Yardbird im Samya - warten ... warten ... warten ...
Noch leicht erschöpft vom Hofe bimmelte Yardbird auf dem Weg zu seinem Hotel in Köln seinen Schofför an, bestellte ihn und servil wie der Kerl nu ma is, o. k., halbe Stunde, geht klar, bin gleich da.

Warten…. warten ….. warten…. Rückruf des Schofförs: Stau. Berufsverkehr. Klasse, hätte Schofför sich nicht besser vorbereiten können? Der wusste doch, dass da’n Job ansteht. Na ja, Personal halt. Schnelle Umdisponierung, Schofför zum Bahnhof Rodenkirchen dirigiert, das geht ja nu wirklich, dass Yardbird auch noch von Michaelshoven zu Fuß ins Samya tappseln muss…

Yardbird ab in die 16 und nach 20 Minuten den Schofför gefunden, ihn zusammengeschissen und ab ins Samya. Klar, die Mary, die beste aller Thekenschlampen begrüßt, Yardbird drehte sich beladen mit den üblichen Utensilien um und da grinst ihn doch was an… Der Erasmus. Und freut sich. Hey, Du auch hier, na dann kann ja viel nicht mehr schief gehen.

Die Duschen waren reihenweise ausgefallen und mit Klebeband gesperrt (?), na gut, dafür liefen die Dreierduschen wegen Dauerbetrieb halt über und ab nach oben. Kollege Schofför war natürlich gleich wieder dauergebucht, die Bilge grinste nur verwegen und freute sich was, der Erasmus musste erst mal gesundheitliche Probleme mit dem Sammy lösen bzw. der beim Erasmus verklebte Restmuskeln lösen, Yardbird luscherte so, was es denn heute so im Angebot gäbe. O.k., die Vivien war da, die kannte er aus positiver Erfahrung, die Paloma auch, aber sonst, Mmmhh, Noelle (na ja, Yardbird ist ja dafür bekannt, abgelegtes vom Schofför zu übernehmen) und dann sah er sie, die doch am Montag bei Yardbirds letzter Homepage-Mädelssuche gar nicht aufgeführt war, die Balla-Balla-Bella-Bella… na, der Abend war gerettet, dachte sich der Yardbird so.

Das Super-Special-Angebot der Mary, ihm eines der Zimmer für das übliche abendliche Alibi-Telefonat mit daheim wegen des ruhigen Umfeldes zu nutzen (da brauchte der Yardbird doch nicht raus in die Kälte, meinte sie nur), wurde noch getoppt, dass sie, die Mary, dann gleich ein wenig später hochkommen würde zum poppen… Na das wär ja noch was. Schnell hoch, telefoniert und dann … warten …. warten …. warten …. Ja nee, is klar, wenn Frauen schon was versprechen, die Mary kam nich. Ganz doll traurig huschte Yardbird unerkannt wieder runter, gab mit einem bitterbösen Grinsen der Mary den Schlüssel zurück, sie sagte nur, ich wäre doch gleich gekommen, aber nun wollte Yardbird nicht mehr…

Schofför hatte sich bereits mit seiner Bilge verzogen, Ball-Balla-Bella-Bella saß auf’m Sofa, zog sich den abendlichen Tee rein, Yardbird bei Mary den zweiten megaguten Kaffee bestellt und wuselte sich dann durch die Mädelsmassen Richtung Balla-Balla-Bella-Bella. Freundlich gegrüßt und ihm wurde die Gnade einer Buchung nach was Schnackerei und Tassen leerend gewährt.

Was soll Yardbird schon sagen. Die Bella ist ja sein Highlight im Samya, da machen sie und er einfach nix verkehrt. Nur dass die Stunde wieder mal zu schnell vorbei ging. Yardbird kiddelte Bella zum Schluss noch reichlich was durch, sie genoss offensichtlich dieses unentgeltliche Extra des Yardbird, auch die Kopfhautmassage wurde schnurrend empfangen und wenn Yardbird nicht so’n Hunger gehabt hätte, würden die Beiden wahrscheinlich immer noch das Zimmer blockieren… GF6 der Extraklasse, wie Yardbird es eben mag. Hardcore sollen andere…

Aber so geht das Leben halt nicht, Yardbird machte ihr klar, dass sie doch eigentlich auch mal was Geld von anderen Jungs abnehmen sollte und sich nicht auf Yardbird konzentrieren muss. Was sie dann auch ein wenig widerstrebend in die Tat umsetzte.

Und dann saß der von seiner Arbeit an Balla-Balla-Bella-Bella erschöpft neben Bilge und Schofför und war einfach nur noch faul. Selbst zum Essen. Mary rächte sich für die Abfuhr, die Yardbird ihr erteilt hatte und klaute im die fast noch volle Tasse Kaffee, wofür sie sich dann allerdings was später auch ne extreme Rüge einholte. Da kann Yardbird ja wirklich knallhart sein. Sie war dermaßen verängstigt, dass sie den Ali vorschickte, der Yardbird dann auch brav den Kaffee am Platz hinten auf’m Sofa servierte. Da sieht man mal, wie Personal die Cheffes so im Griff hat, fast wie bei Yardbird mit seinem Schofför.

Yardbird war immer noch faul, Erasmus gesellte sich dazu, beschäftigte sich ausgiebig Streicheleinheiten verteilend mit einer Arbeitsscheuen (zu ihrer Ehrenrettung sei allerdings gesagt, dass sie dem Erasmus dafür später dann offensichtlich mehr als ausreichend dankte, jedenfalls waren die Beiden dann nicht mehr gesehen bis zum Rest des Abends… - Erasmus, Du bist ein Schwerenöter, geiler Trick, den merk ich mir…).

Es gab noch Sekt, die Mari hatte Geburtstag und die Mädels feierten das dann ausgiebig mit richtig fetten Tanzorgien, Yardbird überlegte noch, sich mal der Cornelia zu beschäftigen, nur die schaute irgendwie so böse… und die Amira ebenfalls, die von Schofför abgelegte und trotzdem dem Yardbird ans Herz gelegte Noelle war auch irgendwie dauerabwesend und da Yardbird sich ja nun mal dann doch nicht zu irgendwas entschließen konnte, entschloss er sich wenigstens, dieses durch aktives Nichtstun zu beenden.

Es gibt da ja so ein Bühnenstück… Warten auf Godot… oder so… und Yardbird wartete dann halt noch auf seinen Schöfför, der pünktlich zum Ladenschluss auch irgendwie mit Bilge abgeschlossen haben dürfte (natürlich nur für diesen Abend). Und dann kam Yardbird in den Genuss der Sitzheizung des Wagens des Schofför, Schofför bretterte ihn nach Köln in die City, er wurde brav vor seinem Hotel abgesetzt und tscha, was soll Yardbird schon sagen… im April isser wieder vor Ort.

Wenn da nur nicht das offene Problem wäre: Schafft Ole v. B. es, sich im Amt zu halten? Behält Yardbird seinen Job? Wird Kultus-Michel nicht doch noch die Kurve kriegen? Wer gewinnt die Wahl in der Freier und Hansestadt Hamburg und wie geht es mit dem SecretService derselben weiter. Und was passiert, wenn Kultus-Michel dem Treiben des Yardbird ein Ende setzt? Fragen über Fragen, die Yardbird auf der Rückfahrt nach Hamburg durch den Kopf gingen.

Aber dann fiel ihm ein, dass er ja in den nächsten 2 Wochen jeweils noch eine Berlin-Tour auf der Agenda hat und die Fragen wurden verdrängt von anderen… - aber das ist ja nun wieder eine andere Geschichte

Y. – sich mental schon auf Ella einstellend… oder so
...ich bin eigentlich ein ganz netter Kerl. Wenn ich Freunde hätte, würden die es bestätigen.
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