15.03.2020, 12:34
(15.03.2020, 11:46)Homer J schrieb: Würdest du sie wirklich 6 Monate bei dir wohnen haben wollen? Bedenke dabei auch, dass ihr wirklich sehr viel Zeit miteinander verbringen würdet, wenn wir Ausgangssperren wie in Italien oder Spanien bekämen. Bist du dir sicher, dass ihr euch so gut versteht, dass sie dir nicht irgendwann auf die Nerven gehen würde?
Hinzu kommt die finanzielle Situation. Sie hat garantiert laufende Kosten, die du dann übernehmen müsstest.
Sei dir bewusst, dass sie ohne alternative Unterkunft und wahrscheinlich auch ohne größere finanzielle Reserven bei dir wohnen würde. Da könntest du sie auch nicht so einfach rauswerfen, wenn ihr nicht miteinander zurecht kämt.
Klar sind 6 Monate denkbar, aber doch eher unwahrscheinlich das die Situation fortlaufend so schlecht ist das Sie quasi gezwungen wäre bei mir in Deutschland zu bleiben.
Grundsätzlich verstehen wir uns super, vielleicht sogar zu gut. Und ich merke immer wieder nach Treffen mit Ihr -insbesondere wenn sie ein paar Tage oder ein Wochenede lang waren- das ich da Gefühle entwickele. Genau das sind ja meine größten Bedenken. Wie groß ist das emotionale Loch in das ich eventuell Falle nachdem Sie wieder weg ist? Genau vor diesem Hintergrunfd habe ich ja die ganzen letzten Monate die Treffen zurückgefahren auch wenn es mir schwer fiel und mich vermehrt wieder anderweitig „getröstet“.
Ich glaube wir würden uns gut verstehen, wir kennen uns schon länger, vertrauen uns.
Eine etwagige Ausgangssperre denke ich wäre für fast jede Beziehung ein Probe. Anderseits ständig alleine zuhause bei einer Ausgangssperre würde mir sicherlich auch auf den Sack gehen. Ich glaube das das Zusammenleben auf Zeit gut klappen würde. Allerdings waren unsere Wochenenden auch eher von Ausgehen und Erleben geprägt als von zuhause tagelang rumzusitzen.
Über das Finanzielle werde ich mich gegebenenfalls später mit Ihr noch unterhalten müssen. Ich kann sicherlich eine Grundversorgung und eventuell zur Not auch Ihre Kreditrate bedienen bevor die Wohnung verloren wäre. Aber wenn Sie denkt, dass ich derzeit die Spendierhose anhabe und Sie am Ende mit nem dicken Batzen nachhause fliegt liegt Sie falsch. Klar möchte ich Ihr auch helfen, dafür kennen wir uns zu gut und dafür ist Sie mir auch immer noch zu wichtig. Das würde ich bis zu einem gewissen Umfang so oder so machen, sofern wir die Zeit dafür irgendwann nachholen.
Ich werde Ihr erklären, dass sich die allgemeinen, aber auch meine wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Laufe des letzten Monats geändert haben und ich derzeit nicht weiß wie lange diese anhalten wird. Wenn Sie das nicht kapiert oder akzeptiert muß ich es eh sein lassen.