12.01.2012, 12:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2012, 13:00 von Max.Mueller.)
Vorsicht auf dem Strassenstrich
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Zitat:Hamburgs Mittel gegen verbotene Prostitution
Wer Huren anspricht, zahlt 5000 Euro
Hamburg – Direkt hinter dem Hamburger Hauptbahnhof beginnt der Straßenstrich, schon morgens warten die Huren in kleinen Seitenstraßen auf Freier – obwohl Prostitution dort seit mehr als 30 Jahren verboten ist. Jetzt soll eine „Kontaktverbots-Verordnung“ das Problem lösen.
St. Georg wird Hamburgs härtestes Sperrgebiet! Am 24. Januar will der Senat die Verordnung beschließen, sagte der Sprecher der Innenbehörde, Frank Reschreiter.
Freier müssen dann bis zu 5000 Euro Bußgeld zahlen, wenn sie im Sperrgebiet rund um den Hansaplatz Prostituierte ansprechen oder gar ihre Dienste in Anspruch nehmen.
St. Georg wird als Wohngegend seit Jahren beliebter. Die Straße „Lange Reihe“, keine fünf Geh-Minuten vom Hansaplatz entfernt, gilt als eine der schönsten Altstadt-Straßen Hamburgs, mit Restaurants, Cafés und Boutiquen.
Doch schon in den Seitenstraßen Richtung Hansaplatz beherrscht wieder Prostitution das Straßenbild. Die meisten Mädchen, die dort anschaffen gehen, stammen aus Osteuropa,. Sie werden von ihren Zuhältern zur Prostitution gezwungen.
Anwohner beschweren sich seit Jahren über die Situation. Seit Herbst 2010 kämpft die Bürgerinitiative „Sperrgebiet Hansaplatz“ dafür, dass in dem Viertel endlich ernsthaft etwas gegen die Prostitution getan wird.
Doch die Möglichkeiten der Polizei sind bislang begrenzt – obwohl der Stadtteil schon seit 1980 ein Sperrgebiet ist. Prostitution gilt hier als Ordnungswidrigkeit, anschaffende Frauen können mit einem Bußgeld (200 Euro) bestraft werden.
Aber: Prostitution fängt erst an, wenn Frauen mit Freiern in den Hotels verschwinden. Und das müssen die Beamten nachweisen.
Hier soll jetzt die neue Verordnung ansetzen und schon die Kontaktaufnahme unter Strafe stellen. Neu ist außerdem, dass die Freier das Bußgeld zahlen müssen. Entsprechende Regelungen gibt es bereits in Stuttgart, Frankfurt, Mannheim und Leipzig.
So mancher Stuhl bleibt heute leer. Denn eines gilt für die Ganoven, einmal ist er aus - der Ofen!
Max Mueller, der Detektiv
Max Mueller, der Detektiv