum dort eingebucht waren.

Wer halbwegs anonym ficken gehen will sollte sich ein Telefon samt Karte aber ohne Inettarif für exakt den Zweck zulegen und sein Hauptgerät auf den Touren abschalten. Glaubwürdiges Argument für die Nichterreichbarkeit: Sorry, Akku leer und nicht gemerkt (ggf. auch die Powerbank leer). Die Zeiten von 3-4 Wochen Standby sind Smartphones sei Dank ja Geschichte, da sind 3 Tage schon ein Top-Wert... Dodgy


Aber zurück zum Thema:
Bargeldabschaffung hat nur einen Zweck: Kontrolle der Geldflüsse. Primär wegen dem Thema Steuern. Aber auch Bestechung, Geldwäsche, Terrorfinanzierung und sonstige illegale Aktivitäten wie Schwarzarbeit oder Drogenhandel. Kein anonymes Bargeld mehr + 99,9% der Bevölkerung verfügen nur über mit ihrer Person verknüpfte Zahlmöglichkeiten = kein Weg mehr illegale Aktivitäten durchzuführen ohne das Strafe droht. 
Dazu braucht es nur noch einige wenige Sesselfurzer die die Analyseprogramme anwerfen, das Ergebnis auswerten und die Bußgeldbescheide und ggf. Kontopfändungen verschicken aber so gut wie keine Cops mehr die auf der Straße Präsenz zeigen. Das nennt sich Effizienz. Klingt so weit logisch und an sich gar nicht mal so verkehrt...

Aber: Orwell lässt grüßen, totale Kontrolle. Kann man gut finden, ich finde es eine Horrorvision. Es geht den Staat einen Dreck an wo ich gerne essen gehe, einkaufe, ob ich Nutten ficke oder nicht, usw. Der nächste Schritt sind dann Tabakläden und Alkoholläden für potentiell der Volksgesundheit abträgliche Stoffe samt Reglementierung der Einkäufe dort nach Gutdünken des Staates. Kranke kosten Geld, auch rein virtuelles. Eine gesunde Bevölkerung können wir uns aber auch nicht leisten, Stichwort Überalterung. Erledigt sich durch Einstellung der Rentenzahlungen nach Aufbrauchen der eingezahlten Beiträge aber einfach von selbst. Für den einen früher, für den anderen später. Die letzten 2,5k € werden für die Beerdigungskosten zurück gehalten.
Schon mal überlegt was Obdachlose in einer Welt ohne Bargeld machen? Sachspenden annehmen? Aus Sicht des Staates ist das bequem: Du passt nicht ins System also scheißt das System so lange auf Dich bis Du Dich anpasst oder stirbst. Keine Bettler mehr = Weniger Beschwerden = Weniger Bedarf für Cops und Ordnungsbeamte. Kosten auch nur unnötig Geld.


China arbeitet gerade am nächsten Schritt: Social Scoring, quasi eine Schufa aufs gesamte Leben inklusive Einbeziehung des Bekanntenkreise, der besuchten Webseiten, realer Vergehen wie falsch Parken, etc. Hat man regelmäßig real oder virtuell mit jemand Kontakt, der einen schlechtem Score hat, zieht dies den eigenen runter. Mieser Score = Flugverbot usw.
Hoffentlich macht das Modell keine Schule. Anpassen an die Norm, wird die Norm egal wie abstrus geändert wiederum anpassen. Ob man will oder nicht. Freunde sind dann nur so lange welche wie ihr eigener Score nicht negativ beeinflusst wird. Persönliche Freiheit Fehlanzeige. Sieht die Norm vor High Heels oder durchsichtige Plastikklamotten zu tragen...
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Es bedanken sich: Jerry,Nedski
(17.08.2018, 04:47)my2cents schrieb: Bargeldabschaffung hat nur einen Zweck: Kontrolle der Geldflüsse. [...]

Ich gebe dir grundsätzlich recht und teile deine Meinung, dass es auch weiterhin anonyme Zahlungsmittel geben muss. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass das Handling von Bargeld auch Kosten verursacht. Die Banken müssen Geldautomaten aufstellen, betreiben, warten, nachfüllen und bewachen und können zumindest von ihren eigenen Kunden keine Abhebegebühr verlangen. - Gerade in abgelegeneren kleinen Orten ist das ein Problem.
Geschäfte müssen sich gegen Bargelddiebstahl absichern (Tresore, Sicherheitsdienst, Geldtransporte) und außerdem Wechselgeld in ausreichender Menge vorhalten.
Neben dem Interesse der Zahlungsdienstleister möglichst viele Daten über die Kunden zu sammeln und dem potenziellen Interesse der Geheimdienste an Überwachung sorgen die o.g. Kosten für zusätzlichen Druck auf das Bargeld.
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Also weitere Gründe in Richtung vorwiegend billige Jobs abschaffen. Sei es bei Sicherheitsdiensten, deren Mitarbeiter für den Mindestlohn oder knapp darüber arbeiten oder bei Banken. Diebische Elstern beim Kassenpersonal braucht man ohne Bargeld nicht mehr zu fürchten, noch ein Punkt wieso der Handel die Abschaffung fördern könnte.
Dann zahle ich doch lieber ein paar Euro Kontoführungsgebühren, die das Handling der Geldautomaten und das Bewegen der Geldmengen mit finanzieren. Das Bargeld-Handling im Handel finanzieren wir bereits jetzt ohne es zu merken, das ist genauso wie Diebstahl durch Kunden und Mitarbeiter oder das wegwerfen von abgelaufener Ware aus Überangebot alles eingepreist. Also was solls?

Grundsätzlich finde ich den klassischen Tauschhandel Ware gegen Ware bzw. Geld besser weil bodenständiger. Mit Bargeld hat man etwas in der Hand, bei der elektronischen Variante ist man zwingend darauf angewiesen, dass immer alles funktioniert, angefangen bei Strom und Internet. Wir begeben uns sehenden Auges in Abhängigkeiten die wir und auch die Entscheider nicht mal im Ansatz überblicken.

Von den Sicherheitsaspekten ganz abgesehen. Und ich rede hier nicht von Konten oder Banken hacken. Wer heutzutage Deutschland trocken legen will setzt bei den Stromversorgern oder den überlasteten Hochspannungstrassen an. Es sollte theoretisch ausreichen an mehreren Knotenpunkten zeitnah jeweils mehrere Masten umzulegen; sind es genug und die richtigen Knotenpunkte, werden die anderen überlastet und es ist auf einen Schlag für den Großteil der Republik für mehrere Tage bis Wochen 19. Jahrhundert angesagt. Die großflächigen Blackouts in den USA vor einigen Jahren sollten uns eine Warnung sein.
Keine Kühlschränke mehr, keine Kassen, Ampeln, Internet, Telefon, Benzin mehr weil ohne Strom die Pumpen nicht laufen. Kein Kochen mehr sofern man keinen Gasherd hat, wobei hier auch wieder die Frage ist ob das ohne Strom noch funktioniert. Damit kombiniert: Keine Heizung mehr, egal ob Heizöl, Pellets oder Gas. Leitungswasser dito. Abwasserpumpen? Klärwerke? Gab es nicht im 19. Jahrhundert. Kein Bargeld mehr abheben, weder am Automaten noch am Schalter, Computer brauchen Strom, die Datenverbindung zur Bankzentrale ebenso. Die gehackten Konten selbst einer Großbank sehen dagegen wie Peanuts aus.
Der Unterschied zwischen uns und den Amis: Die sind es gewohnt, dass der Strom auch mal länger ausfällt weil mal wieder einer besoffen gegen einen Mast semmelt oder Schnee und Eis zu schwer werden und daher darauf vorbereitet.
Mit vorhandenem Bargeld könnte man im Supermarkt wenigstens noch den guten alten Tauschhandel durchführen. Sofern die Kassierer/innen überhaupt noch die Grundrechenarten auf Papier beherrschen... Dodgy

Ob daher die offizielle Empfehlung kommt, Vorräte für mindestens eine Woche anzulegen? Weiß oder befürchtet die Regierung etwas, was sie sich nicht traut uns zu sagen? Oder rechnen die schlicht und einfach mit überregionalen Blackouts weil der überfällige Ausbau der Trassen nicht voran kommt und die Regierung sich nicht traut die Initiativen der Trassengegner zum Schutz der Landschaftsoptik oder der schwarzviolett gestreiften Zwergwiesenschnepfe mit nachts gelbgrün leuchtenden Punkten per Dekret zum Schutz der Allgemeinheit zu überstimmen? Verwirrt 
Allein deshalb kann eine Abschaffung nicht im Sinne der Bevölkerung sein. Kein physisches Tauschmittel mehr, mehrere Tage bis Wochen Blackout, was dann? Millionen Tote, die ohne Trinkwasservorräte nach einer Woche verdurstet sind?

Das hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun sondern mit simpler Logik. Wir sind zu 100% abhängig von Strom und zu über 99% vom Tauschhandel aka Ware gegen Geld, heutzutage hängt das Leben wie wir es kennen vollständig von einem funktionierenden Stromnetz ab, weil ohne Strom auch kein Bargeldnachschub von der Bank. Wer uns ins Mark treffen will greift genau da an. Sei es per hacken der Stromversorger/Trassenbetreiber oder schlicht per Akkutrennschleifer.
Der größte Schwachsinn überhaupt ist den letzten ohne Strom auskommenden und seit Jahrtausenden bewährten Lebens- und Handelsbestandteil auch noch vollends davon abhängig zu machen. Bargeld lässt sich halt schlecht überwachen, und? Dafür funktioniert es so lange wir genug vorrätig haben. Immer. Auch ohne Strom, Internet und Mobilfunk. Pst
 
 
Ist zugegeben das Worst Case Szenario schlechthin. Ist ein derartiger längerfristiger Blackout Unwahrscheinlich? Hoffentlich Ja. Ist er Unmöglich? Klares Nein, es gibt fast immer Schwachstellen die nicht bedacht wurden oder deren Beseitigung so viel kosten würde, dass sie dem Rotstift zum Opfer gefallen sind. BWLer und Statistiker sind die Beulenpest der Moderne. Da werden Risiko und Eintrittswahrscheinlichkeit gegen die Kosten aufgerechnet, kostet deutlich weniger so lange der Fehlerfall nicht eintritt, das steigert den Gewinn und die Zufriedenheit der Aktionäre...
In meinem Job werde ich u.a. dafür bezahlt die Systeme der Firma gegen alle möglichen denkbaren und undenkbaren Risiken abzusichern, wie unwahrscheinlich sie auch sein mögen. Resultat: Der Betrieb der zentralen Systeme hält um Tage länger wie die Rechner der Kollegen, die im Fall eines längeren Blackouts überhaupt noch zugreifen könnten sofern die auf dem Weg liegenden Provider so lange mitspielen. Trotzdem sehe ich noch Optimierungspotential für das bisher kein Budget bewilligt wurde. Stichwort doppelte Redundanz. Womit wir wieder bei den allseits geliebten BWLern wären, aus deren Feder wohl letzten Endes auch die Überlegungen zur Abschaffung von Bargeld wegen zu hoher Kosten stammen. Wink
Wieso ist Teeren und Federn eigentlich aus der Mode gekommen? Lachen
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Es bedanken sich: Jerry,Nedski,yogi117
Das wahren noch Zeiten, als viele Läden, auch Aldi nur Bargeld genommen haben. Die Kartenzahlung lassen sich die Bankster teuer bezahlen.
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Man sollte nicht über Blackouts schreiben, Murphy nimmt das als Aufforderung. 2-4h sind problemlos verkraftbar, ab 5-6h wird es unfein für die gekühlten und gefrorenen Lebensmittel. Wohl dem, der Freunde mit a) Strom und b) Platz im Tiefkühler hat, letzteres ist heutzutage scheinbar ein knappes Gut.
Dazu dann miserables Notfallmanagement beim Vermieter und den Notdiensten und schon sind 12h um bevor sich wirklich etwas tut. Ohne Auslagerungsmöglichkeit für gekühlte Lebensmittel hat man 1-2 Tage mehr zu futtern und danach mehr Müll wie einem lieb ist. Von zu kühlenden Medikamenten ganz zu schweigen.

Auf einmal stellen sich Fragen wie selbst kochen oder futtern gehen und wenn kochen, wo ist eigentlich der blöde Campingkocher? Haben wir noch volle Gaskartuschen für das Teil und wenn ja, wo? Und wieso ticken einige Nachbarn bereits nach lächerlich kurzer Zeit so aus? Die meisten waren fassungs- bis ratlos aber hilfsbereit, einige andere aber stinksauer auf Vermieter/Notdienst und co mit deutlich vorhandenem Gewaltpotential.

Jetzt stelle man sich das in großen, überregionalen Dimensionen vor und frage sich ob unsere Regierung so einen Notfall ad hoc stemmen kann oder ob es so ein Fiasko wird wie in New Orleans nach Katrina. Ich befürchte leider eher letzteres. Lokale Probleme traue ich denen ohne weiteres zu, bei einer halben bis einer Million Betroffenen werde ich schon skeptisch, bei mehreren Mio Betroffenen sehe ich schwarz.

Bargeld abschaffen und selbst aktiv durch überwiegende/ausschließliche Nutzung elektronischer Zahlmethoden eine Abschaffung zu fördern halte ich selbst nach der nur extrem lokal begrenzten Erfahrung schon für so ziemlich das kurzsichtigste überhaupt. Man muss die Abhängigkeit nicht auch noch forcieren. Bleibt die Barzahlungsquote unverändert hoch, rückt eine Abschaffung in weite Ferne.
In Zukunft wird die Kreditkarte nur noch eingesetzt bis das Umsatzlimit erreicht ist mit dem sie kostenfrei wird, wofür ich keine 3 Monate brauche. Die EC nutze ich eh nur selten. Bargeld rules, ob ich jetzt 100, 200 oder 500 abhebe, ich sehe keinen Unterschied. Der Bequemlichkeit tut das keinen Abbruch, es ist der selbe Vorgang. Mehr wie alle zwei Wochen muss ich deswegen auch nicht zum Automaten. Im Gegenteil: Das Kontrollieren der Kartenabrechnung fällt deutlich kürzer aus, mehr Lebenszeit für die angenehmen Dinge wie z.B. ficken gehen gewonnen. Wink
Davon abgesehen: Was man in der Hand hat, hat man. Was auf dem Konto liegt, haben andere bis sie es einem geben. Sofern sie es technisch können/im Notfall erreichbar sind.
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Es bedanken sich: yogi117,R.-heimer,Jerry,eric,siola