27.04.2020, 17:24
Hallo Sarut,
wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich jetzt mit Alina einen Plan machen. Das habe ich schon einige Male mit Freundinnen aus dem Gewerbe gemacht:
- welche Ausgabenposten gibt es?
- wie viel wird monatlich wofür gebraucht?
- wo kann man sparen / was muss unbedingt gezahlt werden?
Klar verlangt das viel Vertrauen. Meine Erfahrung ist, dass das dankbar aufgenommen wird, weil die meisten nicht in der Lage sind, sich selbst einen ordentlichen Überblick zu verschaffen. Die haben dann einfach keine Übersicht, wie das im Verlauf der Zeit aussieht.
Mit dem Ergebnis kannst Du dann weiter mit ihr strukturiert sprechen:
- Welche Ausgaben sind noch zu erwarten (auch Geburtstage / Weihnachten - nicht unterschätzen)?
- was kann Schlimmes / Unerwartetes passieren?
Anschließend kannst Du ihr einen Rahmen geben, in welchem Umfang Du sie auf jeden Fall unterstützen kannst (Minimum z.B. Kost und Logis plus Taschengeld in Höhe von X Euro) und wie viel im besten Fall, wenn Du z.B. auch wieder Einnahmen erzielst.
An diesem Punkt kannst Du kritische Punkte / Risiken kategorisch ausschließen und Dich davor wappnen / imprägnieren. Zum Beispiel würde ich ausschließen, mögliche Kosten für medizinische Behandlungen zu übernehmen, weil das (a) ein unkontrollierbares Fass ohne Boden und es (b) emotional extrem schwierig wird, das zu stoppen.
Struktur und Übersicht schaffen Klarheit und Klarheit wird ihr die Zuversicht geben, dass sie das alles packen kann. Ob dann Engagements wie Jan sinnvoll sind, könnt Ihr gemeinsam überlegen. Wer weiß, ob Jan überhaupt noch Interesse hat. Sie sollte nicht verzweifelt erscheinen, das würde ihre Verhandlungsmacht ggü. möglichen Kunden schmälern.
Ich finde, Du machst das alles fair und super. Alina macht nach Deiner Beschreibung einen sehr sympathischen Eindruck.
Das große emotionale Loch wird kommen, wenn sie irgendwann weg ist. Ich vermisse noch heute meine kleine chinesische Masseuse, mit der ich nur für einige Wochen eine sehr intensive Affäre hatte. Verdammt, ich hätte sie gerne wieder bei mir - das ist jetzt sechs Jahre her.
Viele Grüße
Gabriel
wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich jetzt mit Alina einen Plan machen. Das habe ich schon einige Male mit Freundinnen aus dem Gewerbe gemacht:
- welche Ausgabenposten gibt es?
- wie viel wird monatlich wofür gebraucht?
- wo kann man sparen / was muss unbedingt gezahlt werden?
Klar verlangt das viel Vertrauen. Meine Erfahrung ist, dass das dankbar aufgenommen wird, weil die meisten nicht in der Lage sind, sich selbst einen ordentlichen Überblick zu verschaffen. Die haben dann einfach keine Übersicht, wie das im Verlauf der Zeit aussieht.
Mit dem Ergebnis kannst Du dann weiter mit ihr strukturiert sprechen:
- Welche Ausgaben sind noch zu erwarten (auch Geburtstage / Weihnachten - nicht unterschätzen)?
- was kann Schlimmes / Unerwartetes passieren?
Anschließend kannst Du ihr einen Rahmen geben, in welchem Umfang Du sie auf jeden Fall unterstützen kannst (Minimum z.B. Kost und Logis plus Taschengeld in Höhe von X Euro) und wie viel im besten Fall, wenn Du z.B. auch wieder Einnahmen erzielst.
An diesem Punkt kannst Du kritische Punkte / Risiken kategorisch ausschließen und Dich davor wappnen / imprägnieren. Zum Beispiel würde ich ausschließen, mögliche Kosten für medizinische Behandlungen zu übernehmen, weil das (a) ein unkontrollierbares Fass ohne Boden und es (b) emotional extrem schwierig wird, das zu stoppen.
Struktur und Übersicht schaffen Klarheit und Klarheit wird ihr die Zuversicht geben, dass sie das alles packen kann. Ob dann Engagements wie Jan sinnvoll sind, könnt Ihr gemeinsam überlegen. Wer weiß, ob Jan überhaupt noch Interesse hat. Sie sollte nicht verzweifelt erscheinen, das würde ihre Verhandlungsmacht ggü. möglichen Kunden schmälern.
Ich finde, Du machst das alles fair und super. Alina macht nach Deiner Beschreibung einen sehr sympathischen Eindruck.
Das große emotionale Loch wird kommen, wenn sie irgendwann weg ist. Ich vermisse noch heute meine kleine chinesische Masseuse, mit der ich nur für einige Wochen eine sehr intensive Affäre hatte. Verdammt, ich hätte sie gerne wieder bei mir - das ist jetzt sechs Jahre her.
Viele Grüße
Gabriel