Das Babylon in Wien
Kurze Beschreibung meiner Wien-Recherchen und der Erfahrungen im Babylon (letztes etwas länger, da es nicht sehr viele Berichte hierzu zu geben scheint):

Letzte Woche hatte ich Gelegenheit, einen freien abend in Wien zu verbringen.
Hatte mich in aller Kürze vorhaer informiert. Anscheinend gibt es ziemlich viele unseriöse Escort-Agenturen. Das wollte ich nicht verofozieren. Fer Kontakt mit einem Escort-Mädel, das im "erotikforum" sehr aktiv ist und dort einen sehr netten und frischen Eindruck macht (Yvonne) führte wegen Terminschwierigkeiten nicht zum Abschluß.

Also blieb die Bar-Szene. Zuerst probierte ich die "Fantasie-Bar" in der Margaretenstrasse aus: Zwei stark angeheiterte Typen an der Bar; 3 Damen, zwei davon völlig außerhalb meines "Beuteschemas". Die dritte im halbdunkel hatte gerade einen Picollo erhalten .... Trotz vernünftiger Getränkepreise wollte ich nicht abwarten, was passieren würde, da die Aussichten viel zu unsicher waren.

Also auf ins Babylon. Zunächst noch "Kleingeld" besorgt und los gings. Ich war vor einigen Jahren schon mal da und das Konzept (stilvolle Barunterhaltung mit sehr hübschen Damen und anschließenden Möglichkeiten zur Zweisamkeit in schönen Zoimmern) gefällt mir grundsätzlich.

Eintrittspreis: € 130,-. Dafür kann man - außer Champagner - alles trinken und essen (sehr gute Küche!), was man möchte und hat unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis bis 4.00h früh. Da es kein FKK-club ist, gibt es natürlich keine Sauna, Whirlpool usw.
Wer mit der Dame seiner Wahl auf ein Zimmer verschwindet, berappt insgesamt € 430 (dies wäre also der Endbetrag, dh. wer mit einer Dame eine Stunde bucht, zahlt € 430,- für alles. Die € 130,- werden nur erhoben, wenn man ohne Zimmerbuchung wieder geht).
Die Zahlung erfolgt am Ende bei Verlassen des Clubs.

Bei Eintritt in den Bar-Bereich kam dann die erste Enttäuschung. Von meiner früheren Erfahrung wußte ich, dass die Bar weder "gemütlich" oder "cool" ist. Man sollte also keine richtige Bar-Atmosphäre erwarten. Es gibt einen Tresen, davor Barhocker und im Abstand von ca. 3 Metern parallel zum Tresen ein paar Sessel. Die freien Damen halten sich überwiegend hinter dem Tresen auf und helfen ein wenig beim Gläserputzen und Aufräumen und bedienen gerne die Gäste mit frischen Getränken (da dies stets eine Möglichkeit zur Anbandelung darstellt). Ansonsten suchen sie den Blickkontakt zu den Gästen. Man steht sich also mehr oder weniger gegenüber und betrachtet sich gegenseitig. Die Damen versuchen im Takt der (zu lauten und der Örtlichkeit nicht angepassten) Musik zu wippen und gute Laune zu verstrahlen. Erst wenn sie ein Zeichen erhalten, kommen sie zum Gespräch auf die andere Tresenseite. Wegen der räumlichen Enge und da sich die Damen überwiegend hinter dem Tresen aufhalten, ergibt sich an sich eine Atmoshäre wie im Hühnerstall, wo sich Hähne und Hennen auf zwei Stangenreihen gegenüber sitzen. Sorry für diesen Vergleich, aber ich war doch enttäuscht vom fehlenden Flair (kein Vergleich etwa mit dem Bel Ami in Berlin).

Nach meiner subjektiven Ansicht sind die Damen (für Optik-Anhänger - und geht man(n) nicht deshalb ins Babylon, weil man erwartet, dass dort die Damen noch einen Tick besser aussähen ?) auch nicht so gutaussehend, dass man jetzt gar nicht mehr wüßte, für wen man sich entscheiden sollte. Nach der ersten halben Stunde hatte ich noch keine gesehen, für die ich die erheblichen zusätzlichen Investitionen für eine Stunde auf dem Zimmer aufgebracht hätte.

Ich entschloß mich abzuwarten, ob noch ein Highlight in Form "der Traumfrau" kommen würde; ansonsten würde ich essen und ein paar Gläser Wein trinken und mich unverrichteter Dinge wieder ins Hotel begeben.

Nach ca. 1 Stunde kam sie dann .....
Nikita - fast 180cm groß, lange blonde Haare, herrliche blaue Augen, ein Lächeln, wie von einem anderen Stern und ein Gang ..... Sie kommt aus der Slowakei, sprach kein deutsch aber sehr gut englisch. Habe natürlich nicht lange gezögert,sondern gleich dafür Sorge getragen, dass sie nicht lange hinter dem Tresen stand ...

Der weitere Ablauf in Stichpunkten (Einzelheiten verbieten sich):
- Nikita war ein Glückstreffer: tolle und charmante Unterhaltung; sehr körpernahes und körperintensives Spiel im Zimmer mit herrlichen ZK, FO etc. Für mich kann man kaum eine bessere Unterhaltung gegen Geld bekommen, als die, die Nikita mir an jenem Abend geboten hat - totale Illusion ....
- Schon nach unserer Unterhaltung in der Bar und bevor wir aufs Zimmer gingen, war mir klar, dass eine Stunde mit ihr nicht "ausreichen" würde. Dier weitere Preisgestaltung ist übersichtlich: pro angefangene halbe Stunde zahlt man € 100 dazu.

Bin dann nach Ablauf unserer Zeit sehr glücklich und um einen schweren Geldbetrag "entlastet" zum Weiterträumen ins Hotel..... :-))

Fazit:
Das Babylon ist aus meiner Sicht nicht der "Über-Club" (im Vergleich zum Bel Ami in Berlin würde ich letzteres klar vorziehen). Es stimmt weder der laut Webpage hohe stilistische Anspruch, noch die (ebenfalls laut Webpage) behauptete optische Qualität der Damen (nicht falsch verstehen: sie waren alle hübsch, manche sehr hübsch - aber im Palace in Frankfurt gibt es mindestens ebenso hübsche Damen ..). Hätte ich nicht Nikita getroffen, wäre ich wahrscheinlich ungepoppt wieder gegangen, weil ich nicht bereit gewesen wäre für eine andere der Damen den Stundenpreis von € 430,-aufzubringen.


Gruß,
Inloww
der jetzt erstmal sparen muß ......
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Boah, ist das scheiss-teuer da! 430€ für 1x ficken, essen und trinken in Hühnerstallatmosphäre, und dann noch ohne Sauna und Wohlfühlfaktor... Ne ne, das Geld würde ich sparen. Aber trotzdem danke für diesen ausführlichen Bericht!!

Sarado, der sich dann doch lieber das Foltermuseum in Wien anguckt.
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Moin Inloww,

Kann mich Sarado nur anschliessen - das ist einfach zu teuer - und das Bel Ami ist schon lange über die besten Zeiten weg - seit's das Artemis gibt, muss Detlef von ein paar Arabern mehr schlecht als recht leben.

Bei den Preisen, die Du berichtest, ist ja ein Flug nach FFM drin, mit vollständigem Palace-Besuch (und für's BHV belibt sogar noch Hartgeld über!)

Trotzdem, ein schöner Bericht - wenigstens weiss ich jetzt aus verlässlicher Quelle, wohin ich in Wien nicht gehen werde Big Grin

Mann, da fällt mir ein - ich muss da ja nächsten Monat hin - gibt's dort nix Besseres?
"I don't think a prostitute is more moral than a wife, but they are doing the same thing." Prince Phillip
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Wie an anderer Stelle schon erwähnt: Schön, mal was aktuelles über das Babylon zu lesen. Aber angezogen im Club an der Bar, keine Stimmung, wenig optisch ansprechende Mädels, dazu noch der Preis? Eek

Stuart, der weiterhin in Deutschland clubben wird Big Grin
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Kann Euren Kommentaren nur beipflichten.
Ich werde das Babylon (Wien) sicher nicht nochmal testen.

Mein Glück war die Anwesenheit von Nikita, die das viele Geld letztlich wert war, weil die Chemie zwischen uns stimmte und sie aus meiner ganz persönlichen Sicht einfach bezaubernd war. Klar kann man so ein Glück auch immer wieder mal in den deutschen Clubs (und zu günstigeren Preisen) haben .....

Bin betrübt, zu hören, dass auch das Bel Ami in Berlin "gelitten" hat. Habe dort ein paar sehr schöne Nächte erlebt und würde das gerne wiederholen. Scheint aber so, als sei das auch nicht mehr möglich. Obwohl ich die FKK-Clubs absolut toll finde (und das Palace in Ffm regelmäßig besuche), ist es schade, wenn diese Clubs dazu führen, dass andere Konzepte (sagen wir mal die "Luxus-Klasse") nicht mehr tragfähig sind.

Inloww,
der nun um diese Erfahrung reicher ist ;-)
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