26.02.2014, 02:41
(25.02.2014, 19:14)Wanker schrieb:Kurier schrieb:Der Freier mit der Polizeimarke
Die Wiener Polizei hebt mit verdeckten Ermittlern illegale Bordelle aus. Ein heikles Unterfangen.
Quelle: kurier.at
Zitat:Geprüft wird alles, von A für die Abluftanlage bis zu Z für das Ziviltechniker-Gutachten. Viele ließen die Rollbalken runter.
Klar, wie immer und überall, wenn man sonst keine plausiblen Gründe anführen kann...
Wenn nur die Politik/die Behörden in anderen Bereichen immer so gründlich wäre. Doch da wird gerne oft mal was großzügig überhört/übersehen etc.
Wenn ich da jetzt mit Beispielen anfangen würde, würde ich gar nicht mehr fertig werden. Aber ist ja bekannt. Auch Ihnen, Herr Friedrich, u.a. Innenminister a.D.
Zitat:FISKUS SIEHT PROSTITUIERTE AB SOFORT ALS ANGESTELLTE AN
Rechtsprechung. Im heimischen Rotlicht rumort es gewaltig. Der Grund dafür ist ein einheitlicher Schrieb der Finanzämter, der in diesen Tagen bei Bordellbetreibern eintrudelt. Ab 1. April, so steht es geschrieben, werden Sexarbeiterinnen in "Bordellen", "Saunaclubs" und "Massagestudios" steuerrechtlich nicht mehr wie Selbstständige, sondern wie Arbeitnehmerinnen behandelt – sprich: Sie sind lohnsteuerpflichtig.
Der Fiskus beruft sich dabei auf die neueste Rechtsprechung. Diese befasste sich mit einem Bordellbetreiber, der wegen eines Bescheids bis vor den Verwaltungsgerichtshof zog. Das oberste Gericht bestätigte, dass seine Prostituierten wie Angestellte arbeiten würden.
Zuhälterei
Das könnte viele Probleme nach sich ziehen. Das berichtet Herr G., ein Urgestein im oberösterreichischen Rotlicht. Bisher führten Frauen, die in seinen Lokalen tätig waren, eine 250 Euro Pauschale über ihn ab. Zukünftig müsste er rund 1000 Euro Lohnsteuer einbehalten und abführen. Der Teufel liegt laut G. im Detail: "Wenn ich das Geld einbehalte, mache ich mich strafbar." Nach gängiger Rechtsansicht würde das den Tatbestand der Zuhälterei erfüllen.
Mit einer Anstellung seien Frauen auch weisungsgebunden, sagt Christian Knappik, Sprecher der Plattform sexworker.at. "Das darf es nicht geben." Sei der Bordellbetreiber der Chef, gehe dies zulasten der Selbstbestimmung. Frauen könnten nicht selbst entscheiden, wie sie arbeiten.
Perfide, perfide, das Ganze.
Rafiniert ausgeklügelter Plan der Ämter, um Bordelle und Clubs trockenzulegen.
Hoffentlich macht das keine Schule in Deutschland.
Zu befürchten wäre es...