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03.12.2013, 18:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2013, 19:05 von pandabär.)
Erstmal vielen Dank dem Moderatorenteam für die Einrichtung des neuen, aktuellen Themenbereichs: "Menschenhandel und Ausbeutung"
Eventuell könnte man ja auch den Off-Topic-Thread "Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot" dorthin verschieben...?!
Da ich ja selbst nicht nur gackern, sondern auch legen möchte, möchte ich hiermit mal den Anstoß für eine virtuelle Unterschriftenliste (mit Foren-Pseudonym) geben.
Zugegebenerweise: Als Alleinstehender bzw. Single, und ohne explizite privaten Vorbehalte, hab ich vielleicht weniger Scheu, mich hier öffentlich(er) zu äußern als andere...
Liebe Moderatoren: Falls es unpassend/unerwünscht/im falschen Bereich, oder ähnliches ist, bitte verschieben/bearbeiten oder löschen.
Denke aber, daß das gerade eher nicht direkt in den neuen Themenbereich gehört. Daher hier.
(02.12.2013, 16:06)pandabär schrieb: Und ich wäre bei den Ersten, die eine (vielleicht auch virtuelle) Unterschriftenliste gegen diesen ganzen Unsinn beginnen würden.
Sollte man vielleicht doch mal machen.
Denn gemeinsam sind wir viele !!
Klar, Zwangprostitution geht mal gar nicht.
Aber der Rest... 
Das schürt die Gefahr -wie auch wohl bald in Frankreich- daß die Fälle von Vergewaltigung und Kindesmißbrauch (wieder) rapide ansteigen.
(03.12.2013, 08:24)stuermi schrieb: So eine Petition / Unterschriftenliste / Kettenbrief / Mailaktion würde ich auch sofort unterschreiben!
Es kann ja wohl nicht sein, daß die Freier nun für die Unfähigkeit der Politik gegen Zuhälter vorzugehen, geradestehen müssen! Am Ende kommt es noch wie in Amerika, wo Freier mittels Lockvögel zur "Straftat" verführt werden...
Natürlich muss man gegen Zwangsprostitution vorgehen, aber doch nicht indem man das Ficken verbietet 
Sehr geehrte Frau Annette Widmann-Mauz von der CDU,
Sehr geehrte Frau Manuela Schwesig von der SPD,
Sehr geehrte Frau Alice Schwarzer,
hiermit möchte ich Einwand einlegen gegen Ihre aktuellen Pläne bezüglich einer "Einführung einer Erlaubnispflicht von Bordellen", eines pauschalen Verbots von sogenannten Flatrate-Bordellen, einer pauschalen Vorverurteilung/Bestrafung von Freiern, sowie einer pauschalen Bevormundung/Gängelung von Prostituierten.
Nachweislich macht der Anteil von Zwangsprostitution in Deutschland einen geringen Anteil aus. Selbstverständlich gehört dies aber strafrechtlich verfolgt. Dies begrüße ich. Hierbei ist aber die Politik in der Pflicht, an anderen Stellschrauben zu drehen, als an jenen, welche von Ihnen nun vorgesehen sind.
Ihre Pläne stellen eine Überregulierung der Prostitution auf falsche Art und Weise dar.
Darüber hinaus -nach meinem Empfinden- einen Rückschritt ins vergangene Jahrhundert.
Diese Pläne sind nämlich ganz einfach pauschale Gängelung und Vorverurteilung - sowohl von Freiern, als auch von Frauen, die dieser Arbeit aus freien Stücken nachgehen - welches den überaus größten Anteil ausmacht.
Manche Frauen sicherlich auch speziell, weil sie hier die besten Möglichkeiten sehen, Geld zu verdienen bzw. ihre Familien zu ernähren.
Auch hierbei verweise ich zunächst auf andere (EU-)politische Stellschrauben wie Zuwanderung bzw. Mindestlohn.
Es gehen täglich ca. 1 Million Männer zu Prostituierten - wollen Sie diese wirklich pauschal als Straftäter abstempeln ?
Thema: "Völliges Prostitutionsverbot / harte Bestrafung von Freiern":
Eigentlich muß man ja nicht lange darüber nachdenken, was die möglichen und sehr wahrscheinlichen Folgen davon wären:
1. rapide Zunahme von Vergewaltigungen und Kindesmißbrauch
2. durch die pauschale Kriminalisierung von Prostitution bilden sich erst recht recht schnell ausufernde und unübersichtliche Nischen-Millieus.
Mit anderen Worten: Der kriminelle Schwarzmarkt wird blühen.
Ist das alles in Ihrem Sinne - nur um ein öffentlichkeitswirksames Thema medial auszuschlachten ?
Ich gehe regelmäßig zu Prostituierten, habe, wie jeder andere Mann, der dies macht, meine triftigen Gründe dafür, die sicherlich über ein pauschales "Befriedigung des männlichen Triebes" hinausgehen.
Ich behandle die in diesem Metier arbeitenden Damen stets mit Respekt und möchte ihnen auf Augenhöhe begegnen.
Wie ich auch im alltäglichen Leben Frauen selbstverständlich achte und respektvoll behandle.
Davon abgesehen bin ich der Meinung, daß es in Deutschland dringendere Probleme gibt, die einer zügig(er)en Lösung bedürfen.
Mit freundlichen Grüßen,
"pandabär"
Mitglied des Freierforums: "Lustscout-Hurengängerforum" seit 25.04.2007
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(03.12.2013, 18:55)pandabär schrieb: Sehr geehrte Frau Annette Widmann-Mauz von der CDU,
Sehr geehrte Frau Manuela Schwesig von der SPD,
Sehr geehrte Frau Alice Schwarzer,
Daran werde ich mich gerne beteiligen.
Einen kleinen Änderungsvorschlag habe ich:
Alice aus dem Wunderland ist keine gewählte Volksvertreterin, sondern eine
Vertreterin einer radikalen Minderheit. Wir würden sie politisch zu sehr aufwerten
wenn wir sie hier ansprechen. (Alice raus!!)
Wir sollten gleichzeitig in den Online Medien aktiv werden.
Ich habe 5 Leserbriefe geschrieben an:
Die Zeit
Süddeutsche
Telepolis
Spiegel Online 
Bis auf Spiegel Online haben alle meine ähnlich lautende Texte veröffentlicht.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2013-11/...id-3212153
DF schrieb:413. 1,2 Millionen Kunden / Freier pro Tag in Deutschland
Endlich ein Artikel der die Millionen von Kunden / Freier zu Wort kommen läßt.
Was wohl einigen Politikern nicht klar ist:
Wir sind Millionen und lassen uns nicht diskriminieren / kriminalisieren!
Eine Partei, die das versucht begeht politischen Selbstmord!
Ich werde keine Partei wählen die das vor hat!
Es geht nicht um große Argumentationsschlachten sondern um das massenhafte
Flagge zeigen! (ihr könnt mich gerne kopieren)
Also Männer haut rein!!!!
Gruß
pP
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Ich bin auch dafür, Frau Schwarzer zu streichen.
Außerdem sollten wir den Text noch etwas überarbeiten:
(03.12.2013, 18:55)pandabär schrieb: ... die möglichen und sehr wahrscheinlichen Folgen davon wären:
1. rapide Zunahme von Vergewaltigungen und Kindesmißbrauch
Den Aspekt Vergewaltigung/Kindesmißbrauch würde ich komplett streichen.
- Ich hab jahrelang als Single gelebt, bevor ich Freier wurde und etwas mehr Regelmäßigkeit in mein Sexleben kam. Während der Zeit habe ich keinerlei Neigung zu Gewalttaten gezeigt, und ich habe auch keine Befürchtung, das ich zum Gewalttäter werde, wenn ich mal 'ne Weile auf's poppen verzichten muss.
- Mit dem Argument stellst Du uns Freier als Tiere da, die ihre Triebe nicht unter Kontrolle haben, und lieferst der Gegenseite eigentlich nur eine Vorlage, nämlich das man uns vor uns selbst beschützen müsse.
- Man könnte diesen Absatz sogar als Drohung verstehen, nach dem Motto "Wenn Ihr das macht, dann vergewaltigen wir euch". Wir sollten es vermeiden, einen solchen Eindruck zu erwecken. Alles was wir tun, muss nüchtern und gewaltfrei sein, wir dürfen der Gegenseite keine Argumente liefern.
Evtl. sollte man stattdessen anführen, das sich das Problem vermutlich nur ins Ausland verlagern würde, und das es schon genug Sex-Tourismus gibt. Von der Umweltbelastung mal ganz abgesehen.
Das wär's für's erste, aber mit fällt bestimmt noch mehr auf/ein.
Gruß,
Wanker
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Okay, da es zunächst ja auch als erster Gedankenanstoß/Grobentwurf gedacht war...sammle ich hier gerne weitere Gedanken/Veränderungs-/Verbesserungsvorschläge...
Vielleicht könnte man abfedern:
"Folgen könnten eine mögliche Zunahme von...sein, sowie..."
Es ging ja immerhin um den Aspekt des möglichen völligen Verbotes, und nicht nur aufs "eine Weile darauf verzichten".
Als Drohung oder Anstiftung zu Gewalttaten würde ich das jetzt nicht verstehen (lassen) wollen.
Aber stimmt, man weiß ja nie, wie es sich die Gegenseite zurechtbiegt. Man muß ja den Gegnern nicht noch Munition liefern.
Aber daß genügend triebgestörte Geschlechtsgenossen herumrennen, ist leider auch trauriger Fakt. Und durch ein völliges Verbot würden es nicht gerade weniger werden...
Weitere Vorschläge ?
Gerne her damit !
Abgestimmt/Unterzeichnet werden darf gerne weiterhin per Danke-Button oder Kommentar...
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Ich schlage vor das Schreiben nicht nur an 2 oder 3 Personen zu richten. Ich finde es sollte an alle Mitglieder des Bundestags gerichtet sein. Schließlich müssen alle die im Bundestag sitzen über einen vorliegenden Gesetzentwurf abstimmen. Damit wären nicht nur die Fraktionen der Regierung sondern auch die Opposition in die Pflicht genommen.
Über Kindesmissbrauch und andere Sexualstraftaten sollte nicht in diesem Schreiben stehen. Das würden die Gegner gleich als Vorlage aufgreifen.
Besser ist auf die Freiheit aller Menschen zu verweisen. Sexarbeiter/innen haben das Recht ihre Dienste gegen Bezahlung anzubieten und alle Menschen haben das Recht diese Angebote anzunehmen.
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(03.12.2013, 21:05)pandabär schrieb: Vielleicht könnte man abfedern:
"Folgen könnten eine mögliche Zunahme von...sein, sowie..."
Es ging ja immerhin um den Aspekt des möglichen völligen Verbotes, und nicht nur aufs "eine Weile darauf verzichten". Da gibt es keine möglichen Folgen oder Abfederungen. Das ist reine Argumentations-Munition für die Gegner, zudem noch völlig daneben liegende.
Missbrauch ist in den meisten Formen nichts anderes als Machtausübung. Und die geht bei freiwillig und weitgehend selbstbestimmt arbeitenden Huren schlecht bis gar nicht.
Es würde sich selbst mit einem Total-Verbot quasi nichts an der Zahl von Missbrauchs- oder Vergewaltigungsfällen ändern. Wer so krank im Hirn ist dass er Frauen oder Kinder missbrauchen will, tut dies auch bei erlaubter Prostitution. Ansonsten hätten die Zahlen spätestens mit der offiziellen Legalisierung und auch mit dem Zuwachs an verfügbaren Huren in den letzten Jahren abnehmen müssen.
Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)
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ich kann so nicht dahinter stehen
das mit den Anreden kam schon
Ich bin für eine Erlaubnispflicht von Bordellen, wenn im vernünftigen Rahmen.
Das Vergewaltigungen ansteigen denke ich nicht.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2013, 01:30 von Elmar2000.)
(04.12.2013, 00:59)nippellecker schrieb: Das Vergewaltigungen ansteigen denke ich nicht.
Fakt ist: nach der Einführung des restriktiven Prostitutionsgesetzes haben in Schweden die angezeigten Vergewaltigungen zugenommen. Seitdem liegen sie mit diesem Delikt in Europa an der Spitze (siehe u. a. Studie der Europäischen Union). Auch weltweit belegen sie jetzt einen der vorderen Plätze.
Das sind 'nur' Zahlen, klar. Aber mit der Einschränkung / dem Verbot der Prostitution nimmt man bestimmten Typen ein Ventil. Und dann holen sich diese Ar***löcher mit Gewalt ihr sogenanntes Vergnügen.
Das nehmen viele Prostitutionsgegner übrigens wissentlich in Kauf.
Elmar
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04.12.2013, 07:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2013, 07:20 von PaulT.)
Zitat:Über Kindesmissbrauch und andere Sexualstraftaten sollte nichts in
diesem Schreiben stehen. Das würden die Gegner gleich als Vorlage
aufgreifen.
Außerdem haben wir alle hier nix damit zu tun, warum also darüber sprechen
und Öl ins Feuer gießen!
Wenn man einen solchen offenen Brief schreibt, dann sollten da weder
Spekulationen noch Vermutungen stehen.
Alles was wir finden oder denken, oder was nach unserem Dafürhalten ...
entbehrt ohne Fakten der Grundlage und wird uns schnell im Mund rum gedreht..
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04.12.2013, 08:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2013, 08:10 von stuermi.)
okay, dann gebe ich auch meinen Senf dazu...
die schwarzer da wegzulassen sehe ich genau so - die hat zwar eine große klappe, aber zum glück nix zu entscheiden.
den hinweis auf möglicherweise steigenden vergewaltigungszahlen... also das ist zwar auch meine meinung, aber ich verstehe die argumentation, daß man damit dem "gegner" in die hand spielt wenn diese sich das so zurechtbiegen, daß es sogar noch zusätzlich gegen uns freier verwandt wird. man sollte sich das vielleicht aufheben für einen späteren zeitpunkt, wenn es tatsächlich zu einer breiteren diskussion in der öffentlichkeit kommt.
hier könnte man dann z.b. auch argumentieren, daß man bei einer solchen pauschal-vorverurteilung von kunden ebenfalls über eine bestrafung von iphone-käufern und c&a kunden nachdenken muss, weil diese (bedingt durch die mediale aufklärung) ja wissentlich ein produkt erworben haben, das unter ausbeutung von menschen hergestellt wurde... dies also nicht für unseren brief, sondern für eine spätere diskussion
ansonsten: wo kann ich unterschreiben?
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(04.12.2013, 01:29)Elmar2000 schrieb: (04.12.2013, 00:59)nippellecker schrieb: Das Vergewaltigungen ansteigen denke ich nicht.
Fakt ist: nach der Einführung des restriktiven Prostitutionsgesetzes haben in Schweden die angezeigten Vergewaltigungen zugenommen. Seitdem liegen sie mit diesem Delikt in Europa an der Spitze (siehe u. a. Studie der Europäischen Union). Auch weltweit belegen sie jetzt einen der vorderen Plätze.
Das sind 'nur' Zahlen, klar. Aber mit der Einschränkung / dem Verbot der Prostitution nimmt man bestimmten Typen ein Ventil. Und dann holen sich diese Ar***löcher mit Gewalt ihr sogenanntes Vergnügen.
Das nehmen viele Prostitutionsgegner übrigens wissentlich in Kauf.
Elmar
ich will die Zahlen jetzt keinesfalls abstreiten und auch nichts schönreden. Jeder Fall ist schlimm.
Aber ich glaube mich zu erinnern das Zeitgleich mit dem Prostitutionsverbot die Rechte der Frauen gestärkt wurden. So das auch Vergewaltigungen in der Ehe leichter zur Anzeige gebracht werden können.
Ich habe leider nichts dazu gefunden nur in meiner Erinnerung
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Das ist ja prinzipiell auch richtig, öffnet andererseits dem Mißbrauch Tür und Tor. Welche Folgen solche Begleiterscheinungen haben können, zeigt recht anschaulich der Fall Assange.
Über die Plausibilität solcher Anschuldigungen möge sich jeder sein eigenes Bild machen. Zitat einer Betroffenen (in einem anderen Fall): "Ich, die Feministin seit frühester Jugend, lag da und war erst mal dankbar, als er er die Vereinbarungen über unseren Sex brach."
Toll für passionierte Männerhasserinnen, wenn es einem so leicht gemacht wird, dem "Feind" kurzerhand was unterzuschieben.
Und den echten Vergewaltigungsopfern wird dann irgendwann nicht mehr geglaubt. Das sind im Endeffekt die wirklich Leidtragenden.
Von der Petition in der gegenwärtigen Form halte ich übrigens nichts. Das ist alles viel zu sehr subjektiv formuliert, im Stil eines Kindes, dem man sein liebstes Spielzeug wegnimmt. Sowas bekommt man Ruck Zuck wieder um die Ohren gehauen, und steht hinterher blöder da, als vorher. In einem solchen Fall zählen nur knallharte und belegbare Fakten, und eine nüchterne und plausible Argumentation. Am Besten mit wissenschaftlicher Fundierung. Sowas sollte man wirklich besser Profis überlassen!
Grüße, dirtydeed
Ohne Hern is mer wie bleed! Begge Peder
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Auf den ersten Blick ist die Petition eine gute Idee. Aber auf den zweiten Blick sehe ich es wie dirtydeed. Das ist nur etwas für Profis die sich damit auskennen und Erfahrung haben. Es gibt zu viele Möglichkeiten Fehler einzubauen welche von der Gegenseite aufgegriffen werden. Am Ende geht der Schuss leicht nach hinten los.
Eher machbar und mit weniger möglichen Fehlern behaftet ist es Leserbriefe und Kommentare an Medien zu schreiben die zum Thema berichten. Dort muss man nicht auf den ganzen großen Themenkomplex eingehen. Man kann das kritisieren was im Artikel oder der Sendung verbreitet wurde.
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(06.12.2013, 15:51)dirtydeed schrieb: Von der Petition in der gegenwärtigen Form halte ich übrigens nichts. Das ist alles viel zu sehr subjektiv formuliert, im Stil eines Kindes, dem man sein liebstes Spielzeug wegnimmt. Sowas bekommt man Ruck Zuck wieder um die Ohren gehauen, und steht hinterher blöder da, als vorher. In einem solchen Fall zählen nur knallharte und belegbare Fakten, und eine nüchterne und plausible Argumentation. Am Besten mit wissenschaftlicher Fundierung. Sowas sollte man wirklich besser Profis überlassen! Dem stimme ich zu. Auch wenn wir uns vielleicht als Opfer dieser geplanten Gesetzesänderung sehen, dürfen wir nicht vergessen, dass wir in der öffentlichen Meinung als Täter angesehen werden. Als solche brauchen wir von neutraler Seite belegbare Argumente um wirklich ernst genommen zu werden.
Aus meiner Sicht helfen da nur unabhängige Studien, die eine belastbare Zahlenbasis zur aktuellen Situation schaffen und einen Vergleich zwischen Deutschland und Ländern ziehen, in denen das Besuchen von SDLs bereits strafbar ist.
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Ich persönlich halte Petitionen (insbesondere diese) für völlig sinnlos!
Vorallem wenn sie nicht von Leuten mit viel medialer Macht (wie z.B. A. Schwarzer) kommen, sondern von Menschen die in der Öffentlichkeit und den Medien überhaupt keine Lobby haben (z.B. Huren und Freier).
Ich muß mich immer sehr wundern wenn irgendwo auf der Welt ein durchgeknallter Diktator einen Krieg anfängt oder beginnt seine politischen Gegener abzumurksen und als Reaktion daruf tritt der UN-Sicherheitsrat zusammen und vefaßt einen Petition.
In dieser werden dann die Taten "auf das Schärfste" verurteilt und eine Unterlassung gefordert. Ergebnis: Natürlich garkeins.
Ja, wenn es einem selbst das gute Gefühl gibt (im Rahmen seiner Möglichkeiten) etwas getan zu haben, kann man gerne eine Petition verfassen. Man sollte sich nur darüber klar sein dass der Erfolg gleich 0 sein wird.
Viel interessanter finde ich die Behauptung das die Vergewaltigungsrate in Schweden seit dem Prostitutionsverbort deutlich zugenommen hätte.
Gibt es dafür irgendwelche Belege die man im Internet nachlesen kann?
Das wäre in der Tat ein gewichtiges Argument, da insbesondere Frauen (die in Umfragen zu ca. 75% FÜR die Prostitution sind) das i.d.R. damit begründen daß es sonst mehr Vergewaltigungen gäbe und sie sich sich sicher sind dass ihr Mann es sowieso nicht nötig hat Prostituierte zu besuchen.
Meines Wissen gibt es bisher keine Studien die einen Zusammenhang zwischen den Prostituitionsgesetzen eines Landes und der Anzahl der Vergewaltigungen nachweisen.
Schweden selbst hat seit jeher eine der höchsten Vergewaltigungsraten Europas, was aber ausschließlich an deren gesetzlichen Definition von Vergewaltigung liegt und nichts mit der Prostitution zu tun hat!
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(08.12.2013, 16:04)Stuart schrieb: http://de.globometer.com/kriminalitaet-v...g-welt.php
http://heplev.wordpress.com/2013/02/20/w...-der-welt/
Stuart, hängt aber auch an der Definition von Vergewaltigung
Die Links (besonders der untere) sind sehr interessant.
Da sieht man mal wieder wie man Zahlen, je nach eigener Interessenlage, interpretieren kann.
Man kann sich also aussuchen ob die sehr hohe Vergewltigungsrate in Schweden mit
-der gesetzlichen Definition
-dem Verbot der Prostitution
-dem verstärkten Zuzug von Musslimen
zu tun hat.
Wahrscheinlich könnte man auch den Zusammenhang herstellen daß es daran liegt das es dort im Winter länger dunkel ist oder das in Schweden generell mehr anziehende blonde Frauen rumlaufen als in Saudi-Arabien. :-)
Das verdeutlicht auch die Substanz der hiesigen Diskussion.
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(06.12.2013, 15:51)dirtydeed schrieb: Von der Petition ... halte ich übrigens nichts. ... Sowas sollte man wirklich besser Profis überlassen!
(08.12.2013, 11:30)Jerry schrieb: ... Das ist nur etwas für Profis die sich damit auskennen und Erfahrung haben. ...
(08.12.2013, 14:06)Homer J schrieb: ... Dem stimme ich zu. ...
Ist der Gedanke "Petition" damit gestorben?
Oder suchen wir nach einer Liste mit Argumenten, die man dann "einem Profi" zum Ausformulieren in die Hand drücken kann?
Gruß,
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Ein Problem ist, dass ein Profi das kaum kostenlos machen wird.
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Hallo,
haben wir hier denn einen Profi on Board
oder könnte sowas im Vip Bereich in Zusammenarbeit mit den Moderatoren erstellt werden
Nur mal so ein Vorschlag an die etwas aktiveren Schreiber hier ;
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen !
Oscar Wilde
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