Region Aš / Cheb im Corona-Juni 2020: gruselig
Daumen runter 
Die Neugier trieb mich gestern ins westböhmische Grenzgebiet.


Ganz bewußt an einem Wochentag, da ich mich noch mit Abscheu an die Freitage und Samstage im Stripclub Pamela in Pilsen erinnerte: Massen sturzbetrunkener Bayern in Gruppen, oft als Junggesellenabschiede erkennbar.
Nix gegen die Bewohner der grenznahen Regionen vom Vogtland, über das Fichtelgebirge bis in den Bayerischen Wald. Sicherlich würde ich einzeln mit euch gerne ein Bierchen trinken, wenn ich euch verstehen könnte, aber, in alkoholisierten Gruppen seid ihr unangenehm.
Dazu Schlangestehen im Treppenhaus des LH darüber. Nö. Nicht schön.

An Wochentagen war es aber meistens besser im Pamela. Meine regelmäßigen Besuche da, liegen aber schon zehn Jahre zurück. 

Und jetzt sind in Deutschland auch noch die Puffs geschlossen. Also wollte ich den Wochenendandrang in den grenznahen Nightclubs vermeiden.


Nun, diese Befürchtung ist wohl unbegründet. Am gestrigen Mittwoch stellte sich die Lage eher traurig da. Sieht man in wenigstens noch Zigeunerkinder vor den Wohnblocks sitzen, wirken Cheb und insbesondere Franzensbad wie Geisterstädte. Hotels und Restaurants großteils geschlossen. Manche wollen aber ab Juli wieder öffnen. 


In den Nightclubs sieht es ähnlich gruselig aus.

In Cheb war ich im Lotos und Luna.
Im Lotos nur eine DL. Typ nette Latina. Meinen Kumpels würde sie gefallen, mir nicht. Auch am Wochenende würde sie zur Zeit alleine arbeiten. Nachschub aus der Ukraine würde aber bald erwartet, sobald diese wieder ausreisen dürften. 
Im Luna ebenfalls nur eine DL, die gerade auf Zimmer war. 

Ich war in bzw. bei  im:
Laguna: vier Mädels, davon drei mit Übergewicht und eine Zierliche. Diese ging aber, bei meinem Eintreffen, gerade mit zwei Kunden auf Zimmer. Auf sie warten wollte ich nicht.
Königshof: zwei übergewichtige Damen. Eine davon etwas reifer. Nix wie weg.
Lipps: zwar war die Eingangstür offen, aber drinnen in der Bar niemand. Keine Menschenseele, keine Musik, immerhin Licht. Also wieder raus, bevor ich Ärger bekomme, weil ich offenbar den Hintereingang genommen hatte.
Mabuhay: geschlossen und dunkel.
Venuse: sah von außen winzig aus. Da ist ja mein Ferienhaus größer. Ich fuhr gleich weiter.


Nach dieser Ernüchterung hatte ich wenig Lust 12 € in eine Autobahnvignette zu investieren und die 100 km nach Pilsen zu fahren.


Ich kann mir nicht vorstellen, daß es in den anderen Clubs dort, viel besser aussehen könnte. Als Ersatz für unsere, temporär, geschlossenen FKK-Clubs im RMG taugen diese Nightclubs jedoch für mich nicht. Bei mir war die nun fast viermonatige Durststrecke noch nicht lange genug, um mich durchringen zu können, dort einen ZG zu machen.


Ansonsten:
Grenzübertritt ohne jede Kontrolle möglich. 
Maskenpflicht in den Nightclubs gibt es nicht. Abstand auch nicht. Handdesinfektionsmittel manchmal. Die DL stellt sich mit Handschlag vor. Personalien des Gastes werden nicht erfaßt.
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Schade wieder eine Alternative weniger. Trotzdem danke für den bericht
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(25.06.2020, 14:21)Maxe schrieb: Die Neugier trieb mich gestern ins westböhmische Grenzgebiet.


Ganz bewußt an einem Wochentag, da ich mich noch mit Abscheu an die Freitage und Samstage im Stripclub Pamela in Pilsen erinnerte:


Nun, diese Befürchtung ist wohl unbegründet. Am gestrigen Mittwoch stellte sich die Lage eher traurig da.


In den Nightclubs sieht es ähnlich gruselig aus.



Ich war in bzw. bei  im:
Laguna: vier Mädels, davon drei mit Übergewicht und eine Zierliche. Diese ging aber, bei meinem Eintreffen, gerade mit zwei Kunden auf Zimmer. Auf sie warten wollte ich nicht.

Am Wochenende in As Laguna sieht es ganz anders aus.

Aber grds. Sollte ich abwarten bis die Ukraine wieder aufmacht.
Hin und zurück sind immerhin 8Stunden von F.a.M.

Und wie Maxe auch schrieb, kein Vergleich mit der Clublandschaft vor Corona in Deutschland.

Aber für einen Menschen der mal befreit von Corona Auswirkungen durchatmen will und muss wie meinereiner eine gute Möglichkeit zu relaxen und von Urlaub nur weiterhin träumen darf.

Holland kenne ich als owler bereits, zumindest was mich interessierte, auch wenn die ab 1.Juli wieder ihre Clublandschaft aufmachen.
Freier Lobbyist 
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