Yardbird und der geschenkte Abend im Arte...
Ole v. B., seines Zeichens ja immerhin Chef vom Yardbird, sprach mal wieder ein Machtwort. Yardbird, sagte er, es tut mir leid, aber wir können nicht anders, Du musst noch einmal nach Berlin. Kurzfristig. Jetzt. Unbedingt.

Na ja, Yardbird tat so, als ob er nun eigentlich überhaupt keinen Sinn darin sähe, bettelte was drum, zu Hause bleiben zu dürfen und schließlich gelang es Ole dann doch, Yardbird dazu zu bewegen. Aber Yardbird sagte nur ja, weil ole sich bereit erklärte, auch noch ne Übernachtung in Berlin zu spendieren. Eigentlich wäre ausreichend Zeit gewesen, am gleichen Tage hin- und zurück zu fahren, zumal ja die Baustelle der Bahn AG aufgehoben worden war und die Fahrtzeit mit dem ICE jetzt nur wieder 1,5 Stunden dauert.

Und so konnte man dann am mittleren Nachmittag am Dienstag einen netten älteren Herren aus dem Konferenzraum eines mittelgroßen Hotels eilen sehn, nen Trolley an den Hacken, rein in die S-Bahn und raus in Westkreuz. Dann noch knappe 7,5 Minuten Fußweg und Yardbirf checkte ein im AVUS-Motel, für 45 Euro inkl. lecker Frühstück. Na ja, so gesehen war das für Ole ja nun nicht wirklich teuer geworden…

Büschen frisch deodorisiert nach der Dusche und der nette ältere Herr tappelte wie schon vor 3 Wochen über den Parklplatz, Halenseestraße rauf und wieder runter und rein in den Laden. Nach dem üblichen Procedere (Tausch von 80 Euro gegen Bademantel, Puschen und Schlüssel und das auf Zeit) schlich sich Yardbird dann rein, mal sehn, wie und ob er es heute schaffte, der Ella mal nicht zu verfallen. Schließlich hatte er ja auch mit einer gewissen Donata noch jemanden auf der Warteliste, die ihm von einem netten Kollegen aus dem LSH gewissermaßen durchaus anempfohlen worden war.

Yardbird schnappte sich erst mal einen Kaffee und durfte dann einen Schnelldurchgang an Bewerbungen wohl des gesamten Mädels-Bestandes des Arte so gegen 17:30 Uhr über sich ergehen lassen, gefühlte 25 Mädels (oder so) schafften es, sich innerhalb kürzester Zeit ne vorläufige Abfuhr vom Yardbird abzuholen. Nur so’n paar ganz wenige Mädels blieben außen vor, es gibt also durchaus einige, die diese Animation ausüben (wollen oder müssen).

Nun ja, Yardbird verfügt ja mittlerweile über den gehörigen Langmut, diese Dinge unbescholten weg zu stecken, ein paar Augensplitter waren ja schon darunter und wurden gewissermaßen auf die virtuelle Warteliste des Yardbird gesetzt.

Es war nämlich etwas eingetreten, womit Yardbird nun überhaupt nicht rechnete: Weder Elle noch Anika, der süße kleine blonde Floh aus Magdeburg, den Yardbird sich bei seinem letzen Arte-Besuch ins Fell gesetzt hatte, waren da. Und auch die Donata, die er mit begierlichen Blicken suchte, schien offensichtlich durch Abwesenheit zu glänzen. Was dann bedeutete, dass Yardbird seine gesamte Planung und strategischen Überlegungen des Verlaufes dieses heutigen Abends über den Haufen schmeißen musste…

Das musste Yardbird erst mal verdauen, holte sich also noch’n Kaffee, setzte sich kurz um, weil irgendso ein frecher Bengel sein Stammsofa währenddessen okkupiert hatte und dann stand auf einmal sehr verfrüht Kollege backstage aus dem LSH, mit dem er sich gewissermaßen verabredet hatte vor ihm Tach auch, büschen parliert über dit und dat und dann hatte Kollege Hunger auf argentinische Rindshüfte, ging was essen und Yardbird erlebte dann in massiv abgeschwächter Form die Bewerbungsrunde II von Mädels, die er auf die Warteliste gesetzt hatte.

Ein Mädel davon schaffte es und durfte neben Yardbird sitzen bleiben. Tory, Deutsch-Russin, gebürtig aus St. Petersburg, irgendwas so Mitte der Zwanziger, blonde kurze Haare, nette schlanke Figur,, 168 cm (oder so), ungetunte Handvoll, sehr freundlich und vor allen Dingen ausgestattet mit einer Portion Selbstbewusstsein und Humor. Da neckten sich zwei, die sich gefunden hatten. Im Gespräch wurde dann ein Geheimnis des Yardbird gelüftet: Yardbird wohnt gar nicht in Hamburg, sondern in einem lütten Dorf im Speckgürtel der Freier und Hansestadt Hamburg und die seutte Deern wohnte mal 5 bis 6 Dörfer weiter wech… - na so was aber auch.

Tory hatte beschlossen, den Yardbird abzuschleppen, weil er sollte heute ihr letzter Jung sein und da sie ihn ja so lustich fand… backstage kam vom Essen zurück, verfolgte grinsend die letzten Abwehrversuche des Yardbird, fand die Deern wohl auch was lustich, na ja, Tory versprach dem Yardbird, dass sie sich die größtmögliche Mühe geben wollte, die Qualitäten der Ella zumindest annähernd zu erreichen. Yardbird begnügte sich mit dieser Werbeaussage, Tory zeigte ihm noch die Dusche im Obergeschoss, Yardbird lernte mal wieder Neues im Arte kennen, Tory wollte selber auch duschen und als Yardbird dann ins Zimmer 11 huschte, konnte er nur noch was sagen, was klang wie „Oh, eine nackte Frau…“ – Aber recht hat er damit gehabt.

Nun hatte Yardbird ja nur in sehr allgemeiner Form die Qualitäten der Ella so am Rande erwähnt, ohne in die Einzelheiten zu gehen, aber offensichtlich war sich die Tory der Umfänge der Leistungsbereitschaft der Ella durchaus bewusst. Jedenfalls spulte sie, beginnend mit tiefen nassen Zungenküssen und heftiger und zärtlicher Einvernahme von Klein-Yardie samt Anhänge und allem möglichen anderen Pipapo, ein Programm ab, was schon über das hinaus ging, was Yardbird so erwartete. Da er irgendwann das Gefühl hatte, dass da irgendwie mal ne Pause benötigte, schnappte er sich die Tory, legte sie auf den Rücken um dann selber mal züngelnd einen oralen Angriff zu starten. Was Tory auch mochte, durchaus. Und was dann dazu führte, dass sie patschnass wurde, irgendwann heftig fordernd zuckte und Yardbirds kleinen Kopf irgendwann so zwischen ihre Oberschenkel quetschte, dass er schon einen Schädelbasis-Druckbruch befürchtete. Sie lächelte unentwegt, murmelte was unverständliches, Yardbird erbat ne Übersetzung und sie sagte dann nur, dass ihr dass jetzt ein bisschen peinlich sei, weil sie sich eigentlich immer bemühe, „während der Arbeit so was nicht zuzulassen zu wollen und jetzt… sei das passiert“. Niedlich, wirklich niedlich…

Jetzt biste aber fällig, lenkte Tory ab und quälte wieder Klein-Yardie ein büschen mit allem, womit Frau dazu in der Lage ist, das wurde dann in ein herzhaften Gebussel, Geknutsche und in eine Wühlerei ausgebaut, an dem Beide offensichtlich ihre Freude hatten. GF6 in Höchstform so ganz ohne Hemmungen. Yardbird bestand auf Eintütung, Tory war dermaßen hektisch, dass das erst im zweiten Anlauf unfallfrei gelang und dann schleuderte Yardbird nach ner wilden Reiterei einen Haufen kleiner Yardbirds ins Gummi… zwei Menschen lagen aufeinander, schweißgebadet und nach Luft schnappend…

Noch ein gemütlicher AST und nach 40 Minuten reiner Zimmerzeit übergab Yardbird der Tory einen leicht aufgerundeten 30-Minuten- Obolus und Tory verabschiedete sich in ihren Feierabend, natürlich mit den besten Wünschen des Yardbirds versehen…

Jetzt war erstmal Yardbird nach was Essen fassen zu Mute, Essen war o. k., und als das erledigt war und Yardbird zurück an die Bar tappelte, war dann Kollege backstage auch schon unterwegs. Mit wem auch immer…

Dafür stand dann auf einmal ein anderer Kollege, den Yardbird nun schon ein paar Mal im Arte getroffen hatte, vor ihm, der Kollege bschneid aus dem Römerforum. He, hallo, das is aber nun ne Überraschung… also ging das Gequatsche weiter, ab und an unterbrochen von einigen Bewerbungsbemühungen liebeshungriger Ladys, dem Yardbird wurde eine Sarah empfohlen, dem bschneid was von anderen Kollegen empfohlenen Qualitäten einer gewissen Jenna erzählt (die nun allerdings auch an diesem Abend nicht das Gefallen des Yardbird fand…), na ja bschneid schaute dann mal, was so für ihn denn noch da sei.

Kollege backstage hatte sich ne lütte kleine Maus angelacht und plauderte mit der ne ziemliche umfangreiche Zeit rum, eh er dann mit ihr auf dem Zimmer verschwand. Irgendwann waren die bieden zurück und platzierten sich dann neben Yardbird. Die Kleine jammerte wohl ein bisserl rum, weil an diesem Abend alles nicht so lief wie es sollte, jammerte über die italienischen Junx, die immer nur grapschen wollen und nicht aufs Zimmer, na ja…

Yardbird ließ die dann mal alleine, luscherte hier und luscherte da, und auf einmal setzte sich dann die kleine Maus des Kollegen backstage neben Yardbird aufs Sofa. Klitzekleine 160 cm, kurze dunkle Haare, schlank mit süßen Brüstchen, nicht unbedingt das optische highlight, dafür aber offen und klarer Blick. Sie offerierte ein Französisch, was auch der Kollege backstage so an ihr mag… na ja, Yardbird dachte sich so, wenn der Kollege… dann kann er ja auch mal…

Und so kam Yardbird dann zu seiner zweiten Premiere im Arte. Und Chrissie hatte nicht zuviel versprochen, französisch vom allerfeinsten, wohl wahr. Zwischendurch auch hier geschmust, und lustich war es auch noch. Auch diese Deern hat Humor. Und auch diese Deern wurde dann (dieses Mal vielleicht) übern Berg geschubst, bevor sie dann mit Vehemenz aber sehr sehr zärtlich aus Yardbird den Rest rausholte und diese Rest dann in den Papierkorb laufen lie߅

Offensichtlich mag sie es auch gekrault zu werden, so dass die ganze Runde sich dann doch auf eine Stunde ausweitete, was Yardbird aber als durchaus angenehm empfand und ihm nun überhaupt nicht leid tat. So’n AST gehört ja manchmal durchaus dazu… Was dann aber auch bedeutete, dass dieses Mal 170 Euro fällig wurden,… is mir doch egal… dachte Yardbird sich so, verabschiedete sich gegen 1 Uhr morgens brav vom Kollegen bschneid und Kollegen backstage, der schon wieder ein Mädel im Arm hatte, unersättlich, sagt Yardbird da nur…

Tja, und was soll Yardbird sagen, dem Ole? Ob es sich gelohnt hat? Der „geschenkte“ Abend? Ja, sagte

YardbirdAugen Roll
...ich bin eigentlich ein ganz netter Kerl. Wenn ich Freunde hätte, würden die es bestätigen.
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