Diskussion um-Strafen für Freier
Es ist mal wieder soweit und die Diskussion um Strafen für Freier nimmt nochmal Fahrt auf. Bin gespannt ob sich diese Hardliner durchsetzen

Link
Zitieren
Es bedanken sich: Homer J,Jerry,superdriver,schneekönig,Mr. Longtime
Ach ja, die alte Leier der radikalen Feministinnen, dass Männer nicht Sex als Dienstleistung kaufen wollen, sondern Macht über eine Frau ausüben, sie unterdrücken, wollen.
Interessanterweise wird in so einem Artikel nie durchgerechnet, was eine erfolgreiche SDL eigentlich so im Monat verdient und dass das vielleicht eine ziemlich große Motivation für freiwillige Prostitution sein könnte.
Immerhin die Diskussion unter dem Artikel ist ganz interessant und geht wahrscheinlich nicht unbedingt in die Richtung, die sich die Autorin wünschen würde.
Zitieren
Es bedanken sich: Jerry,superdriver,peterPowers,|_hedonist_|,Okgooo,disillusioned,Andyy,DownToBuck
Die taz will dieses Geschreibsel als Journalismus bezeichnen?!  Weia Und Geld von Lesern kassieren???!!! Ich habe nur den Anfang gelesen und denke darüber nach Schmerzensgeld zu fordern.
Zitieren
Es bedanken sich: Homer J,peterPowers,|_hedonist_|,Okgooo
Ey wenn ich daran denke wieviel von diesen " Zwangsprostiturirten" Damen mir schon Ihre Handy nummer gaben.
Wenn die nicht eh schon in den anzeigenportalen öffentlich zusehen waren..
Und im Laufen der zeit hatt mann dann auch alle möglichen messanger auf dem smartfon..
Ab und zu erscheint dann mal ne meldung "Ihr Telefonkontakt" (........) ist jetzt auch auf...... oder so.....
Sind also sehr sehr viel Mädels unterwegs die das Angenehme mit dem nützlichen verbinden wollen.
Oder gar Ihren "Prinzen mit vollen Taschen" so kennen lernen wollen......
Und dann noch die ganzen "Pornosternchen" Auf zig Camchanels unterwegs sind..... zu mindest für ne weile....
Klar gibt es die Normalen Mädels die eben Altmodisch Karriere und Familie planen.
Es gibt aber auch Mädels die sich schon im verbotenem Alter gedanken machen über Ihre zukunft.
Und wissen das sich Mama und Papa in ihren Seriösen job kapputt malochen...
Einmal habe ich die Spruch live gehört. Ey Mama und Papa seit Ihr bekloppt.... Ich geh doch nicht 40 stunden oder mehr an ein Fliessband. Da geh ich lieber schwänze stemmen!
Zitieren
Es bedanken sich: |_hedonist_|,Jay Jay,Okgooo,onkelfreezy,disillusioned,Andyy
(30.12.2019, 21:41)Jerry schrieb: Die taz will dieses Geschreibsel als Journalismus bezeichnen?!  Weia Und Geld von Lesern kassieren???!!! Ich habe nur den Anfang gelesen und denke darüber nach Schmerzensgeld zu fordern.

na klar....


sex sells

was glaubst wie ich als junger bengel den die
("die acht" ehemliger strassenstrich in Hannover heute als Gurke bekannt)
gefunden habe mit detalierter beschreibung wie der da rumgekurft werden soll
Zitieren
Es bedanken sich: peterPowers,|_hedonist_|
#6
(30.12.2019, 21:41)Jerry schrieb: Ich habe nur den Anfang gelesen ...

Aber man sollte sich mindestens die folgende Stelle nicht entgehen lassen , (Zitat):

Man muss sich nur durch Freierforen klicken, um zu lesen, um was es den meisten Männern geht: Dass man Thailänderinnen für den blow job wählen sollte, weil man aufgrund ihrer flachen Nasen den Penis tiefer in den Mund stoßen kann.

 Lachen ... Klar, was denn sonst. Also bitte in Zukunft nicht vergessen, bei SDL/CDL Beschreibungen und Line-Up bitte immer die Nasengröße mit angeben! (Vorschlag: A,B,C usw ?)

Der ganze Artikel ist ein Tiefpunkt des TAZ-Journalismus. Ist wirklich langsam beängstigend, wer sich da alles vor die Karre dieser selbsternannten Moralisten spannen läßt.
Zitieren
Es bedanken sich: Homer J,peterPowers,|_hedonist_|,kilomike,Jay Jay,Stevie169,DownToBuck
(30.12.2019, 21:41)Jerry schrieb: Die taz will dieses Geschreibsel als Journalismus bezeichnen?!  Weia Und Geld von Lesern kassieren???!!! Ich habe nur den Anfang gelesen und denke darüber nach Schmerzensgeld zu fordern.

Das einzig Gute daran war, dass wenn Mann dazu aufgefordert wird für den Artikel was zu bezahlen,
Mann das ablehnen kann! Hat richtig Spaß gemacht!  Big Grin Big Grin
Mannheim, where the wild men are!  Big Grin
Zitieren
Es bedanken sich: |_hedonist_|
(30.12.2019, 23:06)schneekönig schrieb: Der ganze Artikel ist ein Tiefpunkt des TAZ-Journalismus. Ist wirklich langsam beängstigend, wer sich da alles vor die Karre dieser selbsternannten Moralisten spannen läßt.

Die Moralisten vergessen halt oft, dass sich in einer freien Gesellschaft Menschen auch für Dinge entscheiden können, die einem selbst widerstreben. Manche Randgruppen haben aber aus verschiedenen Gründen keine Lobby oder Internet Hatemob zur Verfügung und ziehen den kürzeren. Nur wenige outen sich freiwillig als Freier oder DL.

Ich hoffe nur, dass die Moralisten nicht gewinnen. Das neue ProstG war ja schon eine Verschlechterung und ich rechne fast mit weiteren Einschränkungen falls die Kampagne Anklang findet.
Zitieren
Es bedanken sich: kilomike,Homer J,peterPowers
in den letzten Jahren hat sich in diesem leider eine Mentalität breit gemacht, die jedes vermeintliche oder tatsächliche Problem mit einem Verbot zu lösen meint. So auch hier. Was die Initiatoren für falsch halten, soll halt verboten werden. Dahinter steckt leider ein sehr intolerantes Menschenbild.
Zitieren
Es bedanken sich: Homer J,Jan_Meyer,peterPowers,|_hedonist_|,Stevie169
Der Artikel bedient aber wirklich auch jedes Klischee. Man(n) könnte jetzt mit den Gegen-Klischees antworten, aber was soll das. Wenn ich so lese, was an verdeckter Gewalt so in Schweden los ist, dann reicht mir schon zu wissen, wie "erfolgreich" das "Frauenkaufverbot" ist. Und das ein Vertreter der dortigen Ordnungsbehörden es gut findet, ist klar. Wie findet es aber eine Vertreterin der Prostituierten? Oder ist deren "Standesvertretung" inzwischen auch illegal geworden.
Zitieren
Es bedanken sich: |_hedonist_|,RamsesII
Die TAZ  mal anders. Wink
Entwickelt wurde der Sex für die Reproduktion. Aber er hat sich zum reinen Vergnügen verselbstständigt.
Christiaan Neethling Barnard
Zitieren
Es bedanken sich: superdriver,Homer J,pussyschmecker,|_hedonist_|,Jerry,Stevie169,schneekönig,disillusioned,Bronto8,frankyboy0117,Helldiver
Um so besser, dass die SPD immer weiter zur politischen Randexistenz wird, denen haben wir ja das tolle Gesetz von 2017 zu verdanken, auch wenn AKK dafür oft die Verwantwortung bei uns zugeschrieben bekommt.

Ein Grund mehr, Grün oder Links zu wählen, die haben's wenigstens verstanden.

Danke loewe für den Artikel. Hier ist noch ein weiterer, meines Erachtens lesenswerter Artikel dazu:
Zitieren
Es bedanken sich: Bronto8,Homer J,Helldiver
(01.01.2020, 12:16)loewe schrieb: Die TAZ  mal anders. Wink

Das ist tatsächlich ein wesentlich differenzierterer Diskussionsbeitrag! Vor allem zeigt er, dass bestimmte Kreise überhaupt kein Interesse haben Menschenhandel oder Gewalt gegen Prostituierte zu unterbinden, sondern ihre altbackenen Moralvorstellungen durchzusetzen!
Zitieren
Es bedanken sich: Homer J,Tenderly Trust,Jerry
Mal ein erweiterter Gedankengang dazu: Wem nutzt eigentlich ein derart gestaltetes Verbot und worum könnte es den Personen wirklich gehen?

Ich denke mal, wir sind uns darin einig, dass die Diskussion stark einseitig emotional geführt wird. Bietet sich ja auch an, Menschenhandel und Zwang gibt es definitiv, sind also valide Argumente. Dass es das selbe auch im Bereich Pflege und prekärer Beschäftigung gibt, lasse ich mal gnädigerweise aus der Betrachtung raus, die Thematik tut hier nichts zur Sache. Dass die Zahlen zugunsten des Lärms aufgebauscht aber nicht belegt werden, ebenso.


1. Nutznießer: Die Opferindustrie
Damit sind die vermeintlichen Helferorganisationen gemeint. Vater Staat schmeißt nur zu gerne mit Fördergeldern um sich sobald es um einen einmal anerkannten vermeintlich guten Zweck geht. Bis zur Anerkennung aber auch ebenso Aberkennung dieses Status dauert es zwar teils ewig aber einmal angezapft hat man für geraume Zeit eine Cash-Cow. Dazu dann noch den Status als Verein und man ist bei Mitgliedsbeiträgen und Spenden Steuerbefreit.
Mich würden die Bilanzen dieser Organisationen mal ernsthaft interessieren. Ist das wirklich alles good will oder stopft sich da jemand im Hintergrund die Taschen voll und lässt an vorderster Front Freiwillige für lau die Arbeit machen?

Für ein Verbot können die eigentlich auf den ersten Blick nicht sein, Legalisierung nutzt denen mehr, dann können sie mit ihren Ausstiegsberatungen (natürlich öffentlich gefördert) weiter machen. Das ist nur vordergründig, bei Freierbestrafung müssen jede Menge Männer zurück auf den Pfad der Tugend beraten werden, ratet mal, wer das dann machen wird... Und so eine Unterdrückungstherapie eines natürlichen Triebs dauert. Vermutlich ewig. Bingo: Cash-Cow für die nächsten Jahrzehnte gesichert.


2. Nutznießer: Die Frauen
Nicht die Prostituierten, nein, die sind der zu bekämpfende Störfaktor.
Es nutzt den antiquiert denkenden Frauen: Schließlich löst sich durch Prostitution das Druckmittel Sexentzug zu Hause in Wohlgefallen auf. Es gilt, das bisherige System von quid pro quo aufrecht zu erhalten. Bist Du nett zu mir und tust, was ich Dir sage, darfst Du ans Leckerli. (Klingt für mich jetzt wie bei Huren, ist man nicht nett zu denen fliegt man schneller raus wie man gucken kann. Alles machen die auch nicht, geben also die Regeln vor. Also ganz im Gegensatz zu den Äußerungen der Prostitutionsgegnerinnen mit ihren realitätsfremden Vorstellungen von Prostitution...)
Durch das Internet kommen Frauen wie Männer einfacher an Sex wie je zuvor, egal ob an bezahlten Sex oder Seitensprünge. Letzteres erfordert Arbeit und Zeit, ersteres ist schon mit einem Anruf und € im 2-3stelligen Bereich zu bewerkstelligen.

Wer poltert denn da? Die Frauen, die hier am lautesten nach einem Verbot schreien, sind, mal offen durch die Blume gesagt, optisch nicht unbedingt das, womit Mann Tag für Tag aufwachen will. Zumindest nach meinem Schönheitsideal. Vielleicht gibt es ja Kerle da draußen, die auf die Optik abfahren, wer weiß.
Darauf auch noch Tag für Tag geil zu sein stelle ich mir persönlich ohne Verliebtheitshormone schwer vor. Und diese Hormone lassen nach 2-3 Jahren dann doch bedenklich nach. Irgendwann haben wir also vermutlich ein (Ehe-)Paar, wo "Er" nicht mehr unbedingt geil auf "Sie" ist aber trotzdem noch Lust hat. Oder "Sie" sich weiter "entwickelt", Sex an sich schon immer als naja bis eklig empfand und seit dem nachlassen der Liebeshormone nur noch die Beine breit macht wenn "Er" "spurt". Naheliegender Gedanke für "ihn": "Was solls geh ich halt zu Huren. Die machen es für Geld mit mir.  Ohne ewige Diskussionen, brav sein und Männchen machen."

Gibt es hier vielleicht eigene, private, negative Erfahrungen mit Prostitution in Form von Lebensabschnittsgefährten, die die Gegnerinnen beim fremd gehen mit Huren erwischt haben? Wäre ein plausibler Grund für dieses vehemente Engagement in der Sache. Zumindest plausibler wie Frauenschutz oder fördern der eigenen politischen Karriere durch Präsenz zeigen. Die paar Wählerstimmen der wirklich ausgebeuteten Huren, sofern diese hierzulande überhaupt wahlberechtigt sind, retten die SPD auch nicht vor der Agenda 2010 (erst 20, dann 10 Prozent).  Lachen  


Ich habe in den bisherigen Jahren meines Lebens die Erkenntnis gewonnen, dass so gut wie niemand etwas ohne Hintergedanken und/oder aus Eigennutz heraus tut. Erst recht nicht Politiker. Selbst die Tanten bei der Heilsarmee arbeiten mit dem Hintergedanken ihren Glauben zu verbreiten. Wirklichen Altruismus findet man wenn überhaupt im privaten Bereich. Und die Personen gehen damit nicht hausieren.
Zitieren
Es bedanken sich: Jerry,kilomike,Tenderly Trust,muggel,Jan_Meyer,Andyy,Fogao,Alarich,frankyboy0117,RamsesII,Seacloud