Erstbesuch Samya / Köln
#1
Vergangenen Donnerstag hatte ich beruflich in der Gegend zu tun und das mit einem Besuch im Samya verbunden. Auf der Webseite (http://www.samya.de) wird einem verraten, wie man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hinkommt, allerdings wird verschwiegen, wie man denn vom Bahnhof (Michaelhoven, Linie 16) den Club findet. Darum jetzt eine kurze Beschreibung: Von der Bahnlinie läuft man nach Westen, das ist die Seite, auf der man aussteigt, wen man von Köln her kommt. Kommt man von Bonn her, muss man über die Brücke. Man folgt dem Straßenverlauf, überquert eine größere Straße, hinter der schon die erste Bushaltestelle kommt, man läuft geradeaus weiter bis kurz vor die nächste Bushaltestelle, wo es dann auch schon einen Wegweiser gibt. Der Hinweis "5 Minuten zu Fuß" scheint mir ein wenig optimistisch, viel länger ist es aber nicht. Mit dem Taxi dann zurück zum Hbf Köln sind es dann roundabout 18,- Euro.

Einrichtung: Das Samya ist hell und freunlich ausgestattet, die Wandmalereien nehmen Motive der griechischen und römischen Klassik auf, nichts wirkt "puffig". Kleiner Kritikpunkt: Bei den sanitären Anlagen hat man an einigen Stellen Consumer-Produkte verbaut, die der ausgesetzten Belastung nicht lange standgehalten haben...

Zur Musik: Über Geschmack braucht man bekanntlich nicht streiten, mal hat man den meinigen getroffen, mal überhaupt nicht, dann wurde auch schon mal mitten im Lied abgerochen oder Titel innerhalb kurzer Zeit öfters gespielt. Zumindest hat man eine Lautstärke gewählt, mit der auch die Boxen noch zurechtgekommen sind.

Zur Verpflegung: Getränke holt man sich aus dem Kühlschrank (es gibt auch mehrere Sorten Bier), und im Garten steht der Grill. Als ich zum Essen gekommen bin, war der schon nicht mehr in Betrieb, aber es lagen noch einige Stücke auf dem Teller. "Zielsicher" griff ich mir ein Stück von sehr mäßiger Qualität, daneben gab's Toastbrot (ohne Toaster...), am Salat war dagegen nichts auszusetzen. Mit ein klein wenig mehr an Investition könnte man hier deutlich verbessern.

Im Erdgeschoss ist die Bar, oben sind die Zimmer, unten im Keller die Umkleideräume, zwei Saunen, ein Dampfbad, ein paar Liegen und vor allem sehr viel Ruhe, weil kaum einer da ist. Man hätte auch genügend Licht, um zu lesen.

Zu den Mädels: Es sind roundabout 20 anwesend, und selbst beim Anlegen strenger Kriterien würde es ein halbes Dutzend auf die ToDo-Liste schaffen. So weit ich es mitbekommen habe, kann man sich problemlos auf Deutsch verständigen. Animiert wird gar nicht.

(Der Vollständigkeit halber: Am Eingang hängt eine Liste aus, aus der man ersehen könnte, welche der Dame was zu welchem Preis macht. Die Preise sind ziemlich einheitlich, vor allem krankt der Nutzwert dieser Liste an der Zuordnung zwischen Name und Person. Ein "Schwarzes Brett", an dem von allen anwesenden (!) Mädels ein Foto nebst diesen Informationen hängt, wäre deutlich hilfreicher...)

Erste Runde mit Delia (http://www.samya.de/gallery/index.php?gid=437), aus Persien, aber wohl schon lange im Lande (zumindest den Sprachkenntnissen nach zu schließen), Performance auf gutem Club-Standard (inkl. ZK und FO), aber es wollte nicht so richtig ein Funke überspringen (um es mal so zu formulieren).

Nach längerer Regenerations-Phase dann die Zweite Nummer mit Susanna (http://www.samya.de/gallery/index.php?gid=253), aus der Tschechei, sehr gute Deutschkenntnisse (aber leichter osteuropäischer Akzent), sehr symphatisch, deshalb auch auf ganze Stunde verlängert, hohe Wiederholungsgefahr.

Fazit: "Samya - Sex und Erotik in Perfektion" verspricht die Webseite. Das ist zwar dann doch etwas übertrieben, aber man schon nahe dran (wenn man eine solche Beurteilung nach einem Besuch wagen möchte...). Wenn ich aus den Berichten in der Foren herauslese, dass die Flop-Gefahr sehr gering ist, dann ist zwar meine Stichprobe zu gering, um statistisch gesicherte Aussagen treffen zu können, aber die Tendenz geht schon mal in diese Richtung. Preislich ist der Club mit 50,- Euro Eintritt, 50,- Euro für die halbe und 75,- Euro für die ganze Stunde durchaus interessant. Verbesserungspotential sehe ich vor allem bei der Verpflegung.
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Schöner Bericht, so in etwa habe ich den Laden auch empfunden. War lange nicht mehr da, ist erstens weiter als die Hessenclubs und zweitens mir persönlich zu klein.

Stuart, Großclubfan Winke
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