Ich hab zwar immer ein paar Probleme damit, die Bildzeitung als "Presse" zu bezeichnen, aber...
Zitat:BREMEN DISKUTIERT NEUES PROSTITUTIONSGESETZ
Welche Zukunft hat das Sex-Geschäft?
Bremen – Es geht um Rotlicht, Bordelle, um das große Geschäft mit dem Sex. Dieses heiße Eisen beschäftigt die Politik.
Gerade hat Bremerhaven den Straßenstrich verboten. Prostituierte – mehrheitlich aus Bulgarien – dürfen nur noch in Bordellen an der Lessingstraße anschaffen.
Quelle: bild.de
Wenn der Focus über ein (provokantes) Interview berichtet, das die "Bild am Sonntag" mit Thilo Sarrazin führt, nur um ein paar Besucher mehr auf ihrer Homepage zu haben, dann ist das einfach nur armselig.
Zitat:Männer sind klüger als Frauen
Thilo Sarrazin polarisiert – schon wieder. Diesmal mit neuen, streitbaren Thesen: Männer seien klüger als Frauen und beim Thema Zuwanderung würden Probleme mit Sinti und Roma nicht klar benannt. Zugleich wettert der Provokateur gegen die Homo-Ehe.
Quelle: focus.de
Gruß,
Wanker
(der sich jetzt erst mal die Hände waschen geht.)
Wenn der Staat mitverdienen will, sollte die Zukunft des PaySex gesichert sein.
http://www.sueddeutsche.de/news/leben/pr...3-99-04688
Zitat:Kommunen wünschen sich Konzessionsgebühren für Bordelle
Berlin (dpa) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert, bei der geplanten Verschärfung des Prostitutionsgesetzes Konzessionsgebühren einzuführen.
Stuart,
Die Welt schrieb:Prostitutionsgesetz - Mindestalter von Huren soll auf 21 Jahre steigen
Das Prostitutionsgesetz soll verschärft werden. Kommunen fordern höhere Abgaben und strengere Kontrollen für Bordelle. Zunehmend gehen auch Minderjährige aus Zwangslagen heraus der Prostitution nach.
Quelle: welt.de
Und das die Kommunen, wie Stuart
oben bereits geschrieben hatte, mitverdienen wollen, das verklausuliert die Welt so großartig, das man es beim Überfliegen des Artikels gar nicht mitbekommt.
Auch wenn's bereits im Saarland-Forum
verlinkt ist:
RP Online schrieb:Kondompflicht und Straßenstrich-Kürzung - Saarland schreibt Prostituierten Sex mit Kondom vor
Saarbrücken. Käuflicher Sex ohne Kondom ist im Saarland künftig verboten. Die schwarz-rote Landesregierung verabschiedete am Dienstag ein Maßnahmenpaket zur Eindämmung der Prostitution.
Quelle: rp-online.de
Ins selbe Horn stößt der Kölner Stadt-Anzeiger:
Kölner Stadt-Anzeiger schrieb:KÄUFLICHER SEX IM SAARLAND - Kondompflicht für Prostituierte
Das Saarland kämpft gegen den zweifelhaften Ruf, ein „Zentrum“ für Prostitution und Menschenhandel zu sein. Straßenprostitution soll künftig nur noch nachts erlaubt sein. Die Position der Prostituierten gegenüber Freiern und Bordellbetreibern wird gestärkt.
Quelle: ksta.de
(25.02.2014, 19:14)Wanker schrieb: [ -> ]Kurier schrieb:Der Freier mit der Polizeimarke
Die Wiener Polizei hebt mit verdeckten Ermittlern illegale Bordelle aus. Ein heikles Unterfangen.
Quelle: kurier.at
Zitat:Geprüft wird alles, von A für die Abluftanlage bis zu Z für das Ziviltechniker-Gutachten. Viele ließen die Rollbalken runter.
Klar, wie immer und überall, wenn man sonst keine plausiblen Gründe anführen kann...
Wenn nur die Politik/die Behörden in anderen Bereichen immer so gründlich wäre. Doch da wird gerne oft mal was großzügig überhört/übersehen etc.
Wenn ich da jetzt mit Beispielen anfangen würde, würde ich gar nicht mehr fertig werden. Aber ist ja bekannt. Auch Ihnen, Herr Friedrich, u.a. Innenminister a.D.
Zitat:FISKUS SIEHT PROSTITUIERTE AB SOFORT ALS ANGESTELLTE AN
Rechtsprechung. Im heimischen Rotlicht rumort es gewaltig. Der Grund dafür ist ein einheitlicher Schrieb der Finanzämter, der in diesen Tagen bei Bordellbetreibern eintrudelt. Ab 1. April, so steht es geschrieben, werden Sexarbeiterinnen in "Bordellen", "Saunaclubs" und "Massagestudios" steuerrechtlich nicht mehr wie Selbstständige, sondern wie Arbeitnehmerinnen behandelt – sprich: Sie sind lohnsteuerpflichtig.
Der Fiskus beruft sich dabei auf die neueste Rechtsprechung. Diese befasste sich mit einem Bordellbetreiber, der wegen eines Bescheids bis vor den Verwaltungsgerichtshof zog. Das oberste Gericht bestätigte, dass seine Prostituierten wie Angestellte arbeiten würden.
Zuhälterei
Das könnte viele Probleme nach sich ziehen. Das berichtet Herr G., ein Urgestein im oberösterreichischen Rotlicht. Bisher führten Frauen, die in seinen Lokalen tätig waren, eine 250 Euro Pauschale über ihn ab. Zukünftig müsste er rund 1000 Euro Lohnsteuer einbehalten und abführen. Der Teufel liegt laut G. im Detail: "Wenn ich das Geld einbehalte, mache ich mich strafbar." Nach gängiger Rechtsansicht würde das den Tatbestand der Zuhälterei erfüllen.
Mit einer Anstellung seien Frauen auch weisungsgebunden, sagt Christian Knappik, Sprecher der Plattform sexworker.at. "Das darf es nicht geben." Sei der Bordellbetreiber der Chef, gehe dies zulasten der Selbstbestimmung. Frauen könnten nicht selbst entscheiden, wie sie arbeiten.
Perfide, perfide, das Ganze.
Rafiniert ausgeklügelter Plan der Ämter, um Bordelle und Clubs trockenzulegen.
Hoffentlich macht das keine Schule in Deutschland.
Zu befürchten wäre es...
Bevor es zu Missverständnissen kommt, weil jemand den Text nur überfliegt:
(26.02.2014, 02:41)pandabär schrieb: [ -> ]Ab 1. April ... werden Sexarbeiterinnen ...steuerrechtlich nicht mehr wie Selbstständige, sondern wie Arbeitnehmerinnen behandelt – sprich: Sie sind lohnsteuerpflichtig.
Das bezieht sich auf
Österreich, (noch) nicht auf Deutschland.
http://www.spiegel.de/panorama/interview...50800.html
Hab ich grade gelesen...
Ohh man. Diese ganze Schiene momentan gefällt mir nicht! Im Saarland ist es jetzt verboten Sex ohne Gummi anzubieten. Also auch kein FO mehr! Und da investiert die Paradise GmbH
Am Ende wird die Prostitution noch in ganz Europa verboten! Dann haben wir ein Problem mit unserem Hobby!
Hoffe die Hells Angels haben genug Lobbyisten in Berlin...