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Geschichtliches zum Thema "Menschenhandel und Prostitution" - Elmar2000 - 15.03.2014 Um 1880: deutsche Huren für die ganze Welt Heute kommen viele Mädels aus Rumänien usw. Vor über 100 Jahren hingegen stellten deutschen Frauen ein großes Kontingent für die Versorgung der internationalen Prostitution. In seinem Reisewerk "Aus Japan nach Deutschland durch Sibirien" (1882) berichtet Wilhelm Joest über den zeitgenössischen Mädchenhandel folgendes: Zitat:Man ereifert sich in unserem moralischen Deutschland oft über den Sklavenhandel, den Quelle: Wilhelm J. Joest, Aus Japan nach Deutschland durch Sibirien. 1882 RE: Geschichtliches zum Thema "Menschenhandel und Prostitution" - Elmar2000 - 15.03.2014 Zwi Migdal und Polacas Zwi Migdal war eine Zuhälterorganisation, deren Mitglieder Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts osteuropäische Jüdinnen nach Südamerika lockten, um sie dort als Prostituierte arbeiten zu lassen. Die Organisation war vor allem in Argentinien und Brasilien tätig. Offiziell gegründet wurde die Organisation 1906 unter dem Namen Varsovia (Warschau). Eine Methode zur Gewinnung neuer Prostituierter war, dass die Zuhälter sich als wohlhabende Geschäftsleute aus Lateinamerika auf Brautschau ausgaben: in Osteuropa hielten sie um die Hand von Mädchen und jungen Frauen an und versicherten der Familie eine gute Zukunft für ihre Tochter. In Südamerika mussten die Mädchen dann aber in Bordellen arbeiten. Die Prostituierten wurden Polacas (Polinnen) genannt. Ende der 20er Jahre soll die Organisation aus über 500 Mitgliedern bestanden und ca. 2000 Bordelle und 30.000 Frauen unter sich gehabt haben. Nach einer Intervention des polnischen Botschafters mussten sie sich umbenennen. Sie wählten den Namen Zwi Migdal, nach dem Gründer der Organisation. 1936 besucht der Schriftsteller Stefan Zweig Rios bekanntes Rotlicht-Viertel Mangue. Er notierte darüber in seinem Tagebuch über das Elend dieser Frauen, aber auch, dass jene Jüdinnen aus Osteuropa aufregende und ausgefallene Perversionen versprächen. Die Zuhälter waren wichtige Sponsoren des jüdischen Theaters. Bei den Premieren saßen luxuriös aufgemachte Polacas in den ersten Reihen und wurden so der potentiellen Kundschaft präsentiert. Quelle: wiki und andere RE: Geschichtliches zum Thema "Menschenhandel und Prostitution" - Stuart - 16.03.2014 Zitat:17. Mai 2010 20:54 http://www.sueddeutsche.de/politik/himmlers-kz-bordelle-die-verfluchten-stunden-am-abend-1.104717 Stuart, interessanter Artikel |