11.01.2021, 20:05
Lieber Sarut,
offensichtlich lagen in der Sinvesternacht Deine Nerven sehr blank.
Ich verstehe, warum Du gewalttätig wurdest. Deine Sicherungen sind durch gebrannt, weil der Freund von Frank sich unerwünschterweise in einer bewusst geplanten frivolen Partynacht an Deine Alina rangemacht hatte.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass die Idee des Rudelbumsens nicht wirklich zum auf "treues Pärchen" machen passt. Da war es für den Fummler zu leicht sehr verletzend zu werden - er konnte mühelos beleidigend werden, weil in Dir eine offene Wunde klafft, die auch in Alina klafft. Er hat offensichtlich Alina als Freiwild und reines Objekt gesehen. Das trifft den Kern Eurer Verletzlichkeit.
Beigetragen zu Deiner Dünnhäutigkeit hat sicher noch die Tatsache, dass Alina vor der Party auch noch "arbeiten" war.
Ich kann mich sehr gut in Dich hineinversetzen. Es muss sich - egal wie man es dreht und wendet und wie gut man es nachvollziehen kann - wirklich beschissen anfühlen für Dich.
Ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie die "Arbeit" meiner Freundin als SDL mich chronisch innerlich verletzt und unterminiert hatte. Ich hatte damals versucht dieses Gefühl mit extrafrivolen gemeinsamen Events zu kompensieren, weil mir dies das Gefühl gab ich hätte alles unter Kontrolle nur um dann festzustellen wie fragil meine oberflächliche Coolness eigentlich wirklich war und wie leicht ich sehr eifersüchtig wurde. Das fühlt sich dann genau wie das Gegenteil von Kontrolle an. Es war ein wirklich übles und schmerzendes Gefühl der Machtlosigkeit über die eigenen, sehr stark auftretenden Gefühle.
Meine Freundin sagte damals mir immer, dass sie nichts gegen Gruppensex mit mir und anderen Frauen hätte solange ich sie nie mit einem anderen Mann dabei teile, weil sie das sonst sehr tief verletzen würde. Und das sagte eine Frau zu mir, die zu der Zeit noch aktive SDL war. Sie meinte dass ihre Arbeit genau diese Angst noch erheblich steigern würde, dass ich sie einfach so mit anderen Männern teilen könne. Das lässt sehr tief blicken. Das macht auch verständlich warum Alina Deine Reaktion tief in ihrem Herzen sehr gut fand.
Ich habe meiner Freundin damals klargemacht, dass ich sie weder beim Gruppensex noch während ihrer Arbeit mit anderen Männern teilen will und kann und dass sie deshalb mit ihrer Arbeit aufhören muss. Ich habe es auch nie zugelassen, dass eine weitere Frau bei uns "mitgespielen" darf. Sie hat dann zum Glück mit ihrer Tätigkeit als SDL aufgehört. Die ökonomischen Folgen hatte ich teilweise auffangen können aber bei weitem nicht vollständig.
Ich wünsche Euch viel Kraft. Alles hat seinen Sinn.
Liebe Hrüsse,
Harsch
offensichtlich lagen in der Sinvesternacht Deine Nerven sehr blank.
Ich verstehe, warum Du gewalttätig wurdest. Deine Sicherungen sind durch gebrannt, weil der Freund von Frank sich unerwünschterweise in einer bewusst geplanten frivolen Partynacht an Deine Alina rangemacht hatte.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass die Idee des Rudelbumsens nicht wirklich zum auf "treues Pärchen" machen passt. Da war es für den Fummler zu leicht sehr verletzend zu werden - er konnte mühelos beleidigend werden, weil in Dir eine offene Wunde klafft, die auch in Alina klafft. Er hat offensichtlich Alina als Freiwild und reines Objekt gesehen. Das trifft den Kern Eurer Verletzlichkeit.
Beigetragen zu Deiner Dünnhäutigkeit hat sicher noch die Tatsache, dass Alina vor der Party auch noch "arbeiten" war.
Ich kann mich sehr gut in Dich hineinversetzen. Es muss sich - egal wie man es dreht und wendet und wie gut man es nachvollziehen kann - wirklich beschissen anfühlen für Dich.
Ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie die "Arbeit" meiner Freundin als SDL mich chronisch innerlich verletzt und unterminiert hatte. Ich hatte damals versucht dieses Gefühl mit extrafrivolen gemeinsamen Events zu kompensieren, weil mir dies das Gefühl gab ich hätte alles unter Kontrolle nur um dann festzustellen wie fragil meine oberflächliche Coolness eigentlich wirklich war und wie leicht ich sehr eifersüchtig wurde. Das fühlt sich dann genau wie das Gegenteil von Kontrolle an. Es war ein wirklich übles und schmerzendes Gefühl der Machtlosigkeit über die eigenen, sehr stark auftretenden Gefühle.
Meine Freundin sagte damals mir immer, dass sie nichts gegen Gruppensex mit mir und anderen Frauen hätte solange ich sie nie mit einem anderen Mann dabei teile, weil sie das sonst sehr tief verletzen würde. Und das sagte eine Frau zu mir, die zu der Zeit noch aktive SDL war. Sie meinte dass ihre Arbeit genau diese Angst noch erheblich steigern würde, dass ich sie einfach so mit anderen Männern teilen könne. Das lässt sehr tief blicken. Das macht auch verständlich warum Alina Deine Reaktion tief in ihrem Herzen sehr gut fand.
Ich habe meiner Freundin damals klargemacht, dass ich sie weder beim Gruppensex noch während ihrer Arbeit mit anderen Männern teilen will und kann und dass sie deshalb mit ihrer Arbeit aufhören muss. Ich habe es auch nie zugelassen, dass eine weitere Frau bei uns "mitgespielen" darf. Sie hat dann zum Glück mit ihrer Tätigkeit als SDL aufgehört. Die ökonomischen Folgen hatte ich teilweise auffangen können aber bei weitem nicht vollständig.
Ich wünsche Euch viel Kraft. Alles hat seinen Sinn.
Liebe Hrüsse,
Harsch