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Aloha zusammen,
bin beim Wellenreiten im Web auf
eine Seite mit brauchbaren Infos zum o.g. Thema gestossen.
Zum einlesen zitiere ich mal die ersten beiden Punkte:
Zitat:1: Warum spreche ich von "Daten-Prostitution"?[INDENT] Ich stelle zunehmend fest, dass wir in einer Welt leben, in der jeder von sich etwas Preis gibt - und dabei vornehmlich "freiwillig". Man nutzt Kunden- oder Rabattkarten und offeriert sein Einkaufsverhalten um im Gegenzug (vermeintliche) Rabatte zu erhalten. Man stellt Informationen über sich selbst, seine Hobbys und Neigungen, in so genannten sozialen Netzen detailliert zur Verfügung, in der Hoffnung im Gegenzug Kontakte zu erhalten. Mein zeigt sich selbst, in peinlichsten oder intimsten Momenten, auf Video-Plattformen, um im Gegenzug Bekanntheit zu erhalten. In jedem Fall gibt man etwas von sich her, vielleicht meint man sogar etwas nicht so wertvolles, in der Hoffnung dafür etwas zu bekommen. Man verkauft etwas von sich, etwas dass einen selbst ausmacht. Zwar keine sexuelle Handlung, auch nicht den Körper selbst, aber trotzdem ein Stück von sich selbst. Der provokante Begriff "Prostitution" erscheint mir da nicht abwegig in der Form der "Daten-Prostitution". [/INDENT]2: Deine Daten sind langweilig: Warum wird dann dafür bezahlt? Und warum gibt es "kostenlose" Angebote?[INDENT] Wie bei (1) angesprochen glauben viele, dass ihre Daten langweilig sind, wertlos sind. Man gibt eben mal schnell beim Einkauf die Rabattkarte und bekommt dafür einen kleinen Nachlass oder irgendwann eine Prämie. Doch hier gilt es nachzudenken: Wenn deine Daten wirklich "nichts" sind, wenn sie "wertlos" sind: Warum zahlt die Wirtschaft dann dafür? Warum gibt es ganze Industriezweige, die mit dem An- und Verkauf von Daten leben können? Am Ende musst Du eingestehen, dass deine Daten vielleicht für dich wertlos sind, aber für all die anderen, die Geld verdienen wollen, sind sie eine teure Ware. Du verschleuderst sie. Denke am Ende immer daran: Wenn deine Daten so langweilig sein sollten, dann kann es der anderen Seite ja egal sein, ob du sie hergibst.
Hinterfrage jedes "kostenlose" Angebot dass es gibt: Denn heute kostet alles Geld. Du bist in einem sozialen Netz, das kostenlos ist? Ist da auch keine Werbung und wird die vielleicht doch auf dich zugeschnitten? Werden Tracking-Cookies bei dir hinterlegt und deine IP aufgelöst? Können gesetzte Tracking-Cookies vielleicht von anderen Angeboten auch genutzt werden, so dass man Seitenübergreifend ein Profil anlegen kann? Wenn eine Seite ganz kostenlos und Gemeinnützig ist - warum stehen hinter so vielen Bewertungsseiten dann keine gemeinnützigen Vereine, sondern z.B. eine GmbH? Alleine die Gründung einer solchen kostet Geld und meistens sind da noch andere Unternehmen, die sich beteiligen. Was denkst Du, wie die sich und die vielen Menschen finanzieren, die da arbeiten? Was denkst du, womit "Gewinnspiele" finanziert werden? Mit deinen Daten, was anderes haben die nicht. [/INDENT]
Vielleicht denkt dann der ein oder andere etwas anders über Sätze wie "Mein Leben ist doch uninteressant" usw.
Krass find ich im übrigen auch den Beitrag zu Elena (Link am Ende der Seite)...:protestier:
Ein schönes WE wünscht my2cents
Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)