Straßenstrich - Ruf nach Strich-Steuer und Prostituierten-Klo
#15
Was noch "erschwerend" hinzu kommt: Die allermeisten der "werktätigen Damen" stammen eh' nicht aus Dortmund, d. h., die werden von ihren "Zuttis" dann einfach woanders hingestellt, z. B. nach Essen, und schon ist der Straßenstrich in DO am Ende.

Na gut, vermutlich ist es das, was den Stadtvätern und -müttern in ihrer "grenzenlosen Weisheit" ohnehin vorschwebt. In Essen hat man ja auch mit der Pferdebahn den besten Straßenstrich des Ruhrgebiets kaputtgemacht. Auf dem jetzigen Straßenstrich am Kirmesplatz ist jedenfalls im Vergleich zur Pferdebahn kaum noch etwas los - und genau das war auch das mehr oder weniger offen proklamierte Ziel der Verantwortlichen.

Offensichtlich droht dem Dortmunder Straßenstrich nun dasselbe Schicksal. Was die Verantwortlichen aber einfach nicht begreifen wollen: die Frauen, die sich bislang auf der Straße prostituieren, werden nicht einfach in Laufhäuser oder sogen. Modellwohnungen ausweichen (können), wenn sie auf der Straße kein Geld mehr verdienen können, weil z. B. die Freier wegbleiben oder der behördliche Druck zu groß wird. Vertreibung ist ebenso wenig eine Lösung wie eine allzu schikanöse behördliche Überwachung. Damit ist niemandem geholfen, den Frauen nicht, uns Freiern nicht und letztlich nicht einmal den Anwohnern.
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RE: Straßenstrich - Ruf nach Strich-Steuer und Prostituierten-Klo - von Unnamed - 05.04.2010, 10:13
Maut auf dem Strassenstrich - von Lümel - 25.03.2010, 17:20