altes Erlebnis in den Quadraten
Es mag schon etwas her sein, einige Monate etwa, ich kann mich noch gut daran erinnern………….
An einem Freitagabend muss es gewesen sein, ich war auf der Suche nach etwas tragbarem das meine Figur im Auge der Damenwelt etwas angenehmer erscheinen lassen sollte.
Nach vielen erfolglosen besuchen diverser Umkleidekabinen zwischen Wasserturm und Schuhmacher Brücke, den Planken und dem Marktplatz schien mir Klothilde, die Jagdgöttin der Schnäppchenwelt, milde gesonnen. Sie liess mich meine Jagdtrophäen in die Morgengabe aus Plastik, mit fremdartigen Schriftzeichen darauf, die, wie mir später gedeutet wurde, ESPRIT lauten, eifrig verstauen.
Wieder auf dem Weg zurück zu meinem Gefährt, das ich noch in diesem Dschungel aus Menschengedränge, Einbahnstrassen, Strassen die nur mit Buchstaben beginnen, und Blechkarossen mühsam suchen musste, sah ich eine holde Maid die da ruhelos zwischen einem sonnengelben Kommunikationshäuschen und einer runden, etwa vier Meter hohen
Informationssäule, auf und ab flanierte.
Ihre Kleidung sah im ersten Moment nicht danach aus, jedoch schrie ihr Äusseres beim nochmaligen hinsehen geradezu nach mir. Sie schrie unhörbar „ mach liebe mit mir, in deinem Gefährt, im grossen Haus der wartenden Gefährte, gleich dort um die Ecke wo das grosse S wie ein Mahnmal auf den Häusern prangt“
Meine Jagdtrophäen noch in der Hand hielt ich Ausschau nach Zwielichtigen Gestallten die sich im Dunkel der Hausflure verstecken würden. Die Art von Menschen die dem Sheriff von
Herschelbad unterstanden und unbescholtene Jäger selbst zu gejagten machten, auch nicht davor zurückschreckten mit unlauteren Mitteln Fallen zu stellen.
Hatte sie etwa kleine runde Gegenstände im Ohr ? So klein wie ein Knopf an Ihren engen Jeans, verbunden mit einer Stimme am anderen Ende, die ihr Sicherheit und der Stimme womöglich einen guten Fang bescheren könnte ??
Ich beobachtete sie eine Weile, sie fuhr mit ihren kurzen, dünnen Fingern durch ihre dunkelblonden Haare, die ihr bis auf die Schultern fielen, steckte diese kunstvoll hinter ihre schmucklosen Ohren. Es war kein Gegenstand darin zu sehen, das Zeichen für mich das ich es wagen konnte. Auf sie zugehend beobachtete ich das Treiben rings herum, nichts schien bedrohlich, es war perfekt!
Mit grossen Augen sah sie mich an, sah in mein erwartungsvolles Gesicht, fragend, fordernd.
„ Hast du Zeit? „ lies ich es ihr gegenüber verlauten. Sie stockte einen Augenblick, sah zur Seite, erst links dann rechts. Wollte sie etwa über die Strasse gehen, zur anderen Seite? Hatte ich etwas falsch gemacht?
„ Wer bist du? Hast du einen Ausweis wie die anderen Wegelagerer die im Auftrag des Sheriffs unterwegs sind? „
„ Nein nein „ sagte ich erschrocken „ ich bin nicht so einer – sehe ich so aus? Weit gefehlt meine schöne, ich harre hier nur wegen dir aus um zu wissen was du feilbietest! „
„ Na denn, was ist dein begehr mein lieber. Welches Liebesspiel führst du im Sinne? „
Wir unterhielten uns noch einige Augenblicke und sie bot mir an willig meine Bedürfnisse zu befriedigen. „ Wohlauf „ sagte ich „ lass uns zu meinem Gefährt begeben und mich lustvoll deinen französischen Künsten hingeben, sodas ich deinen Rachen mit meinen edlen Nachkommenschaften verziere “
So geschah es dann auch und im Laufe der folgenden Minuten konnte ich Sterne am Wolkenbehangenen Himmel sehen. So hell das es mir fast den Verstand geraubt hätte.
30 Taler waren das Salär das ich für diesen, ausgesprochen erfüllsamen Dienst, löhnen musste. Ihr Name habe ich noch heute in meinem Ohr, er klang wie ein Edelstein, wohl eher noch wie ein Halbedelstein – wie ein Chrystall.
Als sie ging hinterliss sie mir noch Nummern und Zahlen auf einem schmutzigen stück Papier das auf dem Boden meines Gefährtes lag, jedoch vergebens. Erreicht habe ich sie seit diesem Aufeinandertreffen nie mehr…………………..

rob Winke
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
(Tucholsky):p
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Rob-Roi,

ein Stern am LSH Schreibehimmel, so denn er denn zur Feder greift und sein Erlebtes ob Abenteuer ob Liebesspiel oder manchmal auch Beides zu virtuellem Papier zu bringen!!!!!

Gruß Cyper ;-)
Morgens beim Sex ist die Welt noch in Ordnung Big Grin
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Wieder eine deiner netten Anekdoten aus der Quadratewelt.
Nur zu, weiter so, gefällt mir. Wink

Gruß Sloopy. Smile
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Sehr schön geschriebener Bericht, lieber rob-roi,

aber denkst Du nicht, daß der woanders vielleicht besser aufgehoben wäre?



FL, dem grün nicht so gut gefällt....
Alles, was ich erlebt habe und mit wem, ist einzigartig, hat keinerlei Anspruch auf Wiederholung, meine Berichte spiegeln lediglich meine eigenen Erlebnisse wieder ohne jegliche Erfolgsgarantie in dem von mir erlebten Sinn...Wink
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wo den lieber FL, wo meinst du denn ?
ich kann dir grad nicht ( geistig ) folgen.

rob
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
(Tucholsky):p
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rob-roi schrieb:wo den lieber FL, wo meinst du denn ?
ich kann dir grad nicht ( geistig ) folgen.

rob

Ich mein im VIP....
Alles, was ich erlebt habe und mit wem, ist einzigartig, hat keinerlei Anspruch auf Wiederholung, meine Berichte spiegeln lediglich meine eigenen Erlebnisse wieder ohne jegliche Erfolgsgarantie in dem von mir erlebten Sinn...Wink
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Ganz grosses Kino rob !
Gruss
Kaspar......der rob-roi für seine poetisch-literarische Prosa bewundert Mr Burns

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FL, vielleicht verschiebts ja einer der mods dahin.
ich bin nicht drin und ich will eigentlich auch garnicht rein.
keine bange, das ganze ist schon ca. 12 monate her und mittlerweile weiss
ich ganz genau das die kleine glücklich liiert ist.

rob
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
(Tucholsky):p
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Zitat:keine bange, das ganze ist schon ca. 12 monate her und mittlerweile weiss
ich ganz genau das die kleine glücklich liiert ist

Ersteres war Argument, es hier zu belassen.

Absamer
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