Puffbuch von Julia Hale -- Einmal Puff und zurück
Wer ausser mir hat das 1990er Puffbuch von Julia Hale " Einmal Puff und zurück" gelesen?

Damals vor der EU-Erweiterung traf bestimmt vieles so zu:

Es gab einen Mangel an Prostituierten. Viele Kleinigkeiten waren im Sekt inbegriffen. Sie fing als Trink-Animierdame an und nach längerer Alk-Phase schaffte sie im selben Club an.

Spaeter verliess sie Wien und arbeitete in einem richtigen Bordell in der Schweiz. Sie stieg später aus und nach einigen Jahren wieder ein. Doch der Wiedereinstieg klappte nicht mehr, da zu viel Konkurrenz aus Osteuropa da war.

Das Buch zeigt: Der Weg von der Animierdame oder von der Stripperin zur Prostituierten ist schneller gegangen als frau sich vorstellen mag. Der Ausstieg ist auch nicht schwer. Aber nach dem Ausstieg fehlt neben dem Geld insbesondere der Sex und das wohlige Gefühl des Begehrtwerdens.

Ich kann das Buch empfehlen. Ob alles wahr ist, weiss ich nicht. Ob es eine Julia Hale in Feldkirch in Vorarlberg gibt, habe ich auch nicht recherchiert.

Vieles klingt plausibel: Keine andere Frau bekommt so den Hof gemacht wie eine Prostituierte. Alleine das macht den Ausstieg so schwer.
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