Speyer, Patricias Wellnessoase
#1
Sie bietet ganzheitliche Wellnessmassage für Körper Geist und Seele, unter 06232/6052624.
Angerufen und nach erotischer Massage gefragt. Ja, die gebe es, aber Genaueres wollte sie sich nicht aus der Nase ziehen lassen. Das Angebot von 40.- für die Stunde tat ein Übriges und ich machte einen Termin für den nächsten Tag aus.
Mich erwartete eine optische Überraschung, und zwar eine heftige: eine äußerst hagere Person um die 60 (gefühlte 70), mit genau dem gegenteiligen Gesicht einer Asiatin. Also kein Plattgesicht, sondern nach vorn spitz zulaufend. Und das ganze Konglomerat auch noch grell überschminkt, kurz: eine Vogelscheuche.
Aber ich fügte mich in mein Schicksal. Da sie sich ja kannte, tat sie so als wär nichts. Ich tat auch so. Sie fragte auch noch nach meinem Namen, den sie auch schon am Telefon erfragt hatte. Empfehlung: wäre nicht schlecht, wenn die beide übereinstimmten.

Dann ausgezogen, ein bisschen smalltalk und auf die Massagebank. Den Laden hat sie (eine Argentinierin, die ganz gut Deutsch spricht), erst im Nov. 2007 übernommen. Könnte ganz früher mal ein Frisörladen gewesen sein. Durch 2 Spanische Wände ist die Massageabteilung zur Eingangsseite hin abgeschirmt.

Angebot zum Waschen oder Duschen gab es nicht, sie begann mit der üblichen Rückenmassage in Bauchlage. Eigentlich ganz ok, wenn man mal davon absieht, dass sie für meinen Geschmack zu wenig Öl verwendete, so dass die Massiererei etwas mühsam war und entsprechend Reibung/Wärme erzeugte. Die Unterhaltung dabei gestaltete sich auch etwas mühsam durch ihre etwas eigenwillige Art, weniger durch Schweigsamkeit. Nach ca. 30 Min. dann Wechsel in die Rückenlage. War gespannt was sich jetzt vorne tut, denn von HE o.ä. war vorher nie ausdrücklich die Rede gewesen, nur von erotischer Massage.

Sie begann mit den Beinen und widmete sich besonders den Oberschenkelinnenseiten und dem "Venushügel", also genau ums zentrale Einsatzgebiet herum, was zu erektiler Vollfunktion führte. So hätte es weitergehen können. Tat es aber nicht. Sie holte plötzlich ein Handtuch und legte es quer auf meinen Schniedel, den sie nach oben (Bauchseite) voll umgelegt hatte. Und jetzt machte sie ewig, wie auch schon vorher, an meinen Eiern herum. Was sie aussparte und nicht einmal berührte, war mein Schwanz. Da hatte sie wohl ihre Grundsätze. Sie versuchte stattdessen die HE durch reine Eiermassage herbeizuführen. Die indirekte Massage der Bälle bewegte indirekt auch die Penishaut, reichte aber zum Abspritzen nicht aus, zumal sie dabei auch noch zu unsensibel und mehrfach schmerzhaft vorging. Was ich ihr durch entsprechende Laute auch zu verstehen gab.

Schließlich schaute sie auf die Uhr und stellte fest, dass die Zeit jetzt um sei. Es sei auch noch jemand in Kürze zu erwarten. Ich fand das Ganze so kurios und so daneben, dass ich auf der Liege einfach nur noch lachen musste. Sie war darüber etwas verwirrt. Ich sagte nur: ich freu mich eben.
Sie meinte dann, dass die Massge doch ganz gut gewesen sei. Ich: ja, aber ohne Ende. Sie: Naja, der eine ist so, der andere eben anders, ich sei wohl mit den Gedanken irgendwoanders gewesen. Ja klar, ich eben mal in Gedanken meine letzte Steuererklärung durchgegangen....

Angezogen nach ziemlich genau 60 Minuten, 40.- Ocken berappt und bei dem abschließenden smalltalk hatte ich den Eindruck, die glaubte tatsächlich, ich würde nochmal bei ihr erscheinen, kaum zu glauben.

Vor der Rückfahrt habe ich nahe der Innenstadt geparkt und mir den Kaiserdom (bis 19 h geöffnet) angesehen. Von außen durchaus eindrucksvoll, von der Innenansicht war ich eher etwas enttäuscht. Dann noch die Maximiliansstr. hoch- und runterflaniert, ein Eis geschleckt und einen Kaffee getrunken, so dass mein Speyerbesuch am Ende doch nicht ganz umsonst gewesen war.
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