Strassenstrich in Dortmund / Sperrbezirkausweitung
Zitat:Entscheidung über Dortmunder Sperrbezirk und Straßenstrich-Aus

Die Schließung des Dortmunder Straßenstrichs an der Ravensberger Straße könnte schon am Donnerstag besiegelt werden. Dann nämlich verkündet Regierungspräsident Bollermann seine Entscheidung zu Sperrbezirk und Straßenprostitution.

Verkündet Regierungspräsident Gerd Bollermann (SPD) am Donnerstag (5. Mai 2011) das Aus für Straßenprostitution in Dortmund – und damit das Ende des Straßenstrichs hinter Hornbach an der Ravensberger Straße? Die Erwartungen über das, was die Vertreter der Arnsberger Bezirksregierung OB Sierau am Donnerstag im Rathaus mitteilen, sind jedenfalls hoch.

Ende März hatte der Rat nach langem Streit eine Satzung beschlossen, die Straßenprostitution in der gesamten Stadt verbietet. In Kraft treten kann der Beschluss allerdings erst, wenn Arnsberg ihn juristisch geprüft und genehmigt hat.

Die Sorgen der Nachbarkommunen im Hinterkopf, die ihrerseits fürchten, die Karawane der Prostituierten und ihrer Begleiter könne von der Ravensberger Straße in ihr Stadtgebiet ziehen, hatte Bollermann ein „regional abgestimmtes Konzept“ gefordert. Teile von SPD und CDU hingegen möchten die Satzung zu schnell wie möglich umgesetzt wissen. Dortmunds Polizeipräsident Hans Schulze auch: Er hatte stets betont, nur bei einem Verbot mit zusätzlichen Kräften durchgreifen zu können.

Quelle: DerWesten 03.05.2011


Zitat:Aus für den Straßenstrich rückt näher

Das Schicksal des Dortmunder Straßenstrichs scheint besiegelt. Am Donnerstag will Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann seine Entscheidung über die vom Rat der Stadt beschlossene Ausdehnung des Sperrbezirks für Straßenprostitution auf die ganze Stadt verkünden - viel deutet auf eine Schließung hin.

In der Stadtverwaltung rechnet man nach Informationen unserer Redaktion fest damit, dass der RP ihrer Linie einer Schließung des Strichs an der Ravensberger Straße folgt.

Entscheidung fiel schwer

Leicht gemacht hat sich Bollermann die Entscheidung nicht. Vor allem der vehemente Protest der Nachbarstädte schreckte die Bezirksregierung auf. Sie befürchten, dass sich die aus Dortmund verdrängte Prostitution dann bei ihnen ausbreitet.

Bei einem „Gipfeltreffen“ mit Vertretern aus 17 Nachbarkommunen und -kreisen am 12. April machten deren Vertreter wie berichtet ihrem Unmut über die Dortmunder Pläne Luft, mit denen die Stadt die ausufernde Kriminalität um Prostituierte aus Bulgarien und Rumänien eindämmen will.

Rechtliche Prüfung

Seitdem werden von der Bezirksregierung, die nach dem Ratsbeschluss das letzten Wort hat, vor allem die rechtlichen Voraussetzungen für eine Ausdehnung des Sperrbezirks geprüft. Nach Informationen unserer Redaktion soll heute ein letztes Abstimmungsgespräch zwischen Stadtspitze und Bezirksregierung stattfinden.

Wenn Bollermann dann am Donnerstag seine Zustimmung zu den Plänen verkündet, könnte die neue Verordnung und damit die Schließung des Straßenstrichs kurzfristig umgesetzt werden. Die Dortmunder Polizei will dann dafür sorgen, dass die Prostituierten nicht in die Wohngebiete der Nordstadt ausweichen und ihre Einsatztruppe dazu um 83 Mann verstärken. Kritiker bezweifeln allerdings, dass eine umfassende Kontrolle gelingt.

Quelle: RuhrNachrichten 04.05.2011
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen.
Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen.
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