24.04.2014, 14:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2014, 14:55 von ferkelstecher.)
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jüngst staute sich die Spargelcreme über eine Woche in meiner Schöpfkelle und von dicken Ostereiern benebelt beeilte ich mich, noch vor 13 Uhr das Qualitäts-Urgestein Rita in der Krepe zu besuchen.
Im Auto wurde mir beim Aussteigen klar, dass ich im falschen Tagesfilm war und ich mich so für den unbebilderten Neuzugang namens Steffi entschied. Hoffte nur, dass es sich nicht um die mittlerweile 65-jährige Steffi handelte, die in den guten alten Tagen der Krepe den Rand des blondierten übergewichtigen Hausfrauenspektrums darstellte.
So also die übliche unfreundliche Eingangs-Prozedur, und geschätzt ein 10-köpfiges Zigeunerinnenlager versammelte sich zum Stelldichein, wo eigentlich jeder Kunde dank dieser einmalig dämliche Begrüßung die Treppe wieder runter fallen sollte.
Die Frauen alle wie unter Drogen, noch nie so schlimm erlebt. Aber wenn über 10 Elsen in einem Zimmer auf den nächsten Kunden warten ist das wohl so wie das erlebte Glück von Käfighühnern in einer osteuropäischen Massentierhaltung.
Aber nach rd. 20 Jahren der Subventionierung ist mir endlich das System des Standort-Marketings klar geworden: die schwer gängigen Modelle stehen in der ersten Reihe, während die frisch und ständig Abgefüllten sich im noch dunkleren Backstage-Bereich aufhalten.
Meine Frage nach Steffi wurde aus dem Mittelfeld mit "hier" beantwortet, und damit war die Messe eigentlich schon gelesen.
Egal, wer soweit oder so tief gekommen ist hält durch...
Ab ins nächste Zimmer und vor mir steht eine blondierte (angebliche) Griechin, die 10 Jahre älter und 4 KFG fülliger ist als es im Verkaufsprospekt steht. Heißt, Mitte 30 und KFG 40/42 als meine persönliche Einschätzung. Griffig mit fülligen Hängern, warum denn nicht?
Das beste gleich zu Beginn, noch 3 Minuten Stöhnkonzert aus dem Nachbarzimmer.
Steffis Performance dafür eher sehr bescheiden, 50 € Vorkasse sofort zu Beginn, dann (gewaschen?) zurück im Zimmer Abgreifen vor der Bettkante und gezieltes Abweisen von ZK!
Also ihr stehend meine Spitze zwischen die nicht sehr schönen Zähne geschoben und das war gar nicht so schlecht. Dabei ihre Hänger gestreichelt, alles irgendwie komisch und nicht der Bringer.
Nach 3 Minuten Genuckel kommt die Frage nach der Stellung und sie legt sich auf den Rücken. Die beweglichen Beine auf die Schulter und rein in eine trockene eher braune Votze, hip hip, hibbeldihip, hip hip.
Da mein Spargelkocher recht voll war musste ich mich immer wieder bremsen, aber aufgrund der ganzen wirklich nicht schönen Situation fiel mir das zunehmend nicht schwer.
Irgendwann wollte ich zum FOT ansetzen und jetzt kommt es, in gebrochenem Deutsch: NEIN, DEIN SCHWANZ WAR IN MEINER MUSCHI UND DEN STECKE ICH MIR DESHALB SO NICHT IN DEN MUND... LOS, WASCHEN!
So etwas Beknacktes habe ich noch nie erlebt und damit die Nummer schnell in dem bräunlichen vorderen Loch beendet.
Auch negativ, dass Madame den Schwanz immer mit ihrem Finger umklammert, um einen möglichen von mir aber nicht geplanten Analgang zu unterbinden.
Fazit: die Krepe lebt von ihrer Vergangenheit und den dünnen Wänden. Steffi ist eine bildlose Frau auf Abwegen, die Chemie zwischen uns lag bei 0% und für 50 € kaufe ich mir lieber eine Palette Tempos als diese überflüssige Nummer zu wiederholen.
Schade um das Geld, wobei mir persönlich in der Krepe keine Alternative einfällt, insb. nach 13 Uhr.
Das Beste dann noch zum Schluss: der Champignon ist heil geblieben.