Das Saarland und der Straßenstrich...
#1
Ich habe den Thread hier eröffnet, da ich gerade in den letzten Wochen verstärkt die Berichte einiger User hier im Bereich "Straßenstrich SB" gelesen habe und was da so los ist. Und das grenzt ja fast schon an das Nachmittagsprogramm einiger TV-Sender ;-).

Eins vorweg - um klar Stellung zu beziehen: Ich bin absolut kein Freund des Straßenstrichs - egal, wo es sowas gibt. Ich habe noch nie die Dienste einer Dame des Straßenstrichs in Anspruch genommen und habe dies auch nicht vor. Denn wie ich in einigen Threads schon geschrieben habe, ist mir das Umfeld dort einfach zu stressig. Ich war beispielsweise schon öfter in der Gegend des Straßenstrichs in Saarbrücken in den letzten Jahren und ich kann dem ganzen dort nichts Gutes abgewinnen.
Egal, ob man da nur mal in der Nähe anhält, um sich einfach schnell unterwegs was zu essen zu holen usw. Es war dort in der Gegend immer nervig für mich. Ich erinnere mich an ein Erlebnis vor längerer Zeit, als ich einfach nur nach einer langen Autofahrt tanken, was essen und mir dort kurz die Beine vertreten wollte. Ich wusste noch nicht mal, dass der Straßenstrich dort in der Umgebung damals vertreten war in SB. Und schon ging es unterwegs los mit dem "Schatzi hier, Schatzi da blablabla...schöner Mann"-Gerede los. Und wenn man genau hingeschaut hat, hat man auch die "Damenmanager"-Typen gesehen, die meistens mehr schlecht als recht versucht haben, sich im Hintergrund zu halten. Und wenn ich solche Typen sehe, werde ich normalerweise stinksauer, weil ich eine natürliche Aversion gegen solche zweifelhafte Menschen habe. Dieser eher unfreiwillige "Besuch" auf dem Straßenstrich liegt wie gesagt schon längere Zeit zurück und war zu einer Zeit, in der es das neue Prostitutionsgesetz noch nicht gab und dementsprechend alles locker gehandhabt wurde, was Zeiten und Orte angeht.
Hat man dann auch mal genauer hingeschaut, hat man an vielen Orten benutzte Kondome, Tücher usw. herumliegen sehen. Kein schönes Bild. Dazu oft noch ziemlich fertige Damen und noch fertigere Typen, die die Damen mehr oder weniger aufdringlich buchen wollten. Und solche Erlebnisse haben meinen persönlichen negativen Eindruck vom Straßenstrich SB nur bestätigt.

In der heutigen Zeit meide ich den Bereich um den Straßenstrich in SB. Und da kann ich sehr gut verstehen, dass es dort viele Polizeikontrollen usw. gibt, damit dort wenigstens etwas Ordnung herrscht. Ich kann es noch nicht mal jemandem verübeln, wenn man bewusst den Straßenstrich immer weiter eingrenzen bzw. aus den Städten herausdrängen will. Denn meiner Ansicht nach ist sowas nur die logische Konsequenz (neben diversen politischen Gründen) der Handlungen vieler Kunden und Damen, die denken, dass sie viel schlauer und intelligenter als alle anderen sind. Da hat man den politischen Obrigkeiten genug Gründe und Angriffsfläche auf dem Silbertablett serviert, um schnell und publikumswirksam Änderungen umzusetzen.

Bitte nicht falsch verstehen - ich will nicht pauschal alle Damen, Kunden usw. des Straßenstrichs runterputzen. Man sieht ja an dem Forum hier, dass es durchaus auch genug unauffällige und "normale" Straßenstrich-Besucher gibt. Ich rede hier eher von der anderen Spezies Kunden und auch von vielen Damen, "Aufpassern" usw., die schon vor vielen Jahren maßgeblich dazu beigetragen haben, dass man die Zustände auf dem Straßenstrich SB nicht mehr tolerieren kann. Da haben einige sozusagen sprichwörtlich dorthin geschissen, wo sie auch essen und sich selbst den Sessel unter dem Hintern weggezogen ;-).

Was mich generell in diesem Zusammenhang interessiert ist, was aktuell  - trotz dieser verstärken Polizeilkontrollen - immer noch so viele Männer dazu treibt, den Straßenstrich zu besuchen. Ist es der Kick bzw. die Suche nach einem Abenteuer? Sind es die die günstigeren Preise? Nur die schnelle Nummer für "zwischendurch"?

Denn aktuell sehe ich das pragmatisch: Wieso sollte ich mitten in der Nacht in der Kälte auf den Straßenstrich fahren, eine Dame in die Karre einladen, die kaum Möglichkeiten zur Körperhygiene während ihres "Außendiensts" hat, um dann im oder am Auto im Dunkeln herumzuvögeln? Dazu muss man dann noch jeden Moment damit rechnen, dass die Polizei um die Ecke kommt und kontrolliert. Und sowas kann für viele Kunden auch schnell mal unangenehm enden, wenn da mal Personalien usw. aufgenommen werden.

Wie gesagt - ich will hier nicht alles und jeden kritisieren, der mit dem Straßenstrich zu tun hat. Ich kann mir aber definitiv stressfreiere und angenehmere Plätze für unser Hobby vorstellen ;-). Ich möchte auch nicht mit dem moralischen Zeigefinger herumfuchteln...doch nachdem ich viele Berichte aus dem Straßenstrich-Bereich gelesen habe, hat mich der ganze situative Kontext dann doch sehr interessiert.
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Zu Anfangszeiten lockte vermutlich die Neugier und das anonyme die Leute auf den SS.
Wo bekam man vorher nach getaner Arbeit 15-16 Uhr, hübsche Mädchen in Unterwäsche zu sehen?
Zu Beginn waren die Preise im Grunde gleich, aber die Mädels boten auch korrekten Service an.
Wie oft liest man mittlerweile nur noch von Abzocke und überteuerten Preisen bzw. ständigem nachkobern.
Ich stand damals oft im Stau in der Dudweilerstraße und ständig wurde eine Dame eingeladen.

Die Kontrollen wurden auf Grund von Beschwerden der Anwohner etc. immer weiter verstärkt.
Kein Wunder, denn jeder warf in diesem Gebiet seinen Müll auf die Straße bzw. die angrenzenden Supermarkt Parkplätze.
Die Märkte sahen nach einem Wochenende teilweise verheerend aus.
Erkläre dies dann einem kleinen Kind warum nach dem Kindergarten eine nackte Frau an der Straße steht und warum auf dem Supermarkt Parkplatz 100 Kondome liegen.

In Trier war es das gleiche Spiel, hier waren aber normale Unternehmen vor Ort die sich mit Zäunen nach Betriebsschluss behelfen konnten. In SB war das auf Grund von anderen Lokalitäten und Warenanlieferungen zu später Stunde nicht möglich.

Auch sind die Franzosen sind nicht unbeteiligt daran, einige benehmen sich nämlich gründlich daneben und da es dort auch noch verboten ist, kamen die halt in Scharen hierüber gefahren.
Zu Top Zeiten waren ja 40 Mädels nur auf der Straße unterwegs.

Man hätte wie in einer richtigen Stadt reagieren müssen und an einem etwas abgelegerenen Ort einen Platz errichten sollen in dem sich alle Damen, nach Einlösung eines 20-25 Euro Tages Ticktes in diesem Bereich hätten aufhalten können und wo man dann mit dem Auto in eine Verrichtungsbox fährt.
Die Sozialarbeiter die für den Drogenstrich zuständig sind, hätten einfach mit dahin umziehen können und man hätte kein weiteres Personal benötigt.

Somit wären die Straßen in SB gesäubert gewesen, man hätte den Rest als Sperrgebiet ausweisen können und drastische Strafen verlangen können, alle Anwohner wären beruhigt gewesen und vor allem wäre es definitiv eine geordnetere Umgebung gewesen, als einfach die Damen in einen dunklen Wald abzuschieben im Deutsch Mühlental.

Die Polizei macht eh Kontrollen und hätte sich dann auf dieses Gebiet konzentrieren können und hätte verdächtige Personen auch effektiver aus dem Verkehr ziehen können.
Da die Gestalten in dem Bereich nichts verloren hätten.
Auf der Straße herum lungern kann man ja schlecht den Aufpassern verbieten.

In der momentanen Zeit ist der Strich ja etwa nur noch 1/3 so Groß wie zu Top Zeiten, was die Damen anbelangt.
Aber warum der immer noch so gut besucht ist kann ich nicht nachvollziehen.
30-50 Euro kostet auch eine Nummer im Laufhaus.
Mag sein, dass der Drogen... günstiger ist aber ich denke dem Themenersteller geht es mehr um den normalen SS.
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Damit ich den Thread hier nicht gleich wieder zu machen muss:
Es gibt kein "Aufpasser" oder so etwas - und es gibt keine Drogen, da beides nicht legal ist.

Danke
lw
Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
(Henry Louis Mencken)
#4
@ Quelle:
Danke für die Details und Erläuterungen! Wie gesagt, mein Eindruck bzgl. des Straßenstrichs SB liegt viele Jahre zurück und war auch eher zufälliger Natur. Und diese Eindrücke habe ich in meinem ersten Beitrag hier geschildert. Aber es hatte doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen bei mir. Ich war in dieser Gegend schon ewig nicht mehr. Daher weiß ich nicht, wie es da aktuell aussieht und wer dort alles "umherschwirrt". Und ich bin auch nicht so scharf drauf, dort wieder vorbeizuschauen. Mich hat es nur ziemlich gewundert, dass auch der aktuelle Straßenstrich in SB - trotz aller Polizeikontrollen, Jahreszeit usw. - offenbar immer noch recht stark frequentiert wird, wenn man sich beispielsweise die ganzen Berichte hier zum Straßenstrich in der letzten Zeit anschaut. Und da habe ich doch mit viel Interesse die entsprechenden Berichte hier im Forum gelesen.

Denn man sieht ja aktuell auch, dass der Straßenstrich in SB zunehmend "elektronisiert" wird, da viele Dienstleisterinnen kostenlose Internetplattformen für ihre Werbung nutzen und dort schon geschäftstüchtig Kunden an Land ziehen wollen.  Und in Völklingen - sehr nah zum Straßenstrich SB - haben wir mit dem Red Motel aktuell auch eine Einrichtung, die Damen vom Straßenstrich offenbar ebenfalls gerne nutzen.

Ich habe auch generell das Gefühl, dass es genug Dienstleisterinnen gibt, die in letzter Zeit "umgesattelt" sind auf Clubs und andere Lokalitäten abseits des Straßenstrichs.

Ich verstehe auch, dass der Straßenstrich vor ein paar Jahren viele Kunden aus Neugier angelockt hat. Aber in der heutigen Zeit muss das ja zwangsläufig mit einer gewissen Risikobereitschaft und Abenteuerlust verknüpft sein, denn da sind Kunden ganz schnell aus der Anonymität verschwunden, wenn Kennzeichen und Personalien von der Polizei notiert werden. Außerdem scheint der Service diverser Damen auch aktuell oft einem Lottospiel gleichzukommen, da bei mir zumindest beim Lesen der aktuelleren Berichte oft Berichte mit schlechtem Service usw. in Erinnerung geblieben sind.

Ich habe auch überlegt, ob es die mehr oder weniger günstigeren Preise des Service von den Damen ein Grund sein könnten für einen Besuch des Straßenstrichs...aber so günstig im Vergleich zu den üblichen Einstiegsnummern in Laufhäusern und Bordellen ist das meiner Ansicht dann auch nicht. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck, der sich aus dem Lesen diverser Forumsberichte hier ergeben hat.

Höchstens der Besuch von Kunden aus Frankreich, wo ja Prostitution generell verboten ist, wird vielleicht noch einen nicht unerheblichen Anteil der Straßenstrich-Kunden in Saarbrücken ausmachen.

Aber ich bin echt gespannt, wie sich der Straßenstrich in SB entwickeln wird - auch, wenn ich dort kein Kunde war und bin. Denn wenn dort viele Damen abwandern in Clubs und andere Häuser, dann steigt auch zwangsläufig die Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwann als "herkömmlicher" Laufhaus-, Club- oder Bordellkunde auf diese Damen treffen wird.
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Du suchst nach Gründen, weshalb der "Normalhurengänger" den SS besucht,
anstatt Clubs, o. ä. - Neugier?? - Günstigere Preise?? -...??
Ich möchte sagen, es ist ein Fehler, im Wohnungssex und dem SS
sich ausschließende Alternativen zu sehen.
Ich benutze beide Bereiche gleichwertig, ganz ohne allgemeine Basisbegründung.
Ich gehe dorthin, wo mir momentan das für meinen Bedarf
beste Leistungsverhältnis geboten wird.
Ich mach mich dazu - wenn ich mich zur Jagd begebe - zuerst im Internet klug,
Dann fahr ich nach Saarbrücken, auf den SS und schaue nach, was sich da so tut.
- Eine Entscheidungsfindung, die in dieser klaren Form natürlich selten durchgezogen,
aber prinzipiell, aus dem Bauch heraus und nach persönlichen Erfahrungswerten,
immer so stattfinden wird.
- Zimmer und Straße sind also für mich ein großer, nicht voneinander zu trennender Kuchen,
aus dem ich mir die momentan zusagende Rosine rauspicke.
Und ich denke, dass das Viele hier genauso sehen.
coito ergo sum
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#6
@selamat:
Klar kann man beide "Örtlichkeiten" - also Straße und Club - nutzen und das eine schließt das andere nicht aus...aber für mich persönlich ist eben der "Stressfaktor" auf der Straße zu hoch. Und schon habe ich mein persönliches Ausschlusskriterium parat für den Straßenstrich ;-). Ich wollte hier nichts pauschalisieren, sondern habe es aus meiner persönlichen Sicht geschildert. Denn für mich gehört das Ambiente, die Hygiene und alles drum herum auch zum "Date-Erlebnis" dazu.
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Ich kann Selamat nur zustimmen Winke 

Auff de Gass, war schon so manch heißer Hase der eben nur mal kurz Kohle brauchte.
Woraus sich dann eine etwas länger  Verwirrt Freundschaft entwickelte.

Und außerdem  Grübel Wie an anderer Stelle gerade wieder bestätigt gibt es viele am SS die Werbung auf
verschiedenen Webseiten machen und trotzdem am SS am werkeln sind.
Winke Winke
Es bedanken sich: selamat,siola
Ich verstehe ehrlich gesagt den Sinn dieses Threads nicht.

Ob jemand die Dienste der Damen auf der Straße oder in einem Geböude nutzt, ist doch alleine Entscheidung der jeweiligen Person.

Das kann doch jeder händeln, wie er will. Die damit verbundenen Problematiken sind auch jedem bekannt und müssen hier doch nicht alle aufgezählt werden.

Ich sag’s nochmal...der Sinn hinter diesem Thread ist mir absolut unbekannt.
Früher waren schon paar gute Mädels dabei. Jung, hübsch und 30 Euro für blasen und GVM war in Ordnung und keine Kontrollen. Dazu im Sommer die Damen in String und BH hatte schon was... Seit längerem sind die Preise stark gestiegen und auch kein gutes Angebot mehr. Die kleine süße Raluka ist weg, die letzte sehr gute DL, der Rest ist nix mehr...
Und für 50 Euro gehe ich lieben in den Puff bzw. Wohnung und nicht im engen Auto. Die massiven Kontrollen tun ihr übriges, da kann ich gerne drauf verzichten.
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(02.11.2018, 14:41)steven.klein.82 schrieb: ...der Sinn hinter diesem Thread ist mir absolut unbekannt.

Na, jetzt sei mal nicht so verbiestert!
- der Sinn?? - Muss alles einen tieferen Sinn haben?
Hast du mal bemerkt, wo wir uns hier befinden?!
Das ist die Saarland-Lounge!!!
Und was macht man in einer Lounge?!
Man unterhält sich, man plaudert, 
man betreibt - u. U. mehr oder weniger sinnfrei - 
mehr oder weniger klugen Gedankenaustausch.
Wenn du verwertbare und neue Informationen suchst,
bist du hier vielleicht nicht unbedingt an der richtigen Stelle.
coito ergo sum
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(03.11.2018, 00:22)selamat schrieb:
(02.11.2018, 14:41)steven.klein.82 schrieb: ...der Sinn hinter diesem Thread ist mir absolut unbekannt.


- der Sinn?? - Muss alles einen tieferen Sinn haben?

Man könnte es auch anders ausdrücken:

Warum setzen sich manche früh morgens bei Wind und Wetter an einen Weiher und angeln(im Regelfall sogar ohne Angelberechtigung)?

Und warum gehen andere direkt in einen Fischladen?

so long Matze , Winke  & Lachen
immer alles im "Auge"..Cool    
"Wenn die Ausgangssperre bald vorbei ist, dann gehn wir direkt alle zusammen auf den Weihnachtsmarkt 202? nen Glühwein trinken".
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Gewiss muss nicht alles nen tieferen Sinn haben. Wobei ich den „tieferen Sinn“, nebenbei bemerkt, garnicht so erwähnt hatte, sondern irgendeinen...von mir aus auch einen total oberflächlichen Sinn.

Aber egal jetzt, wollte mit meiner simplen Frage auch keinen Missmut auf mich ziehen, sondern lediglich ne passable Antwort haben.
(04.11.2018, 20:18)steven.klein.82 schrieb: ...Wobei ich den „tieferen Sinn“...garnicht so erwähnt hatte...

Aah - jetzt red dich hier nur nicht raus, - gelle! 

Lachen Lachen
Bei der Frage nach dem Sinn bildet die – auch nicht explizit ausgesprochene
Erweiterung mit „tief“ eine absolut notwendige, stets vorhandene Implementierung, 
bei deren Fehlen die Frage selbst total überflüssig 
und ihrer – tieferen - Sinnhaftigkeit beraubt ist.
  Lachen Lachen Lachen
Entschuldigung – das musste ich jetzt mal los werden.
Bitte nicht so ernst nehmen!

Und ich hoffe, dass jetzt auch irgendwie die gewünschte "passable Antwort" 
auf die Sinnfrage Grübel rübergekommen ist.
coito ergo sum
Da das Adjektiv „passabel“ durch die verschiedenen Betrachtensweisen ein recht dehnbarer Begriff ist, werde ich es mal mit einem recht gezwungenem „ja“ beantworten. Also, alles gut (mehr oder weniger) :-)
Es bedanken sich: selamat
Ich finde den Thread mehr als Interessant, aber hätte da ganz andere Fragen:

- Wieso sind nur Roma/Bulgarien dort anzutreffen?

- Wieso muss eine Deutsche oder sonstiges Frau knapp hinter der Grenze des SS einen Platz aussuchen und "heimlich" Kunden anlocken auf Grund von Sperrbezirk

- Wer regelt die Platzverteilung? Also wieso steht besagte Dame immer an gleicher Stelle

- Wieso fahren Frauen die zu Fuß zum SS gehen könnten, durch die ganze Stadt seit Jahren und stehen an selbiger Stelle

- Warum war von heute auf morgen die hälfte der Damen weg

- Was kostet ein StehPlatz pro Abend? Wer bekommt das Geld? (Habe vor Jahren durch Zufall beobachten können wie ein schwarzer BMW jeden Abend langsam an allen Damen zu Beginn der SS-Zeit vorbei fuhr und diese dem Beifahrer etwas in die Hand drückte.
War sicherlich kein Bonbon.

- Wer sind die Personen die meist wie Hänflinge aussehen, die aber direkt kommen wenn die Damen sich untereinander Prügeln oder nur verbal in Streit geraten? Auch paar mal beim spazieren gehen erlebt.

- Interessant fand ich auch, wie das Geld teilweise ausgegeben wurde.
Einige Damen waren verheiratet und die Männer waren als der SS noch weiter unterhalb Richtung Burbacher Markt war immer der anliegenden Spielo anzutreffen und die Ehefrauen kamen ab und an, brachten paar Euro, die der Mann dann verzockte.
Andere wiederum, sah man in der City wie wild shoppen.
Andere waren etwas schlauer und fuhren innerhalb kürzester Zeit dann hochwertige alte Autos. (Also Premium Marken, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatten, aber immer noch geil waren).
Und dann gab's noch ein paar die immer gemeinsam in einem nagel neuen Porsche gebracht wurden.

Das waren jetzt mal meine Beobachtungen des SS.
Habe selbst nicht's am SS, (ausser Ramona find ich nach wie vor heiß aber buche sie nicht), aber fand es immer Interessant wenn ich in der nähe war die Szene zu beobachten und einen kleinen Einblick zu bekommen.
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Die Damen haben fast alle einen Ehemann, oder Freund.
Wie du es beschrieben hast, arbeiten die nicht. Die sitzen den ganzen Tag/Abend in zum Beispiel dem Restaurant Transilvania in Burbach. Dort Trinken sie, was einen großen Teil des Geldes auffrisst. Die Mädels schaffen die Kohle ran, ein Teil geht für die Miete und essen drauf. Der Rest geht zum Teil in die Heimat zur Familie, welche das Kind hat. Die meisten Damen wurden früh schwanger. Von einer bekam ich mal ein paar Details erzählt. Sie hat 8 Schwestern und 1 Bruder. Sie war 22, Vater und Mutter 44/45, sie selbst wurde mit 18 schwanger. Verhütung ist in Rumänien ein recht unbekanntes Thema. Sie zeigte mir ein paar Bilder von zu Hause. Die wohnten mit ein paar anderen Familien etwas außerhalb eines kleinen Dorfes in der Nähe von Satu Mare. Die rumänische Bevölkerung mag die Roma dort auch nicht. Deshalb bekommen die dort nur schwer Arbeit. Die sagte mir selbst, dass die Roma-Männer auch nicht wirklich arbeiten wollen. Was ich auf den Bildern sah, schockte mich schon etwas. In der Küche gibt es einen Tisch und 2 Sofas, einen Schrank. Dann noch ein großes Zimmer mit 1 Bett und ein paar Matratzen auf dem Boden. Sie war in Deutschland, ihr Kind mit den 8 Schwestern, dem Bruder und den Eltern zu Hause. Die jüngste Schwester ist 3, sie die älteste mit 22, eine Schwester ist 20 und hat auch schon 2 Kinder. Das heißt in der kleinen Hütte wohnen 14 Personen, die dann mit mehreren Leuten im Bett, auf den 2 Sofas und den Matratzen schafen. Das Haus selbstgebaut mit unterschiedlichen Steinen, Dach ist mit Wellblech. Heizung gibt es nicht, nur einen Ofen in der Küche zum Heizen. Gekocht wird mit Feuer unter dem Wellblech, welches auf der einen Seite etwas vorsteht und mit 2 Holzpfählen gestützt ist. In der kleinem Siedlung aus 8 selbstgebauten Häuser, wo die anderen Zigeunerfamilien leben, gibt es 2 kleine selbstgebaute Gebäude aus Stein mit Blechdach. Dort ist ein Wasseranschluss zum Waschen, mit einem Eimer wird da Wasser geholt und über sich gekippt... das ist die Dusche. Toilette ist ein Plumpsklo. Nur 3 der 8 Hütten hätte Strom, die anderen könnten es nicht bezahlen. Da wundert man sich nicht, dass die mit mehreren Leuten in einer Wohnung zum Teil auf dem Boden schlafen. Selbst eine schäbige Wohnung in Burbach ist für die schon Luxus. Aber weil sie nur das "rumlungern" gewohnt sind, verkommen die Wohnungen. Und wenn man mal die Verhältnisse gesehen hat, dann ist es auch nicht verwunderlich, dass die meisten kein ordentliches Benehmen haben. Sie kennen es einfach nicht anders, was sie auch nicht beliebter macht...
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Danke Riementier für die ausführliche Schilderung!
Ich kann das nur bestätigen. Wasser, Strom und Heizung sind dort eher unüblich. Auch geht niemand dort in eine Schule. Gesundheitsfürsorge kennt man nicht. Die Folge sieht man oft an den Zähnen der Mädels; einen Zahnarzt kennen sie nämlich nicht.
Vielen wohnen sogar noch in Höhlen, Bretterverschlägen oder Erdlöchern. Dinge, die man sich in der EU eigentlich nicht vorstellen kann, aber trotzdem gelebte Realität sind.
Wie Riementier schon gesagt, ist eine verdreckte Wohnung in Burbach allemal schöner als die Situation zuhause.

Das Ganze geht jetzt etwas weit vom Thema ab. Ich hoffe aber, dass der Admin das Ganze trotzdem stehen lässt.

Es sollte auch mal ein kleiner Blick in die Heimat vieler Mädels liefern. Ich glaube und denke, dass dies auch wichtig ist.
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#18
Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass auch mal solche Infos hier in der Lounge diskutiert werden. Ich finde dies immer höchst interessant...und es steht ja auch in direktem Zusammenhang mit dem Straßenstrich in SB.

Das was Riementier und saarboy123 geschrieben haben, kann ich zu 100 % bestätigen. Ich nenne es einfach mal die (leider) typischen Lebensumstände von vielen osteuropäischen Individuen - vornehmlich mit rotationseuropäischen Wurzeln. Solche Zustände sind in dem von Riementier genannten Gebiet (und nicht nur dort) normal. Wer es nicht glaubt, kann sich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn er sich die Situation vor Ort - zum Beispiel in der rumänisch-ungarischen Grenzgegend - anschaut. Man wird dann wahrscheinlich vieles mit etwas anderen Augen sehen, vor allem, wenn man unserem Hobby hier nachgeht. Und in den seltensten Fällen handelt es sich bei den Damen vom Straßenstrich um "echte Ungarinnen". Es sind häufig rumänische Damen mit rotationseuropäischen Wurzeln, die familiär bedingt hauptsächlich Ungarisch, aber noch viel besser Romanes sprechen. Aber Ausnahmen gibt es hin und wieder natürlich.

Und jetzt kann man wieder den Bogen zurück zum Straßenstrich spannen: Genau diesen Kontext sollte man meiner Ansicht nach im Hinterkopf behalten, wenn man Locations wie den Straßenstrich in SB betritt. Hier geht es üblicherweise nicht um irgendwelche Luxusescortdamen, die jammern, weil sie in einem Monat weniger Kunden haben und sich nur 3 statt 5 Paar neue Luxustreter kaufen konnten...sondern es geht hier oft um Existenzen. Hinter nahezu jeder dieser Damen steht eine komplette (Groß-)Familie mit Ehemann, Kindern, Mutter, Vater, Onkel, Cousinen usw.

Und da sind ein paar Stunden "Arbeit auf der Straße" im Winter und Wohnen in einer älteren, aber warmen Wohnung in Deutschland immer noch viel besser als in einem kleinen osteuropäischen Häuschen ohne Brennholz für den Ofen - aber dafür mit vielen Familienmitgliedern - zu leben.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich will hier keine pauschalen Kritiken über Dienstleisterinnen niederschreiben, aber es sollte den Kollegen klar sein, dass sich die oben genannte Mentalität dann auch auf dem Straßenstrich widerspiegelt. Und zwar sowohl mit allen positiven, aber auch allen negativen Konsequenzen. Es ist eben ein völlig anderer Kulturkreis, auf den da der "handelsübliche Freier" treffen kann. Und dies erklärt meiner Ansicht nach auch zum Teil, weswegen so viele Negativerlebnisse geschildert werden. Solche Erlebnisse sind natürlich auch in anderen Locations möglich, aber gerade auf dem Straßenstrich sehe ich hier ein höheres Risiko für Reinfälle.

In einem anderen Thread habe ich gerade gelesen, dass da eine Dame vom Straßenstrich 100 Euro für 30 min und 150 Euro für 60 min verlangt für ein Wohnungstreffen. Da fliegt mir das Blech weg. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass man dies als neues Geschäftsmodell verwenden könnte, um verunsicherte Freier, die Angst vor Polizeikontrollen usw. auf der Straße haben, über einen (teuren) Wohnungsbesuch zu gewinnen.

Daneben expandieren die Damen vom Straßenstrich aktuell auch immer mehr in elektronischer Form, da aktuell so viele "Freiluft-Dienstleisterinnen" wie noch nie in der Gegend um SB ihre Dienst auf Internetplattformen anbieten. Denn man muss ja offenbar auch die Zeiten überbrücken während den Sperrzeiten des Straßenstrichs.
Da gab bzw. gibt es ja auch den Ansatz des Red Motels in Völklingen, dessen Öffnungszeiten perfekt für die Damen vom Straßenstrich sind, um den Zeitraum zu überbrücken, bis die täglichen Sperrzeiten des Straßenstrichs vorüber sind. Aber das scheint sich ja auch nicht als sehr lukrativ für die Damen erwiesen zu haben, da für das Red Motel aktuell keine der Damen von der Straße mehr auf saarladies.de beworben wird.

Und auch, wenn offenbar einigen Forenkollegen keinen größeren Sinn in diesem Thread hier sehen, so finde ich es wichtig, dass auch solche Infos und Eindrücke geteilt werden. Denn es hat eben nicht jeder Kollege Erfahrungen hinsichtlich des Straßenstrichs gesammelt. Und es ist ja auch durchaus positiv, wenn hier im Saarland-Forum diskutiert wird ;-).
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Nicht nur das Red Motel in Völklingen, auch der Sauna Club La Luna in Saarlouis profitiert davon. Dort sind die ganzen Damen aus Burbach hin, denen es auf der Straße zu kalt wurde (Bilder der Mädels sind auf der Homepage). Die Damen haben früher immer auf der Straße ausgeharrt, vor 22 Uhr meist in der Wohnung ihre Dienste angeboten. Da sie jetzt alle aufgrund des Gesetzes angemeldet und registriert sein müssen und auch Steuern zahlen müssen, gehen sie in Clubs. In den Clubs und Bordellen mussten sie schon immer auf selbstständiger Basis ihr Einkommen versteuern, bzw. die 25 Euro Tagespauschale zahlen. Vorher war es lukrativer auf der Straße, wenn man nicht angemeldet war, das hat sich jetzt eben geändert...
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Welche Damen im La Luna haben denn vorher auf dem SS gearbeitet?