Philip "Feldi" Marlowe in: Lulu, die Büchse der Pandora
#1
Der Besuch ist schon was länger her. Angeblich ist die Dame jetzt in Berlin tätig, ob es stimmt kann ich nicht genau sagen.

Wer langatmige Berichte ohne vollständig ausgeschriebenen Akt nicht mag, sollte nicht weiterlesen. Big Grin

Ein kalter Herbstabend im Jahre 2007. "Feldi" Marlowe hat es in einen finsteren Stadtteil der ehemaligen Hauptstadt Bonn verschlagen, wo er einen Fall zu lösen hat. Einsam steht er auf der Strasse und wartet auf die Frau, welche er gleich verhören und nötigenfalls verhaften soll. Ein leichter Wind pfeift um die Häuser und dunkle Gestalten tummeln sich an der nächsten Kreuzung.

Aber wieso steht er da und wartet ? Schauen wir uns das einmal in Ruhe an.

Der Fall begann vor kurzem im Rheinland, als ein Bericht eines wallfahrenden Mannes erschien, welcher in die Hände einer Femme Fatale geriet, die ihn von seinem Weg abzubringen drohte. Sie verführte Ihn zu Dingen, welcher der gläubige Mann nie zu Träumen gewagt hatte.
Gramgebeugt ging dieser ins Kloster und schwor allem weltlichen ab. (dichterische Freiheit des Autors)

Diese Untat sollte nicht ungesühnt bleiben und so setzte man "Feldi" Marlowe auf den Fall an. Blitzschnelle Recherchen im weltumspannenden Netz brachten des Teufels Vertreterin auf Erden sehr schnell ans Tageslicht, ein Blick bei Kiji und sie wurde als "Schlaflos in Bonn" identifiziert. Wie gut, dass der pilgernde Wandersmann diese Worte noch aussprechen konnte vor seinem Gang ins Kloster Andechs. [SIZE="1"](Dorthin doch sicher um ein Bruder des Starkbieres zu werden.)[/SIZE]

Also gingen ein paar Tage Vorarbeit ins Land, in denen eine Sphäre des Vertrauens aufgebaut werden musste. "Feldi" Marlowe nutzte dazu die Kunst des papierlosen Briefe Schreibens und näherte sich der Verdächtigen schon einmal an. Sie fiel auch prompt auf diese Methode rein. Früher war das irgendwie alles komplizierter, das beschatten und so, da schlug man sich noch Nächte auf der Strasse um die Ohren.

Es wechselten in Windeseile Briefe den Besitzer und natürlich auch noch Fotos. Marlowe war darauf nicht wirklich zu erkennen, hatte er doch eines mit Hut im Gesicht gewählt. Aber die Verdächtige am anderen Ende der Leitung wusste sich zu wehren und sendete ebenfalls ein Bild mit Hut, weshalb das Gesicht nicht zu erkennen war. Dafür allerdings andere, sehr eindrucksvolle Argumente, die für einen Moment die volle Aufmerksamkeit des Privatschnüfflers auf sich zogen. Neben den augenscheinlich herausragenden Argumenten war da auch eine Taille und ein wenig Laszivität zu entdecken, eingepackt in eine enge Korsage. Sehr interessant.

Dann brach der Kontakt abrupt ab, „Feldi“ Marlowe dachte schon, dass wieder alte Fußarbeit gefragt wäre, aber der Blechottoberater schlug vor, einfach ein paar Tage abzuwarten, die Verdächtige würde sich schon wieder melden.

Und er hatte Recht, Lulu meldete sich. Sie ergab sich in Ihrer Profession und wünschte sich als Erkennungsmerkmal ein langstieliges Gewächs aus der Gattung der Bedecktsamer. Die Gespräche per Tastatur wurden ein wenig intensiviert, das Verhör wurde gestartet. Aber sie verlangte Gegenleistung für Informationen. Also wurde eine Flasche Traubensaft nach Benediktinerart auf die Spesenrechnung gesetzt.[SIZE="1"] (Chardonnay, Pinot Noir, Pinot Meunier waren die Trauben in der Flasche)[/SIZE]. Dieses Versprechen nötigte Lulu schon einmal Vorfreude ab.

Das treffen war arrangiert, Lulu ahnungslos ob der eigentlich Intention von „Feldi“ Marlowe, es konnte also fast nichts schief gehen.

Bis hierhin ging auch nichts schief, der vereinbarte Anruf kam überpünktlich, ebenso wie Lulu.

Sie führt „Feldi“ Marlowe in ein kleines, schäbiges Hotel in diesem düsteren Vorort. Mutig ist sie, sie geht voraus und zeigt keinerlei Scheu. Ihren Körper in einen Mantel gehüllt, den sie kurz lupft zur Begrüßung und dabei deutlich zeigt, dass sie außer Strümpfen, der Korsage und einem Slip nichts weiter an sich trägt. „Feldi“ Marlowe wird ein wenig unruhig und das gehen wird komplizierter.

Zwei Etagen hinauf, einen dunklen Gang durchqueren und dann bleibt sie stehen und öffnet die Zimmertüre.

Ein schneller Kennerblick identifiziert alles Notwendige und wissenswerte. Stuhl ausgesucht, Traubensaft geöffnet und Schwupps, steht Lulu ohne Mantel vor ihm. Er erkennt gleich, dass sie eine Tarnkappe trägt, was ihn aber nicht weiter beunruhigt. Er kennt ja ihre Tricks und Schliche.

Mit Traubensaft angestoßen und dann fängt Marlowe sein Verhör an. Lulu gibt auch bereitwillig Auskunft, lenkt das Thema aber immer wieder lasziv auf sich und ihren Körper und weiß den auch Geschickt einzusetzen. Sie rückt „Feldi“ Marlowe immer näher und bedrängt diesen sehr bestimmt. Da es im Zimmer aufgrund geschlossener Fenster, Alkohol und weiblicher Nähe sehr warm ist, entledigt er sich erstmal einiger Kleidungsstücke, die zuviel erscheinen.

Dies ist das Signal für Lulu. Sie stürzt sich auf ihn und entkleidet ihn erstmal komplett. Eigentlich unfair, sie hat noch was an, Marlowe nicht mehr. Aber was macht man nicht alles für ein gutes Verhör.

Um dieses fortzusetzen, begibt sich „Feldi“ Marlowe an Lulu und geht in den Nahkampf über. Er legt sie aufs Bett und dann beginnt das intensive Verhör der Tatverdächtigen. Hierbei entwickeln sich auch interessante Zusammenhänge zum Bericht des Wallfahrers. Lulu erwähnt auch hier häufig oft, dass sie eigentlich keine Einzeltäterin ist und auch mal gerne im Team mit einer weiteren Delinquentin ihrem ruchlosen Werk nachgehen würde. Hier bahnt sich also ein Nachverhör an, natürlich alles nur zum Schutz wehrloser Opfer.

Das Intensivverhör nimmt also seinen Lauf, es werden dabei auch gnadenlose Folternethoden angewendet, welche immer wieder einmal zu Aufschreien von Lulu führen. (Amnesty bitte weghören.) Aber es wird keine Gnade geben, die Wahrheit muss raus aus ihr, ein Geständnis dass sie den armen Pilger ins Kloster brachte (dichterische Freiheit des Autors) ist von Nöten.

Ein kleiner Schlagstock, eine chemische Keule, Alkohol, körperliche Annäherung, nichts davon bringt auch nur einen Satz aus ihr heraus, es kommt mehr immer nur ein Stammeln einzelner Wortfetzen wie „fi*** mich“, „ich will dich“, „ja, genau so“, „tiefer, schneller“ oder „ganz tief jetzt“. Es zeigt sich, dass sie den gängigen Verhörmethoden gegenüber sehr aufgeschlossen ist und auch gegen neue nichts einzuwenden hat. Sie gibt dabei auch gerne weiter, ob ihr das Verhör gefällt. Ungewöhnlich aber sehr reizvoll.

Lulu weiß sich aber gut zu erwehren und ringt „Feldi“ Marlowe auch den einen oder anderen Schweißtropfen ab. Sie versteht sich sehr gut darauf, von Lammfromm auf Fuchsteufelswild umzuschalten und legt beim abschließenden Endnahkampf ein Tempo vor, als ob der Privatschnüffler gerade als Favorit am Kentucky Derby teilnimmt, mit ihr als Jockey.

Es kommt wie es kommen musste, „Feldi“ Marlowe steht wieder auf der Strasse in Bonn und ist eigentlich keinen Schritt weiter als vor dem Verhör. Ein Geständnis ist nicht zu kriegen, Lulu ist sich keiner Schuld bewusst. Hier sind weitere Ermittlungen dringen notwendig.

Allerdings ist unklar, ob dies in Bonn geschehen kann. Lulu ist ein sprunghaftes Wesen und hat auf ihrer bisherigen Flucht vor „Feldi“ Marlowe auch einige Kilometer hinter sich gebracht. „Perlen“ wollen halt gefangen werden und geben sich nicht so einfach geschlagen.

To be continued…...

Hard Facts: Klase Erlebnis mit einer Klassefrau. Kein Hardbody im eigentlichen Sinne, aber eine sehr schlanke und interessante Frau. Ihre Geheimnistuerei ist sehr amüsant und lässt das ganze zu einem tollen Spiel werden. Sicher keine Frau für reine Kuschelromeos, sie steht schon auf Sex. Experimentierfreudig ist sie in jedem Fall, was Lust auf mehr als nur ein Date macht.
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Schöner Bericht, Feldi! Und so prompt nach der Anmeldung angefangen zu berichten ...

Stuart, Wink
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#3
tja Stuart, du weißt selbst, dass ich praktisch keine berichte mehr schreibe.

die gründe dürften dir auch klar sein.

aber als ich heute meine linkliste durchforstete, fiel mir auf, dass ich da noch ein befreundetes forum vergessen habe mit meinen berichten zu nerven.
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Deine Gründe kann ich mir denken - ich hab ne Zeitlang auch nicht geschrieben. Bin aber deutlich weniger bekannt bei Clubs und Clubbetreibern (bei letzteren überhaupt nicht) und daher schreibe ich wieder.

Stuart, Wink
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#5
die clubs und cLubbetreiber machen mir da keine kopfschmerzen. die können kritik durchaus ab.

was mich "abfuckt" ist, dass ich für berichte und kommentare mehr als einmal hören durfte, dass ich ja nur werbung machen würde. sowas nervt sage ich dir.
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Hallo Feldi Marlowe,

is ja echt ein geiler Bericht. Macht sehr viel Spaß zu lesen.
Leifder muß ich dir mitteilen, daß ich diesen Beitrag melden mußte, weil er eindeutige Tendenzen zur Verklärung, sowie zur simplen Unterhaltung dient. Auch fehlen jegliche Daten, die eine Nachprüfbarkeit unmöglich machen. Das macht dich übrigens als Werbeonkel eher unverdächtig, daher keine Vorverurteilungen zu erwarten, du bist ja hier bei LSH und nicht im Kleintierzüchterverein.
Allerdings muß ich dem Kollegen Stuart recht geben, für jemand, der schon lange dabei ist, ist es eine Schande so wenig geschrieben zu haben.

Ich hab ihn übrigens zu den Dezembernominierungen für den Bericht des Monats angemeldet.

Bin mal gespannt ob´s weitergeht. Vielleicht kommen ja noch die Daten hinzu.

Gruß

Zap
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#7
[grins] Stuart hat das sicher aus noch ganz anderen gründen gemacht. kann er aber selbst sagen.

es geht, was den werbeonkel angeht, auch nicht um diesen bericht.

vielen dank für deine nominierung.
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Hallo Feldi,

die Gründe erklären sich mir schon, wenn man deine HP besucht z.B. .

Die Berichte des Monats Nominierungen scheinen dir aber zu gefallen.

Sach mal, schiebst du eigentlich noch was für die Lulu-Kontaktwilligen nach?

Grüsse

Zap, der den Schieferhof Bericht auch echt klasse fand
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#9
zap schrieb:Die Berichte des Monats Nominierungen scheinen dir aber zu gefallen.

es ist doch für jeden von uns forumlern eine ehre, wenn die berichte die man verfasst anderen leuten gefallen.

sei es, weil sie eine schöne story haben, sei es weil die daten darin perfekt gestaffelt sind oder sei es, weil man von dem laden noch nie was gehört hat.

daher ist es natürlich schön, wenn der bericht dir so gut gefallen hat.
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Feldstecher schrieb:aber als ich heute meine linkliste durchforstete, fiel mir auf, dass ich da noch ein befreundetes forum vergessen habe mit meinen berichten zu nerven.

Hi,
bin mal dem Link in deinem Profil zu deiner HP gefolgt...

Wenn ich nicht wieder zu Blind bin, würde ich sagen von dort hast du den Link aber nicht benutztLaut Lach
Ich geh doch nur in den Puff um Notleidende Damen, die so verarmt sind das sie sich noch nicht mal Oberbekleidung leisten können wenn sie aus dem Fenster schauen, etwas Finanziell zu Unterstützen
Gruß Lattman

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#11
http://www.roemerforum.com/index.php?are...ntentid=39

stimmt. aber schau mal u.a. dort in die liste.

es gibt sachen die kann man beeinflussen und es gibt sachen die kann man nicht beeinflussen, weil noch andere was mit zu sagen haben. :-)

aber bevor jetzt noch mehr leute meinen auf nem eintrag von vor 3 jahren rumhacken zu müssen, mache ich den mal weg. wußte nichtmal mehr, dass der da ist.
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Ok ok,
geb mich geschlagen Big Grin,
muss ich wohl doch zugeben das das Römerforum eines der ganz wenigen ist,
wo ich nicht nur zur Zeit nicht Registriert bin,
sondern es auch nie war.

Grund...
zu dem Forum kann ich nichts Beitragen da ich kein Clubgänger bin.
Aber scheinen ja sehr vernünftige Leute dort zu sein,
wenn sie das LSH nicht verteufeln Schuldig,
sondern verlinken Mr Burns
Ich geh doch nur in den Puff um Notleidende Damen, die so verarmt sind das sie sich noch nicht mal Oberbekleidung leisten können wenn sie aus dem Fenster schauen, etwas Finanziell zu Unterstützen
Gruß Lattman

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Das Leben ist eben auch immer Variation und Interpretation natürlich auch.

Viele Grüsse
Sternsucher
Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung und am Vergangenen die Erinnerung. Aristoteles
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