Weinheim schließt weitere Bordelle
heidelbergi schrieb:ok, auch wenn ich jetzt wie ein Weichei rüberkomm aber, wie sicher ist es noch nach Weinheim zu gehen? Ich wollte dann doch Vanna nächste Woche besuchen.

Vanna? Ich dachte die wäre längst weg??? BITTE KLÄR MICH AUF
fuck the world
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GSDB21 schrieb:Vanna? Ich dachte die wäre längst weg??? BITTE KLÄR MICH AUF

Laut Homepage der Lustgirls69 ist Vanna vom 07.01.-13.01.2008 wieder da Big Grin :blow Fuckin :cheers::
VORSCHAU Woche 07.01. - 13.01.2008 [Bild: 150.jpg]Vanna, MO bis SO

Gruß Investor, der schon mehrmals mit ihr das Vergnügen hatte und sich schon auf sie freut.
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Diesen Bericht habe ich gerade auf regenbogenweb.de gefunden!


Hildebrandsche Mühle: Bordellantrag abgelehnt

Die Stadt Weinheim bleibt bei ihrem klaren Kurs gegen ein Großbordell in der denkmalgeschützten Hildebrandschen Mühle. Das Amt für Baurecht- und Denkmalschutz hat jetzt auch formal den Bauantrag einer Bad Homburger Grundstücksgesellschaft abgelehnt, die in dem alten Industriegebäude ein Rotlicht-Angebot schaffen wollte.

Die Stadt beruft sich in ihrer Begründung auf die Sperrgebietsverordnung, die seit März 2007 für Weinheim gilt und Prostitution in weiten Teilen des Stadtgebietes ausschließt. Die Verordnung räume zwar bereits bestehenden Betrieben Bestandsschutz ein, allerdings falle darunter keineswegs ein genehmigter Bauvorbescheid, argumentieren die Baurechtler im Rathaus. Zumal der Bauvorbescheid aus dem Jahr 2005 wegen Nachbarschaftsklagen noch gar nicht bestandskräftig geworden sei. Dabei sei es auch nicht relevant, dass die Grundstücksgesellschaft beim Karlsruher Regierungspräsidium gegen die Sperrgebietsverordnung eine Normenkontrollklage eingereicht habe.
Schon im November 2007 hatte die Landesbehörde Stellung genommen und die Rechtmäßigkeit der Sperrgebietsverordnung bestätigt. „Daher bestehen für uns keine Zweifel an der Rechtmäßigkeit“, heißt es im Ablehnungsbescheid.

Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner bestätigte in diesem Zusammenhang erneut, dass er in Absprache mit den Mühlenbesitzern intensiv an einer alternativen Nutzung des Industriedenkmals arbeitet. Interessenten gebe es bereits in „gastronomischen, künstlerischen und gewerblichen Bereichen“. Die Grundstücksgesellschaft habe zugesichert, auch andere Nutzungen zu realisieren und von den Bordellplänen abzusehen, wenn es andere Varianten für die Hildebrandsche Mühle gibt.
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bouma schrieb:Hildebrandsche Mühle: Bordellantrag abgelehnt

war doch abzusehen. andererseits, ob wirklich soviel kundschaft angereist wäre, damit sich das ganze gelohnt hätte Grübel jetzt steht das Gemäuer halt weiterhin leer und harrt der Dinge die da kommen mögen :coffee:
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#25
...weil heute in der Zeitung.

Gings jetzt wirklich an den Vergewaltigungsgerichtshof, oder so... Big Grin
Na dann darf man ja gespannt sein am Montag...

http://www.rnz.de/zusammen11/00_20081212...ordell.php
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#26
Nun ist es durch, der VGH hat entschieden.

"Oh Weinheim, Du kleine Perle des großen roten Lichts !" Augen Roll

http://www.morgenweb.de/region/metropolr...c8p4n5kj61
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pandabär schrieb:http://www.morgenweb.de/region/metropolr...c8p4n5kj61

TEXT zum vorgenannten LINK:
Zitat:Weinheimer Bordell darf öffnen - Reaktionen der Anwohner

Sieg für Besitzer vor Verwaltungsgerichtshof
Von Martin Oversohl und Lars Drögemüller, dpa
Mannheim

Als "Sex-Eldorado" ist Weinheim schon verschrien. Sieben Bordelle, eine Sado-Maso-Domina, mehrere Swinger-Clubs und Etablissement in der Fabrikruine sei aber eine Ausnahme. (Az: 1 S 2256/07). Mit einer in Baden-Württemberg bislang einmaligen Sperrverordnung für Städte dieser Größe hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe versucht, die Prostitution in weiten Teilen von Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) zu verbieten. Man habe damit der "Flut von Anträgen" Herr werden wollen, teilte die Behörde mit. Die Besitzer des bereits als "Puff-Mühle" bekannten Areals hatten allerdings versichert, das Gebäude vor den Augen der Öffentlichkeit abzuschotten.

Natürlich zeigt man sich im Rathaus und bei der Bürgerinitiative, die gegen das geplante Bordell kämpft, wenig begeistert von der Entscheidung: "Wir haben Signale erhalten, dass die Besitzer der Immobilie auch weiterhin an einer anderen, alternativen und für Weinheim verträglicheren Nutzung arbeiten", sagt Oberbürgermeister Heiner Bernhard (SPD). Das Urteil bedeute noch nicht, dass die Bordellpläne auch realisiert würden.


Geplant seien weitere Gespräche mit möglichen Mietern oder auch Käufern. Gelockt wird auch mit Geld: Bei einer anderen Nutzung der Mühle zum Beispiel als Restaurant, Musikschule oder Bürogebäude winke ein Sanierungszuschuss des Wirtschaftsministeriums, sagt Stadtsprecher Roland Kern. Die "Bürgerinitiative für Weinheim" ist angesichts der rechtlich nun möglichen horizontalen Nutzung der maroden Mühle enttäuscht und warnt. "Wir haben Angst um den Ruf der Stadt", sagt der Gründer der Aktionsgruppe, Hans Bayer. Das geplante Freudenhaus mit dem sinnigen Namen "Moulin Rouge" (Rote Mühle) wäre das größte seiner Art im Südwesten, im Gespräch sei sogar ein Shuttlebus vom nahen Frankfurter Flughafen.

"Die Mühle steht neben der größten Weinheimer Kirche, täglich laufen da auch Schüler vorbei", erregt sich Rentner Bayer. "Und ein so großes Bordell zieht natürlich auch das Verbrechen an." Der eher moderat wirkende Bayer befürchtet Menschenhandel, Schwarzarbeit, Drogen. Und auch der Weinheimer Landtagsabgeordnete Uli Sckerl (Grüne) prophezeit heftigen Widerstand. "Bordelle dieser Größenordnung passen schlicht nicht in Klein- und Mittelstädte", sagte Sckerl, der Stadtrat sitzt. Einige Anwohner sind da ein wenig schmerzfreier: "Ich habe überhaupt nichts dagegen.

Das bringt der Stadt Einnahmen", meint Anneliese Kassing. "Außerdem ist mir ein Edel-Bordell lieber als die Billig-Nutten". Aygyl Öztürk meint dagegen, ein weiteres Bordell müsse nicht sein. "Wir haben schon genügend hier in Weinheim." Genauer gesagt: Durch das neue Bordell würde sich die Zahl von derzeit 42 Prostituierten in Weinheim fast verdoppeln. Bei seiner Klage vor dem VGH hatte der Investor auf einen Bauvorbescheid aus dem Jahr 2005 gepocht. Dieser hatte das Bordell für etwa 40 Prostituierte in der Mühle genehmigt. Später verweigerte das Rathaus hingegen eine Genehmigung. Dabei sind sich Investor und Stadt wegen Sinn und Zweck der Sperrgebietsverordnung aus dem März 2007 sogar einig - zumindest grundsätzlich.

Nach baden-württembergischem Recht können Bordelle nur in Gemeinden mit weniger als 35000 Einwohnern baurechtlich untersagt werden. In den direkt benachbarten Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen haben die Regierungspräsidien dagegen mehr Möglichkeiten, die Ansiedlung von Bordellen zu steuern und auch zu untersagen. Deshalb zieht es Betreiber immer wieder in den Südwesten.

15. Dezember 2008
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#28
Hmm, funzt der Link nicht...
Noch ein Skandal...! Big Grin

Naja, vielleicht hat ja der Bürgermeister inzwischen unter der Hand lebenslang freien "Eintritt" ausgehandelt, oder so...Wink
Ist ja auch nur ein Mensch...Smile
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