19.10.2011, 19:47
Man wird hier ja mehr oder weniger dezent aufgefordert, auch selbst mal einen Bericht zu schreiben. Ich bin allerdings nicht so der Berichtetipper. Einen gibt’s aber. Ausnahmsweise, damit die Mods meinen guten Willen sehen. Dann aber ist Schluss.
Mein Stammclub hat für mich neuerdings deutlich an Anziehungskraft verloren, seit eine von mir sehr geschätzte CDL dort nicht mehr werkelt. Unabhängig davon kann ich sie aber nicht lassen, die Clubfickerei, und da ich schon einmal in der Gegend war, ließ ich das Backoffice ein Hotel im Kölner Süden buchen:
„Ich will abends unbedingt mal an den Rhein runter!“
Dass da in einem Gewerbegebiet in Rodenkirchen ein schmuckloser Zweckbau mit der violetten Leuchtschrift „Samya“ steht, muss ich ja keinem auf die Nase binden…
Das Samya wollte mich aber nicht. Das Wetter war mies, es stank irgendwie nach Leuna, die Straßenbahn war zu spät, und ich bin von der Haltestelle aus einen veritablen Umweg gelaufen. Irgendwann aber fand ich dann doch Einlass ins Gelobte Land: Später als ich wollte, nasser als ich wollte.
„Oh, hat‘s geregnet?“
„Nö. Nassgeschwitzt.“
Damit hatte ich an der Rezi, nicht viel mehr als eine Luke gleich neben der Einlasstür, die Lacher auf meiner Seite. Ich oute mich als Newbie, bekomme kurz erklärt, was ein Saunaclub ist, was die CDL’s kassieren, dass hier – wichtig – nicht animiert wird, und das war‘s dann auch schon. Zurechtfinden muss ich mich selbst… aus diversen Foren hatte ich mir im Vorfeld allerdings ein gewisses Grundwissen angelesen. Herzlichen Dank an die Kollegen!
Auf nach unten. Die Spinde sind lächerlich klein, die Umkleiden verkramt und verwinkelt. Eng geht es zu, und da ein Pulk Franzosen sich gerade abmarschbereit macht, herrscht ziemliches Gewusel. Irgendwann ist das überstanden, ich kann duschen – ahhhh, Wasser, solange ich will – und dann auf nach oben.
Bezeichnenderweise klebt an der Tür zur Bar ein Lärmhinweis. Das nicht ohne Grund, die Mugge ist mal laut, mal sehr laut, aber nie erträglich. Kommunikationsfördernd ist das nicht. Keine zehn Eisbären verlieren sich in dem in der Grundfarbe rot gehaltenen Raum, dazu so um die zwanzig CDL’s. Ich suche mir erst einmal die Plätzchen an der Bar. Bei Kaltgetränken herrscht Selbstbedienung, Heißgetränke hingegen gibt’s an der Bar. Ich versuche zu verstehen, nach welchem System hier Käffchen ausgeschenkt wird. Die CDL’s bedienen sich selbst, ich könnte also eine fragen, worauf ich aber keine Lust habe. Die Püppi von der Rezi flitzt rastlos hin und her, die lasse ich mal besser in Ruhe. Also Apollinaris, und ab auf eine Couch.
Ich lasse das Lineup auf mich wirken und bin, an das Angebot in den großen Clubs gewöhnt, ernüchtert. Geschätzt 99 Prozent Balkangrazien, und der Trend geht eindeutig zu Hängetitte und Speckrolle. Keine Optikkracher, als Ersatz allerdings einige Gespenstergretels. So hatte ich mir Erotik in Perfektion – Eigenwerbung des Hauses – nicht vorgestellt. Ich scanne nach möglichen Teilzeitgefährtinnen und werde dennoch fündig. Dunkle Haare, naturbelassene spitze B-Cups, Babyspeck, schwarzes Bolerotop, möglicherweise aufgespritzte Lippen. Vor allem aber ein freundliches Lächeln und ein Gesichtsausdruck, der in mir Erinnerungen an unvergessliche Momente weckt. Das passt, ich bin mir sicher, kein Zweifel. Ich schaue sie an, sie lächelt zurück… und Feierabend. Die Damen dürfen hier nicht animieren, und ich will als Newbie erst mal die Lage peilen, mit wem spricht sie, wird sie gebucht?
Sie wird nicht gebucht, von wem auch? Ab und an kreuzen sich unsere Blicke, und mein Erkenntnisgewinn, sie betreffend, geht gegen Null. Das geht so eine ganze Weile. Der Laden füllt sich ein wenig, auch eine Spätschicht scheint einzutrudeln, jetzt sind auch ein paar schlanke Frauen im Angebot, die aber sind nach meinem Eindruck ausnehmend gut gebucht.
Erst mal Essen, und dann aufs Zimmer. Meine Favoritin hab ich ja…
Das Essen ist… naja, ich kenne einen Club, wo es schlechter ist. Es ist ordentlich, es schmeckt nach Glutamat, aber ich werde satt und lebe noch. Insofern geht das in Ordnung. Nun aber los, ich bin schließlich zum ficken hergekommen.
Ich platziere mich ihr gegenüber an der Bar, neben ihr ist nichts frei. Jetzt glotze ich auffällig, ich winke ihr zu, frei nach dem Motto: Komm mal rüber! Das macht Eindruck, in der Tat, leider aber nicht bei ihr, sondern bei ihrer Nachbarin. Ruckzuck habe ich Iris am Hals. Schiele ich so sehr?
Iris ist schon in dem Alter, was man bei Männern die besten Jahre nennt. Vierzig plus tippe ich mal, sie gibt 36 zu, und ich meine, ich liege nicht falsch. Sie hat falsche strohblonde Haare und einen nachgebräunten Body, misst gute 1,60 Meter ohne Nuttentreter und trägt ihre Speckrolle mit Stolz. Die Titten sind echt, schöne C-Cups, vielleicht auch größer, und fühlen sich richtig gut an. Wir klönen ein wenig, sie spricht Deutsch mit rheinischem Akzent, und ich bin nicht abgeneigt. Sie war mir vorher aufgefallen, schien im Laden bekannt zu sein, sprach hier und da mit Kollegen, die ich mal als Stammgäste des Hauses einschätzen würde. Ich wusste noch nicht, dass sie mal als Thekenpüppi hier unterwegs war und von daher zwangsläufig Hinz und Kunz kennen muss.
Iris besorgt uns ein rundum verspiegeltes Zimmer, ich bin begeistert. Weniger begeistert bin ich von ihrer Ansage:
„Die halbe fünfzig, und die ganze hundert!“
Häh, ich denke, ich bin in NRW? „Hundert?“
„Ja, da ist dann alles mit drin, auch Franze mit Aufnahme. Du kannst auch Anal haben.“
Naja. Lass mal, Schätzchen, wir bleiben erst mal bei der halben Stunde. Verlängern kann ich immer noch. Ihre Freundlichkeit erkaltet, und ich ahne jetzt schon, dass das ein Fiasko wird. Madame macht‘s nicht unter hundert.
Sie macht sich ans Französisch, und sie macht es so, dass ich nur im Spiegel sehen kann, was da abgeht. Fleißig die Hand am Gerät… wenigstens darf ich sie befummeln, die Rasur ist schon ein paar Stunden alt. Recht schnell hat sie das Gummi zur Hand, zieht es auf und reckt mir ihren Hintern entgegen. Doggy!
Okay. Optisch ist das zwar durch die vielen Perspektiven enorm reizvoll, leider aber bietet Iris so gut wie keinen Grip. Zu viel Flutschi, sieben Kinder, keine Ahnung. Im Doggy macht‘s die Optik, in der Missi reicht‘s dann aber nicht mehr. Erektion futsch. Sie nimmt’s mit Humor und bemüht sich, die Erektion mündlich wieder aufzubauen. Jetzt schellt ihr Handy… Erektion erneut futsch. Sie nimmt‘s mit Humor und bemüht sich, die Erektion händisch aufzubauen. Das gelingt, sie kramt nach dem nächsten Gummi und steigt auf… und nach geschätzt zwei Minuten wieder ab. Erektion noch mal futsch, erklärt sie mir, was – selffullfilling prophecy – dann auch zutrifft. Sie bringt’s im Anschluss mit der Hand zu Ende und hatte gemütliche zwanzig Minuten.
Tja, das war eine Nullnummer. Die Chemie stimmte nicht, das war ihr und mir von Anfang an klar, und sie hat das schlicht ausgenutzt. Tip ist keinesfalls fällig, und eine Empfehlung verbietet sich von selbst. Eigentlich schade, denn: nett ist sie.
Tja, wie wird es weitergehen? Komme ich noch zum Stich oder werde ich denn Puff nur halbgefickt verlassen? Stay tuned...
Mein Stammclub hat für mich neuerdings deutlich an Anziehungskraft verloren, seit eine von mir sehr geschätzte CDL dort nicht mehr werkelt. Unabhängig davon kann ich sie aber nicht lassen, die Clubfickerei, und da ich schon einmal in der Gegend war, ließ ich das Backoffice ein Hotel im Kölner Süden buchen:
„Ich will abends unbedingt mal an den Rhein runter!“
Dass da in einem Gewerbegebiet in Rodenkirchen ein schmuckloser Zweckbau mit der violetten Leuchtschrift „Samya“ steht, muss ich ja keinem auf die Nase binden…
Das Samya wollte mich aber nicht. Das Wetter war mies, es stank irgendwie nach Leuna, die Straßenbahn war zu spät, und ich bin von der Haltestelle aus einen veritablen Umweg gelaufen. Irgendwann aber fand ich dann doch Einlass ins Gelobte Land: Später als ich wollte, nasser als ich wollte.
„Oh, hat‘s geregnet?“
„Nö. Nassgeschwitzt.“
Damit hatte ich an der Rezi, nicht viel mehr als eine Luke gleich neben der Einlasstür, die Lacher auf meiner Seite. Ich oute mich als Newbie, bekomme kurz erklärt, was ein Saunaclub ist, was die CDL’s kassieren, dass hier – wichtig – nicht animiert wird, und das war‘s dann auch schon. Zurechtfinden muss ich mich selbst… aus diversen Foren hatte ich mir im Vorfeld allerdings ein gewisses Grundwissen angelesen. Herzlichen Dank an die Kollegen!
Auf nach unten. Die Spinde sind lächerlich klein, die Umkleiden verkramt und verwinkelt. Eng geht es zu, und da ein Pulk Franzosen sich gerade abmarschbereit macht, herrscht ziemliches Gewusel. Irgendwann ist das überstanden, ich kann duschen – ahhhh, Wasser, solange ich will – und dann auf nach oben.
Bezeichnenderweise klebt an der Tür zur Bar ein Lärmhinweis. Das nicht ohne Grund, die Mugge ist mal laut, mal sehr laut, aber nie erträglich. Kommunikationsfördernd ist das nicht. Keine zehn Eisbären verlieren sich in dem in der Grundfarbe rot gehaltenen Raum, dazu so um die zwanzig CDL’s. Ich suche mir erst einmal die Plätzchen an der Bar. Bei Kaltgetränken herrscht Selbstbedienung, Heißgetränke hingegen gibt’s an der Bar. Ich versuche zu verstehen, nach welchem System hier Käffchen ausgeschenkt wird. Die CDL’s bedienen sich selbst, ich könnte also eine fragen, worauf ich aber keine Lust habe. Die Püppi von der Rezi flitzt rastlos hin und her, die lasse ich mal besser in Ruhe. Also Apollinaris, und ab auf eine Couch.
Ich lasse das Lineup auf mich wirken und bin, an das Angebot in den großen Clubs gewöhnt, ernüchtert. Geschätzt 99 Prozent Balkangrazien, und der Trend geht eindeutig zu Hängetitte und Speckrolle. Keine Optikkracher, als Ersatz allerdings einige Gespenstergretels. So hatte ich mir Erotik in Perfektion – Eigenwerbung des Hauses – nicht vorgestellt. Ich scanne nach möglichen Teilzeitgefährtinnen und werde dennoch fündig. Dunkle Haare, naturbelassene spitze B-Cups, Babyspeck, schwarzes Bolerotop, möglicherweise aufgespritzte Lippen. Vor allem aber ein freundliches Lächeln und ein Gesichtsausdruck, der in mir Erinnerungen an unvergessliche Momente weckt. Das passt, ich bin mir sicher, kein Zweifel. Ich schaue sie an, sie lächelt zurück… und Feierabend. Die Damen dürfen hier nicht animieren, und ich will als Newbie erst mal die Lage peilen, mit wem spricht sie, wird sie gebucht?
Sie wird nicht gebucht, von wem auch? Ab und an kreuzen sich unsere Blicke, und mein Erkenntnisgewinn, sie betreffend, geht gegen Null. Das geht so eine ganze Weile. Der Laden füllt sich ein wenig, auch eine Spätschicht scheint einzutrudeln, jetzt sind auch ein paar schlanke Frauen im Angebot, die aber sind nach meinem Eindruck ausnehmend gut gebucht.
Erst mal Essen, und dann aufs Zimmer. Meine Favoritin hab ich ja…
Das Essen ist… naja, ich kenne einen Club, wo es schlechter ist. Es ist ordentlich, es schmeckt nach Glutamat, aber ich werde satt und lebe noch. Insofern geht das in Ordnung. Nun aber los, ich bin schließlich zum ficken hergekommen.
Ich platziere mich ihr gegenüber an der Bar, neben ihr ist nichts frei. Jetzt glotze ich auffällig, ich winke ihr zu, frei nach dem Motto: Komm mal rüber! Das macht Eindruck, in der Tat, leider aber nicht bei ihr, sondern bei ihrer Nachbarin. Ruckzuck habe ich Iris am Hals. Schiele ich so sehr?
Iris ist schon in dem Alter, was man bei Männern die besten Jahre nennt. Vierzig plus tippe ich mal, sie gibt 36 zu, und ich meine, ich liege nicht falsch. Sie hat falsche strohblonde Haare und einen nachgebräunten Body, misst gute 1,60 Meter ohne Nuttentreter und trägt ihre Speckrolle mit Stolz. Die Titten sind echt, schöne C-Cups, vielleicht auch größer, und fühlen sich richtig gut an. Wir klönen ein wenig, sie spricht Deutsch mit rheinischem Akzent, und ich bin nicht abgeneigt. Sie war mir vorher aufgefallen, schien im Laden bekannt zu sein, sprach hier und da mit Kollegen, die ich mal als Stammgäste des Hauses einschätzen würde. Ich wusste noch nicht, dass sie mal als Thekenpüppi hier unterwegs war und von daher zwangsläufig Hinz und Kunz kennen muss.
Iris besorgt uns ein rundum verspiegeltes Zimmer, ich bin begeistert. Weniger begeistert bin ich von ihrer Ansage:
„Die halbe fünfzig, und die ganze hundert!“
Häh, ich denke, ich bin in NRW? „Hundert?“
„Ja, da ist dann alles mit drin, auch Franze mit Aufnahme. Du kannst auch Anal haben.“
Naja. Lass mal, Schätzchen, wir bleiben erst mal bei der halben Stunde. Verlängern kann ich immer noch. Ihre Freundlichkeit erkaltet, und ich ahne jetzt schon, dass das ein Fiasko wird. Madame macht‘s nicht unter hundert.
Sie macht sich ans Französisch, und sie macht es so, dass ich nur im Spiegel sehen kann, was da abgeht. Fleißig die Hand am Gerät… wenigstens darf ich sie befummeln, die Rasur ist schon ein paar Stunden alt. Recht schnell hat sie das Gummi zur Hand, zieht es auf und reckt mir ihren Hintern entgegen. Doggy!
Okay. Optisch ist das zwar durch die vielen Perspektiven enorm reizvoll, leider aber bietet Iris so gut wie keinen Grip. Zu viel Flutschi, sieben Kinder, keine Ahnung. Im Doggy macht‘s die Optik, in der Missi reicht‘s dann aber nicht mehr. Erektion futsch. Sie nimmt’s mit Humor und bemüht sich, die Erektion mündlich wieder aufzubauen. Jetzt schellt ihr Handy… Erektion erneut futsch. Sie nimmt‘s mit Humor und bemüht sich, die Erektion händisch aufzubauen. Das gelingt, sie kramt nach dem nächsten Gummi und steigt auf… und nach geschätzt zwei Minuten wieder ab. Erektion noch mal futsch, erklärt sie mir, was – selffullfilling prophecy – dann auch zutrifft. Sie bringt’s im Anschluss mit der Hand zu Ende und hatte gemütliche zwanzig Minuten.
Tja, das war eine Nullnummer. Die Chemie stimmte nicht, das war ihr und mir von Anfang an klar, und sie hat das schlicht ausgenutzt. Tip ist keinesfalls fällig, und eine Empfehlung verbietet sich von selbst. Eigentlich schade, denn: nett ist sie.
Tja, wie wird es weitergehen? Komme ich noch zum Stich oder werde ich denn Puff nur halbgefickt verlassen? Stay tuned...