Der Liebeskasper - Die Story (Kommentare in den "Kommentare-Thread")
Bo's Hände zitterten wie Espenlaub als sie Peter die Unterlagen und Versicherungspolicen des Neuwagens übergab.Der Verdrängungswettbewerb, welches wohl in der Natur des thailändischen Staatsbürgers zu liegen scheint, war abrupt beendet worden und die nackten Tatsachen lagen auf dem Tisch.
Bo fasste sich ein Herz und begann ihren Gönner, ihren Teeruk Peter alles zu beichten. Es fiel ihr schwer über ihren Missbrauch mit Peters schwer verdienten Geld zu berichten, jedoch schien es wie ein Befreiung für sie.
Sie erzählte ihm von den finanziellen Problemen der Familie, von dem Unfall (welcher freilich auch erstunken und erlogen war) ihrer Mutter und den damit einhergehenden Geldeinbussen und von der knallharten Rückforderung der Bank. Sie fragte ihm ob es ihm völlig egal sei, das ihre Familie ohne ein Dach übern Kopf dastehen könnte und das sie wohl oder übel daran die Mitschuld hätte.
Bei ihren Ausführungen wurde ihre schon sonst ziemlich dünne Stimme noch dünner und es kam wie es kommen musste und was selbstverständlich zum guten Ton einer solchen Abbitte gehört...sie fing an zu weinen!
Schliesslich gesellte sich noch Su dazu, welche die Angaben ihrer kleinen Schwester vom Nebenzimmer aus belauscht hatte und bestätigte die Aussagen Bo's.Indirekt nahm sie sogar die Schuld auf sich, da schliesslich sie diejenige war, welche seit Monaten keinen vernünftigen Job hatte und nicht mit zum Familieneinkommen beitragen konnte.
Beide Schwestern hielten sich die Hand und warteten auf Peters Reaktionen. Doch es gab keine. Peter war sichtbar geschockt von dem was er da hörte. Sein Vertrauen in die Beiden war am Boden zerstört und die eigentliche Basis seiner Liebe zu Bo, welche auf gegenseitigen Respekt und Vertrauen baute, war empfindlich gestört.
Er schien mit dieser Situation überfordert...denn nicht das verlorene Geld verärgerte ihn sondern die Lügen und Ausflüchte seiner Bo. Vielleicht, ja sogar ziemlich sicher hätte er Bo's Familie geholfen und das Geld extra überwiesen, schliesslich war er nicht der so viel beschriebene Kiniau Farang, welcher oft im Land des Lächeln sein Unwesen treibt.
Nach ein paar Minuten des Innehaltens und Nachdenkens stand Peter unvermittelt auf, zog sich ein T-Shirt über und fuhr in die Stadt. Die beiden ratlosen Schwestern liess er grusslos zurück und einen richtigen Reim konnten sich die beiden auf des Liebeskaspers Verhalten nicht machen.

Erst spät in der Nacht kam Peter in sein angemietetes Haus zurück und die wartenden Schwestern erlebten eine Überraschung...

Fortsetzung folgt!

Gruss hejob
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Peters objektiver Zustand war sehr schlecht als er die Schwelle des Hauses überschritt.Es war gerade mal 21 Uhr und die beiden Sisters hatten nicht mit so einer frühen Heimkehr des bedauernswerten Farangs gerechnet. Seine Alkoholfahne war schon meterweit zu riechen und auch um seine eigene Standfestigkeit war es nicht zum Besten bestellt.
Peter hatte seinen Frust wegen der beiden verlogenen Schwestern mit viel Alkohol weggespült...zu viel für ihn. Es grenzte an ein Wunder, das er sein Haus wiedergefunden hatte und nicht irgendwo in der Gosse seinen Rausch ausgeschlafen hatte.
Bo war sehr besorgt über Peters Zustand, hatte er doch nur sehr selten in ihrer gemeinsamen Parterschaft der Droge Alkohol zugesprochen und wenn dann nur in Masen. Sein unverständliches Kaudderwelch, welches er vor sich hinbrabbelte und eine Brechattacke nach der anderen sorgten auch nicht gerade für Entwarnung bei der konsternierten Bo.
Doch in diesen Momenten kam das zweite Gesicht von Bo zum Vorschein. Jenen pflegenden Wesenszügen, die eben jeden Liebeskasper das Herz hochschlagen lassen. Es ist die Art und Weise wie es diese verdammten Asiatinnen tun, dieser verständnisvolle und fast aufopferungsvolle Umgang mit ihren etwas unwohfühlenden Herrchen, sei es ob wie hier als Alkoholleiche oder auch bei anderen Wehwehchen, die einen selber auch die schwersten und unmoralischsten Vergehen seiner Geliebten vergessen und die Sonne scheinen lassen.
Nicht auszudenken wäre beispielsweise gewesen, hätte er sich in einen solch erbarmungswürdigen Zustand seiner Exfrau präsentiert. Wochenlange Ignoranz und Häme wären bestenfalls das Resultat gewesen. Doch Bo tat alles das es ihren Peter besser ging, natürlich auch mit dem Wissen ihm am Morgen schwer enttäuscht zu haben und in der Hoffnung sein Vertrauen doch wieder zurückgewinnen zu können!
Doch so weit war Bo bei ihren Peter noch lange nicht.
Zusammen mit Su schafften sie es tatsächlich trotz ihres grazilen Körperbaus den um 50 Kilo schwereren Peter aufs Bett zu hieven und ihm von seinen Kleidern zu befreien. Liebevoll wischte sie ihm den etwas verschleimten Mund sauber, strich den völlig orintierungslosen Liebeskasper immer wieder übers Haar und versorgte ihn mit Kopfschmerztabletten und kalten Wasser.
Obwohl Peter sternhagelvoll war, registrierte er doch schon, was sich um ihn herum hier abspielte und mit welcher Hingabe sich Bo um ihn kümmerte.
Ja der Peter hatte es an diesen Tag richtig krachen lassen. Deprimiert von den Enthüllungen seiner grossen Liebe Bo war er in die City gefahren, hatte sich bei einen in Pattaya lebenden Deutschen ausgeheult und Ratschläge wie er mit diesen Schlamassel umgehen sollte, geben lassen.
Anschliessend irrte er wohl ohne Ziel umher, vergnügte sich aber mit einen anderen Girl in der Soi 6, nahm in vielen der zahlreichen Beachbars immer wieder einen Drink und versackte schliesslich in der Tahitin Queen GoGo an der Beachroad, welche schon ab 13 Uhr ihre Pforten öffnete.
Bo's Streicheleinheiten zeigten Wirkung und nach nicht allzulanger Zeit schlummerte Peter den Schlaf der Gerechten.
Bo war schon früh am nächsten Morgen wach.Peters Geschnarche und Geröchele waren wohl bis ans Ende der Wohnanlage zu hören und absolut nix für ihre Ohren. So säuberte sie schon das Haus, begann Peters stark verschmutzte Kleidung der letzten Nacht zu waschen und bereitete das Frühstück vor.
Sie zeigte in diesen Momenten ihre "GOODGIRLSEITE", welche aus treusorgender Hausfrau und nachts als versaute Hure geprägt waren...Wesenszüge die so manchen eigentlich hochintellegenten gestandenen Farang zum Liebeskasper und Grosssponsor mutieren lassen.
Völlig unvermittelt stand plötzlich der so abgestürtzte Peter an der Wohnzimmertür und Bo's Herz begann rasen...

Fortsetzung folgt!

Gruss hejob
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Mit so einer schnellen Genesung ihres "Komapatienten" hatte die liebe Bo nicht gerechnet. Zwar noch etwas wacklig auf den Beinen und im Gesicht zerknautscht setzte sich Peter auf die neue Ledercouch im Wohnzimmer und schaute seine Geldvernichtungsmaschine fragend an. Bo's Unsicherheit war spürbar und sie überlegte was nun am besten zu tun sei. Sie wusste das sie ihren Liebeskasper schwer enttäuscht hatte und ihn wieder gnädig stimmen musste...aber wie???
Peter sass immer noch teilnahmslos in der Stube, in seinen Kopf gaben die Stones immer noch eines ihrer berüchtigten lauten Konzerte ab und er glaubte es wäre nur noch eine Frage der Zeit bis sein Haupt aufgrund der hämmernden Kopfschmerzen zerplatzen würde.
Schliesslich übernahm Bo die Initiative und fragte Peter nach seinen Empfinden:
"How are u Teruk...Coffee, Aspirin, Water?? What are u doing yesterday, i wait for u!!!"
Peter war froh das sie sich endlich zu Wort meldete und fing an von seinen Erlebnissen des Vortages zu erzählen.
So erfuhr Bo das er bei dem Autohändler war, welcher ihn achselzuckend wegschickte und dann bei der Bank, wo der Kredit aufgenommen wurde, vorbeischaute.Auch hier bekam er nur eine negative Auskunft, da der Kredit nun auf Bo's Familie lief und er mit der ganzen Angelegenheit rein rechtlich gesehen nichts zu tun hätte.
Er berichtete weiter von seiner Irrfahrt durch Pattaya, seinen Trinkgelagen in den Bierbars des Seebades und seinen bösen Absturz der letzten Nacht.
Einzigst den Aufenthalt in der Doppeldrei verschwieg er ihr...Peter hatte schon genug Probleme am Hals als das er sich das Rumgejammere und Geschrei einer eifersüchtigen junge Dame aus dem Lande Siams noch anhören könnte.
Bo lauschte aufmerksam den Ausführungen Peters, doch so richtig schlau wurde sie daraus nicht, denn er vermied jedes Wort was aus ihrer gemeinsamen Zukunft und dem Auto werden würde.
So ergriff Bo das Wort, entschudigte sich tausendfach für die Unehrlichkeit ihrerseits, für die vielen Lügen und die Probleme die sie ihren Peter bereitet hatte. Natürlich kullerten wie auf Knopfdruck wieder die Tränen ihr süsses Gesicht herunter und ihr gekonntes Schluchzen würde wohl selbst einen gestandenen und mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehenden Sextouristen bis ins Mark treffen.
Und das Unfassbare geschah...anstatt sie in einen hohen Bogen rauszuwerfen und die Geschichte zu einen halbwegs glimpflichen Ende zu führen, liess sich der bedauernswerte Peter dazu hinreissen ihr nochmals zu verzeihen.
Der aussenstehende Betrachter mag sich nun fragen, wie blöd muss dieser Kerl sein und was muss noch passieren um ihn die Augen zu öffnen??
Aber so einfach, wie es sich auch hier in diesen zugegebenermassen drastischen Fall darstellt, ist es nicht.
Auch ich habe anfangs über die Naivität so mancher Männer im Land of Smiles oft gelächelt und sie als dumme Liebeskasper betitelt.
Aber seit mal mit einen Mädel mehrere Urlaube zusammen, die während eures Aufenthaltes alles...aber wirklich alles für einen macht!!! Sie sind halt die ungekrönten Meisterinnen des Schmeicheln und geben einen die Geborgenheit, die hier in Europa und speziell in Deutschland fast ausgestorben zu scheinen mag.
Da ist der Übergang vom Sextouri zum Liebeskasper fast fliessend und man kann fast gar nichts dagegen tun. Am schlimmsten ist es wenn man wieder nach Deutschland kommt und das Grübeln beginnt...das sind Höhlenqualen und man fühlt sich wie ein Häufchen Elend.
Hinzu kommt ein ausgeklügeltes System der Bombardierung mit Telefongesprächen, Emails oder SMS. Das gibt einen dann den Rest und viele werden schwach und Erliegen dem schmeichelnden Gift und der verlockenden Rufe aus Südostasien. Was in den meisten Fällen folgt, könnt ihr euch denken und in vielen Berichten nachlesen.
Auch mir ist sowas desöfteren passiert, habe Unsummen an Geld nach Thailand zu verschiedene Girls geschickt und nur mit viel Glück endlich meine grosse Liebe gefunden...aber das ist eine andere Geschichte!
Peter nahm Bo in seine Arme und versuchte sie zu trösten.
Was dann Bo von seinen Lippen vernahm war eigentlich unglaublich und hocherfreulich für das kleine Isaangirl zu gleich...

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Gruss hejob
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Das kleine clevere Miststück hatte es wieder einmal geschafft. Wenn man die beiden so gesehen hätte, wäre man fast auf die Idee gekommen, das hier Peter sich Verfehlungen erlaubt hat und nicht wie geschehen Bo.
Aber so sind sie halt die Thaigirls, liebevoll und fast hingebungsvoll im Umgang mit ihren potientiellen Opfer und fast perfekt reumütig wenn einer ihrer vielen Lügen aufgedeckt werden. Dieses Gen haben sie wohl schon mit in die Wiege gelegt bekommen, denn bei keiner anderen Landsfrau habe ich so etwas in Perfektion jemals erlebt.
Natürlich eignete sich unser liebe Peter ganz besonders für seiner zugedachte Rolle. Er war noch ein Thailandazubi, dazu mit einer mit einen grossen Herzen versehen und total gefrustet von seiner deutschen Ehefrau.
Vielleicht mag dieses Opferprofil vieles erklären, warum teilweise wirklich nicht gerade ansehnliche Männer die besten Frauen in Thailand haben.
Es liegt an der Zückbereitschaft des Geldbeutels, welches in vielen Fällen über das Wohl oder Wehe der Deliquenten aus Übersee entscheidet. Doch diese oft bittere und schmerzhafte Wahrheit blenden solche Leute wie Peter und Co einfach aus...und das böse Erwachen folgt meist zu spät oder gar nicht.
Peter hatte Bo fest an sich gedrückt, so das sie kaum noch Luft bekam und ihr schmaler Körper fast eingequetscht in Peters Händen lag.
Peter verzieh ihr die Lügengeschichten und eröffnete ihr die gesamten offenen Schulden für das Auto zu bezahlen.
Er ermahnte Bo in Zukunft ehrlich mit ihm umzugehen und falls sie finanzielle Probleme hätte, diese ihm mitzuteilen. Für diesen Fall eröffnete er ein weiteres Konto in Thailand, auf welches nur er und Bo zugriff haben sollte.
Bo konnte es mal wieder kaum glauben, was sie von ihren Sexxyyy män aus Germany zu hören bekam. Sie konnte sich einfach alles erlauben bei ihm, die wahnwitzigsten Lügengeschichten konstruieren und Peter an der Nase herumführen.
Natürlich wusste sie um ihre Qualitäten, wie ihr lolitahaftes Erscheinungsbild, den begnadeteten Körper und die Leistungen, welche sie im Bett imstande war zu vollbringen. Dieses Gesamtpaket war es, die dem Liebeskasper immer wieder in die zahlreich aufgestellten Fallen tappen liessen und ihm zu einen Sklaven seiner Lust werden liessen. Kurzum gesagt...der perfekte Farang!!
Bo küsste, nachdem sie Peters Worten aufmerksam gefolgt war, ihren Grosssponsor leidenschaftlich minutenlang und schwörte ihm beim Leben ihres gehbehinderten Lieblingswasserbüffels namens "Dummkopp Farang" ab sofort immer die Wahrheit zu sagen und die ganzen Lügengeschichten sein zulassen.
Peter hoffte so sehr, das sie endlich verstanden hatte, was er von ihr wollte. Er wollte mit ihr eine Familie gründen, vielleicht sogar mit Nachwuchs und immer mit ihr zusammen sein...eine Lebensplanung die Bo jedoch nur sehr begrenzt teilen konnte...

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Gruss hejob
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Die nächsten Tage während seines Aufenthaltes verliefen harmonisch, Peter war überzeugt davon das seine Bo nun endlich begriffen hatte um was es hier ging.
Peter wollte doch nur eines...eine Frau fürs Herz, die ihn liebte und mit ihm glücklich ist.
Das so etwas gerade in Thailand in 99 Prozent der Fälle eine Mission Impossible ist, konnte er einfach nicht Glauben und so verstrickte er sich immer mehr ins Netz seiner schwarzen Witwe Bo...ein Netz aus dem es scheinbar kein Entrinnen mehr geben konnte.
Peters Seelenleben in dieser Zeit war schwankend. Er genoss die Stunden mit Bo, die unzähligen süssem Momente die ihm seine junge Freundin bereitete, aber dachte er auch immer wieder an den immensen Vertrauensbruch von ihr, welche ihn einfach nicht zur Ruhe kommen liessen.
Wäre Bo eine deutsche Geschäftspartnerin von Peter gewesen und hätte ein ähnliches Spiel aus Lügen, Ausreden und plumpen Entschuldigungen mit ihm geführt, ich glaube er hätte längst die Reissleine gezogen und die Sache beendet bzw. die Polizei eingeschaltet wegen Betruges. Aber hier in Thailand war er eben nicht dieser knallharter Businessmann, sondern einer von vielen...ein Liebeskasper, welcher von seinem Navigationsgerät der Firma Schwanz gesteuert in sein Unglück hinein lief ohne es auch nur ansatzweise zu merken.
Bo waren Peters Gemütsschwankungen nicht unbemerkt geblieben, sie wusste das ihre Zukunft auf dem Spiel stand und die reichlich spudelnde Geldquelle in Gefahr war zu versiegen.
Eines Tages ging Bo in die Stadt, sie sagte Peter sie wolle ein paar Dinge auf dem Markt einkaufen und sich mit ein paar Freundinnen treffen.
Peter wollte zwar sie begleiten, doch Bo lehnte höflich ab und begab sich alleine in die Stadt.
Am späten Nachmittag kam sie schliesslich wieder, vollgepackt mit Tüten von frischen Lebensmitteln, aus denen es köstlich roch und auch ein paar neue T-Shirts hatte sie ihren Boyfriend gekauft. Diese Fürsorge war es, die den armen Peter immer wieder zu seiner Bo zurückkehren liess.
Er liebte es von ihr bekocht zu werden, er mochte ihren Geschmack für Mode, welchen aus ihm einen vorzeigbaren Ausländer ohne Sandaletten mit weissen Tennissocken und Schlapperlook machten.
Nachdem beide zu Abend gegessen hatten, nahm Bo ihren Peter in die Arme und holte aus ihrer Handtasche einen Briefumschlag heraus, welchen sie Peter mit zitternden Händen übergab.
Der Liebeskasper war ratlos und wusste nicht was dies zu bedeuten hatte.
Auf seine Nachfrage wegen des Briefes bat Bo ihn den Umschlag zu öffnen und Peter zog aus diesen 14000 Baht heraus.
Er war total perplex und auf weitere Nachfragen fing Bo an zu weinen und erklärte ihm mit bebender Stimme, das sie heute während ihres Aufenthaltes in der Stadt einen ihrer von Peter geschenkten Goldringe verkauft hätte, um den von ihr gemachten Schaden wieder halbwegs gut zumachen.
Peter jagte eine Gänsehaut nach der anderen über seine Haut, er war fassungslos was hier gerade geschah und war ausser Stande einen klaren Gedanken zu fassen.
Seine Bo hatte gerade für ihn eines ihrer geliebten Goldklunker versetzt, um ihn ihre innige Liebe zu beweisen und auch ein Zeichen zu setzen.
Damit hatte er nicht gerechnet und begann sich dafür zu hassen, diesen armen Mädel aus der 3. Welt ein derartige Szene wegen des Autos gemacht zu haben...

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Gruss hejob
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Da lagen sie nun auf dem Tisch, die 14000 Baht die Bo für ihr versetztes Gold erhalten hatte und damit versuchte ihren Freund zu besänftigen.
Peter konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, zu sehr beschämte es ihn das Geld anzunehmen.
Er, welcher mit seiner Firma Umsatzzahlen machte, von denen manch anderer Konkurrent in seiner Branche nur träumen konnte, sollte jetzt läppische 300 Euro von einen kleinen armen thailändischen Mädel als Wiedergutmachung für die verlogene Autogeschichte annnehmen??
Nein, das konnte er nicht und hatte er auch so nicht gewollt.
Reumütig nahm er Bo in seinen Arm, streichelte sanft über ihr Gesicht und bat um Abbitte für sein Verhalten.
Er schämte sich für seine Vorhaltungen die er ihr gemacht hatte, sie sei nur auf sein Geld aus und seine Freunde würden ihn immer vor ihr gewarnt haben.
Er hasste sich für seinen bedauernswerten Zustand nach dem Saufgelage in Pattaya und für das Fremdgehen in der Soi 6.
Dem aussenstehenden Betrachter kam es nun hier eigentlich so vor, das nicht Bo Mist verzapft hatte, sondern Peter.
Aber dieses Gefühl der Machtlosigkeit und Bedauerns wird wohl jeder verliebte Liebeskasper schon einmal gemacht haben...und ich schliesse mich da nicht aus.
Thais sind eben nun mal die unbestrittenen Meister des Wortverdrehens.
Es wird immer so ausgelegt, wie es für ein(e) Thai am besten ist und zum Vorteile nutzt.
"Was nicht passt, wird passend gemacht!!"...ein Motto was sicherlich in Thailand jeden Tag aufs Neue strapaziert wird und uns unwissenden und unbelehrbaren Farangs immer wieder aufs Brot geschmiert wird.
Peters Entschluss stand fest, es musste eine Rehabilitation seinerseits her und auf welche Art diese wohl ausfallen würde, kann sich jeder LKS Syndom geplagte Leser wohl denken.
Peter machte aus dem Tagesablauf des nächsten Tages ein grosses Geheimnis.
Er war schon früh aufgestanden, hatte ein bisschen den Garten gepflegt und das Frühstück zubereitet.
Eine Reklame im Fernsehen für einen Marmeladenaufstrich hätte nicht romantischer sein können, als das was sich im Hause Liebeskasper diesen Morgen abspielte!
Bo genoss es umgarnt zu werden. Das europäisches Essen hatte sie längst lieben und schätzen gelernt und auch die Morgenrituale Peters waren ihr nun mehr bestens vertraut.
Schon 10 Uhr bat Peter Bo in die Stadt zu begleiten.
Für Bo war es zunächst nichts Ungewöhnliches, was sich an diesen sonnendurchflutenden Morgen im Seebad tat.
Es war Freitags und der Soi Bukkhao Markt hatte seine Pforten geöffnet.
Sehr oft schlenderten die Beiden über diesen bei Thais und Touristen beliebten Markt im Herzen Pattayas und ihr Gönner liess sich selten lumpen, ein paar nette Anziehsachen für Bo und ihre Schwester zu kaufen.
Bo schätzte auch diese Aufmerksamkeiten, jedoch war sie nun schon auf den Geschmack von Qualitätssachen aus den feinen schicken Boutiquen in den riesigen Shoppingcentren Pattayas gekommen und zog diese Billigklamotten nur an, um ihren Freund nicht zu verärgern.
Aber das sollte an diesem Tag nur Nebensache sein...

Fortsetzung folgt
Was sagt eine Frau nach dem sie 3x hintereinander gekommen ist???

"Danke...hejob!!!" Mad
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Peters Seelenleben war die letzte Nacht sehr angekratzt.
Niemals im Leben hätte er mit so einer Reaktion von Bo gerechnet und musste wieder mal seine Meinung über sie ändern.
Er stand kurz davor seine grosse Liebe zu verlassen und stellte sich schon innerlich auf den Gang nach Canossa bei seinen Freunden ein, die es immer schon wussten, das diese Beziehung über kurz oder lang in die Brüche gehen müsste.
Aber Bo war eben auch Dank der fleissigen Mithilfe ihrer Schwester Su ein absoluter Abzockprofi geworden und löste einen ihrer zahlreichen Goldschätze ein.
Sie wusste das es bereits 5 vor 12 für ihre Beziehung war und die reichlich sprudelnde Geldquelle kurz vor dem Versiegen stand.
Der dennoch schmerzliche Verlust des Goldes war es ihr wert, um ihre Partnerschaft zu retten und Peter Milde zu stimmen.
Auch ich war zunächst etwas irritiert als mir Peter später von Bos Geldrückgabe erzählte und konnte erst nach längeren Nachdenken den taktischen Meisterkniff des kleinen Luders erkennen.
Und diese ausgebuffte und meisterhafte Raffinesse ist es nun mal eben, die einen die Unsicherheit und das Verzeihen bringen und einen zum Spielball der geschäftigen Girls werden lassen.
Peter stand nun wie meist in dieser Beziehung unter Druck und hatte wie so oft die "Schwarze Peter Karte" geschickt zugespielt bekommen.
An diesen sonnigen und heissen Freitagvormittag hielten die Beiden nicht wie sonst üblich auf den Friendship Supermarkt um dort das Auto abzustellen, sondern fuhr weiter bis zum Royal Garden in die Tiefgarage.
Bo war sehr verwundert wegen Peters Heimlichtuerei und hatte keine Ahnung was ihr ATM-Automat vor hatte.
"Diamonds are Girls best friends" wusste Marilyn Monroe schon früher und in Thailand könnte man den Song locker in "ATM are Girls best friends!" oder in "Western Union are girls best friends!" umbenennen.
Man braucht sich nur die vielen Wechselstuben und Banken im Land of Smile genauer Ansehen und die übergrossen Werbungen und Reklameschilder für den Service der Western Union Bank ansehen und sich seinen Teil dabei denken.
Klemmts bei den Bargirls mal im Geldbeutel wird die Lebensversicherung einer jeden herausgezaubert...das Telefonbuch!!
Was folgt ist in Tausenden von Geschichten beschrieben, der Wasserbüffel hat Migräne, die Mutter hat sich beim Reiszählen den Finger gebrochen und dem heissgeliebten Bruder ist das Legospielzeughaus abgebrannt und hat keine Bleibe mehr.
Mindestens einer der 10 vorausgesiebten und handverlesenen Liebeskasper wird die Story schön schlucken und der heissersehnte Western Union-Scheck wird auf die Reise geschickt.
Peter war die letzte Nacht nicht untätig gewesen.Schlaflos wandelte er durchs Haus und grübelte über eine angemessene Kompensation für Bo´s Rückgabe des Geldes.
Nach langer Übelegung hatte er einen Entschluss gefasst, einen Entschluss der für den aussenstehenden Betrachter schier unfassbar schien, für den Liebeskasper aber scheinbar das Selbstverständlichste der Welt...

Fortsetzung folgt
Was sagt eine Frau nach dem sie 3x hintereinander gekommen ist???

"Danke...hejob!!!" Mad
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Im Royal Garden setzte sich der Liebeskasper mit seinen Unschuldslamm in ein Cafe und begann die liebe Bo in seine Pläne einzuweihen.
Peter wusste das Bo in einer Bank, die in dem Shoppingcenter ansässig war, ein Konto besass und hatte bei seinen allnächtlichen Denkprozessen wieder einmal die Zeichen der Zeit falsch gedeutet.
Spätestens nach dem schweren Vertrauensbruch wegen des Autos hätte er zur Besinnung kommen und Bo in die Wüste schicken müssen.
Aber wie so oft verpasste er diese Chance und das Unheil nahm weiter seinen Lauf.
Bo war gespannt was Peter ihr in den kleinen Cafe eröffnen würde und lauschte aufmerksam seinen Worten.
So war sie freudig überrascht zu hören, das Peter ihr Geld vom Verkauf der Goldkette nicht annehmen wollte und er sehr traurig wäre, das alles so gekommen ist.
Peter plagten regelrecht Schuldgefühle, das er seiner in seinen Augen, zukünftigen Frau, solche Probleme bereitet hätte und sie nötigte ihr Gold zu veräussern.
Man kann es kaum glauben, aber der Spiess war wieder einmal komplett umgedreht worden und Peter dachte eine Bringeschuld abliefern zu müssen.
Wie diese Wiedergutmachung aussah, kann sich der geneigte Leser denken.
Stolz und mit ein paar Tränen in den Augen zog er aus der Hosentasche einen Briefumschlag heraus und übergab diesen seinen verdutzt dreinschauenden Teruk.
"Thats for u and for ur Family.Send this money your Parents and i hope we can stop the Problems!!"
Bo mussten diese Worte so ähnlich wie das Jackpotklingeln eines einarmigen Banditens in einem der vielen Casinos von Las Vegas in ihren Ohren geklungen haben, den nix anderes war es was sich hier abspielte.
Ein unverhoffter Geldregen...kurzum der Jackpot.
Mit leicht zittrigen Händen öffnete Bo den schon nur vom Abtasten gefühlt prallbestückten Umschlag.
Bo konnte es nicht fassen...10000 Baht,20000 Baht,30000 Baht...40...50000 Baht verteilten sich nun vor ihr und der Umschlag wurde und wurde einfach nicht leerer.
Nach weiteren minutenlangen Zählen lagen 100000 Baht auf dem Tisch und Bo jagte ein Schauer nach den anderen warm und kalt ihren zierlichen Rücken hinunter.
Sie war in neue Dimensionen vorgestossen!
Klar hatte ihr der Liebeskaper schon vorher Monat für Monat reichlich Geld überwiesen, damit sie sich ein schönes Leben weit weg vom tristen Dasein eines Bargirlies machen konnte.
Aber dieses Geld roch anders, war sie es doch die einen schlimmen Vertrauensbruch ihren Liebling angetan hatte und dennoch dafür belohnt wurde.
Es roch nach mehr...nach Luxus, Wohlstand und finanzieller Unabhängigkeit ein ganzes Leben lang!
Aus 14000 Baht Verlust wurden in Windeseile 86000 Baht Gewinn und so mancher gestandener Börsianer würde wohl wenn er von der Geschichte erfahren würde, neidisch zu den kleinen zierlichen Thaigirl mit 6 Jahren Schulbildung und ohne Abitur und Studium herunterblicken und ihr anerkennend auf die schmalen Schülterchen klopfen.
Bo fing an zu heulen, ja es war ein regelrechter Weinkrampf der Investmentbankerin Nummer 1 im Seebad gewesen und sie vergrub ihr verknittertes Gesicht in Peters Brust und hauchte ihm unentwegt ein "Thank U!" nach den anderen zu.
Peter war sichtlich erleichtert das er seinen "Fauxpax" ausmerzen konnte und war happy seinen Schatz in Tränen aufgelöster Glückseligkeit zu erleben.
Stolz war er auf sich, seine Liebe und Beziehung zu Bo war trotz der mahnenden Worte seiner Freunde nicht in die Brüche gegangen und so lud er seine Freunde am nächsten Tag grossspurig zum Essen ein.

Peter wollte seine Liebe zu Bo noch mehr untermauern und schon am nächsten Tag machte er der Kleinen einen überraschenden Vorschlag...

Fortsetzung folgt!!!
Was sagt eine Frau nach dem sie 3x hintereinander gekommen ist???

"Danke...hejob!!!" Mad
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Ein neuer Tag brach im Seebad an.
Wieder ein Tag von so vielen an denen massenweise solche oder ähnliche Storys von lernresistenden Hobbyfrauenverstehern,wie der unseres Helden hier, gestrickt werden.Ein Tag an denen viele einsame Herzen wehmütig und den Tränen nah das Königreich Richtung Europa oder Übersee verlassen und mit einen "I Miss u so much, I want to wait for u, i have only you!" per SMS als letzten Liebesschwur von der Herzallerliebsten auf den langen grausamen Heimflug geschickt werden.
Und es ist genauso ein Tag, wo viele potintielle Neukunden hoffnungsvoll und mit grossen Erwartungen am Bangkoker Flughafen landen und Nachschub für das Bruttoinlandsprodukt des schönen Landes in Südostasien sorgen und möglicherweise von haargenau derselben eben noch so traurigen SMS-Schreiberin mit einen: "I so happy to cu today...i wait u long time...love only u!" begrüsst werden.
Ein Tag wie jeder andere halt in Siam, wo Liebeskasper geboren,verarscht oder schlimmstenfalls abgeschoben werden.
Alltag in Thailand!!!
Und so begann dieser Tag für unseren Liebeskasper nach den turbulenten Tagen zuvor eher ruhig.
Am Abend liess er wieder einmal kräftig krachen, er lud einige seiner Freunde zum Essen in sein deutsches Lieblingsrestaurant ein,machte die Bars in der Soi 7 unsicher und er konnte sich sogar dazu hinreissen mit Su und Bo ein Tänzchen im Lucifer aufs Parkett zu legen.
Die Nacht verlief harmonisch mit seiner Bo und er konnte endlich mal wieder beruhigt einschlafen...kurzum er war glücklich der Peter.
Ein teuer erkauftes Glück, das wussten alle!
Leider aber nicht der Liebeskasper, der immer tiefer in den dunklen Wald lief und keine Lichtung, ja noch nicht einmal ein kleines Sonnenlicht Hoffnung für ein Ende des Spieles von Bo war in Sicht.
Bo war an diesen Morgen wieder einmal völlig überrascht von einen dieser Geistesblitze, die ihr Opfer am Frühstückstisch von sich gab und Bo's Gefühlsleben kräftig durcheinander wirbelten.
"Lass uns deine Eltern besuchen!",hatte er ihr freudig aus dem Nichts und ohne Vorwarnung einfach mal so auf ihr Toastbrot geschmiert und der Kleinen blieben die Brotreste fast im Halse stecken als sie diese Worte vernahm.
Peter meinte es nur gut, er ging davon aus das mit den hohen Geldbetrag des vorigen Tages ihre Probleme gelöst wären und sie erhobenen Hauptes zurück in ihr kleines Dorf im tiefsten Isaan marschieren könnte.
Er wollte ihre Eltern kennenlernen, das abbezahlte Haus sehen und mit Bo nette Tage im Kreise der Familie verleben.
Bo war von dieser Idee aus verständlichen Gründen gar nicht begeistert...denn auch in Thailand galt:
Lügen haben kurze Beine!!!

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Was sagt eine Frau nach dem sie 3x hintereinander gekommen ist???

"Danke...hejob!!!" Mad
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Der Gemütszustand der beiden Schwestern wurde immer schlechter, liess sich der Liebeskasper nicht von seiner Schnappsidee abbringen, die Familie im Isaan zu besuchen.
Und sie hatten auch gute Gründe dafür, Peter nicht ihr wahres Zuhause zu zeigen.
Da war nämlich zum Ersten das so angeblich neue Haus, wofür sie angeblich das Geld vom Autokauf abgezweigt hatten.
Und auch der fehlende Bruder und die anderen Lügenkonstrukte, die sie die letzten Monate über ihre Familie aufgebaut hatten, standen auf der Kippe.
Es war sehr schwer für sie die ganzen Lügen ihren Eltern beizubringen und diese in ihr Spiel einzuweihen.
Sie wussten nicht wie sie ihrer Mutter vermitteln sollten, das sie lange im Hospital lag und wussten nicht nicht so recht, ob sie dieses ganze Spiel verstehen oder gar mitzuspielen vermochte.
Dieses ganze Lügenkartenhaus stand kurz vor dem Zusammenbruch und so hilflos hatte man das scheinbar unschuldig aussehende Schwesternpaar selten erlebt.
Stundenlang diskutierten die beiden über ihr weiteres Vorgehen, stritten über die Vorgehensweise und verfassten und verwarfen ausgeheckte Pläne, um Peter von seinen Reiseplänen abzubringen.
Ihnen war klar das sie sich keinen weiteren Fehler mehr erlauben konnten.
Zu gross war die Angst ihren Liebeskasper zu verlieren und ihren grosszügig ausgestatteten Lifestylestatus aufgeben zu müssen.
Doch was sie sich auch ausdachten, immer wieder fanden sie eine Stelle die nicht wasserdicht war und sie ins Verderben bringen könnte.
Peter wusste von den Riesenproblemen, die sich für Bo mit seinen Reiseplänen verbanden, nichts, er war frohgestimmt und gespannt die Familie seiner Auserwählten zu treffen und einen guten Eindruck bei ihnen zu machen.
So war es nicht verwunderlich ihn beim Frisörbesuch zu sehen.
Auch am Strand scheute er keine Kosten und liess sich eine Maniküre nach der anderen verabreichen. Er wollte gut aussehen der Liebeskasper, ja gerade zu etwas jünger und frischer herüberkommen, sah er doch selbst auch das Problem der gewaltigen Alterunterschiedes zwischen ihm und dem jungen Hüpfer an seiner Seite.
Diesen sah er als grösstes Problem bei dem Antrittsbesuch seiner, wie er hoffte, zukünftigen Schwiegereltern an.
Er hatte etwas Bauchgrummeln deswegen, ging er doch nach europäischer Denkweise vor, wo schon Altersunterschiede von über 10 Jahren misstrauisch beäugt wurden.
Gar nicht auszudenken wie in seinem Falle die öffentlichen Wahrnehmung ausfallen würde, waren doch weit 25 Jahre zwischen den ungleichen Paar vorhanden und hätten diese sicherlich zu jeder Menge Tuscheleien hinter vorgehaltener Hand und abwertenden Blicken geführt.
Doch glücklicherweise befand er sich nicht im verkrustet denkenden Weisshautland sondern in Thailand, wo in erster Linie nicht das körperliche Portfolio zählt, sondern das der Bank.
Und da schnitt er trotz der hohen Verluste, die ihm seine Exfrau in Deutschland und seine zukünfige in Thailand beifügten, immer noch glänzend ab.
Nur noch 24 Stunden verblieben bis zur Abreise in den Isaan...viel Arbeit stand vor Bo und Su...sollte es ihnen doch noch gelingen die Abreise zu verhindern???

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"Danke...hejob!!!" Mad
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Der Tag der Abreise in die Tiefen des Isanns war angebrochen.
Bo und Su hatten wirklich alles versucht ihren Liebeskasper von dem Trip abzuhalten.Doch dieses Mal setzte sich Peter durch, er verwarf Bo's Einwand wegen der langen und gefährlichen Autofahrt dorthin und machte sich gar darüber noch lustig.
Er, welcher locker 100000 Kilometer im Jahr auf Geschäftsreisen in Deutschland zusammenfährt, sollte nicht in der Lage sein lumpige 600 Kilometer abzuspulen.Undenkbar für Peter!
Auch das Argument der Abgeschiedenheit und der trostlosen Oede, welche in diesen Landesstrich vorkommen soll, bügelte der Liebeskasper ab.
Nun, man könnte sich bei der genaueren Betrachtung dieses Details fragen können, warum er auf die Reise zur Familie bestand und sich mit seinen Willen durchsetzte, aber in anderen Angelegenheiten, welche durchaus viel gewichtiger waren für seinen künftigen Lebensweg, immer den Kürzeren zog und den Schwanz einzog.
Vielleicht war es sein unbegrenztes Vertrauen an das Gute in der Welt und sein grenzenloser Optimismus ,vielleicht aber auch nur die eigene Ignoranz und Dummheit, welche ihn immer wieder in den Schoss seiner Bo zurückkehren liess.
Schon 4 Uhr am Morgen hatte Peter den Abfahrtstermin festgelegt und widerwillig bestiegen die beiden Sister den Toyota, um die lange Reise zu der Famile anzutreten.
Bo hatte sich sicherlich ein anderes Wiedersehen mit ihren Eltern und Verwandten gewünscht, als nun diesen mit ihren Liebeskasper.
Aber sie wusste auch das viel auf dem Spiel stand und sie unmöglich Peters Reiseflausen ignorieren konnte.
Der Liebeskasper war gut vorbereitet für den Trip. Das Navigationsgerät hatte er bereits im Vorfeld mehrfach durchgecheckt und er deckte sich auch mit genügend Kartenmaterial ein.
Das Su bereits früher während ihrer Arbeit in Bangkok den ein oder anderen Herzblattkandidaten zum Familiencasting mit nach Hause brachte und somit den Weg per Auto bestens kannte, interessierte ihn jedoch wie so viele andere nützliche und hilfreiche Dinge nicht.
Der Weg war lang und Peter hatte bereits schon nach kurzer Zeit Probleme sich an die thailändischen Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer zu gewöhnen.
Während er in Pattaya sowieso wegen des Dauerstaus kaum vorwärts kam, so war das Fahren auf dem Highway schon eine andere Geschichte.
Er empfand es als selbstmörderisch links und rechts mit Höllentempo überholt zu werden und seine Unsicherheit wurde immer grösser.
Nachdem der Suvarnabhumi Airport passiert war, bog er nach Bang Pa ab und umfuhr Bangkok in Richtung Sarapuri.
Bangkok wäre wohl Peters Todesurteil in Bezug aufs Autofahren gewesen, herrschen dort doch noch schlimmere Verhältnisse als im Vergleich zum Seebad.
Peter brauchte eine ganze Zeit, um sich an den für ihn chaotischen Fahrstil zu gewöhnen, aber es gelang ihm und von Meter zu Meter wurde er selbstsicherer und selbstbewusster.
Er hatte bereits Bangkok weit hinter sich gelassen und war auf halben Wege nach Korat als sich ihm ein neuer Gegner in den Weg stellte...ein Checkpoint der Highwaypolice!!!

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Peter war schaute sichtlich verdutzt drein, als ihn der Police Officer links heranwinkte und seine Dokumente verlangte.
Aber sein Unschuldsmienengesicht schien ihn nicht viel nützen, denn er sollte wie so oft während seiner Thailandaufenthalte mal wieder mit seiner Hauptbeschäftigung konfrontiert werden...nämlich Zahlen.
Es ist schon ein Krux mit den Braunen in Thailand.Eigentlich sind sie meist nett und höflich zu einen und tun so als ob sie keiner Fliege was zu Leide haben könnten.
Aber nach einen netten Plausch unter alten Freunden ist man dann meist doch etwas Schlauer und auch Ärmer.
Schlauer im dem Sinne, das es nix gibt was man in Thailand zu 100% richtig machen könnte und ärmer im Sinne, das die eigene Brieftasche nach der Bekanntschaft unseres Freund und Helfers meist etwas leichter daherkommt als vor der Bekanntschaft mit der Polizei.
So gesehen ähneln sich die unschuldig daherkommenden Girls und die cleveren Braunen sogar.
Der Liebeskasper wurde nachdem der Officer seinen deutschen Führerschein anschaute immer nervöser und was nun kommen sollte, wird wohl jeder Isaanselbstfahrer ahnen und am eigenen Leibe erfahren haben.
Auch Peter dämmerte es langsam, das dieser deutsche Führerschein ihm Probleme bereiten könnte und als der Policeman ihn höflichst darauf hinwies, das dieses Dokument im Königreich nicht ausreichen würde,war auch dem Liebeskasper klar, das hier ein netter Wochenendeinkauf mit Singha, Pipers und ein paar netten Annehmlichkeiten für die holde thailändische Frau Gemahlin des Braunen herausspringen sollte.
Peter wartete ungeduldig auf das was kommen sollte und bat Sue und Bo doch kurz mit ihm zu sprechen und zu fragen, wie man am besten das Dilemma beseitigen könnte.
In dieser Situation zeigte sich mal wieder das gute Gesicht der beiden, denn schlimmstenfalls wäre für Peter hier die Tour zu Ende gewesen und eine saftige Geldstrafe unumstösslich gewesen.
Doch Sue kannte sich im Umgang mit der Polizei aus,hatte sie doch jahrelang in Bangkoks sündigen Meilen ihr Geld verdient und bei unzähligen Razzien das System Polizei im Los durchschaut.
Nach einen kurzen Talk mit dem geschäftigen Polizisten war die Sache rasch geklärt und Peter kam mit einer Spende von 1000 Baht...ohne Beleg versteht sich...noch recht glimpflich davon.
Aber selbst wenn Peter den Führerschein dabei gehabt hätte, wäre er wohl nicht ungeschoren davon gekommen, denn meine eigenen Touren nach Surin hatten mich immer 400-500 Baht Wegezoll gekostet.
Ich kann sogar diese Leute ein wenig verstehen, denn mit den dürftigen Gehältern die in Thailand gezahlt werden ist ein gutes Leben kaum hinzubekommen.
Peter war froh das sein Problem gelöst war und es sollte ihm eine Lehre gewesen sein, nicht nochmals ohne internationalen Führerschein im Ausland unterwegs zu sein.
Bo und Sue hatten gute Arbeit geleistet und der Liebeskasper war irgendwie Stolz auf die beiden.
Nach stundenlanger Fahrt kam endlich das Heimatdorf von Bo's Familie in Reichweite und das arme Girl vom Lande wurde von Meter zu Meter die es näher zum Dorf ging nervöser...

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Endlich war Peter fast am Ziel seiner langen Reise angekommen.
Ein untrügliches Zeichen dafür war, das die Strassen enger und staubiger worden und sich ein Reisfeld an das andere reihte.
Auch war hier im Herzen des Isaans nicht mehr viel von der ansonsten guten Infrastruktur zu spüren.
Für den Liebeskasper mag es fast ein kleiner Kulturschock gewesen sein, als er die teilweise ärmlichen Dörfer durchfuhr und die provisorisch zusammengeschusterten Häuser der Landbevölkerung sah.
Das ist eben das andere Thailand, das Ursprüngliche und das eben nun Mal auch arme Land of Smile.
Für Peter, der bisher nur die reichen Sonnenseiten des Königreichs, die unter anderen nun mal Bangkok und Pattaya sind, gesehen hatte, mag dieses karge Leben sogar etwas surreal vorgekommen sein.
Aus der Teerstrasse wurde schliesslich eine befestigte Naturpiste und überrascht bog der Liebeskasper mit seinen nagelneuen Auto in eine kleine Gasse ein.
"We are home!",verkündete Su den geschockt aussehenden Farang und Peter wollte nicht Glauben, was er da sah.
Nun weiss man nicht was dieser Kerl, der auch zu Ostseiten ein ganz gutes Leben geführt hatte, hier erwartet hatte.
Vielleicht war er ja geblendet von Bangkoks Skyline, den schicken Villen im Seebad und den schönen Stränden überall in Thailand oder er war einfach zu naiv zu Wissen, das es dem überwiegende Teil der Bevölkerung Siams nicht so gut geht, wie den oberen Zehntausend in den Ballungsräumen des Kingdoms.
Unsicher stieg Peter aus dem Auto und lief mit seiner Königin die staubtrockene Behelfspiste in Richtung Haus der Familie Bo's entgegen.
Dort warteten bereits Bos Eltern und begrüssten Peter sehr freundlich.
Dem Liebeskasper schwirrten tausend Gedanken durch den Kopf und er wusste nicht so recht was er machen und sich verhalten sollte.
Das Haus seiner Eltern erwies sich als Pfahlbau, ein nicht unüblicher Bautyp in Thailand, aber sicher nicht das was Peter unter einen gut gebauten Haus verstand.
Die ersten Eindrücke überwältigten Peter.Eigentlich zum ersten Mal war er konfrontiert mit dem Schattenseiten des Lebens und begriff wie gut es einen eigentlich in Deutschland und der westlichen Welt ging.
Und dabei war dieses Haus der Familie Bo noch eines der besseren in dem Dorf, den wohin Peter auch schaute sah er nur einfach gebaute Häuser und Verschläge.
Peter wollte Bo natürlich nicht kränken und rang sich ein "Nice House" über die Lippen, aber innerlich wühlte es ihn doch sehr auf was er da sah.
Bo zeigte ihrem Sponsor schliesslich das gesamte Heim.
Die Küche würde wohl bei einer Lebensmittelkontrolle sofort geschlossen werden und der gerufene Kammerjäger hätte wohl allerhand zu tun gehabt.
Auch das Bad verdiente nicht wirklich seinen Namen und die karge Ausstattung der restlichen Räume machten Peter immer trauriger...
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Peters Gefühlswelt war beim Anblick des ärmlichen Anwesen des Hauses auf tieftraurig gesunken und er kämpfte innerlich mit den Tränen.
Er konnte es nicht fassen, was er da sah, obwohl das Haus von Bo's Familie durchaus den gängigen Standarts der Wohnhäuser im Isaan entsprach und den Isaankenner nicht verblüffte.
Das Problem war das Peter niemals mit den Schattenseiten des Lebens inbezug auf Armut konfrontiert gewesen war.
Er, der in Deutschland ein durchaus zeigbares Anwesen sein Eigen nennen konnte und auch hier in Thailand eine erstklassige Villa gemietet hatte,kannte diese andere Seite des Tellerrandes nicht und so schockierender müssen für ihn diese Lebensverhältnisse erschienen haben.
Hinzu kam das der Liebeskasper durchaus auch eine soziale Komponente in sich trug und er schon immer ein offenes Ohr für Probleme anderer hatte.In Deutschland engagierte er sich mit seiner Firma an gemeinnützigen Projekten und auch im eigenen Betrieb war er als Chef alles anderer als ein Ausbeuter und Kapitalist.
Stolz erzählte er mir das es bei ihm seit Jahren das Weihnachtsgeld gibt und bei guten Umsatzzahlen auch die Belegschaft vom Erfolg der Firma profitierte.Vielleicht war es ja diese soziale Ader, die es ihn micht erkennen liess den Unterschied zwischen Grosszügigkeit und Abgezocktwerden herauszufinden.
Bo merkte Peters Betrübnis und liess geschickt wie sie nun einmal war ihre Eltern bei ihm antreten, um sich für die Bezahlung des Hauses zu bedanken.
Den Schwestern kam freilich der Umstand zunutze, das weder ihre Mutter noch der Vater auch nur einen Brocken Englisch sprachen und somit die Übersetzung ein Kinderspiel war.
Die Mutter hätte wohl auch auf thailändisch sagen können, das er sich zu einen der grössten Deppen und Liebeskasper des Königreiches aufgeschwungen hätte und er endlich die Geldbörse zücken solle, und dem armen Sponsor wäre es nicht aufgefallen.Aber was sollte er auch machen...dieses verflixte thailändisch ist nun Mal sehr schwer zu erlernen und seine Sprachkenntnisse waren auf Höflichkeitsfloskeln und die wichtigsten Grundwörter beschränkt.
Peters erste Nacht im Heimatdorf von Bo endete erschöpft auf der Matraze, welche auf dem Fussboden lag und somit alles andere als komfortabel war.
Die ganze Nacht konnte er kein Auge zu machen, denn weder seine Gedanken über die Armut von der Familie noch der knallharte Boden liessen ihn ins Schlummerland abnicken.
Schon früh um 4 meldete sich der geschäftige Haushahn der Familie zu Wort und der bemitleidenswerte von Schlaflosigkeit geräderte Farang stand schon um 5 Uhr auf, um Bo's Eltern bei der Hausarbeit zuzuschauen und zu helfen.
Ja das Leben auf dem Lande fängt früh an.In Pattaya würde wohl noch die Party richtig rocken und der feierwütige Urlauber sich zu dieser Stunde mit einer der zahlreichen Schönheiten der Nacht ins Bett legen.
Doch hier in Tiefen des Isaans tickt die Uhr anders und Peter war überrascht über die rege Betriebssamkeit in dem kleinen Dorf.
So schlenderte er den Morgenrot entgegen, um im Dorfladen das Wichtigste einzukaufen und das Frühstück vorzubereiten.
Peter hatte die letzte Nacht viel über sich und Bo sowie deren Familie nachgedacht und am gemeinsamen Frühstückstisch ergriff er das Wort...

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Peters Ansprache am Frühstückstisch hätte wohl selbst den grössten und uneinsichtigsten Geldsponsor, von denen es im Kingdom nur so wimmelt und tagtäglich neue geboren werden, vor Neid erblassen lassen.
Grosszügig wie er war verkündete er die ganze Familie nach Surin einzuladen, um einige Dinge für das Haus zu kaufen.
Dem Heim mangelte es so ziemlich an allen, der Kühlschrank war alt und das Wasser lief die Seitenwände herab, das Möbilar war in jeden 30 Jahre alten Hotelzimmer besser und der Fernseher machte seinen Namen nicht die geringste Ehre, viel mehr schien es ein Nahseher zu sein, war die Bildfläche doch sehr klein und man musste schon sehr dicht an dem Gerät sitzen, um wenigstens etwas zu erkennen.
Ausserdem fand er das Schlafen auf dem Fussboden, in einigen Teilen Thailands gang und gebe, menschenunwürdig und wollte somit auch den Eltern ein neues Schlafgemach spendieren.
Über die kargen verputzten Wände und den bescheidenen sanitären Anlagen will ich hier gar nicht weiter eingehen, jeder der mal im Landesinneren war weiss von was ich hier rede.
Zudem verkündete er der fassungslos dreinschauenden Familie, das er sie finanziell beim Ausbau des Hauses unterstützen wollte, um das Haus zu einen Schmuckkästchen zu machen.
Nun, der interessierte Leser der Story wird sich nun wie ich mich auch fragen, warum unser Held der Geschichte nicht wenigstens einmal nachfragte, was mit dem von Bo abgezweigten Geld vom Autokauf wäre und ob so eine Bruchbude wirklich soviel kosten würde?
War es Unwissentheit und die Gutgläubigkeit unseres Liebeskasper oder war es nur die Sorge Bo nicht zu kränken und neue Probleme zu schaffen?
Ich weiss es nicht und Peter wohl auch nicht, denn auf meine Frage wieso so eine Bruchbude weit über 20000 Euro gekostet hat, bekam ich ein Achselzucken von ihm als Antwort und er meinte das das Land herum, wohl so teuer sei.
Weiteres Nachbohren meinerseits blieb erfolglos und ich stellte meine Recherche diesbezüglich ein, hatte unsere Freundschaft aufgrund meiner Skepsis doch schon ein paar deutliche Kratzer abbekommen.
Ich selber konnte Peter nicht mehr verstehen und hatte ich anfangs mit meinen gutgemeinten Ratschlägen noch Glück und ein offenes Ohr bei ihm gehabt, so zog sich Bo's Lebensversicherung immer mehr in seine eigene "Gutmenschensphäre" zurück.
Sicherlich waren diese Dinge des täglichen Bedarfs wie Kühlschrank, Fernseher etc wichtig für die Familie, aber die Wurzel der Armut konnte er damit nicht beseitigen.
Bo's Eltern waren vom Beruf moderne Sklaven, sie schufteten tagtäglich von Sonnenauf-bis untergang für einen Hungerlohn auf den unendlich weiten Reisfeldern des Isaans für einen Grossbauern und konnten trotz der harten Arbeit kaum ein vernünftiges Leben führen.
Aufgrund dieser Armut ist es auch zu erklären, das sich die Söhne und Töchter dieser Tagelöhner in die grossen Städte aufmachen, um Arbeit zu finden und ihren Eltern zu helfen.
Doch auch sie landen meist in den grossen Fabriken Bangkoks und werden mit Löhnen von 5000-6000 Baht für die 6 Tage Woche abgespeist.Grosse Sprünge sind damit nicht drin und so kann man gerade die schönen Töchter Siams durchaus verstehen für gutes Geld in einen der Sündenpfuhls ihre Beine breit zumachen, um sich den so heiss ersehnten Wohlstand zu verschaffen und ihren Familien zu helfen.Genauso war es auch der kleinen Bo ergangen und sie hatte zumindestens unwahrscheinliches Glück mit der Auswahl Peters gehabt.
Aber diese Probleme und Armut waren für diesen Tag vergessen, es war ein Festtag für die ganze Familie, denn schon kurz nach den Frühstück ging es in die grosse Stadt...

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Nach dem Frühstück, welches für Peters Bedürfnisse eher unbefriedigend verlief,zählen Krehenfüsse in einer warmen Suppe doch wohl eher nicht zu seinen bevorzugten Lieblingsspeisen am frühen Morgen, machte sich die ganze Familie voller Vorfreude in die Stadt.
Der Liebeskasper staunte nicht schlecht, als er das Auto der Familie Bo sah.In die kleine verstaubte Seitengasse bog nämlich ein recht neu aussehender Toyota Pickup ein und Peter war sprachlos als er dieses Geschoss sah.
Irgendwie passten seiner Meinung nach dieses ärmliche Haus und dieses teuer aussehende Vehikel nicht zusammen und Peter dachte wohl seit langer Zeit mal wieder etwas tiefgründiger nach, ob hier denn alles mit rechten Dingen zugehen würde.
Auch ich selber stelle mir immer die Frage, wie es in einen Land wie Thailand möglich ist, so viele grosse und PS starke Autos zu sehen.
Na klar gibt es auch im Land of Smile eine nicht zu verachtende Oberschicht die viel Geld hat und sich grössere Autos ohne Probleme leisten können und die Benzinpreise sind trotz der starken Erhöhung der letzten Jahre im Vergleich zu Westeuropa immer noch billig.
Aber wie das ein einfacher Angestellter mit einen Monatslohn von vielleicht 20000-30000 Baht macht sich so ein Statussymbol zu leisten,ist mir nach wie vor schleierhaft.
So zog er seine Bo beiseite und fragte nach der Herkunft des Autos.
Das kleine Teufelchen hatte wohl längst mit seiner Frage gerechnet, denn Bo wusste das sie bei all ihren Operationen inbezug auf ihren Gönner sehr vorsichtig sein musste, da in ihrer Beziehung schon sehr viel Porzellan zerschlagen und ihr Liebeskasper dadurch sehr misstrauisch wurde.
"Thats my uncels car!", polterte Bo in barschen Ton in Richtung ihres Sponsors und legte einen perfekt aussehenden beleidigten Ausdruck in ihr süsses Gesicht.
Hinterher schoss sie noch ein:"We not must go Surin for buy something if u dont believe me!!", so das Peter fast das Gesicht einschlief und er wieder einmal hilf-und chancenlos als argwöhnischer Farang dastand.
Rrrrrrrrruuuummmssssss, das hatte gesessen und Peter tat sich schwer mit dieser für ihn unangenehmen Lage umzugehen.
Trotz seiner wohl wirklich einleuchtenden und nachvollziehbaren Frage an Bo entschuldigte er sich tausendfach bei Bo für etwas, was eigentlich nicht im geringsten entschuldigungswert war und versuchte die angespannt brodelnde Stimmung aufzuhellen, in dem er Bo entgegensüssholzraspelte ihre Familie heute zur glücklichsten der Welt zu machen.
Bos geschickte Replik zu Peters Misstrauen bugsierten sie mal wieder in eine hervorragend komfortable Ausgangsposition für den kommenden Tag, denn Peter hatte mal wieder etwas gut zu machen und Bo hatte wieder den Taktstock in dieser seltsamen Verbindung an sich gerissen.
Peter tat gut daran, sämtliche Kreditkarten und das vorhandene Bargeld mit in die grosse Stadt zu nehmen, denn das was da auf ihn zukommen sollte, konnte man nur als den ultimativen Alptraum für jeden redlichen Liebeskasper bezeichnen...

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Peters grossspurige Ankündigungen am Frühstückstisch weckten natürlich Begehrlichkeiten bei Bo's Eltern und den Rest der Familie.
Während der Fahrt nach Surin gab es lautstarke Diskussionen zwischen Bo und ihren Eltern und der liebeskranke Sponsor konnte nur erahnen um was es bei diesen Disput ging.
Es war sicherlich nicht die Farbe des Kühlschrankes oder die Grösse des zu kaufenden neuen Bettes, das stand fest.Ein Wort gab das andere und wer schon mal Ohrenzeuge eines zünftigen innerthailändischen Streites gewesen ist, weiss das da richtig die Fetzen fliegen können und in ungünstigen Fällen sogar das eigene Trommelfell Schaden nehmen kann.
Peter ertrug die Prozedur des Streites jedoch mit bewundernswerter Gelassenheit, konnte er doch kein Wort aus diesen thailändisch-kambodschanischen Sprachgewirr verstehen und deuten.
Auf was hatte er sich hier wieder einmal hier nur eingelassen??
Die durchaus gut gemeinte Geste mit einen netten Abstecher zum Vorstellungsgespräch bei seinen zukünftigen Schwiegereltern entlarvte sich immer mehr zu einen Schuss ins eigene Knie und der Verlierer, oder soll ich besser sagen der Dumme war mal wieder er...der Peter, der es eigentlich nur jeden recht machen wollte und Frieden mit sich und der Welt schliessen wollte.
Aber es ist eben nicht so einfach mit den Friede Freude Eierkuchen Motto im Land of Smile, denn Thais, so meine eigene Erfahrung, ähneln sich sehr mit eines ihrer heimischenTiere.Elefanten vergessen nichts und sei es noch so lange her und genauso ist es auch mit den meisten der Eingeborenen!!!
Ein Fakt, den unser Liebeskasper leider nicht beachtete und der sich später als bitterböser Bumerang für ihn erweisen könnte.
Eigentlich tat mir Peter leid. Er, der hart in seinen Leben gearbeitet hatte, immer für die Probleme seiner Freunde und Angestellten ein offenes Ohr hatte und und wirklich keiner Fliege etwas zu Leide tun könnte,hätte wirklich etwas Besseres verdient als dieses gerissene Luder aus der Soi 6 und fast erschien es mir das seine ehemalige Gattin aus der Provinz des German Isaans wohl das kleinere Übel in seiner Lebensvita gewesen wäre.
Aber das Schicksal hatte wohl anderes mit ihm vor und so musste er neben den monatlichen Zahlungen an seine Frau nun auch noch Bo und ihre Familie durchfüttern.
Zu allen Überfluss tat es Peter gerne und hatte den Glauben an DIE grosse Liebe noch nicht aufgegeben und geriet so aber leider immer tiefer in einen Strudel von Abhängigkeit,Intrigen und Lügen.
Endlich war Surin erreicht und der erste Weg führte und einen grossen Supermarkt in die Elektroabteilung.
Eigentlich wollte Peter hier wie versprochen nur einen neuen Fernseher für die Eltern von Bo kaufen, doch diese machten den armen Farang mal wieder einen Strich durch die Rechnung machten sich den reisserischen Spruch einer bekannten deutschen Elektronikmarktkette zu ihren ganz eigenen Motto: "Das ist mein Laden!!!"

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Ja, Mario Barth hätte an diesen Vormittag seine helle Freude mit der Familie von Bo gehabt und sein Werbehonorar wäre wohl in ungeahnte Dimensionen vorgestossen bei den zu erwartenden Umsätzen.
Zielgerichtet gingen Bo und Su in die Elektronikabteilung des Warenhauses.
Was für den normalen thailändischen Reisbauern schier unmöglich war zu leisten, war auf einmal greifbar nahe und Bo's Eltern mussten sich wohl wie im Schlaraffenland gefühlt haben oder zumindestens wie in Rudi Carells Kultshow "Am laufenden Band"!
Ein Fernseher sollte es als erstes sein und die riesige Auswahl an Geräten verblüffte selbst Peter.
Etwas zaghaft und unbeholfen schauten sie sich um, wussten sie doch nix mit den neuartigen futuristisch anmutenden Glotzen anzufangen.
Der Liebeskasper merkte schnell, das sich die Familie nicht so mit diesen modernen Schnickschnack auskannte und lotste die Eltern zu einen Gerät, von den er meinte das es wohl gut war.
Ein LCD sollte es schon sein, denn ein einfaches Röhrengerät wäre wohl unter seiner Gönnerehre und Liebeskasperwürde gewesen.
Ein Samsunggerät hatte es Peter angetan und er schaute fragend ins weite Rund, ob denn dieser Gefallen und Anklang finden würde.
Bo und Su, die sich bestenfalls mit Handys,SMS und MMS auskannten, starrten nur ungläubig zu ihren Opfer zurück und wussten nicht so recht was sie von der Sache zu halten hatten.
Peter ergriff schliesslich die Initiative und zog den Verkäufer zu Rate.
Dieser unterhielt sich kurz mit Bo und Su und ein kurzes Nicken der Beiden bestätigten den liebeskranken Peter bei der Auswahl des Gerätes.
Es war ein 28000 Baht-Nicken und Bo's Eltern konnten es kaum Glauben, das dieser unscheinbar aussehenden Mann aus den fernen Europa ihnen dieses Geschenk machten.
Freilich gab es keine Freudensprünge und Umarmungen welche nun in anderen Teilen der Welt auf unseren Deliquenten eingeprasselt wären...dafür ist diese thailändische Mentalität einfach nicht ausgelegt.
Peter registrierte jedoch die aufrichtige Anerkennung von der Familie und er dachte sogar eine kleine Freudenträne in Schwiegermutters in spe Augen gesehen zu haben.
Tränen des Glücks, die Peter bestärkten seinen Kaufrausch fortzusetzen...aber auch Tränen, die gewisse Begehrlichkeiten nicht nur bei Bo's Eltern weckten...
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Der Liebeskasper kam durch die Dackeltränen der armen Isaanfamilie in einen richtigen Kaufrausch.
Am ersten Morgen nach seiner Ankunft hatte er Bo's Mutter beim Wäschewaschen beobachtet und er fühlte sich in die Steinzeit versetzt, wo die Leute ihre Sachen noch mit dem Waschbrett am Fluss säuberten.
So nahm er die Hand der Mutter und zog sie zu der Abteilung mit Waschmaschinen und machte ihr über Handzeichen klar, das sie sich eine aussuchen könnte.
Leider verstand sie nicht was dieser Fremde von ihr wollte und holte ihr missratenes Töchterlein zur Hilfe, welche sich mal wieder total überrascht von der Grosszügigkeit Peters zeigte.
Auch hier war eine Entscheidung schnell gefallen, der nette Verkäufer erklärte Bo und Su die Funktionsweise der Maschine und die nächsten 17000 Baht wanderten in die Schatulle des Warenhausbetreibers.
45000 Baht hatten nun schon den Besitzer gewechselt, Geld für das man sicherlich in Pattaya die halbe Stadt besamen hätte können.
Aber unser Liebeskasper war blind vor Liebe und er bereute keinen einzigen Baht den er hier ausgab.Er hatte nur Augen für seine Bo, obwohl er mit dem nur heute investierten Geld sich die schönsten Mädchen von ganz Thailand hätte vergnügen können.
Bo und Su bemerkten natürlich den Kaufrausch von Peter und es würde doch mit den Teufel zugehen, wenn es nicht hier auch ein kleines Stück vom grossen Kuchen für sie abzuzweigen gebe.
Schon längere Zeit lag sie Peter mit dem Wunsch nach einen neuen Handy in den Ohren und sie versuchte heute ihren Traum vom neuen Telefon zu verwirklichen.
Geschickt zog sie Peter zu den Handyauslagen und blieb bei einen der Ausstellungsstücke stehen.
Er wusste von Bo's Wunsch und in seiner Geberlaune fragte er vorsichtig nach, ob denn eines der Stücke ihre Begeisterung weckte.
Unser kleines Isaanluder hatte nur auf die Frage gewartet, hatte sie doch schon öfters im Tuccom in Pattaya die einzelnen Modelle studiert und wusste somit genau was sie wollte.
Das IPhone hatte es ihr angetan, denn eigentlich jeden den sie in Thailand kannte schwärmte von diesen Gerät.Es waren nicht einmal die technischen Funktionen dieses Dings, die Thais so anzogen, sondern die Grösse und das bunte Display, welches es hier im Land of Smile zum Statussymbol mutieren liessen.
Auch wusste sie das es die Kopien von diesen Handy dort schon für 4000-5000 Baht gab und diese jedoch nicht das Geld wert waren.
Hier im Supermarkt konnte sie sicher sein ein echtes zu ergattern und noch etwas zögerlich tippte sie mit ihren schmalen Fingerchen auf das Gerät.
Peter ahnte wohl schon vorher, das er hier nicht mit einen billigen Handy davonkommen würde, hatte Bo doch bereits ein durchaus ansprechendes Exemplar der Firma Nokia vor einiger Zeit von ihm zum Geburtstag geschenkt bekommen.
Peter konnte es nicht fassen, das dieses Iphone fast genauso viel kosten sollte wie ein grosser LCD Fernseher.Aber er wusste von Bo's Wunsch und die Wünsche von ihr waren für ihn Gesetz.
Peter erfüllte die Herzensangelegenheit seiner Prinzessin mit der Massgabe, das sie ihr "altes" Handy ihren Eltern überliess und er somit 2 Fliegen mit einer Klappe schlug.
Bo stimmte dem Deal zu und glückselig nahm sie ihr neues Handy vom strahlenden Verkäufer in ihren Besitz.
Der Kostenticker zeigte die unglaubliche Zahl von 70000 Baht an und ein Ende des Einkaufsmarathons war weit und breit noch nicht in Sicht...

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Einkaufstour entpuppte sich immer mehr als Komplettsanierung des Bo'schen Hausstandes.
Nachdem die wichtigsten elektronischen Artikel gekauft waren, ging es weiter zu einer Art Einrichtungshaus.
Natürlich war dieses kein Ikea-Store oder eines dieser Prachthäuser,wo der dicke Bayer in luftiger Höhe fast vom Stuhl fällt oder gar unter seiner Last zusammenbricht.
Aber immerhin einer dieser Läden, die man fast an jeder Strassenecke sieht und der Konsument durchaus günstig das Notwendigste zum Wohnen für, an europäischen Verhältnissen gemessen, kleines Geld bekommt.
Peter hatte ja der Familie am Vortag ein neues Bett versprochen und wie er nun mal erzogen war, machte er seine Ankündigung auch wahr.
Auch hier fiel die Auswahl recht schwer, denn mindestens 20 Betten buhlten um die Gunst des Käufers.
Bo's Eltern war es sichtlich peinlich soviele Geschenke zu erhalten, doch des Liebeskaspers Schätzelein überzeugte ihre Eltern zum Zugreifen, denn wann kam so eine Chance wieder???
Und Chancen sollte man nutzen, das wird wohl auch Super-Mario Gomez bestätigen können, da es sonst auf die Ersatzbank geht oder man ganz rausfliegt...eine Ersatzbank von der Bo Lichtjahre weit entfernt war.
Ja, die Bo verstand ihr Handwerk und durch ihr lolitahaftes Verhalten hatte sie sich eine Art Stammplatzgarantie in Peters Herzen gesichert und so massgeblichen Anteil für den finanziellen Aufschwung ihrer Familie geleistet.
Nach einiger Zeit wurde endlich der Kauf des Bettes abgeschlossen und die zu zahlenden 10000 Baht waren noch eine der wenigen Schnäppchen an diesen Tag, die Peter Geldbörse verliessen.
Innerlich habe ich die Hoffnung, das die Eltern der beiden teuflichen Schwestern es sich im neuen Bett nicht nochmals überlegen ein neues Bolein in die Welt zu setzen, denn diese Zwei waren genug für Peter und die ganze Welt.
Des Liebeskaper Geldschatulle wurde von Minute zu Minute leichter und nachdem noch ein paar Kleinigkeiten, wie Stühle und Lampen gekauft wurden, war das Ende der Shoppingtour gekommen.
Ich glaube für Bo hätte dieser Tag 36 Stunden haben können, aber Peter stocherte mit seinen schmalen knöchrigen Finger auf seiner Uhr herum...ein Zeichen des Aufbruchs zurück in das kleine Dorf in den Weiten des Isaans.
Bo war in diesen Minuten während der Heimfahrt stolz auf sich und ihren Liebeskasper.Sie hatte es sich so sehnlichst gewünscht mal aus dem Schatten ihrer grossen Schwester Su zu treten und etwas der Familie zurückzugeben.
Dies gelang ihr perfekt an diesen Tag, den Bo's Eltern waren den Tränen nach und bedankten sich immer wieder bei Peter und warfen ihren jungen Zögling respektvolle und dankbare Blicke zu.
Das Bo clever war, wird nun auch der letzte Leser meiner kleinen Geschichte begriffen haben.Sie hatte die perfekte Symbiose von etwas Geben (nämlich ihren teeniehaften Körper) und noch mehr Nehmen ausgezeichnet verinnerlicht und war zu dem geworden was sie im Moment darstellte...eine liebende geschäftsüchtige Businessfrau!
Nichts, aber rein gar nichts erinnerte an die kleine unbedarfte und unwissende Bordsteinschwalbe auf den Gehsteigen der berühmt berüchtigen Soi Sex in Pattaya.
Sie war angekommen in einer anderen Liga und zur passabel ansehlichen jungen Damen mutiert.
Peters Kontostand hatte an diesen Tag stark gelitten und aus der kleinen Shoppingtour wurde eine ausschweifende Einkaufsorgie, wie sie Hiltons Paris nicht besser hinbekommen hätte.
Bo's Eltern gaben am Abend des Tages ein grosses Fest zu Ehren Peters.
Sie wollten ihm ihre Dankbarkeit für den Erhalt all dieser wunderbaren Sachen zeigen...ein Fest bei dem die Liebe von Peter zu Bo auf eine neue harte Probe gestellt wurde...


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Es bedanken sich: Hornet75